Wenn schon dieser Aufwand betrieben wird, dann doch bitte so, daß zum Schalten nicht eine Hand vom Lenker genommen werden muß... .
Ich halte es für eine "Verschlimmbesserung", die - weiterhin ungerasterten - Schalthebel am Vorbau zu montieren.
Der TE schreibt doch, daß ein "ordentliches Budget" vorhanden ist:
Dann gleich auf modernere Technik umbauen, damit es später keine Probleme mit der Ersatzteilbeschaffung gibt.
Ich habe alle meine Stadträder auf flatbar umgebaut, weil die Unterlenkerhaltung im Stadtverkehr nicht wirklich sinnvoll ist.
Und z.B. mit dem
Ergon GS3 Griff lassen sich die Griffpositionen variieren, so daß auch längere Strecken "ermüdungsfrei" möglich sind.
Die - Verzeihung - alte Cilo-Möhre eignet sich hervorragend für einen Totalumbau, weil hier kein highend Klassiker vergangener Tage verhunzt wird.
Also neues Hinterrad, Ultegra 9-fach Schaltwerk und irgendeine ältere 4-Kant Kurbel von
Shimano mit passendem
Innenlager suchen. Die Teile werden ja öfter gebraucht angeboten und lassen sich mit etwas Zeiteinsatz aufpolieren.
Anstelle des großen KB einen netten chainring und dann innen ein 42er KB.
Schalthebelauswahl gibt es genügend (entweder Drehgriff oder rapidfire). Und die ollen
Bremsen gleich mit in die Tonne und
RX100 oder 105er montieren (beide gab es auch langschenklig/"long reach"). Funktioniert prima mit BL-R780 Hebeln.
Habe ich mehrfach so gemacht. Ein gelungener Umbau bereitet am Ende große Freude.
Aber einen flatbar-Umbau mit Technik von 1976 finde ich persönlich gruselig:
Welchen Grund sollte es geben, auf die Annehmlichkeiten moderner Technik zu verzichten (besonders bezgl. der
Bremsen !) ?