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Die Klassiker gehen wieder los!

Habe gerade die letzten 5km gesehen, absolut nicht schön anzuschauen. Die einzige unglückliche Stelle in der Streckenführung war für mich die "schleichende" Verengung kurz vor Ziel. Da war das Feld aber eigentlich schon relativ klein. Die Fahrweise im Feld war absolut Nervös und oft Rücksichtslos, habe fast darauf gewartet das es im Zielsprint nochmal kracht.
 
Im Prinzip waren die Stürze zuvor noch "gut". Wären 100 Mann in die Engstelle, hätte es nochmal mehr gescheppert 😱
 
Ziemlich bescheuert von ihm, aber auch zu einfach, das "Fehlverhalten" nur an ihm festzumachen. Die sportlichen Leiter hätten sich direkt nach dem Rennen zusammen schließen und entscheiden sollen: 👉📢 "Alle Fahrer sofort zusammen unter die kalte Dusche; auch der Sieger!" so zumindest hätte ich es heute als Sportlehrer ausgegeben.
 
Max Walscheid über das Finale von Brugge De Panne und die Streckenführung:

Schön, dass sie die Streckenführung ansprechen, aber dass die Fahrer das Rennen machen, und gestern maßgeblich für die Stürze verantwortlich waren, wird null thematisiert. Geht dann auch gut am Problem vorbei.
 
Schön, dass sie die Streckenführung ansprechen, aber dass die Fahrer das Rennen machen, und gestern maßgeblich für die Stürze verantwortlich waren, wird null thematisiert. Geht dann auch gut am Problem vorbei.
Wer sägt schon gern an seinem eigenen Stuhl oder "wer im Glashaus sitzt ..."
 
Max Walscheid über das Finale von Brugge De Panne und die Streckenführung:

Schön, dass sie die Streckenführung ansprechen, aber dass die Fahrer das Rennen machen, und gestern maßgeblich für die Stürze verantwortlich waren, wird null thematisiert. Geht dann auch gut am Problem vorbei.
Die Aussage "sonst haben wir halt Glück und es geht gut" ist schon bezeichnend. Auch wenn damit noch keine Verantwortung übernommen wird.
 
Schön, dass sie die Streckenführung ansprechen, aber dass die Fahrer das Rennen machen, und gestern maßgeblich für die Stürze verantwortlich waren, wird null thematisiert. Geht dann auch gut am Problem vorbei.
So ist halt die Entwicklung der Gesellschaft. Erst mal sind die anderen Schuld. Sieht man ja auch schön am "Sicherheits-Thread" im Forum.
 
Im Relive war mein persönlicher Eindruck, dass die häufigen Wechsel der Fahrbahnbreite das Feld immer nervöser gemacht haben. Jedes Mal aufs Neue Positionskämpfe. Ordentlich Fahrbahnteiler waren auch dabei. Ich teile die Einschätzung, die Fahrer sind schuld, eindeutig nicht. Ein punkt ist allerdings, dass wenn faires Fahren nicht mehr möglich ist, um in so einem Finale die Position zu behaupten, man eventuell zurückstecken sollte. Ist aber ein Prisoner Dilemma Szenario und das verträgt sich mit Profisport nicht
 
Im Relive war mein persönlicher Eindruck, dass die häufigen Wechsel der Fahrbahnbreite das Feld immer nervöser gemacht haben. Jedes Mal aufs Neue Positionskämpfe. Ordentlich Fahrbahnteiler waren auch dabei. Ich teile die Einschätzung, die Fahrer sind schuld, eindeutig nicht. Ein punkt ist allerdings, dass wenn faires Fahren nicht mehr möglich ist, um in so einem Finale die Position zu behaupten, man eventuell zurückstecken sollte. Ist aber ein Prisoner Dilemma Szenario und das verträgt sich mit Profisport nicht
Die Fahrer sind nicht allein schuld, sie sind "auch" schuld. Die Streckenführung ist nicht gut, das ist klar. Aber was die Fahrer daraus machen, ist einfach nur noch rücksichtslos. Aus meiner Sicht sollte man mal ein Exempel statuieren: Videomaterial sichten und alle grenzüberschreitenden Manöver ahnden. Anfahrer zum Beispiel könnten für die nächsten Rennen ausgeschlossen werden o.Ä. Auch finanzielle Strafen wären denkbar. Und natürlich wird es dabei auch unfaire Entscheidungen geben, aber als Signal, dass das nicht der Radsport ist, den man sehen will, vielleicht langsam notwendig.
 
