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Ausprobieren darf man nicht mehr ? Nur unbenutze rückgabe innerhalb 30 tagen

Nun, bei Klamotten für festliche Anlässe/stylische Parties soll das ja in gewissen Kreisen üblich sein.

Ich muss ehrlich sagen, ich gönne den "Direktversendern" solche Kunden.
Der Schwund ist mit einkalkuliert , Portokassenkollateralschäden , mehr nicht , sonst könnte das Geschäftsmodell ja gar nicht laufen , solche Kunden hat der Einzelhandel aber auch , leider...
 

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Re: Ausprobieren darf man nicht mehr ? Nur unbenutze rückgabe innerhalb 30 tagen
Der Schwund ist mit einkalkuliert , Portokassenkollateralschäden , mehr nicht......
Na ja, bezahlen tut das der Kunde, der nicht permanent zurückschickt, mit saftigen Aufpreisen. Diese Aufschläge kassiert der Einzelhandel gerne mit ein ( trotz höherer Nebenkosten). Und die Rücksendequoten, gerade bei Bekleidung, sind einfach brutal...
 
Na ja, bezahlen tut das der Kunde, der nicht permanent zurückschickt, mit saftigen Aufpreisen. Diese Aufschläge kassiert der Einzelhandel gerne mit ein ( trotz höherer Nebenkosten). Und die Rücksendequoten, gerade bei Bekleidung, sind einfach brutal...
Das ist doch aber natürlich bei Kleidung , die Größenangaben sind mit riesigen Abweichungen der Hersteller untereinander versehen , man bestellt drei Größen und nur eine wird es dann (vielleicht) , aber selbst mit diesem Ablauf ist der Onlinehandel doch gut lebensfähig und trotzdem preisgünstiger , oder ?
egal , wir schweifen ab , es gibt eben Warengruppen die im Onlinehandel schwierig sind .
 
Ich muss ehrlich sagen, ich gönne den "Direktversendern" solche Kunden.
Was stimmt denn mit dir nicht?

Solche Deppen sind der Grund, weswegen Versender soetwas einpreisen müssen und damit die Preise für die "vernünftigen Nutzer" anziehen.

Ob Versender oder nicht, solche Schmarotzer sind asozial. Sie schaden wirtschaftlich und letztlich auch ökologisch.
 
Ob Versender oder nicht, solche Schmarotzer sind asozial. Sie schaden wirtschaftlich und letztlich auch ökologisch.
Wohl wahr...

Ich hasse sowas auch. Es gibt auch Leute die nur mal etwas ausprobieren wollen und es aus Spaß probieren. Zum Kotzen.
Ich habe in den ganzen Jahren 4x etwas zurückgeschickt. Davon 2x war es nicht meine Schuld. Ich bin mir vorher sicher, was ich will und brauche. Und gebrauchte Sachen zurückschicken geht gar nicht. Ein TV z.B. der schon 6 Stunden beim Kunden lief, ist für mich gebraucht so einen Müll will ich nicht haben, wenn ich für das gleiche Geld Neuware bekomme.

Leider ist man davor im Laden vor Ort auch nicht sicher.
 
Was stimmt denn mit dir nicht?

Solche Deppen sind der Grund, weswegen Versender soetwas einpreisen müssen und damit die Preise für die "vernünftigen Nutzer" anziehen.

Ob Versender oder nicht, solche Schmarotzer sind asozial. Sie schaden wirtschaftlich und letztlich auch ökologisch.
Was willst Du? Ich bin ja bei der Bewertung solcher Leute völlig bei Dir.
Aber wenn ich mir ansehe, wie dummbumsig der Versandhandel über die Jahre versucht sich genau der Probleme zu entledigen, die einen lokalen Händler richtig Geld kosten, und erst über massive Gesetzgebung gezwungen werden müssen sich dabei halbwegs fair zu verhalten(*), dann sage ich eben auch: So ist das Geschäft eben, geschenkt wird nix. Was der Local an Sabbelköppen verkraften muss, die ihn 3 Stunden für eine Schachtel Flickzeug aufhalten, und Leuten die nach 20 Jahren immer noch in den Laden kommen und meinen 'ne verrostete Kette müsse ja auf Gewährleistung getauscht werden, das sind halt dem Versender die professionellen Retournierer.

Ich finds ja auch nicht toll, wenn man vom Laufen Blasen an den Füßen bekommt, aber "ich gönn sie den Läufern" , wir Radler bekommen sie anderswo.

