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Craft Bike Days 2022: Veloheld Icon Disc – Stahlbau made in Germany!

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Re: Craft Bike Days 2022: Veloheld Icon Disc – Stahlbau made in Germany!
Zur Lagerschalen-Diskussion: Ja, sie ist alt und alle Argumente liegen auf dem Tisch, ohnehin sind external cups (EC) ja fast gar nicht mehr in Verwendung. Wenn die Produktionsqualität nicht konstant ist und der Service nicht regelmäßig, sehe ich auch aus eigener Erfahrung IS Steuersätze an weichen Materialien als die schlechtere Lösung an.

Steigt jemand während eines Gravel Gruppenrides vom Rad und stellt das Lagerspiel nach, wenn es sich ändert (was an Carbongabeln schon vorkommen kann)? Reichen 100 km Gravel, um den Lagersitz im 2.000 Euro-Rahmen zu schädigen? Fragen, die man sich mit EC- und Zero Stack-Systemen nicht stellen muss. Dass Leute mit schlecht eingestelltem Lagerspiel fahren oder fahren müssen, weil die Fertigung manchmal so ungenau ist, das sind Fakten.

Ich finde, man kann sich trotzdem für ein IS Rahmen entscheiden, auch aus rein optischen Gründen, aber man kann nicht sagen, dass es keine technischen/habituellen Argumente für die anderen Systeme gibt.
 
Kannst Du ma ein Foto zeigen von Übergang Rahmen zu Gabel. Das würde mich sehr interessieren.
Gerne.
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Das Problem, das ich beim Veloheld Rahmen sehe, ist in der Tat die Öffnung für das Kabel am Unterrohr. Wir haben hier ein Stahlrahmen und kein Alurahmen.
Meine Erfahrung mit Stahlrahmen bisher war, umso weniger Einlasspunkte für Wasser umso besser gegen Rost innendrin. Auch wenn der Rahmen innen beschichtet ist, auf Dauer findet der Rost seinen Weg. Und das Loch im Veloheld Rahmen ist sogar noch oben, wo bei Regen das Wasser entlang des Kabels reinlaufen kann und unten beim Tretlager eine Dauerparty veranstaltet. 🤔

Ich behaupte jetzt mal, dass dem Wasser bei ernsthaftem Regen ziemlich egal ist, ob es oben ins Loch läuft oder unten vom Reifen reingeschossen wird. Andererseits kenne ich einige Schadensfälle, wo Rahmen mit Eintrittsloch für eine Bremsleitung unter dem Oberrohr genau dort gerissen sind.

Wirklich sinnvoll ist das eigentlich nur mit ordentlichen Verstärkungen und Führungsröhrchen, die aus allen Richtungen zumindest bis zum Tretlagergehäuse durchgehen (besser aber komplett). Dann regnet es entweder aus dem Gehäuse wieder raus, ober überhaupt nur in die Röhrchen, statt in den Rahmen.
Nachteil ist der hohe Aufwand und das höhere Gewicht.
 
Ich behaupte jetzt mal, dass dem Wasser bei ernsthaftem Regen ziemlich egal ist, ob es oben ins Loch läuft oder unten vom Reifen reingeschossen wird. Andererseits kenne ich einige Schadensfälle, wo Rahmen mit Eintrittsloch für eine Bremsleitung unter dem Oberrohr genau dort gerissen sind.

Wirklich sinnvoll ist das eigentlich nur mit ordentlichen Verstärkungen und Führungsröhrchen, die aus allen Richtungen zumindest bis zum Tretlagergehäuse durchgehen (besser aber komplett). Dann regnet es entweder aus dem Gehäuse wieder raus, ober überhaupt nur in die Röhrchen, statt in den Rahmen.
Nachteil ist der hohe Aufwand und das höhere Gewicht.
Womit wir beim Grund wären, das rote Ritchey aus dem anderen Bericht hier bei Rennrad-News zu präferieren. Dort ist nicht nur ein moderner Steuersatz verbaut, sondern es hat komplett extern liegende Leitungen. Abgesehen davon, dass die Schweissarbeiten bei Ritchey auf einer viel höheren Fertigungsexpertise liegen als bei Veloheld. 🤔
Will Veloheld nicht schlecht reden und es ist schön, dass es wieder deutsche Hersteller gibt. Aber ich finde, das Budget sollte man weg von Marketing Buzzword Bingo hin zu mehr Verarbeitungsqualität verschieben.
Ein K.O. Kriterium wären bei mir die hingebrutzelten Schweissnähte bei dem EUR 2000,- Rahmen, die ständig auffallen wenn man sie einmal gesehen hat. Ist wie ein roter Pixelfehler mitten auf dem Laptop Display. Der macht einen wahnsinnig auf Dauer. 😅
 
