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Aus wegen Glukosesensor bei Strade Bianche: Du sollst nicht messen – und nicht tragen!

Aus wegen Glukosesensor bei Strade Bianche: Du sollst nicht messen – und nicht tragen!

Die UCI disqualifizierte Kristen Faulkner nachträglich beim Radrennen Strade Bianche 2023 wegen Glucosesensor-Tragen. „Ich habe nicht gemessen“, entgegnet die Rennfahrerin, der ihr dritter Platz aberkannt wurde.

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Aus wegen Glukosesensor bei Strade Bianche: Du sollst nicht messen – und nicht tragen!

Gerechtfertigt oder nicht? Was denkst du über die Entscheidung der UCI?
 

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Re: Aus wegen Glukosesensor bei Strade Bianche: Du sollst nicht messen – und nicht tragen!
Es gibt ein Profi Team welches nur aus Diabetikern besteht. Novo Nordisk. Wenn man deren Bilder auf Social Media durchscrollt, sieht man, dass sie Sensoren in Rennen benutzen. Offensichtlich sind Ausnahmen möglich.

Damit sich der Kreis schließt:
Der CEO und Co-Founder von Team Novo Nordisk Phil Southerland ist zugleich der CEO und Founder von Supersapiens
 
Bei der Menge an Asthmatikern im Profifeld (nahe 100%) ist es ein Wunder, daß nicht auch noch lauter Diabetiker unterwegs sind. Also eigentlich sind die alle schwer krank. 🤣
 
Ihre Kritik an der UCI ist mMn vollkommen berechtigt und die Argumente für solche Devices absolut sinnig.

Vielleicht hat ihr Fehler ja etwas Gutes und führt zu Änderungen.
 
Ihre Kritik an der UCI ist mMn vollkommen berechtigt und die Argumente für solche Devices absolut sinnig.

Vielleicht hat ihr Fehler ja etwas Gutes und führt zu Änderungen.
Das sehe ich anders, sogar fast schon gegenteilig. Eigentlich müsste man den ganzen elektronischen Plunder im Rennen verbieten. Und damit meine ich auch Leistungs- und Pulsmesser, Teamfunk und eventuell sogar den Geschwindigkeitsmesser.

Der (Profi-) Radsportler bewegt sich immer weiter von der rollenden Apotheke zum rollenden Labor. Das ganze Rumgemesse entmündigt die Pros und macht insbesondere Bergetappen und Zeitfahren äußerst berechenbar.

Und ich bin eigentlich ein Messfreak.

g.
 
Was ist denn daran sinnig? Es gibt im Radsport schon genug Technik die den Sport unattraktiv macht.
So ein Unsinn!
Du wusstest also schon vor dem Rennen, dass Van der Poel am letzten Anstieg attackieren würde, nachdem sich Pogacar in seiner Attacke verausgabt hat(warum eigentlich, der hat doch sicher nen Powermeter….wie kann sowas passieren? Der muss ja total blöd sein) und van Aert und Ganna einfach nicht in der Abfahrt hinterher kamen.
Waren bestimmt zu sehr damit beschäftigt, ihre leistungswerte zu studieren und von der Teamleitung via telemtrie analysieren zu lassen. War bestimmt ein Funkloch, was dann letztlich verhindert hat, dass sich die zwei, mit Pogacar im Windschatten, einigen konnten und auch keine klare Anweisung bekommen haben, wer jetzt Gas gibt.

N Fuchs der Van der Poel….wusste er doch um die schlechte Netzabdeckung um San Remo.

Man man man….echt. Wenn’s euch nicht interessiert, schaut’s halt nicht, aber gebt doch nicht so nen Stuss von euch.


Zum Thema:
Das Verbot is imho unsinnig.
Zumindest ist mir noch kein stichhaltiges Argument begegnet.
Bin gespannt, wie sich das entwickelt, wenn tatsächlich der Libre 3 zum Einsatz kommt und nicht mehr der Libre 2, welcher eben noch recht leicht zu sehen ist.
Nur ne Frage der Zeit, bis sich die ersten das Ding in die Kimme „montieren“ oder an anderen Stellen, wo es eben von „aussen“ nicht mehr so leicht zu entdecken ist. Wenn das nicht sogar schon passiert.

„Analogen“ Radsport gibt’s im Bikepacking ….die ProTour ist da die falsche Plattform für falsch verstandenen Purismus.
 