(*) und by the way: eine weitverbreitete Verbrauchererwartung ist ja immer noch, daß der lokale Händler, wenn er nicht alle Farben in der jeweiligen Größe des Interessenten probefahrbereit auf dem Hof hat, ist er ein Depp und hats wohl nicht nötig. Und wenn er sich weigert, beim Einbau z.B. einer Wunschkurbel, das Serienteil "in Zahlung" zu nehmen wirds richtig wüst. Versendern, die erst on Demand anfangen ein Rad zu konfektionieren (bei manchen Lieferzeiten könnte man meinen, da werden die Einzelteile erst bestellt), ohne aber auch nur beim Lenkerband auf einen Kundenwunsch einzugehen, zündet man noch eine Kerze an, und trommelt vom "besten Preis/Leistungsverhältnis" diesseits des Ural.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, bezahlen tut das der Kunde, der nicht permanent zurückschickt, mit saftigen Aufpreisen. Diese Aufschläge kassiert der Einzelhandel gerne mit ein ( trotz höherer Nebenkosten). Und die Rücksendequoten, gerade bei Bekleidung, sind einfach brutal...
Naja, trotz allem sind die Räder vom Versender immernoch billiger als die der klassischen Händler-Marken wie Specialized, Trek usw....
 
Wohl wahr...

Ich hasse sowas auch. Es gibt auch Leute die nur mal etwas ausprobieren wollen und es aus Spaß probieren. Zum Kotzen.
Ich habe in den ganzen Jahren 4x etwas zurückgeschickt. Davon 2x war es nicht meine Schuld. Ich bin mir vorher sicher, was ich will und brauche. Und gebrauchte Sachen zurückschicken geht gar nicht. Ein TV z.B. der schon 6 Stunden beim Kunden lief, ist für mich gebraucht so einen Müll will ich nicht haben, wenn ich für das gleiche Geld Neuware bekomme.

Leider ist man davor im Laden vor Ort auch nicht sicher.
Vielleicht sollte man da seine Einstellung auch mal ändern. Besonders in Zeiten in welchen Energie und Ressourcen knapp sind und werden.

Ein TV hat eine gewisse zu erwartende Lebensdauer...was sind da 6 Stunden? Zudem werden die Geräte auf Grund der Grösser-Geiler-Mentalität eh meist vor Ablauf der Lebensdauer ersetzt.
Vergleiche das mal mit einer Jeans aus dem Ladengeschäft. Wie oft wurde die schon von anderen Kunden anprobiert? Ne Jeans hat ne deutlich kürzere Lebensdauer als ein Fernseher.

Meinen Fernseher habe ich gebraucht gekauft. Selbiges gilt für Smartphone, Rollentrainer, diverse Veloteile usw. Wenn die Sachen technisch in Ordnung sind und meinen optischen Ansprüchen an die Abnutzung entsprechen bricht mir da kein Zacken aus der Krone.
 
Hier nochmal der Kernsatz der BGH Entscheidung, die nicht mehr als Europarecht umsetzt.
"Das Widerrufsrecht soll den Verbraucher in der besonderen Situation im Fernabsatzhandel schützen, in der er keine Möglichkeit hat, das Erzeugnis vor Abschluss des Vertrages zu sehen und seine Eigenschaften zur Kenntnis zu nehmen."
Ein "unbenutztes Bike" gibt eben nicht die Möglichkeit, die Ware auszuprobieren.
Die Rechtslage ist klar, aber ich appelliere einfach an den gesunden Menschenverstand:
Wenn ich beim Radhändler ein Velo ausprobiere, dann fahre ich da vor dem Laden auf dem Parkplatz, oder wegen mir noch eine oder zwei Runden um den Block. Da macht man keine Touren mit 50 oder mehr Kilometern. Und wenn es in strömen regnet macht man das beim Händler auch nicht.

Kürzlich habe ich gehört, dass man beim lokalen Grossverteiler eine angefangene Flasche Wein zurückgeben kann mit der Begründung: "schmeckt mir nicht". Auch da frage ich mich halt manchmal.

