Langer Marknagel und ein paar Schrauben....
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Beckenbruch mit Hüft-TEP, was kommt jetzt?
- Ersteller Trias01
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dynamische hüftschraube entfernen .
Dynamische Hüftschraube, Platte und Fixierschraube wie bei dir.
waldfrucht
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Tja überlege auch noch das entfernen zu lassen, da ich noch arge Probleme habe. Rad fahren ist eigentlich kein Problem auch über 100 Km. Nur wenn ich länger (30min. +) sitze habe ich einen starken Schmerz im hinteren/oberen Oberschenkel zum Hintern hin. Ansonsten ist das ganze eher unauffällig auch z.B. beim Gerätetraining.
Vranq
Aktives Mitglied
Bei mir ist es zwar nur der Knöchel, der vor etwa 25 Jahren mit Platte und 7 Schrauben fixiert wurde, aber ich habe damals auch irgendwie die Entfernung verpeilt und dann immer weiter rausgeschoben. Später dann wurde mir von medizinischer Seite mehrfach gesagt, solange keine Beschwerden bestehen, gäbe es eigentlich keinen Grund für die Entfernung. Es wurde auch nichts hinsichtlich einer schwierigeren Entfernung gesagt. Naja, ich habe mich also darauf eingeschossen, Platte und Schrauben möglicherweise bis zu meinem Lebensende, das statistisch keine 30 Jahre mehr entfernt ist, zu behalten.
Bei jahreszeitlichen Wechseln, also wenn es kalt wird (November) und wenn es aufhört kalt zu sein (April/Mai), hatte ich in vielen Jahren immer mal Phasen von 1-2 Wochen in denen der alte Bruch schmerzte. So eine Art Jahreszeitenfühligkeit. Hat aber nie echte Probleme bereitet.
Gute Besserung an den TE. Hoffe es läuft gut. Ich habe mir ja im Juni den OS Pertrochantär also knapp unter dem SH gebrochen. Habe einen 23cm TFNA Nagel reinbekommen. Mir wurde gesagt, dass man den entweder für immer drin lässt oder nach 1-1,5 Jahren, Max. Nach 3 Jahren rausmacht. Argumente für rausmachen: weiterer Bruch in dem Bereich mit dem Nagel wäre eine Katastrophe, eine Prothese ist so nicht einbaubar. Beweglichkeit wird meist auch wenn man es kaum merkt noch besser. Danach heilt dann der Knochen die Löcher wieder zu. Der Eingriff ist angeblich wenig verletzend, da Spezialwerkzeug zur Entfernung verwendet wird und man ist schnell wieder genesen. Bei kleineren Schrauben/Platten kann man Evtl länger warten, das weiß ich nicht genau. Bei weiterhin aktiven Outdoor Sport und nicht zu hohem Alter würde ich daher zu entfernen tendieren. Ich will meinen in jedem Fall entfernen lassen.
G
Gelöschtes Mitglied 99959
Es gibt nur wenige Lösungen wo das Metall für immer drin bleibt. Ich habe zum Beispiel eine Titanplatte am Becken, die unspürbar ist und nach medizinischer Abwägung drin bleiben soll. Ansonsten sollte man mit Schrauben, Platten und dergleichen nicht zu lange warten, da das Zeug "verwächst" und nach Jahren viel schwerer zu entfernen ist. Bei mir war der längste Zeitraum vor Entfernung bisher 15 Monate. @oelibear schiebe das nicht auf die lange Bank und lass dich zumindest mal vom Arzt beraten. Ich würde es an deiner Stelle direkt am Ende der Saison angehen. Auch von diesem Eingriff muss sich dein Körper ja ein wenig erholen und das muss dich ja beim Wiedereinstieg nicht unbedingt behindern. Kurzum: Kümmere dich am Besten heute um einen Termin.
tarino
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oh ja, das kann ich absolut bestätigen. Hatte vor ewig langer Zeit mir mal den Fuß gebrochen (sog. Weber-C Fraktur). Hatte eine gut 10cm lange Schraube incl 2, hm, Fixierdrähte? ca 1 jahr lang drin. So nach ca eben dieser Zeit sollte der Krempel wieder raus. Es wurde örtlich betäubt, auf Hüfthöhe wurde mir ein Sichtschutz vorgehängt. Dann machte sich eine Ärztin an die Entfernung, aber sie hatte absolut keine Chance, war schon etwas eingewachsen. Sie holte dann Verstärkung, nen Kerl wie ein Schrank. Auch der hatte seine liebe Mühe
(und ich war so dermaßen patschnaß geschwitzt, unglaublich, obwohl man ja nix mitbekommt, was auch nur annähernd als Schmerz bezeichnet werden kann)
Man sollte also mit einer Entfernung, sofern angezeigt, definitv nicht zu lange warten
Teutone
Aktives Mitglied
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Eine ganz entscheidende Rolle sollte spielen, ob man Metall an einer Stelle hat, auf die man mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wieder stürzen wird. Dazu zählen bei Radsportlern nunmal Schulter, Knie und Hüfte. Selbst wenn man nur noch EZF/Triathlon macht, kann man gern mal in ner Kurve wegrutschen. Also raus damit.
