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Bremsgeräusche Vorderradbremse R8170 RT-MT800/CL800

proph

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Hallo zusammen,

ich habe gestern meinen ersten scheibengebremsten Renner gekauft und schon beim einbremsen ist mir ein rhythmisches, RPM-abhängiges recht lautes Tackern bei der vorderen Bremse aufgefallen, was nur auftritt, wenn man etwas stärker bremst oder bei höherer Geschwindigkeit länger bremst.

Habe dann heute eine Test-Ausfahrt gemacht, in der Hoffnung, dass sich das wegbremst in 50km, da es irgendwie so klingt, als hätte der Rhythmus der Tackerns etwas mit den Löchern in der Bremsscheibe zu tun. Aber so richtig kann ich mir da keinen Reim drauf machen.

Verbaut ist eine BR-R8170 und eine RT-MT800-Scheibe an Newmen SL R.32

Das einzige, was mir aufgefallen ist, ist, dass recht weit ins innere der Bremsscheibe hinein gebremst wird, also nach außen hin recht viel Fläche nicht genutzt wird, hinten sieht das besser aus.

IMG_20240714_154510.jpg


Hat hier jemand evtl eine Idee oder kennt die Problematik?
 
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Re: Bremsgeräusche Vorderradbremse R8170 RT-MT800/CL800
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Thomassino

Hilfreich
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Je größer die Löcher und die Wellen (Wave Scheiben) am Rand außen desto mehr fällt dieser Rattern vor allem bei nur leichten Bremsen auf. Ziehst du volle Kanne am Hebel wirst das nicht hören.
 
Die RT-MT800 machen wegen den grossen Löcher schon eher Geräusche. Sie verziehen sich auch bei harten Bremsmanöver. Das führt dann auch zu Geräuschen.

Bessere Erfahrungen haben ich mit den RT-CL800 gemacht.
 
Je größer die Löcher und die Wellen (Wave Scheiben) am Rand außen desto mehr fällt dieser Rattern vor allem bei nur leichten Bremsen auf. Ziehst du volle Kanne am Hebel wirst das nicht hören.
Je fester ich ziehe, umso lauter wird es. Bei leichtem Bremsen höre ich gar nichts, da ist alles ruhig.


Bessere Erfahrungen haben ich mit den RT-CL800 gemacht.

Vielleicht ist das die Lösung... aber wundern tut mich das schon, beim Bremsen wird man richtig blöd angeguckt, weil es so laut tackert. Ich glaube nicht, dass das so gedacht war...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mal den Bremssattel neu ausrichten (lassen). Wenn du das Rad gerade erst gekauft hast, dann ab zum Händler Problem schildern und vom Händler richtig einstellen lassen.
 
Ich würde mal den Bremssattel neu ausrichten (lassen). Wenn du das Rad gerade erst gekauft hast, dann ab zum Händler Problem schildern und vom Händler richtig einstellen lassen.

Den Bremssattel habe ich schon neu ausgerichtet, da die Bremse initial etwas geschliffen hat. Das ist ja eine Sache von einer Minute. Die Bremse an sich ist jetzt soweit auch schleiffrei.

Mal eben zum Händler möchte ich auch nicht, das sind hin und zurück 2 Stunden Fahrt...
 
Bei der Laufleistung würde ich dem ganzen System noch etwas Zeit geben. Meine Bremse hat am Anfang auch gerattert, das gab sich dann etwas.
 
Vielleicht ist es auch einfach das... Wäre natürlich am einfachsten. Auch, wenn die Geräuschkulisse erst mal nervig wäre.

Ich habe mal Interesse halber die Beläge rausgenommen und habe gesehen, dass obiges Bremsbild nur außen stattfindet, auf der Innenseite ist alles tutti (Hätte ich ja auch mal drauf kommen könne, das eine Bremsscheibe zwei Seiten hat):

sdf.jpg

Evtl muss sich das System wirklich einfach etwas "setzen". Wäre auch nicht verkehrt. Werde aber auch den Bremssattel noch mal neu ausrichten, sollte ja nicht schaden.


Anderes Thema:

Wickelt man Lenkerbänder neuerdings von der Lenkermitte weg zum Unterlenker? Wurde bei dem Rad nämlich so gemacht... finde ich irgendwie nicht doll.
 
Anderes Thema:

Wickelt man Lenkerbänder neuerdings von der Lenkermitte weg zum Unterlenker? Wurde bei dem Rad nämlich so gemacht... finde ich irgendwie nicht doll.
Wird gemacht, wenn man Zeit sparen möchte.
Es ist schlicht einfacher, so oben am Lenker einen optisch ansprechenden Abschluss hinzubekommen und den Rest im Lenker unten zu versenken.
Findet sich auf Malle an vielen Leihrädern - und ist trotzdem Mist!
 