In dem Forum kann man es echt niemandem Recht machen.
Die Diskussion zu den Schweißnähten ist lächerlich. Die wenigsten können wirklich sehen, was diese taugen und verschleifen/Spachteln mag zwar „hübscher“ aussehen, ist aber selten ein Qualitätsmerkmal.

Vor drei Wochen wurde hier das RdW von der Forums-haute-volee niedergemacht, weil ein Spacerturm verbaut war….bei nem Maßrahmen…wie kam der Erbauer damit nur leben?!
Vor einer Woche dann, muss sich Cicli Bonanno anhören, wie kacke ihr Rahmen ist, weil das Steuerrohr zu lang sei.
Hier hat man jetzt einen klassischen Steuersatz, welcher rund 20 mm Stack bringt, ohne optische Grausamkeiten und es passt wieder niemandem.
Klassischer Steuersatz mit ausliegenden Schalen ist geil. Acros ist nicht geil.
 
Klassischer Steuersatz mit ausliegenden Schalen ist geil. Acros ist nicht geil.
was ihr nur alle gegen Acros-Steuersätze habt. Wir verbauen die nun seit dem ich irgednwas mit Fahrrädern zu tun habe und ich kann da nichts negatives berichten. Sie sind an etlichen Bike OEM-dran und auch da härt man nichts schlechtes.

Gruss, Felix
 
Bei den ganzen Diskussionen um Steuersätze steh ich auch immer auf dem Schlauch. Habe einen FSA und einen Ritchey (waren halt beim Rahmeneset dabei). Haben beide nen schlechten Ruf, aber laufen seit mehr als 10 Jahren jeweils pflegefrei, leichtgängig und weich. Ich vermute das bei gekapselten Lagern eh zugekauft wird bei den üblichen Rikula-Herstellern.

den außen liegenden Steuersatz des Stadtrades musste ich hingegen schon 2 tauschen und auch aktuell läuft der schon wieder rau. Klar steht das Rad draußen, aber die integrierten Steuersätze der Kinderräder laufen alle klaglos unter den selben Bedingungen.
 
Bei den ganzen Diskussionen um Steuersätze steh ich auch immer auf dem Schlauch. Habe einen FSA und einen Ritchey (waren halt beim Rahmeneset dabei). Haben beide nen schlechten Ruf, aber laufen seit mehr als 10 Jahren jeweils pflegefrei, leichtgängig und weich. Ich vermute das bei gekapselten Lagern eh zugekauft wird bei den üblichen Rikula-Herstellern.

den außen liegenden Steuersatz des Stadtrades musste ich hingegen schon 2 tauschen und auch aktuell läuft der schon wieder rau. Klar steht das Rad draußen, aber die integrierten Steuersätze der Kinderräder laufen alle klaglos unter den selben Bedingungen.
Ok, bei mir exakt gegenteilige Erfahrungen.
Das muss sich aber nicht unbedingt widersprechen.

In erster Linie ist die Qualität der Lagermaterialien natürlich der Hauptfaktor, in zweiter die Dauerhaftigkeit der Fettpackung und in dritter in wie weit Staunässe entstehen und evtl. abfließen kann.
Bei Letzterem ist IS klar im Nachteil, weil Nässe/Wasser fast nicht weg kann und nur darauf wartet bis die Schmierpackung endlich 'Platz macht'. Da haben die EC einfach die Nase vorn.
Aber letztlich spielen alle drei Faktoren miteinander oder die Lagerung kollabiert förmlich in erstaunlich kurzer Zeit.
 
was ihr nur alle gegen Acros-Steuersätze habt. Wir verbauen die nun seit dem ich irgednwas mit Fahrrädern zu tun habe und ich kann da nichts negatives berichten. Sie sind an etlichen Bike OEM-dran und auch da härt man nichts schlechtes.

