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Che? Si: Che-si-ni! La collezione di informazioni e un po' di confusione oder: Chesini - Sammelfaden

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Re: Che? Si: Che-si-ni! La collezione di informazioni e un po' di confusione oder: Chesini - Sammelfaden
Die veloflex aus dem Forum sind auch gekommen ! Mir gefallen sie sehr auf dem Rad.

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Lenkerband wird vorerst weiß Textil
Zughüllen werden graue geflochtene

wenn dann das passende tretlager da ist , kann es endlich weiter gehen !!!

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So endlich das passende Lager bekommen. Welle passt jetzt und somit durften auch die Kurbeln schon mal Platz nehmen

am Wochenende gehts weiter ! 😁

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Chesini Anziehsachen abzugeben.

mir leider zu groß im Sinne von lang. Bin 178 - würde erwarten dass das Nikki von jemanden mit 188 getragen werden kann.

abzugeben Hose + Nikki für 22€ plus Versand.

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Hat hier jemand einen Überblick über die verschiedenen Chesini Modelle und wie die in der Hierarchie einzuordnen sind?
Kann mir jemand sagen wo ein Chesini Olimpiade einzuordnen ist?

Ich habe die vier Modelle die ich bis jetzt gefunden habe, mal so eingeordnet wie ich sie bis jetzt einschätze, aber wenn jemand was zu verbessern und/oder zu ergänzen hat, dann bitte gerne ergänzen.
X-UNO
Precision
Olimpiade
Arena
 
Moin,
hat jemand vlt noch einen Chesini Precision pantographierten 3ttt-Vorbau und eine Rino Kurbelgarnitur zu verkaufen?

(Bilder sind geborgt von @Invictus)

So long
 

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In den letzten Monaten habe ich mich mit der Geschichte der Rahmenbauer aus Verona beschäftigt.
Die Informationen, die ich zu Chesini recherchiert habe, möchte ich hier teilen. Die Recherche teilt sich auf drei Abschnitte auf (sportliche Erfolge, Geschichte des Unternehmens, Rahmenbauer).
 
1. Abschnitt (sportliche Erfolge)

Guido Zamperioli entdeckte Adriano Zamboni (spätere Teams: Torpado, Molteni), der in den späten 40ern/frühen 50ern auf Chesini Rädern Rennen fuhr.

Guido Zamperioli gründet zusammen mit Silvio Bencini die G.S. Bencini (bestand von 1960-1966). Diese Gruppe fuhr auf Chesini Rädern und hat eine große Radsportbegeisterung sowie einige Rahmenbauer in Verona hervorgebracht. Aus dieser Gruppe schafften einige Fahrer den Sprung zu den Profis. Bekannte Fahrer waren u.a. Pietro Guerra, Severino Andreoli, Luciano Soave, Jano Zamperioli, Flaviano Vicentini, Lino Carletto, Giovanni Castelletti, Bruno Vajente, Mario Confente und Giuliano Cuccato.

Bei den UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 1963 gewann Flaviano Vincentini auf einem Chesini-Rad das Amateur-Einzelrennen.
1964 und 1965 gewann die von Chesini ausgestattete italienische Amateurnationalmannschaft jeweils das Mannschaftszeitfahren.

1989 gewinnt Chesini die Junioren-Weltmeisterschaft.

Ab 1990 bis ca. 1996 begann Chesini mehrere professionelle Teams zu sponsern (La William, Trident Shick , Asfra, Fahrer u.a. Peter van Petegem)

2013 konnte die Marke Chesini mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft im Triathlon einen weiteren Erfolg verbuchen.
 
2. Abschnitt (Geschichte des Unternehmens):


Gelmino Chesini gründete 1925 Cicli Chesini und eröffnete in Nesente am Stadtrand von Verona sein erstes Geschäft. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Firma: 1947 übernahm Gelmino Chesini die Fahrradfabrik Cicli Valetti und zog in den heutigen Sitz in die Via San Paolo in Verona. Mit dem Rückgang des Fahrradbooms Ende der 50er Jahre (das Auto wurde als Fortbewegungsmittel günstiger und beliebter) diversifizierte Gelmino sein Geschäftsfeld, indem er auch einen Kundendienst für Singer Nähmaschinen anboten. Um 1965 oder etwas später kam das Unternehmen wahrscheinlich in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Der bisherige Rahmenbauer, Silvino Grandis, machte sich selbstständig und übernahm die Rahmenbauausrüstung aus der Chesini Werkstatt. In den frühen 1970ern gelang es Gelminos Sohn Gabriele die Marke Chesini "neu zu beleben" (1972 gewann Chesini den Preis Ercole D Oro, fortan befand sich ein Aufkleber auf Chesini Rädern). Ende der 1980er Jahre wurde die Produktion aus dem Stadtzentrum nach San Martino Buonalbergo (einige Kilometer außerhalb von Verona, ein Katalogbild aus den späten 80er Jahren zeigt dies meiner Meinung) und später in das Industriegebiet von Verona verlegt, wobei die ursprünglichen Wurzeln im Hauptsitz in der Via San Paolo stets beibehalten wurden. Mit Aufkommen der Carbonrahmen aus Asien muss Chesini sich im Laufe der Jahre wieder verkleinert haben. Als ich Chesini vor ein paar Jahren besucht habe, gab es nur noch das historische Geschäft in der Via San Paolo.
 
