• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Carbon-, oder Alu-Arsch...was denn jetzt??

Specialized

Neuer Benutzer
Registriert
1 Juli 2005
Beiträge
26
Reaktionspunkte
0
Wer kann eindeutig Auskunft geben?
Meine Frage betrifft das "Hinterteil" des Rosses.
Neuerdings gibt´s ja immer mehr Hersteller, die den Hinterbau und Kettenstreben aus Carbon fertigen, der Rest des Rahmens ist aus Alu.
Begründet wird dies mit mehr Komfort bei höherer Steifigkeit usw. blabla...
Leuchtet vielleicht auch irgendwie sogar ein...
Da ich allerdings mit einem neuen CANNONDALE SIX13-Rahmen liebäugle, wundert es mich schon etwas, denn bei diesem Hinterbau verhält es sich genau umgekehrt... Alu hinten und Carbon vorne! Mein Cannondale-Händler behauptet genau das Gegenteil. Er sagt, ein kompletter Alu-Hinterbau wäre als Einheit viel stabiler und komfortabler als der Mix aus beiden Materialien.
Was stimmt denn jetzt?
Und, was ich eigentlich noch dringender wissen will: Kann/soll ich mir ruhigen Gewissens einen CANNONDALE SIX13-Rahmen (Modell´06) rauslassen? Zumal da eine "lebenslange Garantie" drauf ist!
Was ich jetzt übrigens nicht hören will ist, daß ein Materialmix eh Mist ist!...diese Diskussion hatten wir hier schon zu oft ;)
Und leider sieht der neue SIX-Rahmen sooo geil aus :love:
 

Anzeige

Re: Carbon-, oder Alu-Arsch...was denn jetzt??
Erik Zabel hat mit dieser Kombination (hinten Alu, Rest Carbon) die Pro Tour (letzter Start für T-mobile) für sich entscheiden können, von ihm war diese Kombination ausdrücklich gewünscht (Rahmen und Gabel steif/direkt, Hinterbau schluckt Unebenheiten zugunsten des Komforts)
Nimm det CANNONDALE, zumal Du es geil findest.

Grootjes.
 
...würde mich mal echt interressieren, ob Carbonrahmen & deren Kombinationen nach 30 Jahre nach Herstellung noch fahrbar sind.
 
steinchen schrieb:
...würde mich mal echt interressieren, ob Carbonrahmen & deren Kombinationen nach 30 Jahre nach Herstellung noch fahrbar sind.

Erstens: Wer will schon so lange auf dem selben Teil rumrutschen? Und zweitens, falls doch...da ist ja noch diese scheinbar "lebenslange" Garantie bei Cannondale... wenn´s die Fa. in 30 Jahren überhaupt noch gibt ;)
 
Pave schrieb:
lebenslange Garantie heißt ja nur -solange das Teil lebt- :D

PAVE, Du sagst es... Das befürchte ich leider auch :(
Aber ist es nicht trotzdem ein Hinweis auf die Qualität von Cannondale? Andere geben heutzutage ja nur noch ihre Pflicht-2-Jahre, oder max. 5 Jahre...
 
alles was so über die gesetzlichen 2 Jahre Gewährleistung für die der Verkäufer (Händler) haftet, hinausgeht, ist Augenwischerei... absolut freiwillig vom Hersteller (der sitzt irgendwo im Ausland) ist die sogenannte Garantie, die er nicht einlösen muß, die steht nur auf dem Papier..

Und kein Mensch macht mir weiß, dass diese 1000g Plaste Rahmen 5 oder 10 Jahre oder gar lebenslang halten... da kenne ich andere Tests und Angaben.. :)
 
Pave schrieb:
alles was so über die gesetzlichen 2 Jahre Gewährleistung für die der Verkäufer (Händler) haftet, hinausgeht, ist Augenwischerei... absolut freiwillig vom Hersteller (der sitzt irgendwo im Ausland) ist die sogenannte Garantie, die er nicht einlösen muß, die steht nur auf dem Papier..
:)

Also ich kenn da jemanden, ach ne, zwei Leute, zwar nur sehr flüchtig, aber immerhin, die haben ihre Cannondale Mountainbikes so weit getrieben, dass der Rahmen reist. Beide haben anstandslos einen entsprechenden neuen Rahmen erhalten.
Ob die immer so kulant sind...?:ka:
 
Das nenn ich mal nette Händler! Da behandeln zwei Typen ihre Rahmen so mies, dass die daraufhin glatt verreisen...und dann gibt's zwei neue! Wenn das Beispiel Schule macht, ist Malle bald an jeder Ecke voll mit mißhandelten Rahmen! :D :D :D
 
Hab gerade nochmal in die Unterlagen gesehen, die ich zu meinem Cannondale bekommen habe (is noch recht jung). Da steht ausdrücklich drin, dass diese Garantie nur für den Erstbesitzer gilt und außerdem nicht für Fahrräder, die vermietet werden.
 
Ich halte diese Carbon-Streben für einen Marketing-Gag. Wie in alles in der Welt soll eine Strebe elastisch sein, wenn die Belastung *senkrecht* auf das Rohr trifft?

Bei einer Carbon-Sattelstütze kann durch die Belastungsrichtung die Stütze theoretisch etwas nach hinten ausweichen. Aber wie soll das bei einer Hinterbaustrebe gehen?
 
DerBergschreck schrieb:
Ich halte diese Carbon-Streben für einen Marketing-Gag. Wie in alles in der Welt soll eine Strebe elastisch sein, wenn die Belastung *senkrecht* auf das Rohr trifft?

Bei einer Carbon-Sattelstütze kann durch die Belastungsrichtung die Stütze theoretisch etwas nach hinten ausweichen. Aber wie soll das bei einer Hinterbaustrebe gehen?

Hi Bergschreck!

Naja, davon halten tu ich (OHNE EIGENE ERFAHRUNGEN ZU HABEN) auch nicht viel, aber meinem bescheidenen Verständnis zufolge könnte das mit der Dämpfung dann Sinn machen, wenn die Fasern im 45°-Winkel verlegt (gewickelt) sind.
Dann nämlich würde bei axialer Belastung der Strebe vorwiegend oder anfangs das Harz die Kraft aufnehmen, weil die Fasern nicht in Kraftrichtung verlaufen - und ads Harz hat eine (verglichen mit Carbon) relativ hohe Elastizität.

Bei 45° würde, denke ich, dann genau das Ausweichen der Sattelstütze nach hinten kaum passieren, weil bei Biegung die steifen Fasern ziemlich in Lastrichtung verlaufen würde.
Optimale Steifigkeit hätte die Konstruktion wohl gegen Verwindung (Torsion).

ICh hatte Kunststoffe nur ein halbes Semester, deswegen alles unter Vorbehalt. Vielleicht gibts hier jemanden, der das genauer weiß?

Flexible Grüße, Martin


ät Boffel: Na ob das so gut wäre? :D
 
Mein Smilie kam nicht von ungefähr...aber mal im Ernst: Seit mehreren Jahren gibt es die Streben in gebogener Form. Früher waren die bolzengerade. Könnte das etwas damit zu tun haben? Dann können die bei Stoßkraftaufnahme ETWAS zur Seite ausweichen und Energie aufnehmen, was vorher in geradem Zustand schwieriger war > direkte Weitergabe an den Allerwertesten?
 
Zurück
Oben Unten