Gruss, Felix
Geht mir auch so. Wenn ich "modernes Zeug" baue und aussuchen darf, nehme ich sehr gerne Acros-Steuersätze. Und deren Hinterradnabe halte ich für eine der besseren, die es überhaupt so gibt, mal abgesehen vom nervtötenden Freilaufgeräusch.

Mit Steuersätzen aller Art und Hersteller habe ich allgemein weniger Ärger, seit sich die genormten, einzeln austauschbaren Lager durchgesetzt haben (nennt sie meinetwegen Rillenkugellager). Die halten zumindest bei mir ganz wesentlich länger, als klassische Steuersätze mit Kugelringen und sterben eher mal an Rost, als an normalem Verschleiß. Dann kann man sie schnell und billig tauschen.
Die Dichtringe der Normlager hebe ich grundsätzlich mit einem winzigen Schraubenzieher ab und drücke richtig satt wasserbeständiges Fett rein (und dann natürlich die Ringe wieder drauf). Vermutlich hilft das ein wenig gegen Rost, aber zumindest beruhigt es mich irgendwie.
Über extra Dichtringe in den eigentlichen Schalen oder an den Zentrierkonen freue ich mich jedes Mal, wenn es ausnahmsweise mal welche gibt. Der externe Acros hat da am Gabelkonus sogar ein ordentliches Formteil statt eines simplen O-Rings.
 
Erzähl doch mal warum Acros Deiner Erfahrung nach ungeil ist. Interessiert mich wirklich.

Bei mir schon schlechter Start mit Laufrädern von @felixthewolf Anfang der 2010er. Ständig Ärger mit Lagerschäden. In meinem Raaw war auch ein Acros Steuersatz drin. Schon im Neustand aufgrund der Einpresskräfte "unrunder" Lauf. Nach wenigen hundert Kilometer ausgebaut. Lager laufen butterweich. Reset rein. Trotz "strammem" Lagersitz aufgrund der Bearbeitung vom Raaw-Rahmen funktioniert es auf einmal.

Mit Einführung der Steuersätze für durch das Steuerrohr laufende Züge/Bremsleitungen hat man leider übersehen, dass dann ja auch durch das Steuerrohr Wasser eindringen kann und dadurch die unteren Lager ohne zusätzliche konstruktive Maßnahmen kaputt gehen.
 
Mit Einführung der Steuersätze für durch das Steuerrohr laufende Züge/Bremsleitungen hat man leider übersehen, dass dann ja auch durch das Steuerrohr Wasser eindringen kann und dadurch die unteren Lager ohne zusätzliche konstruktive Maßnahmen kaputt gehen.
Das hört man ja viel, aber glauben tu ich es immer noch nicht.
Das untere Lager ersäuft eher im Beschuss von unten, sei es durch den Vorderreifen oder Kärchern, als dass die drei Tropfen, die oben reinlaufen das untere Lager erreichen, geschweige denn die Dichtung penetrieren würde.
Kannst ja mal n frisches Lager über Nacht ins Wasserglas legen und am Morgen schauen, wie viel Wasser es reingeschafft hat.
Knackende Steuersätze hast viel öfter durch nen verdreckten Lagersitz, evtl. In Verbindung mit korrosion, als dass tatsächlich das Lager im inneren durch wäre.
Durch den Einsatz vom Kärcher spülst halt wirklich alles fett raus (zwischen Sitz und Lager, später dann auch dem Lager selbst) und ersetzt es mit allerlei Dreck, den das Vorderrad vorher schon Richtung Steuersatz geschossen hat.
 
Das hört man ja viel, aber glauben tu ich es immer noch nicht.
Das untere Lager ersäuft eher im Beschuss von unten, sei es durch den Vorderreifen oder Kärchern, als dass die drei Tropfen, die oben reinlaufen das untere Lager erreichen, geschweige denn die Dichtung penetrieren würde.
Kannst ja mal n frisches Lager über Nacht ins Wasserglas legen und am Morgen schauen, wie viel Wasser es reingeschafft hat.
Knackende Steuersätze hast viel öfter durch nen verdreckten Lagersitz, evtl. In Verbindung mit korrosion, als dass tatsächlich das Lager im inneren durch wäre.
Durch den Einsatz vom Kärcher spülst halt wirklich alles fett raus (zwischen Sitz und Lager, später dann auch dem Lager selbst) und ersetzt es mit allerlei Dreck, den das Vorderrad vorher schon Richtung Steuersatz geschossen hat.
Ich habe es nicht gehört. Ich habe es gesehen bzw. gefühlt. Acros spart an den Dichtungen.
 