Ich kann dem "Metall-raus" Meinungen nur zustimmen. Was passiert, wenn man auf eine Prothese oder einen Nagel fällt zeigt mein beschriebener Fall sehr gut. Nur Ihr habt allen den Vorteil, dass Ihr das Metall wieder rausnehmen könnt. Das geht bei mir nicht. Es wird immer ein Risiko sein ob auf dem Rad oder sonst wo. Deshalb tute ich mir diesmal auch so schwer wieder aufzusteigen. Eine Lösung ist ggf. einen Protektoren Hose aus dem MTB Sport. Keine Ahnung ich muss erstmal wieder auf die Beine kommen und hoffen, dass die das TEP nicht nochmal austauschen müssen. Die Zeit wird es bringen.
Sturzfreien Herbst/Winter an alle!
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Ich habe bisher auch keine Erfahrung mit Protektorenhose. Habe aber wegen dem Nagel, der aktuell ja drin ist, auch schon mal drüber nachgedacht, wäre also auch sehr an Erfahrungen diesbezüglich interessiert. Am einfachsten wäre vermutlich eine Art Polstereinsatz oder so, damit man es unter die Hosen für verschiedene Jahreszeiten kriegt. Im Winter kann man das Ridiko natürlich durch Rollentraining reduzieren und trotzdem so fit bleiben.
M Pa
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a) zum Material im Körper: ich würde auf den Arzt hören. Wenn empfohlen wird das Material herausnehmen zu lassen, würde ich nicht zögern.
b) Ich empfehle auf Indoor umzusteigen. Keine in welcher Art auch immer störenden Verkehrsteilnehmer, Bekleidungswahl simpel, Nahe an der Familie, konkretes sowie variables Zeitmanagement, keine Putzarien, ...
Ein Smarttrainer, ein Laufband oder Ähnliches nehmen ca. 1,50 m x 2,50 m, bzw. wenn beides nebeneinander ca. 3,00 m x 2,50 m Platz in Anspruch. Da ist dann auch schon der vorgesetzte Lüfter und Platz für PC/Laptop o.Ä. mit eingerechnet.
Es geht ja um Sport treiben, hier baut man auf, bleibt man fit und kann gewisse Gefahrenquellen ausschliessen.
Es gibt dort auch Gruppen, Teams, Veranstaltungen, ...
Ich bin seit Coronabeginn zu 98% auf dem Smarttrainer bei virtuell rd. 15Tkm/Jahr.
b) Ich empfehle auf Indoor umzusteigen. Keine in welcher Art auch immer störenden Verkehrsteilnehmer, Bekleidungswahl simpel, Nahe an der Familie, konkretes sowie variables Zeitmanagement, keine Putzarien, ...
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Vielleicht noch einen Nachtrag: Wenn man unter Sport mit Hüft-Tep nachschaut, kommt bei nahezu allen Seiten das Radfahren zu erst. Auch meine Ärzte haben mich dazu ermutigt nach 5 Wochen wieder aufs Rad zu steigen. Das habe ich mir nicht zweimal sagen lassen. Gut ich habe ein riesiges Pech gehabt und ich kann Radfahren. Der normale Hüft-Tep Besitzer ist 65+ und fährt ab und an mal mit dem E-Bike durch die Gegend. Die kennen wir alle. Was passiert, wenn der mit dem 20kg Rad stürzt will ich mir gar nicht ausmalen. Nach meiner schmerzhaften Erfahrung denke ich, sollte in jedem Fall von Seiten der Ärzte mehr darauf hingewiesen werden. Wenn ich gewusst hätte, dass der Konchen noch geschwächt ist, wäre ich vielleicht erst nach 6 Monaten wieder draußen gefahren.
Klar ist philosophisch, hab zu viel Zeit zum Nachdenken……
Klar ist philosophisch, hab zu viel Zeit zum Nachdenken……
Die Argumente sind richtig, aber ich liebe es draußen zu fahren. Das macht für mich einen großen Teil des Sportes aus. Aber diesen Winter, wenn ich überhaupt fahren kann, bleibe ich drin. Solange bis der Knochen optimal verheilt ist also 3-6 Monate Minimum und nicht 5 Wochen wie nach der OP!