Bei uns in der Schweiz ist der Versandhandel anders geregelt. Rücknahme ist da nur bei mangelhafter Ware garantiert, ansonsten handelt es sich um Kulanz. I.d.R. wird das dann mit einer Gutschrift verrechnet und die Versandkosten trägt man selber. Ich persönlich finde das System so eigentlich gut. Versandhandel spart mir eben auch erheblich Zeit und Reisespesen in den nächsten Laden, da kann ich die paar Franken Versandkosten auch mal verschmerzen wenn ich etwas retounieren muss.
 
hast du fuer die sachen dann auch den Neupreis bezahlt?
Nein, der Fernseher war aber auch schon 5 Jahre alt.
Wann ist ein Gegenstand denn gebraucht?
  • Wenn er das Ladengeschäft verlassen hat?
  • Wenn der Pöstler Dir das Paket gegeben hat?
  • Wenn Du den Klebstreifen der Verpackung geöffnet hast?
  • Wenn der Stecker in der Steckdose war?

Du bekommst keinen Neuwagen, der den KM-Stand "0" aufweist. Also gibt es eigentlich nur Gebrauchtwägen.
Wenn Du im Geschäft ne Jeans oder ein T-Shirt kaufst weisst Du doch auch nicht ob da schon mal jemand reingeschlupft ist.
 
Steht alles hier auf der Canyon-Seite:
30 Tage Rückgaberecht
Mach eine kleine Testfahrt auf Asphalt vor deiner Haustür. Und wenn du dir anschließend nicht sicher sein solltest, kannst du es kostenfrei an uns zurückschicken.

Was eine "kleine Testfahrt" ist bleibt Auslegungssache. Sollte einfach alles ohne gravierende Gebrauchsspuren bleiben...
 
Steht alles hier auf der Canyon-Seite:
30 Tage Rückgaberecht
Mach eine kleine Testfahrt auf Asphalt vor deiner Haustür. Und wenn du dir anschließend nicht sicher sein solltest, kannst du es kostenfrei an uns zurückschicken.

Was eine "kleine Testfahrt" ist bleibt Auslegungssache. Sollte einfach alles ohne gravierende Gebrauchsspuren bleiben...

Der Gesetzgeber geht davon aus, dass das Prüfungsrecht zu Hause genau so weitreichend ist, wie beim Händler.
Also eine so lange Probefahrt, wie sie bei einem guten Radhändler vor Ort stattfinden würde.
 
Der Gesetzgeber geht davon aus, dass das Prüfungsrecht zu Hause genau so weitreichend ist, wie beim Händler.
Also eine so lange Probefahrt, wie sie bei einem guten Radhändler vor Ort stattfinden würde.
Da stimme ich voll zu.

Und beim Händler wirst Du nur um den Block fahren.
Wenn Du 50-100 km fahren willst bekommst Du ein Testrad mit ggf. anderer Ausstattung.

Und wenn Du beim Händler ein Fahrrad aus dem Showroom kaufst, kann es sein, dass damit schon mal jemand ne Runde um den Block gedreht hat und es wird Dir trotz allem als Neurad mit voller Garantie verkauft.
 
Kürzlich habe ich gehört, dass man beim lokalen Grossverteiler eine angefangene Flasche Wein zurückgeben kann mit der Begründung: "schmeckt mir nicht". Auch da frage ich mich halt manchmal.

Der Gesetzgeber geht davon aus, dass das Prüfungsrecht zu Hause genau so weitreichend ist, wie beim Händler.
Also eine so lange Probefahrt, wie sie bei einem guten Radhändler vor Ort stattfinden würde.

Jo, ne? Also bei meinem Weinhändler um die Ecke, wenn ich da reingehe und mich für einen Wein interessiere, dann kann ich den ja auch probieren. So what?
:rolleyes:
 
Hab ne Kurbel gekauft, ausgepackt, eingefettet und eingebaut. Nur um dann festzustellen, dass die Achse zu lang ist. Fände es jetzt nicht korrekt, die zurück zu schicken. Wobei ich das Geld schon gerne zurück hätte.
 
Hab ne Kurbel gekauft, ausgepackt, eingefettet und eingebaut. Nur um dann festzustellen, dass die Achse zu lang ist. Fände es jetzt nicht korrekt, die zurück zu schicken. Wobei ich das Geld schon gerne zurück hätte.
Also ich würde sie ja erstmal absägen, damit sie passt, und dann retournieren, weil die die Farbe nicht gefällt.
 
Also ich seh jedesmal wenn ich in einen Supermarkt gehe mindestens einen, der seinen Einkaufswagen schiebt und sich dabei eine Getränkebüchse zur Erfrischung gönnt. Und ich glaube nicht, daß die auch alle bezahlt werden...
 
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