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DIY: 6-Stoppomaten-Brevet über 656km

Hi, das würder ich mir doch auch gefallen lassen. geht aber nur wenn in HD erst so ab 17 Uhr gestartet wird muß bis 15 Uhr arbeiten und dann los.
Würde mich dann aber nach der Kalmit abseilen und wieder über den Rhein bei Speyer heimradeln.
 
Jetzt sind wir schon bei 40h :eek:
Ich würde übrigens die zu erwartende Gesamtdauer und damit Abfahrtszeit mal weniger als ein Block betrachten, sondern zerlegen...
Zäumen wir das Pferd doch mal von hinten auf: Um ca. 660km Gesamtstrecke in 39h zu schaffen bedarf es einer -sehr konservativ gerechneten- Reisegeschwindigkeit von 20km/h (also inklusive Kurzstopps für Ampel, Foto, Austreten...). Dann darf man aber alle 100km immer noch eine Stunde Pause machen. Das klingt sehr gemütlich ;-)
Gut, bei zwei Nachtfahrten geht der Schnitt natürlich in den Keller und bei den dann wohl nötigen Schlafpausen könnte es auch deutlich länger werden...

@Raynec Da der zeitliche Rahmen für das Unternehmen ja nun mal zwischen Freitagnachmittag und Sonntagabend festgesetzt ist, bleiben eigentlich nur diese zwei Varianten.

Tja, vielleicht Samstag starten und 36h anvisieren?
Edit: Oder Start 17Uhr und ich seile mich dann zusammen mit @DAS_ES ab ;-)

Grüße, luzie
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sind 300 Höhenmeter und 40km mehr als beim Jura-Brevet. Dank Hitze, Gewitter und unvorhergesehenen Zwangspausen waren es dann ruckzuck 39 Stunden, ohne dass ich besonders getrödelt hätte.
 
Moin Leute, wir finden schon ne Lösung. Ich hab nur monetan keine Zeit, da tiefer einzusteigen. @luzie, deine Rechnung finde ich soweit nachvollziehbar. Ich melde mich nächste Woche wieder. Wünsche allen ein schönes Wochenende.
 
So, ich bin zurück von meiner 2. Tour 400km+ von Stuttgart in die Nähe von Göttingen: 425km mit 3.670hm. In einem wirklich sehr gut laufenden 2er-Team haben wir einen Schnitt von 25,3 gefahren, aber doch immerhin bei 16:45 netto 22:45 brutto gebraucht. Wobei uns auch keiner bzw. kein Zeitplan gehetzt hat. Vertragen habe ich das Ganze eigentlich prima und hatte auch gestern wieder Lust auf Radfahren (die letzten km zum Bahnhof in GÖ).

Aber mich hat unsere ziemliche lange Bruttozeit doch darauf gebracht, dass man für das 6-Stoppomaten-Brevet, wenn man erst Sa.-morgen losfährt doch verdammt lang noch So. unterwegs sein könnte. Daher folgender Vorschlag:
  • Die Tour auf ein 5-Stoppomaten-Brevet einkürzen.
  • Irgendwann Sa.-Vormittag (noch zu berechnen) losfahren.
  • Den Kalmitgipfel vor Sonnenaufgang erreichen, dort ggf. bis zum Sonnenaufgang pennen. Für nicht Ortskundige: Die Kalmit bietet einen traumhaften Blick nach Osten bald über die gesamte Oberrheinebene. Oben gibt's ne Hütte mit Vordach, Steinboden und Bänken - der perfekte Platz für ein halbes Stündchen Schlaf. Nach meinem ursprünglichen Track sind's bis dahin rund 330km. Mit der Alternativstrecke von Luzie weiss ich es noch nicht so genau.
  • Auf direktem (schönen) Weg wäre man unter 100km zurück am Königstuhl und in Heidelberg. Einem "Auffüllen" zur 500km-Runde im schönen Pfälzerwald wäre ich aber sehr aufgeschlossen.
  • Der Renchtal-Stoppo im Scharzwald würde damit entfallen.
  • Man wäre aber zeitig So. wieder in HD, könnte dort die Sache gemütlich ausklingen lassen und dann jeder seine Heimfahrt antreten.
Mir würde das so gefallen. Ich hoffe, es wird von Euch so nicht als "Lulli-Tour" angesehen;). Sehr attraktiv ist die Strecke auch so - und es passt einfach besser in ein normales Wochenende.
 