So ein Unsinn!
Du wusstest also schon vor dem Rennen, dass Van der Poel am letzten Anstieg attackieren würde, nachdem sich Pogacar in seiner Attacke verausgabt hat(warum eigentlich, der hat doch sicher nen Powermeter….wie kann sowas passieren? Der muss ja total blöd sein) und van Aert und Ganna einfach nicht in der Abfahrt hinterher kamen.
Waren bestimmt zu sehr damit beschäftigt, ihre leistungswerte zu studieren und von der Teamleitung via telemtrie analysieren zu lassen. War bestimmt ein Funkloch, was dann letztlich verhindert hat, dass sich die zwei, mit Pogacar im Windschatten, einigen konnten und auch keine klare Anweisung bekommen haben, wer jetzt Gas gibt.

N Fuchs der Van der Poel….wusste er doch um die schlechte Netzabdeckung um San Remo.

Man man man….echt. Wenn’s euch nicht interessiert, schaut’s halt nicht, aber gebt doch nicht so nen Stuss von euch.


Zum Thema:
Das Verbot is imho unsinnig.
Zumindest ist mir noch kein stichhaltiges Argument begegnet.
Bin gespannt, wie sich das entwickelt, wenn tatsächlich der Libre 3 zum Einsatz kommt und nicht mehr der Libre 2, welcher eben noch recht leicht zu sehen ist.
Nur ne Frage der Zeit, bis sich die ersten das Ding in die Kimme „montieren“ oder an anderen Stellen, wo es eben von „aussen“ nicht mehr so leicht zu entdecken ist. Wenn das nicht sogar schon passiert.

„Analogen“ Radsport gibt’s im Bikepacking ….die ProTour ist da die falsche Plattform für falsch verstandenen
Sie sind schlecht informiert, Ihre Wortwahl ist überheblich. Leider heben sich Überheblichkeit und Unwissenheit nicht gegenseitig auf. So wandeln sie Arm in Arm daher und kloppen hohle Phrasen..
 
So ein Unsinn!
Du wusstest also schon vor dem Rennen, dass Van der Poel am letzten Anstieg attackieren würde, nachdem sich Pogacar in seiner Attacke verausgabt hat(warum eigentlich, der hat doch sicher nen Powermeter….wie kann sowas passieren? Der muss ja total blöd sein) und van Aert und Ganna einfach nicht in der Abfahrt hinterher kamen.
Waren bestimmt zu sehr damit beschäftigt, ihre leistungswerte zu studieren und von der Teamleitung via telemtrie analysieren zu lassen. War bestimmt ein Funkloch, was dann letztlich verhindert hat, dass sich die zwei, mit Pogacar im Windschatten, einigen konnten und auch keine klare Anweisung bekommen haben, wer jetzt Gas gibt.

N Fuchs der Van der Poel….wusste er doch um die schlechte Netzabdeckung um San Remo.

Man man man….echt. Wenn’s euch nicht interessiert, schaut’s halt nicht, aber gebt doch nicht so nen Stuss von euch.


Zum Thema:
Das Verbot is imho unsinnig.
Zumindest ist mir noch kein stichhaltiges Argument begegnet.
Bin gespannt, wie sich das entwickelt, wenn tatsächlich der Libre 3 zum Einsatz kommt und nicht mehr der Libre 2, welcher eben noch recht leicht zu sehen ist.
Nur ne Frage der Zeit, bis sich die ersten das Ding in die Kimme „montieren“ oder an anderen Stellen, wo es eben von „aussen“ nicht mehr so leicht zu entdecken ist. Wenn das nicht sogar schon passiert.

„Analogen“ Radsport gibt’s im Bikepacking ….die ProTour ist da die falsche Plattform für falsch verstandenen Purismus.
Sehr angenehm sachlicher Umgangston, den du pflegst...

Was mich an dieser ganzen Messerei in Rennnen stört ist, dass die Fahrer damit quasi durchparametrisiert werden. Es ist im Team bekannt, wer wann wie lange welche Leistung abgeben kann und was das bei entsprechender Steigung und Gewicht bedeutet.

Das läuft dann auf ein sehr präzises Schachspiel hinaus, zumal man auch irgendwann die Daten der Gegner auf +/- Zwei Zehntel Watt pro Kilo in den entsprechenden Situationen abschätzen kann. Das schreit für mich nach einem Simulations-Programm auf dem Rechner.

Renn-Radsport, bei RRN muss das, glaube ich, "Competition Racing" heißen :D, war natürlich auch immer irgendwie Schach, aber früher(tm) mussten die Fahrer sich und die Möglichkeiten der anderen live selbst einschätzen.