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Das hört man ja viel, aber glauben tu ich es immer noch nicht.
Das untere Lager ersäuft eher im Beschuss von unten, sei es durch den Vorderreifen oder Kärchern, als dass die drei Tropfen, die oben reinlaufen das untere Lager erreichen, geschweige denn die Dichtung penetrieren würde.
Kannst ja mal n frisches Lager über Nacht ins Wasserglas legen und am Morgen schauen, wie viel Wasser es reingeschafft hat.
Knackende Steuersätze hast viel öfter durch nen verdreckten Lagersitz, evtl. In Verbindung mit korrosion, als dass tatsächlich das Lager im inneren durch wäre.
Durch den Einsatz vom Kärcher spülst halt wirklich alles fett raus (zwischen Sitz und Lager, später dann auch dem Lager selbst) und ersetzt es mit allerlei Dreck, den das Vorderrad vorher schon Richtung Steuersatz geschossen hat.
Vorab, es gibt keine abgedichteten Lager! Wellendichtungen jedweder Art ja, dichte Lager nein. Und da ist es egal, ob die ein oder andere Dichtscheibe strammer als die andere sitzt — letztlich dringt Wasser ein, wenn der gesamte Innenraum nicht (mehr ausreichend) mit Fett gefüllt, also schon besetzt ist. Dauerhafte Lagerkonstruktionen sind vor anstehender Nässe geschützt, sonst geht das nicht.

Seit über 25 Jahren wechsle ich fast ausschließlich die unteren Lager an meinen Cannondale Fattys und das untere Lager ist von außen völlig abgeschottet. Durch den Faltenbalg dringt definitiv kein Wasser!
Die von Dir genannten Tropfen die sich ins Innere verirren, sind völlig ausreichend, weil deren Verweildauer dort sehr lang ist. Wohin sollen sie auch außer 'unten' auf das Verdunsten warten? Wenn dann die Lager und das darin enthaltene Fett alt genug sind, emulgiert die abnehmende Fettfüllung mit der anstehenden Feuchtigkeit und die korrosiven Vorgänge starten zum Dauerlauf.

Und wie Du schon geschrieben hast, mit dem Kärcher geht alles noch viel schneller. Fett wird sich kaum ausspülen lassen - zumindest nicht bei RS-Lagern, aber genau was Du genannt hast - es spült den Dreck mit einer Prise Feuchtigkeit hinein. Dieses Gemisch von mineralischen Verunreinigungen (Staub/Sand), dem Wasser und der eben schon lange nicht mehr frischen Fettfüllung wirkt dann abrasiv auf den Lagerbahnen und die Oxidation geht mit dem Metallstaub noch weit schneller als nur mit Wasser.
 
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Vorab, es gibt keine abgedichteten Lager! Wellendichtungen jedweder Art ja, dichte Lager nein. Und da ist es egal, ob die ein oder andere Dichtscheibe strammer als die andere sitzt — letztlich dringt Wasser ein, wenn der gesamte Innenraum nicht (mehr ausreichend) mit Fett gefüllt, also schon besetzt ist. Dauerhafte Lagerkonstruktionen sind vor anstehender Nässe geschützt, sonst geht das nicht.

Seit über 25 Jahren wechsle ich fast ausschließlich die unteren Lager an meinen Cannondale Fattys und das untere Lager ist von außen völlig abgeschottet. Durch den Faltenbalg dringt definitiv kein Wasser!
Die von Dir genannten Tropfen die sich ins Innere verirren, sind völlig ausreichend, weil deren Verweildauer dort sehr lang ist. Wohin sollen sie auch außer 'unten' auf das Verdunsten warten? Wenn dann die Lager und das darin enthaltene Fett alt genug sind, emulgiert die abnehmende Fettfüllung mit der anstehenden Feuchtigkeit und die korrosiven Vorgänge starten zum Dauerlauf.

