es ist technisch auch nicht weniger sinnvoll, als ein semi-integrierter. wie soll denn bitte die auflagefläche im steuerrohr kaputt gehn?
Probleme sind selten.
Ich hatte jedoch eine Menge Ärger damit am Stevens Aspin (2001/2002).
Das gut bei Steuersätzen mit Lagerschalen ist, dass die Lager im Außendurchmesser auf jeden Fall zu den Lagerschalen passen.
Bei voll-integrierte genügen nur 1-3 Zehntel zu viel ausgefräst im Steuerrohr und schon bekommt man kein Lager dort spielfrei eingestellt.
Es sei denn, du knallst die Aheadkappe so stark an, dass der Lagerschaden vorprogrammiert ist.
Hinzu kommt, dass die eigentlich passenden Lager trotz selber Größe, sich ebenfall im Außendurchmesser unterscheiden.
Das zweite Lager, was mir Stevens (nach dem ersten Ritchey Lager) geschickt hat, war von FSA.
Das hat nen Zehntel weniger im Durchmesser und hat die Problematik nochmals verschärft.
Ich habe mich mit dem Stevenshändler geeinigt, den Rahmen zurück zu kaufen.
Später ist diese Problematik auch an zwei Rädern von Freundes aufgetreten.
Der eine lebt mit sich ständig lockerenden Lagern noch heute.
Der andere hat auf einen Austauschrahmen bestanden und für ein besseres Modell Geld draufgelegt.
Damit hatte er keine Probleme.
Alle Problemrahmen waren von Stevens und hatten eine Alusteuerrohr.
Wahrscheinlich wurde dort ein nicht ganz masshaltiger Fräser in der Produktionsstätte angelegt.
Ist jedoch ein paar Jahre her und somit wohl keinen Bezug mehr auf gegenwärtige Stevensräder.
Was trotzdem auffällt,
Stevens Crosser werden damal und glaube auch heute noch mit
semi-integrierten statt vollintegrierten Steuersätzen ausgestattet.