Canyon Grail CF SLX 8 Di2 mit zweitem LR-Satz als Rennrad

[fourstarr]

Hallo Zusammen,

ich spiele mit dem Gedanken, mir oben genanntes Grail zuzulegen. Weil ich ab und an auch mal eine Runde mit Freunden auf dem Rennrad drehe, wollte ich hören, ob es Sinn macht das Grail als Roadbike zu nutzen?

Natürlich geht das nicht ganz ohne Abstriche, aber hat jemand damit schon Erfahrung? Oder doch lieber ein günstigeres Rennrad anstelle des 2. Laufradsatzes?

Viele Grüße
Johannes

 

[Micha0707]

N+1

 

[fourstarr]

N+1

Haha, grundsätzlich ja. Nur in München ist der Wohn- und Kellerraum leider begrenzt. Deswegen suche ich eine platzsparende Lösung

 

[sickgirl]

Mache das an meinem Grizzl so. Aber meiner Meinung nach funktioniert das nur so gut da ich 584 Laufräder habe. Mit dem 47 mm breiten Geländereifen ist der Aussenduchmesser der 622 mit 32 mm Reifen annähernd gleich so das die Geometrie kaum verändert wird

 

[Micha0707]

Haha, grundsätzlich ja. Nur in München ist der Wohn- und Kellerraum leider begrenzt. Deswegen suche ich eine platzsparende Lösung

Warum fragst du dann, wenn du nur Platz für ein Rad hast?
Die Antworten dürften dann ja egal sein.

 

[fourstarr]

Warum fragst du dann, wenn du nur Platz für ein Rad hast?
Die Antworten dürften dann ja egal sein.

Je nach Einschätzung könnte ich auch mal den Keller aufräumen, hehe

 

[thirdsun]

Je nach Einschätzung könnte ich auch mal den Keller aufräumen, hehe

Wenn der Platz und das Budget es hergeben, würde ich immer zu separaten Rädern für verschiedene Einsatzzwecke raten. Ich finde es einfach sehr wertvoll, ganz spontan und ohne große Vorbereitung zwischen einer Tour auf der Straße oder auf unbefestigtem Terrain wählen zu können. Die Räder sind einfach immer einsatzbereit und entsprechen den jeweiligen Anforderungen besser. Beispielsweise könnten dir bei höheren Geschwindigkeiten, speziell in einer Gruppe, bei der GRX ein paar Gänge fehlen um eine komfortable Kadenz zu finden.

Unabhängig davon, ist das Grail, sowohl Gen 1 als auch Gen 2, ein schönes Rad, das grundsätzlich und mit richtiger Bereifung auch auf der Straße funktionieren sollte. Falls es sich um die erste Generation handelt, kann man vielleicht noch anmerken, dass das Doppeldecker-Cockpit keine aerodynamische Glanzleistung ist. Dafür aber sehr bequem.

Kurz: Ich befürworte separate Gravel- und Rennräder. Ein gemischtes Setup ist grundsätzlich möglich, aber ich wäre damit nicht glücklich.

 

[solution85]

Wurde ja noch nie hier gefragt.
https://www.google.com/search?q=Ren...Vn0_ytGxWaB9kuMfFxDoncDxvGRlKyQ:1707475692317

 

[fourstarr]

Wurde ja noch nie hier gefragt.
https://www.google.com/search?q=Ren...Vn0_ytGxWaB9kuMfFxDoncDxvGRlKyQ:1707475692317

Google habe ich auch schon durchgespielt. Aber weil es sich beim Grail der 2. Generation um Bike handelt, was auf Aero zugeschnitten ist, wollte ich speziell zu diesem Bike mal die Meinungen hören..

 

[solution85]

Google habe ich auch schon durchgespielt. Aber weil es sich beim Grail der 2. Generation um Bike handelt, was auf Aero zugeschnitten ist, wollte ich speziell zu diesem Bike mal die Meinungen hören..

Aero und Straße, ob das zusammen passt?

 

[rosasix]

Geht mit Sicherheit gut mit Straßenreifen.
Mit meinem Grizl bin ich selbst mit dem 45er Bite, nicht astronomisch viel langsamer als mit meiner Aero-Schüssel. Langsam reift auch bei mir die Erkenntnis, dass das Material nicht das Entscheidende ist.
An extrem steilen Pässen, kannst du Dank der gemäßigteren Übersetzung, sogar Vorteile haben.

 

[fourstarr]

Aero und Straße, ob das zusammen passt?

Keine Ahnung, deswegen auch die Frage an Leute mit Aerohelmen

 

[solution85]

Keine Ahnung, deswegen auch die Frage an Leute mit Aerohelmen

Sowas braucht man auf dem MTB. Straßenräder sind in der Regel so unaerodynamisch wie möglich, damit man nicht zu schnell wird, weil das zu gefährlich ist.

 

[fourstarr]

Sowas braucht man auf dem MTB. Straßenräder sind in der Regel so unaerodynamisch wie möglich, damit man nicht zu schnell wird, weil das zu gefährlich ist.