Ziemlich suspekt. Wenn da oben so viel Rand vom Belag stehen bleibt, kollidiert der doch früher oder später mit irgendwas.
Es ist ja nur auf der einen Seite der Kontakt des Belages nur zur Hälfte vorhanden. Auf der anderen Seite ist der Kontakt ja Vollflächig. Es braucht einfach etwas Zeit bis sich die Beläge in dem schlecht positionierten Bremssattel auf die Bremsscheibe angepasst haben werden. Der Adapter ist erkennbar richtig rum montiert, daran liegt es nicht. Ich für meinen Teil würde den Bremssattel einfach richtig ausrichten, bzw. Leuten die Handwerklich wenig geschick haben raten das den Fachhändler machen zu lassen. Ist ja bei Neurad ein Gewährleistungsthema.
 
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Anderes Thema:

Wickelt man Lenkerbänder neuerdings von der Lenkermitte weg zum Unterlenker? Wurde bei dem Rad nämlich so gemacht... finde ich irgendwie nicht doll.

Wie bei vielen Sachen am Bike.
Der eine macht es so der nächst macht es anders. Macht jeder wie er es besser findet.
 
Es ist ja nur auf der einen Seite der Kontakt des Belages nur zur Hälfte vorhanden. Auf der anderen Seite ist der Kontakt ja Vollflächig. Es braucht einfach etwas Zeit bis sich die Beläge in dem schlecht positionierten Bremssattel auf die Bremsscheibe angepasst haben werden. Der Adapter ist erkennbar richtig rum montiert, daran liegt es nicht. Ich für meinen Teil würde den Bremssattel einfach richtig ausrichten, bzw. Leuten die Handwerklich wenig geschick haben raten das den Fachhändler machen zu lassen. Ist ja bei Neurad ein Gewährleistungsthema.

Bisher habe ich meine Räder immer selbst aufgebaut und habe keine zwei linken Hände, nur noch nicht viel Erfahrung mit Scheibenbremsen - die sammle ich gerade.

Ich frage mich, was ich beim Ausrichten der Bremssattels falsch gemacht haben könnte. Viel mehr als Bremssattel lösen, bremse packen, Bremssattel bei gedrückter Bremse wieder festziehen ist es doch nicht.
Es ergibt für mich keinen Sinn, dass die eine Seite richtig packt und die andere scheinbar verkantet ist... Die Gewinde in der Gabel werden es ja wohl kaum sein.
 
Bisher habe ich meine Räder immer selbst aufgebaut und habe keine zwei linken Hände, nur noch nicht viel Erfahrung mit Scheibenbremsen - die sammle ich gerade.

Ich frage mich, was ich beim Ausrichten der Bremssattels falsch gemacht haben könnte. Viel mehr als Bremssattel lösen, bremse packen, Bremssattel bei gedrückter Bremse wieder festziehen ist es doch nicht.
Es ergibt für mich keinen Sinn, dass die eine Seite richtig packt und die andere scheinbar verkantet ist... Die Gewinde in der Gabel werden es ja wohl kaum sein.
Die optische Methode, soll heissen den Bremssattel so einstellen (ohne Betätigung des Hebels) das der Lichtspalt zwischen Belag und Scheibe gut passt, funktioniert meistens besser.
 
Die optische Methode, soll heissen den Bremssattel so einstellen (ohne Betätigung des Hebels) das der Lichtspalt zwischen Belag und Scheibe gut passt, funktioniert meistens besser.
Werde ich ausprobieren, vielen Dank für den Tipp!

Habe aber grade noch mal die Anfänger-Methode probiert und 10 sehr harte Bremsungen gemacht, da hört man praktisch, dass ab einem gewissen punkt die ganze Scheibe gepackt wird und jetzt sind auch ganzflächig Bremsspuren auf der Bremsscheibe. Ist nur die Frage, ob das auch der Fall ist, wenn ich nicht so hart in die Eisen gehe. Werde es mit der optischen Methode probieren.

Dieses Geräusch beim Bremsen ist aber nach wie vor da. Ich würde es ja echt gerne Aufnehmen, wüsste aber nicht, wie, vielleicht fällt mir da noch was ein. Es ist eine Art... tackerndes "Blubbern". Besser kann ich es nicht beschreiben. Wenn ich es höre, denke ich eher an was flüssiges als an was metallenes.
 
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