Im Relive war mein persönlicher Eindruck, dass die häufigen Wechsel der Fahrbahnbreite das Feld immer nervöser gemacht haben. Jedes Mal aufs Neue Positionskämpfe. Ordentlich Fahrbahnteiler waren auch dabei. Ich teile die Einschätzung, die Fahrer sind schuld, eindeutig nicht. Ein punkt ist allerdings, dass wenn faires Fahren nicht mehr möglich ist, um in so einem Finale die Position zu behaupten, man eventuell zurückstecken sollte. Ist aber ein Prisoner Dilemma Szenario und das verträgt sich mit Profisport nicht
Ich habe nicht geschrieben, dass die Fahrer Schuld sind. Selbstverständlich war die Streckenführung komplett für die Tonne. Mein Eindruck ist aber seit einiger Zeit, dass im hohen Maß die Risikobereitschaft im Feld gestiegen ist und immer mehr Fahrer extrem egoistisch unterwegs sind und kaum mehr Hemmungen zeigen, wenn es um die Erlangung eines Vorteils geht. So folgt dann ein Übel dem nächsten und im schlimmsten Fall haben wir ein Ergebnis wie gestern.
 
Ich habe nicht geschrieben, dass die Fahrer Schuld sind. Selbstverständlich war die Streckenführung komplett für die Tonne. Mein Eindruck ist aber seit einiger Zeit, dass im hohen Maß die Risikobereitschaft im Feld gestiegen ist und immer mehr Fahrer extrem egoistisch unterwegs sind und kaum mehr Hemmungen zeigen, wenn es um die Erlangung eines Vorteils geht. So folgt dann ein Übel dem nächsten und im schlimmsten Fall haben wir ein Ergebnis wie gestern.
Es geht halt um sehr viel. Letztes Jahr der 3-Jahres-Wertung kommt noch dazu. Da wird für Platz 10 die Großmutter verkauft.
 
Ich habe nicht geschrieben, dass die Fahrer Schuld sind. Selbstverständlich war die Streckenführung komplett für die Tonne. Mein Eindruck ist aber seit einiger Zeit, dass im hohen Maß die Risikobereitschaft im Feld gestiegen ist und immer mehr Fahrer extrem egoistisch unterwegs sind und kaum mehr Hemmungen zeigen, wenn es um die Erlangung eines Vorteils geht. So folgt dann ein Übel dem nächsten und im schlimmsten Fall haben wir ein Ergebnis wie gestern.
Ich denke die meisten haben ja Disc+...da wird Dylan G. (gut, gerade er der in den letzten Jahren den vermeintlich schlimmsten Unfall verursacht hat....könnte man nun sagen..) interviewt und dort meint er wohl, dass die Hauptschuld schon bei den Beteiligten liegt. "Auch in der Wüste kracht es und dort sind die Straßen 20m breit..." es war jetzt sicherlich nicht wörtlich übersetzt, aber inhaltlich wohl stimmig
https://www.discoveryplus.com/de/video/sport/dplus-sport-dplus-sport-sport/classic-brugge-de-panne
Ab 01:53:20
Alle wissen um das (Sprint)Rennen und deren (Stecken)Auslegung im Vorfeld..🤷‍♂️..ist wie bei Paris-Roubaix, bei Strade und und und....da sind die Streckenführungen - Stichwörter Pave, Gravel - auch WEIT weg von optimal, aber da ists "ok"!?
 
Mein Eindruck ist aber seit einiger Zeit, dass im hohen Maß die Risikobereitschaft im Feld gestiegen ist und immer mehr Fahrer extrem egoistisch unterwegs sind und kaum mehr Hemmungen zeigen, wenn es um die Erlangung eines Vorteils geht.
Ich habe in den 90er Jahren Spirnts gesehen, die gingen auf keine Kuhhaut. Den allgemeinen Sittenverfall mag es dennoch geben.

Aber:

-heute wird wesentlich schneller gefahren
-es steht insbesondere in Belgien und Niederlande mehr Road Furniture rum
-die Spitze ist breiter (ist aber ne subjektive Vermutung)

In Summe eine heikle Mischung von Bedingungen. Kommt Sport dazu, steigt eben die Chance für Unfälle.

Der Vergleich zu den 20-Meter-Highways bei UAE hinkt übrigens. Je breiter die Straße, desto größer die Welle, die gefahren werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Ergänzung: Mir ging gestern durch den Kopf, dass die Dominanz einiger weniger (Pog, vdP usf.) dazu führt, dass die "Kirmesrennen" umso umkämpfter sind. Milan, Groenewegen und weitere aus der "zweiten Reihe" brauchen die Siege dort...
 


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