Schwarzwaldyeti
Fünffach spezialisiert
Ich bin auch Prothesenträger. 2012 bin ich nach einer Notbremsung nicht rechtzeitig aus den Clickies gekommen und umgefallen. Hüfte auf Bordstein -> Schenkelhalsfraktur. Irgendwo in der Pampa in einem KKH Erst-OP mit 3 Schrauben, leider verpfuscht, weil die Schrauben zu lang waren und außerdem in der Richtung falsch lagen. 10 Tage später dann die TEP. Nach 7 Wochen bin ich wieder draußen aufs Rad, erst mal gaaaanz vorsichtig. Bei jedem Sandkorn in der Kurve Schweißausbrüche. Das hat sich mit der Zeit gelegt. 2017 habe ich mich auf einer Eisplatte mit dem MTB nochmal auf diese Seite gelegt. Schlüsselbein hat es nicht überlebt, die Hüfte zum Glück schon. Anfangs hatte ich auch mal über Protektoren nachgedacht, habe die Dinger aber nie gekauft. Vielleicht war bei dir der zweite Sturz einfach zu früh nach der OP. Ich drücke dir jedenfalls alle Daumen, dass die Geschichte ohne Eingriff wieder in Ordnung kommt.
Alu-Renner
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5 Wochen ist schon echt hart. Da hält ja alles in erster Linie zusammen durch das Metall. nach 6 Monaten sollte es halbwegs stabil sein. Die vollständige Heilung dauert i.d.R. sogar deutlich länger (1-1.5 Jahre oder länger je nach Bruch).
Nach meiner kürzlichen Metallentfernung am Schlüsselbein sagte mir der Arzt, er wird auch in 5 Jahren noch sehen können wo das Loch der Schrauben war. (Nach 6 Monaten sah man im Röntgen übrigens noch einen deutlichen Spalt im Knochen, obwohl er schon "stabil" war)
Die Kristallisation von Kalziumphosphat unterliegt leider der Thermodynamik und ist kein biologischer Prozess und es dauert bis das Gefüge sich stabilisiert hat, wie vor dem Bruch.
Schwarzwaldyeti
Fünffach spezialisiert
So ein Knochen ist kein Reagenzglas mit wässriger Lösung von irgendwelchen Mineralien. Das ist schon ein zielgerichteter biologischer Prozess. Insofern nix Thermodynamik. Aber Recht hast du, knöcherne Heilung dauert Monate, bis der Knochen ausdifferenziert ist.
tripleschulz
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Bei meinem Kniescheibenbruch vor langer Zeit habe ich mir die Schrauben nach einem Jahr entfernen lassen. Das Argument der Ärzte war damals, dass an den Schrauben etwas reiben könnte.
Bin damals mit dem Motorrad zur OP gefahren und nach dem Eingriff mit örtlicher Betäubung wieder zur Uni zurückgefahren. War also eine kleine Sache.
Bin damals mit dem Motorrad zur OP gefahren und nach dem Eingriff mit örtlicher Betäubung wieder zur Uni zurückgefahren. War also eine kleine Sache.
@Justav1A
Ja, Papa!
Ich war schon da und die Metzger vollführen ihr blutiges Handwerk am 28.10. in Teilnarkose (die volle Dröhnung will ich nicht) und hoffentlich nur einer Übernachtung und anschließender Drainageentfernung
Die Tage werde ich mir dann einen smart-trainier ordern, weil ich mind. 6 Wochen nur indoor fahren soll und überhaupt brauche ich endlich mal was vernünftiges. Rostiges Schwinn-Spinningbike, im Winter mit PM-Pedalen) hat dann ausgedient.
Hat jemand Erfahrungswerte, wie lange eine Krankschreibung ausgedehnt werden kann? 2 Wochen?
G
Gelöschtes Mitglied 99959
@oelibear, finde ich gut, wie du das machst. Dir war's ja eh klar. Aber ich dachte, vielleicht braucht der Kerl noch nen kleinen Schubser. 
Das mit der Teilnarkose finde ich interessant. Ein harter Hund wie du schafft das natürlich. Aber ich habe mich immer gerne für Vollnarkose entschieden. Die können das heutzutage super dosieren. Dieses Jahr hatte ich eine Metallentnahme mit viel Blech und 12 Schrauben. Das habe ich ambulant mit Vollnarkose gemacht, bin mit Drainage nach Hause und habe die dann nach dem Wochenende zurückgegeben. Die Vollnarkose war nur für ein kurzes Schläfchen eingerichtet. Und ich hatte den Vorteil das Gezerre und Geknacke nicht zu hören. Wäre das nix für dich?
Das mit der Teilnarkose finde ich interessant. Ein harter Hund wie du schafft das natürlich. Aber ich habe mich immer gerne für Vollnarkose entschieden. Die können das heutzutage super dosieren. Dieses Jahr hatte ich eine Metallentnahme mit viel Blech und 12 Schrauben. Das habe ich ambulant mit Vollnarkose gemacht, bin mit Drainage nach Hause und habe die dann nach dem Wochenende zurückgegeben. Die Vollnarkose war nur für ein kurzes Schläfchen eingerichtet. Und ich hatte den Vorteil das Gezerre und Geknacke nicht zu hören. Wäre das nix für dich?
Schwarzwaldyeti
Fünffach spezialisiert
Wieso das denn? Ist die Klinik so auf den Hund gekommen, dass Drainagen wiederverwendet werden?
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂