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  • 3. Abschnitt (Rahmenbauer):
Gelmino Chesini baute in der Anfangszeit Rahmen für normale Fahrräder und Reisefahrräder. Nach dem Zweiten Krieg schloss sich ihm sein Neffe Silvino Grandis an (eventuell bereits früher, mir liegen verschiedene Aussagen vor), während sein Sohn Gabriele sich um den Verkauf kümmerte.

Ende der 1940er-Jahre hatte Silvino auch mit dem Bau von Rennrädern begonnen und arbeitete weiterhin für Chesini, bis Mitte der 1960er-Jahre. Vereinzelt hat Chesini offenbar in den späten 1940ern auch Rennradrahmen beim bekannten Rahmenbauer Nino Cavalieri aus San Michele Extra zugekauft (bisher nur ein Beispiel bekannt).

Matteo Zamperioli produzierte zusammen mit Silvino in den 1950er und 1960er Jahren Rennradrahmen der Spitzenklasse, vor allem solche, die unter der Marke Chesini von der berühmten Amateurmannschaft Bencini verwendet wurden, deren Sportdirektor sein Bruder und Werkstattmitarbeiter Guido war.

Remigio Bertolo arbeitet als Lehrling und Rahmenbauer in der Chesini Werkstatt in den 1950er, bevor er sich zusammen mit seinem Bruder dem Karosseriebau widmete. Seine Söhne eröffneten in Verona ein Fahrradgeschäft, das sie vor einigen Jahren aufgegeben haben.

Anfang der 1970er Jahre hat Gabriele wahrscheinlich Auftragslöter aus Padua mit dem Bau von Chesini Rahmen beauftragt. So soll Cicli Vetta einen Teil der Chesini Rahmen aus den 1970ern bis späten 1980er Jahren gebaut haben.

Anfang der 1980er Jahre hat Chesini vermutlich wieder einen Teil der hochwertigen Räder selbst hergestellt (Precision, X-Uno), wohingegen die anderen Rahmen (Criterium, Olympiade, etc.) von Auftragslötern gebaut wurden. Ein Katalogbild aus den 1980ern zeigt einen Rahmenbauer in der Via San Paolo. Bei diesem könnte es sich um Giuliano Cuccato handeln. Dieser soll bei Silvino Grandis gelernt haben (auf eine endgültige Bestätigung warte ich noch seitens Mario/Ezio Grandis) und war ein hervorragender Amateur (Mitglied des Bencini Teams, Erfolge beim GP Palio del Recioto und Albo d Oro Anfang der 1970er Jahre).

Laut zweier Mitglieder aus dem italiensichen Radsportforum soll „Cucca“ eigene Mikrofusionsmuffen und Ausfaller hergestellt haben sowie das Modell Innovation , eines der ersten Stahlräder mit abfallendem Oberrohr erfunden haben. Ich nehme bisher an, dass Cucca ab den frühen 1980ern für Chesini die Topmodelle hergestellt hat. Jüngere Rahmen/Rahmen der Gegenwart sollen beim Rahmenbauer Andrea Businario (ein weiterer Teil möglicherweise bei Vetta/Bonetti) entstehen. Pantographien wurden immer selbst im Haus Chesini produziert. Chesini soll mit dem Lackierer Giuseppe Perbellini aus San Giovanni Lupatoto, einem Dorf am Rande von Verona, gearbeitet haben. Jüngere Rahmen mit aufwendiger Lackierung der Pantographien aus den späteren 1980er stammen womöglich von Franco Biasi.
 
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Ich war 2016 mal kurz in Verona und habe im Vorbeigehen ein paar Bilder vom Laden gemacht.
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Und auch ein ähnlich gemachtes Condorino wie oben gesehen in einer Seitenstraße gesehen. Nicht von Chesini, aber auch aus Verona.

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hallo, hab da einen schraubkranz wo ich absolut nicht weiterkomme!
bitte um hilfe! krieg die kassette nicht runter.
vielen lieben dank!
...die Frage ist hier vielleicht auch ganz gut aufgehoben!
Also: Wer kennt diese Nabe von Chesini, Typ Uniblok? Selbst Chesini war auf meine per Mail gestellte Frage nicht in der Lage, Informationen dazu zu benennen...
 
Habe ein Update zu Cuccato bekommen. Er hat in den 1980-1990er für Chesini gearbeitet. Allerdings hat er nicht bei Silvano Grandis gelernt. Silvano hat seit bestehen von Cicli Grandis um 1965 lediglich seine Söhne Ezio und Mario sowie Mario Confente (bei ihm allerdings nur sehr wenige Grundlagen) im Rahmenbau ausgebildet.
 
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