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CILO (ca. 1985-90) umbau-beratung

gepulvert wird nicht! verstanden! :) bin noch auf der suche nach nem zugstopp fürs unterrohr. da die altus rahmenschalthebel mit einer bride montiert waren kann ich nicht die üblichen schaltsockeladapter verwenden. gibt es da eine lösung mit einer bride?
 
Das wären die richtigen, ja, wobei eventuell dieses Angebot noch besser geeignet wäre, weil da ein Satz Vorbau-Schalthebel dabei ist, der vielleicht die Interessen des "Auftraggebers" genau treffen könnte und zugleich klassisch/zeitgenössisch richtig ist.

Das am Cilo verbaute Altus-Schaltwerk ist zudem die "Centeron"-Ausführung mit "eingebautem Überschalten" (daran zu erkennen, dass die Schaltzug-Klemmung an einer gefederten Wippe sitzt, deren Drehpunkt deutlich weiter hinten liegt), sprich, der rechte Schalthebel springt nach dem Hochschalten/Hochdrücken wieder ein (definiertes) Stück zurück (hier für das RS-Schaltwerk gezeigt), und dieses Vorbau-Schalthebel-Set ist ebenfalls für dieses System gedacht (auch, wenn der Anbieter es nicht dazuschreibt ... :( ), das würde also ideal zusammenpassen.
 
Wenn schon dieser Aufwand betrieben wird, dann doch bitte so, daß zum Schalten nicht eine Hand vom Lenker genommen werden muß... .
Ich halte es für eine "Verschlimmbesserung", die - weiterhin ungerasterten - Schalthebel am Vorbau zu montieren.
Der TE schreibt doch, daß ein "ordentliches Budget" vorhanden ist:
Dann gleich auf modernere Technik umbauen, damit es später keine Probleme mit der Ersatzteilbeschaffung gibt.
Ich habe alle meine Stadträder auf flatbar umgebaut, weil die Unterlenkerhaltung im Stadtverkehr nicht wirklich sinnvoll ist.

Und z.B. mit dem Ergon GS3 Griff lassen sich die Griffpositionen variieren, so daß auch längere Strecken "ermüdungsfrei" möglich sind.

Die - Verzeihung - alte Cilo-Möhre eignet sich hervorragend für einen Totalumbau, weil hier kein highend Klassiker vergangener Tage verhunzt wird.
Also neues Hinterrad, Ultegra 9-fach Schaltwerk und irgendeine ältere 4-Kant Kurbel von Shimano mit passendem
Innenlager suchen. Die Teile werden ja öfter gebraucht angeboten und lassen sich mit etwas Zeiteinsatz aufpolieren.
Anstelle des großen KB einen netten chainring und dann innen ein 42er KB.

Schalthebelauswahl gibt es genügend (entweder Drehgriff oder rapidfire). Und die ollen Bremsen gleich mit in die Tonne und
RX100 oder 105er montieren (beide gab es auch langschenklig/"long reach"). Funktioniert prima mit BL-R780 Hebeln.

Habe ich mehrfach so gemacht. Ein gelungener Umbau bereitet am Ende große Freude.
Aber einen flatbar-Umbau mit Technik von 1976 finde ich persönlich gruselig:
Welchen Grund sollte es geben, auf die Annehmlichkeiten moderner Technik zu verzichten (besonders bezgl. der Bremsen !) ?
 
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