Nur noch in Live-Parametern zu denken ist mbMn totlangweilig. Da kann man auch zur Formel 1 gehen.

Und wie gesagt: Ich bin sogar selbst Messtechniker und stehe total auf Daten. Aber ohne Zufall und die Möglichkeit, über sich selbst hinauszuwachsen ist unser Sport in der Wettbewerbsversion aus meiner Sicht völlig uninteressant.

g.
 
Was ist denn daran sinnig? Es gibt im Radsport schon genug Technik die den Sport unattraktiv macht.

Hast du ihre Erklärung in dem Artikel gelesen? Da erklärt sie welchen Nutzen so ein Glukosesensor für ihre Gesundheit hat. Ich bin kein Arzt, habe von diesen Problemen aber bereits gelesen und wenn das Teil vor negativen Folgen schützen kann, ist das für mich ein Grund das Verbot zu diskutieren.

Die Meinung dass Puls, Funk und Poweranzeige dem Sport schaden teile ich auch nicht. Ich fand in den letzten Jahren jede Saison spannender als die davor.
Der Körper ist entgegen mancher Behauptung keine Wattanlage die auf Knopfdruck Leistung produziert, dementsprechend gibts da auch nix kalkulieren. Natürlich macht man Pläne und orientiert sich dabei an Werten. Wie oft das schief geht sieht man aber ständig.
Grischa Niermann hat mal irgendwo gesagt, dass es seinen Fahrern freigestellt ist, ob sie Leistungsdaten bspw bei Strava veröffentlichen. Damit könne die Konkurrenz wenig anfangen und für ihn gelte das Gleiche.
 
Sehr angenehm sachlicher Umgangston, den du pflegst...

Was mich an dieser ganzen Messerei in Rennnen stört ist, dass die Fahrer damit quasi durchparametrisiert werden. Es ist im Team bekannt, wer wann wie lange welche Leistung abgeben kann und was das bei entsprechender Steigung und Gewicht bedeutet.

Das läuft dann auf ein sehr präzises Schachspiel hinaus, zumal man auch irgendwann die Daten der Gegner auf +/- Zwei Zehntel Watt pro Kilo in den entsprechenden Situationen abschätzen kann. Das schreit für mich nach einem Simulations-Programm auf dem Rechner.

Renn-Radsport, bei RRN muss das, glaube ich, "Competition Racing" heißen :D, war natürlich auch immer irgendwie Schach, aber früher(tm) mussten die Fahrer sich und die Möglichkeiten der anderen live selbst einschätzen.

Nur noch in Live-Parametern zu denken ist mbMn totlangweilig. Da kann man auch zur Formel 1 gehen.

Und wie gesagt: Ich bin sogar selbst Messtechniker und stehe total auf Daten. Aber ohne Zufall und die Möglichkeit, über sich selbst hinauszuwachsen ist unser Sport in der Wettbewerbsversion aus meiner Sicht völlig uninteressant.

g.
Bezgl. Interesse: Individuell kann man das so sehen, global sagen die Zahlen etwas anderes.
Seit 2011 hat die Tour nicht mehr so viele Leute vor die Bildschirme geholt wie 2022. Fernseher wohlgemerkt...das sind die großen schwarzen Kisten, die scheinbar immer noch Leute im Wohnzimmer haben.
Bezgl, Live-Parametern: Es gewinnt nicht der mit der höchsten FTP oder den meisten W/kg, und erst recht nicht der, mit der besten "Boxengasse" sondern nach wie vor der, der seine Karten am besten einzusetzen vermag. Das war nie anders.
Da mag die Teamleitung super ausgetüftelte Pläne haben, aber dann wenns drauf ankommt, sind die alle Makulatur und der Fahrer muss wissen, was er in den Beinen hat. Da hilft ihm auch der CGM nicht weiter. Wobei er hilft, ist zu vermeiden, dass ihm 5 km vor Schluss die Puste ausgeht.
Bestes Beispiel Milan - San Remo. 2022 wurde das Rennen in der Abfahrt gewonnen und auch dieses Jahr, war van der Poels Sieg nicht auf mangelnde "Performance" oder schlechten Teamfunk der Konkurrenz zurückzuführen.