Und wie Du schon geschrieben hast, mit dem Kärcher geht alles noch viel schneller. Fett wird sich kaum ausspülen lassen - zumindest nicht bei RS-Lagern, aber genau was Du genannt hast - es spült den Dreck mit einer Prise Feuchtigkeit hinein. Dieses Gemisch von mineralischen Verunreinigungen (Staub/Sand), dem Wasser und der eben schon lange nicht mehr frischen Fettfüllung wirkt dann abrasiv auf den Lagerbahnen und die Oxidation geht mit dem Metallstaub noch weit schneller als nur mit Wasser.
Schöne Ausführung…. Zwei - vielleicht provokante - Fragen dazu:
1: Du willst uns erzählen, dass an +- 25 Jahre alten Rädern, ganz ohne interne leitungsverlegung und entsprechende Löcher im Steuersatz, das untere Lager gelegentlich über die Wupper geht?
Wie kommt das Wasser deiner Meinung nach rein?
2: der Faltenbalg, welcher sich mit der Gabel dreht, schottet wie genau das Steuersatzlager, von dem sich nur ein Teil mit der Gabel dreht, vor Dreckbeschuss ab?

Ansonsten: Glückwunsch zur Gabelwahl :)
 
Schöne Ausführung…. Zwei - vielleicht provokante - Fragen dazu:
1: Du willst uns erzählen, dass an +- 25 Jahre alten Rädern, ganz ohne interne leitungsverlegung und entsprechende Löcher im Steuersatz, das untere Lager gelegentlich über die Wupper geht?
Wie kommt das Wasser deiner Meinung nach rein?
2: der Faltenbalg, welcher sich mit der Gabel dreht, schottet wie genau das Steuersatzlager, von dem sich nur ein Teil mit der Gabel dreht, vor Dreckbeschuss ab?

Ansonsten: Glückwunsch zur Gabelwahl :)
Moinsen,
keineswegs provokant sondern berechtigt:
zu 1. Also die Lager an meinen Fattys habe ich in den 25 Jahren häufiger gewechselt, während an meinen beiden sträflichst behandelten Winter- und Stadtfahrädern mit ECs völlig ungepflegt und nie nachgeschmiert oder nachgeschaut die Lagerung völlig in Ordnung ist. Ok, das völlige Fehlen von Eingriffsbedarf an letztgenannten ist zugegebenermaßen auch eher ungewöhnlich. Aber ich wechsle an den Rädern die mir 'hingestellt' werden viel öfter völlig vergammelte IS- als EC-Lagerungen, was mir anfangs gar nicht so bewusst geworden ist.
Zum Feuchteeintrag:
Bei meinen zwei F-Rahmen der Nullerjahre staune ich immer wieder wie feucht die innen sind, wenn ich die Gabel ausbaue oder das Innenlager demontiere. Und eigentlich hätte ich demnach schon längst erwartet, dass die Rahmen davon strukturellen Schaden nehmen, aber bislang halten sie.
Über die Ringspalte von Sattelstütze und Gabelschaft dringen sicher nicht viele Milliliter ein, aber bei Ganzjahresbetrieb eben mehr als wieder schnell verdunsten kann.
Das mag die ersten Wochen nach einer fettreichen Montage fast ausgeschlossen werden können, aber die Einsatzzeit arbeitet eben dagegen.

zu 2. ohweh, da merke ich das ich die MTBs inzwischen viel zu wenig fahre (und schraube)🤦‍♂️ – Danke für Deinen Hinweis – ist absoluter Schmarrn, der Faltenbalg geht zwar mit seinem Kragen ans Lager, aber intergriert dieses natürlich nicht. 🙄

BTW. Am oberen Lager der Fattys wird ja lediglich der gummierte Distanzring mit der 'Dichtlippe' auf dem Lager positioniert und von Cannondale der Hinweis gegeben, dort ab und an einen Tropfen Öl zu platzieren. So schlecht dies im Vergleich zu gut abgedeckten Lagern anderer Konstruktionen scheint, als so überraschend langlebig hat sich diese 'Lösung' (bei mir) erwiesen.


Danke für den Glückwunsch. :)
Hatte in Sachen Federgabeln mit zwei Fattys und einer Lefty die sorglosesten/wartungsärmsten gefederten Ganzjahreskilometer meiner Rennradabstinenz.
 
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