Ah, das erklärt auch dein Kit

 

[Umdenblock]

https://www.rennrad-news.de/forum/t...yan-kamp-solo-auf-colnago-g3-x-gravel.190957/
Manch ein Profi macht das...

Wenn N+1 nicht geht, einfach mal machen.

 

[norman68]

Ich hatte vor vielen Jahren (noch bevor es so was wie Gravel gab) mit einen CX angefangen und hier einen zweiten LRS für die Straße gekauft. Aber schon nach einem Winter hat mich das ständige hin.- und herwechseln genervt weil Grundsätzlich der falsch LRS verbaut war. In dem Fall war das wechseln aber noch recht schnell erledigt da hier noch Felgenbremse verbaut waren. Also war kein neues Einstellen dieser nötig. Heute zu tage mit Disc ist das ganze oft etwas diffiziler und Zeitaufwendiger weil hier oft noch der Bremssattel etwas ausgerichtet werden muß.
Nach dem ersten Winter kam ein reines Rennrad dazu.

 

[solution85]

Ich hatte vor vielen Jahren (noch bevor es so was wie Gravel gab) mit einen CX angefangen und hier einen zweiten LRS für die Straße gekauft. Aber schon nach einem Winter hat mich das ständige hin.- und herwechseln genervt weil Grundsätzlich der falsch LRS verbaut war. In dem Fall war das wechseln aber noch recht schnell erledigt da hier noch Felgenbremse verbaut waren. Also war kein neues Einstellen dieser nötig. Heute zu tage mit Disc ist das ganze oft etwas diffiziler und Zeitaufwendiger weil hier oft noch der Bremssattel etwas ausgerichtet werden muß.
Nach dem ersten Winter kam ein reines Rennrad dazu.

Das hast du aber Glück gehabt. An meinem Felgenbremsen Renner sind die beiden Laufradsätze unterschiedlich breit. Ich mag wenig Leerweg und stelle deshalb immer nach.

 

[rosasix]

Ich hatte vor vielen Jahren (noch bevor es so was wie Gravel gab) mit einen CX angefangen und hier einen zweiten LRS für die Straße gekauft. Aber schon nach einem Winter hat mich das ständige hin.- und herwechseln genervt weil Grundsätzlich der falsch LRS verbaut war. In dem Fall war das wechseln aber noch recht schnell erledigt da hier noch Felgenbremse verbaut waren. Also war kein neues Einstellen dieser nötig. Heute zu tage mit Disc ist das ganze oft etwas diffiziler und Zeitaufwendiger weil hier oft noch der Bremssattel etwas ausgerichtet werden muß.
Nach dem ersten Winter kam ein reines Rennrad dazu.

Hab für mein Grizl drei Laufradsätze. Kann durchtauschen ohne Bremse einzustellen. Glück gehabt. Grizl ist mein Teil für alles, wo ich nicht so auf das Material achten will. Pendeln, Urlaub, schlechtes Wetter.

 

[KenMasters]

Haha, grundsätzlich ja. Nur in München ist der Wohn- und Kellerraum leider begrenzt. Deswegen suche ich eine platzsparende Lösung

also ich nutze wandhalterungen für alle Räder und da hängen teilweise 2 Räder dran. Muss man nur vorher schauen wieviel Last die Halterung verträgt. Dann lässt sich das auch gut im Wohnraum "platzieren". und Keller generell nicht...

 

[Plautzilla]

Hatte ein Alu Gravelbike bzw. nen umgebautes CX mit 42mm Reifenfreiheit. Hab es dann abwechselnd mit 32mm Slicks und 40mm G-One Bite gefahren. Mich hat aber das Wechseln irgendwann so derart genervt. Irgendwas hat immer minimal genervt. Bremsscheiben schleifen durch die unterschiedliche Abnutzung an den Laufradsätzen, Schaltung leicht verstellt etc. zumal ich das auch als Bikepackingrad genutzt habe und irgendwann dann entsprechend umgebaut auf 46/30 11-42.

Das Ende vom Lied - es musste zusätzlich ein Rennrad Selbstaufbau aus Carbon her, dann direkt mit DI2 und allem. Da waren es wieder 2...

Irgendwann war mir das schwere Alu Bikepackingrad an dem auch noch die Cages an der Gabel hingen und die Foodpouches am Lenker, Rahmentasche usw. einfach zu schwer und träge für einfach nur mal schnell Spaß haben, ich wollte da auch nicht die Taschen hin und her basteln für Wochenende Overnighter und nach Feierabend nur Spaßrunde.

Nun hab ich zusätzlich noch nen Carbon CX im Wohnzimmer mit Mix aus 105er und Ultegra DI2 und 32er Semislicks für die schnelleren Runden wann immer mir danach ist.

Mein Mann hat es exakt genau so, sprich es parken 6 Räder im "Wohn"zimmer.

Soll heissen:
Auf Dauer macht es einfach mehr Bock mit einem für den Einsatzzweck optimierten Rad zu fahren, statt immer alles hin und her basteln oder einstellen zu müssen.