Mir ist`s auf alle Fälle deutlich lieber, die Fahrer werden von Physiologen, Ingenieuren und Psychologen auf Rennen vorbereitet als von Pharmazeuten und Ärzten, wie in der "goldenen Ära" des Radrennsports.
Es muss nicht bedeuten, dass die heute weniger "geladen" sind als früher, aber zumindest scheint man noch andere Möglichkeiten gefunden zu haben, sich einen (legalen) Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen, der mit weniger gesundheitlichen Risiken einhergeht.
Da CGM keine "Veränderung am System" bewirkt, sehe ich keine Grund, es kategorisch zu verbieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mal unterstellen das das genutzt wird um den Sensor zu pushen und Reichweite zu generieren, die UCI hat da eine ganz klare Regelung. Ob richtig oder falsch hängt wie so oft vom Betrachter ab, finde das aber bedeutender als die relative Sockenlänge...
 
Das wäre auch eine Möglichkeit. Wahrscheinlich war es aber ein praktisches Problem, den Sensor wegen den Kosten halt nicht wegzuschmeißen.

Dann müsste man aber aktuell den Nachweis führen können, dass das Gerät nicht benutzt wurde, was ich mir schwierig vorstelle. Bluetooth geht auch zum Nachbargerät oder zum Wagen.
 
Seit 2011 hat die Tour nicht mehr so viele Leute vor die Bildschirme geholt wie 2022. Fernseher wohlgemerkt...das sind die großen schwarzen Kisten, die scheinbar immer noch Leute im Wohnzimmer haben.
Das stimmt auffallend. Das was die Leute vor die Fernseher geholt hat waren die harten Kämpfe, die Zielsprints, Fairness und Typen. Pogacar, MvdP, uvm - das macht den Sport aus.

Die Frage der Technologie ist schwierig. Wattmessung, Geschwindigkeitsmessung und GPS sind ok? Hochoptimierte und teure Rahmen sind ok. Bekanntgabe der Streckenführung, vorheriges Abfahren um die richtige Gummimischung zu bestimmen?

Die Diskussionen sind nicht neu und finden in allen Sportarten statt. Aber Regeln sind nun einmal auch Regeln - es sollte aber auch erlaubt sein darüber zu diskutieren.
 
Dank Doppeldiamantdesign ist da nix hochoptimiert
Die Diskussionen sind nicht neu und finden in allen Sportarten statt. Aber Regeln sind nun einmal auch Regeln - es sollte aber auch erlaubt sein darüber zu diskutieren.

Aaaaaber was Faulkner im oben geposteten Link macht ist Jammern und die Schuld von sich weisen. Weil so wie sie argumentiert kann man auch behaupten mit einem E-Bike verbraucht man auch weniger Glukose...

Aus dem Text:
I didn't know that I couldn't race with it. Someone had said to me, you're not allowed to see the data...

Sorry but not sorry, das ist ihr verdammter Job! Wie ein LKW-Fahrer am aktuellen Stand der Gesetzeslage in welchem Land auch immer er sich bewegt sein MUSS, so muss auch ein Sportler über die Regeln seines Verbandes bescheid wissen. Dafür unterschreibt man auf dem Lizenzantrag!!!
Ich hatte die Woche ein Vorstellungsgespräch bei einem Pharmariesen, habe eine Straßen- und MTB Lizenz und hab das auch erwähnt. Ich war schon mal dort als Externer Ingenieur und da warnte mich selbst der Bauverantwortliche, dass sie gerade ein Leukämiemedikament produzieren, dass noch in der Versuchsphase ist, dh frühestens in 5 Jahren auf den Markt kommt, respektive bis dahin wäre ich ja eh fein raus... Eine von dem Gespräch kenne ich die ist Wettkampfapnoetaucherin, und hat gleich das NADA Med App gezeigt, dass alles was produziert ist safe ist. Wenn du mit Wirkstoff direkt zu tun hast ist da halt ganz was anderes in der Luft.

Mit 30 könnte sie schon wissen warum die UCI die No Needle Policy einführte, die für den Supersapienssensor ein technisches Problem darstellt. Dauert nicht mehr lange dann kommen die optischen Messmethoden, dann ist das Thema auch vom Tisch.

Wenn jemand wissen will was wirklich passiert wenn man sich glukosetechnisch ins Nirvana sportlt dem empfehle ich das Buch The Athletes Gut, ist aber sehr trocken (glaub dort war dem ein Teil gewidmet, geht bis ins Nierenversagen).

Offtopic: die weit größere Sauerei was die UCI gemacht hat war bei Mailand San Remo mit Team Ineos (Details im Watts Occuring Podcast)
 
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