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Belastung auf Rad bei Trainer

Ist euch ein Fall bekannt, in welchem ein Rad durch die Nutzung auf einem Trainer beschädigt wurde?

  • Ja

    Stimmen: 3 18,8%
  • Nein

    Stimmen: 13 81,3%

  • Umfrageteilnehmer
    16

moomn09

ContreLeMont
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9 Juni 2014
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1.695
Hallo,

mich interessiert die Frage, inwiefern die Benutzung von Rennrädern auf einem Direct Drive-Trainer sich bzgl. Belastung negativ auf das Rennrad auswirkt. Mein Canyon Endurace AL macht das nun bereits den fünften Winter klaglos mit, obwohl der Hersteller explizit schreibt, dass es nicht für Trainer geeignet sei. Ich muss noch anfügen, dass ich lediglich rd. 60kg wiege.

Ich sehe da hauptsächlich zwei Argument, oder anders gesagt "Theorie" vs. "Praxis". Die Theorie, dass, hauptsächlich im Bereich Tretlager/Kettenstreben/Sitzstreben, bzw. an den entsprechenden Verbindungen, wesentlich höhere Kräft wirken als auf der Strasse, ist meines Erachtens plausibel. Man muss nur mal eine Drittperson beim Wiegetritt beobachten und schauen, wie das Rad in diesem Bereich "arbeitet". Auf der Strasse hingegen wird diesen Kräften durch die Neigung des Rades entgegengewirkt werden, was auf dem Trainer nur bedint oder gar nicht (allenfalls gibt es hier Modelle die das gut können?) möglich ist.
In der Praxis wiederum ist mir kein Beispiel bekannt, wo jemand sein Rad auf dem Trainer zu Schrott gefahren hat. Habe auch hier im Forum noch nie sowas gelesen. Deshalb noch die entsprechende Umfrage.

Bin gespannt auf eure Meinung und Erfahrungen!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von freiform

Hilfreich
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Auch Canyon gibt i.d.Z. seine Räder für das Rollentraining frei (ob das alle Modelle betrifft, weiß ich nicht).
Trotzdem nutze ich für die Rolle mein älteres Alurad und nicht mein „gutes“ Carbonrad ;)
 
bei 60kg mag das unkritisch sein, aber bei 100kg? :idee:

besser sowas, das Schwungrad sollte mindestens 20kg haben
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https://www.ancheer.de/collections/...ling-bike-with-heart-rate-monitor-app-control
oder sowas
https://www.ebay.de/itm/Roller-Trai...Heimtrainer-Verstellbar-Schwarz/203028711052?
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man muss nur mal eine Drittperson beim Wiegetritt beobachten und schauen, wie das Rad in diesem Bereich "arbeitet". Auf der Strasse hingegen wird diesen Kräften durch die Neigung des Rades entgegengewirkt werden,
Auf der Straße sieht man nur nicht, wie da das Fahrrad "arbeitet", weil man da keinen festen Bezugspunkt hat. Wenn man aber mal ein Superzeitlupe betrachtet, sieht man, dass sich da das Fahrrad auch erheblich verbiegt.
 
Auf der Straße sieht man nur nicht, wie da das Fahrrad "arbeitet", weil man da keinen festen Bezugspunkt hat. Wenn man aber mal ein Superzeitlupe betrachtet, sieht man, dass sich da das Fahrrad auch erheblich verbiegt.
Ich kann dir da nur zustimmen. Mein alter Alurenner hat mittlerweile eine Kilometerlaufleistung im hohen 5stelligen Bereich. An welchen Stellen das Fahrrad arbeitet wird deutlich, wenn man sich den Lack anschaut. Man entdeckt (unter dem Klarlack) feine Risse im Lack.
 
Ich kann dir da nur zustimmen. Mein alter Alurenner hat mittlerweile eine Kilometerlaufleistung im hohen 5stelligen Bereich. An welchen Stellen das Fahrrad arbeitet wird deutlich, wenn man sich den Lack anschaut. Man entdeckt (unter dem Klarlack) feine Risse im Lack.
ich kann dir nur empfehlen, diese entwicklung zu beobachten, falls du dein rad weiterhin fährst.
mein alu-schotte ist vor einighen jahren um das tretlager herum gebrochen ...
ein anderes alubike, das ich ausschließlich auf dem trainer fuhr, ist an der nahtstelle unterrohr/steuerrohr gebrochen. das passierte in den 90ern.

da das hinterrad keinen bodenkontakt hat/mit den schnellspannern starr mit dem trainer verankert ist, fehlt da jedwede federung, die das hinterrad/der hinterreifen bietet ... vielleicht spielt das eine rolle.
das rad bei dem die nahtstelle unterrohr/steuerrohr eingerissen ist, war in einen trainer mit "gabelhalterung" ohne vorderrad eingespannt.

da ich momentan ausschließlich auf dem trainer trainiere, habe ich mir ein rockerboard gebastelt, in der hoffnung, dass das board das rad/den rahmen etwas "entlastet"
Album mein ROCKR Board - Rennrad-News.de (rennrad-news.de)
 
Zuletzt bearbeitet:
normalerweise fährt man um schlaglöcher herum
Wenn dich gerade ein Lkw mit 50cm Abstand überholt, weichst auch du keinem Schlagloch aus.
Bei Gruppenfahrten sollte man auch tunlichst nicht plötzlich einem Schlagloch ausweichen.
und was soll mit bordsteinen sein?
Bei Radwegen kann es schon sein, dass man mal einen abgesenkten Bordstein runter und wieder rauffahren muss.
 
Wenn dich gerade ein Lkw mit 50cm Abstand überholt, weichst auch du keinem Schlagloch aus.
Bei Gruppenfahrten sollte man auch tunlichst nicht plötzlich einem Schlagloch ausweichen.

Bei Radwegen kann es schon sein, dass man mal einen abgesenkten Bordstein runter und wieder rauffahren muss.
da habe ich wohl die Deutsche radfahr infrastruktur überschätzt
ich kann mich nicht erinnern, wann mich hier das letzte mal ein lkw mit 50cm abstand überholt hat und viele radwege hier sind gute 20km ohne "bordsteinberührung"
in gruppenfahrten fahren wir single file und geben handzeichen.
abgesehen davon kommt's drauf an, wie gut die kombination rad/reifen solche belastungen abfedert ... vor allem heutzutage mit weiten felgen, noch weiteren reifen und niedrigerem luftdruck.
auf dem trainer hast du, falls du kein rockerboard benutzt, so gut wie null federung.
whatever ... mea culpa ;)
 
Ich geh jetzt Radfahren, im Schnee, keine Gefahr für Mensch und Material.
 

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