@kendo05 Dein Plan, die Strecke etwas einzukürzen, ist recht schlau. So sollte die Geschichte, erst recht durch den Wegfall des "Scharfrichters", ziemlich stressfrei und angenehm zu fahren sein.
Hast du schon eine Idee für die mögliche "Auffüllrunde"?

Ich bin für das Wochenende nun leider doch raus. Habe einen Termin, den ich zwingend wahrnehmen muss
Heul.gif

Allerdings hab ich Anfang Juli Gelegenheit, die (verkürzte) Strecke mal unter der Woche zu testen. Wenn es klappt, kann ich berichten.

Grüße, luzie
 
Ich bin noch für alles offen, auch die ganze Strecke. Wegen mir auch mit 2 Nächten, wobei ich dann irgendwo auf jeden Fall 2-4 h schlafen würde.
Die Idee die Strecke zu verkürzen klingt auch gut und einem Auffüllen auf 500 km bin ich auch nicht abgeneigt.

Ansonsten hätte ich noch die Idee in Karlsruhe auszusteigen und von dort wieder nach Hause zu fahren, aber am liebsten würde ich wieder bis Heidelberg fahren.
 
@kendo05
Hast du schon eine Idee für die mögliche "Auffüllrunde"?

Schade, dass es mit der gemeinsamen Runde doch nicht klappt. Habe hier die "Auffüllrunde" mit 177km ab Kreuzung hinter Kalmitgipfel bis zum Finale in der Heidelberger Altstadt zusammengestellt. Damit sind es dann minimal (aber sicher) über 500km mit Deiner Rhein-Main-Variante (die ein paar km kürzer ist als meine). Die Strecke ist mir weitestgehend bekannt. Hoffe, ich habe mich im Detail nirgendwo verklickt. Im Zweifelsfall der Radroute oder der Kreisstraße vor Ort folgen. So war's gemeint. Viel Spass & Gute Fahrt
 
@kendo05 Danke für die Strecke! Ich hoffe, dass ich dazu komme, sie demnächst mal abzuradeln.

Den Abschnitt hinter der Kalmit bis Annweiler hätte ich als Extra-Abstecher in den Pfälzerwald auch vorgeschlagen. Allerdings werde ich ab Elmstein nich noch mal den direkten Weg zur B48 wählen. Das zieht sich ganz schön lang hinauf. Ich probiere es mal über Iggelbach...

Grüße, luzie
 
Die Strecke über Iggelbach ist sehr schön. Kennst Du sie? Zieht sich auch ganz schön. Ist so ein komischer Berg, der runter (fahre ich meistens) ewig nicht richtig rollt und hoch nie richtig endet:confused:

Die direkte Strecke vom Ende des Elmsteiner Tals hoch war früher zu Studienzeiten meine Hausrunde. Jetzt bin ich sie schon ewig nicht mehr gefahren. Hat also nostaligische Gründe. Außerdem passte es mit den 500km so gearde ganz gut.
 
@kendo05 Ich kenne nur die L499, die Strecke über Iggelbach schien mir aber eine interessante Alternative.

Ich werde den Kurs von Dienstag auf Mittwoch ab Wiesbaden in Angriff nehmen. Muss nur noch an einer möglichst optimalen Abfahrzeit tüfteln...

Grüße, luzie
 
Liebe Freunde des gepflegten Nachtradelns,

am Sa. den 11.06, 12:00 kann's denn losgehen. Das Wetter verspricht aus heutiger Sicht perfekt zu werden.

Ich habe jetzt mal eine kleine Excellei zusammengebastelt und komme damit etwa auf folgenden Zeitplan:

Roadbook-5-Stoppo-Brevet.JPG

Annahmen sind aus meiner Sicht recht konservativ. Ich habe nicht den Anspruch, das in <24h zu schaffen, was sicherlich möglich wäre. Rund um den Sonnenaufgang am Kalmitgipfel zu sein wäre schön, etwas Schlaf wäre schön, abschließendes Mittagsessen in Heidelberg wäre schön. Das wäre so meine Idealvorstellung.

Die Strecke habe ich auf 4 Tracks aufgeteilt und mit POI's (Wasser, Essen) versehen. Findet Ihr hier:
http://www.gpsies.com/viewTracksOnl...ileId=gbfaipphxljeaxvv&isFullScreenLeave=true

Übersicht:
Karte1_5-Stoppo-Brevet.JPG

Karte2_5-Stoppo-Brevet.JPG


Wer ist denn jetzt eigentlich definitiv dabei?
@luzie , konntest Du die Runde diese Woche fahren? Wie war's?

Wir sehen uns am Sa. 11.07, 12:00, Nordseite Alte Brücke Heidelberg. Wenn wir uns halbwegs in dem Zeitplan bewegen, könnt Ihr die Rückreise etwa ab So. 15:30 planen. Wer mit dem Auto anreisen möchte, dem kann ich kostenlose Parkmöglichkeiten hier bei mir im Stadtteil empfehlen, wobei das Sa.-Vormittag nicht ganz einfach ist. Evtl. 1,5km entfernt auf einem Wanderparkplatz. Liegt dummerweise auf einem Berg.

Grüße,

kendo05
 
@kendo05 Alter Schwede, da hast du echt eine knackige Runde gebastelt!

Ich bin tatsächlich am Dienstag aufgebrochen, hab die Runde allerdings in Heidelberg beendet.
Die Hitze hat mich "zerstört" und mangelnde Kalorieversorgung tat sein übriges...

Kurzes Fazit der "Südschleife": Großartige Runde!
Allerdings summieren sich die Höhenmeter doch ganz schön auf. Von WI bis HD sind es deren 3000. Man muss keine Bergziege sein, aber wer Anstiege partout nicht mag, für den ist das Nichts...

Mal sehen, ggf. hab ich Anfang kommender Woche die Möglichkeit, die "Nordschleife" nachzuholen.
Wünsche euch auf jeden Fall eine schöne Tour!

Es folgt noch eine (nicht ganz so) kleine Geschichte des Scheiterns ;-)

Grüße, luzie
 
Eine kleine Geschichte des Scheiterns
Teil1

Achtung Spoiler! Wer sich von der Runde überraschen lassen möchte, sollte hier aufhören zu lesen ;-)

Der Plan war eigentlich ganz einfach. Start am frühen Nachmittag in Wiesbaden; in der Abendsonne auf die Kalmit, also spätestens zur Dämmerung durch den Pfälzer Wald; in der Nacht durch die Rheinebene; Frühstück in Heidelberg und vor der Rush-Hour wieder raus aus dem Neckartal. Soweit die Theorie...

Es begann schon damit, dass sich der Start etwas verschoben hat. Gegen 15Uhr überquere ich den Rhein ins Rheinhessische Hügelland. Hügel gibt es aber zunächst keine, was sehr angenehm ist. Ab Bodenheim führt der Amiche-Radweg auf nicht immer ganz optimalen Wirtschaftswegen moderat durch den Weinberg, ehe in Harxheim deutlich wird, warum dies ein Bahntrassen-Radweg ist. Auf der ehemaligen Bahnlinie führt der bestens asphaltierte Weg sanft hinauf und hinab.

Dank leichtem Rückenwind rollt es soweit phantastisch, allein die Hitze fällt negativ auf. Es hat 35°C und ich ahne bereits, dass mir dieser Umstand später noch Probleme bereiten wird. Trinken geht leidlich, aber ich habe überhaupt keinen Appetit auf den ganzen Kram, den ich mir gewöhnlich während längerer Ausfahrten hineinstopfe.

Vor der Ortsdurchfahrt Bechtolsheim sollte unbedingt der korrekte Sitz von Trinkflaschen und Anbauteilen geprüft werden, denn auf dem Kopfsteinpflaster wird man hübsch durchgeschüttelt.

Recht flach geht es durch das Selztal weiter nach Alzey und plötzlich ändert sich die Topographie schlagartig. Es wird ausgesprochen hügelig und die Anstiege sind für meinen Geschmack etwas zu lang geraten. Noch schlimmer: mühsam gewonnene Höhenmeter werden nach der Kuppe binnen kürzester Zeit wieder vernichtet. Besonders erwähnenswert ist hier die Abfahrt nach Gauersheim. Diese wird in puncto Steilheit später nur durch die äußerst garstige Abfahrt am Königstuhl überboten...

Gegen 18Uhr erreiche ich endlich die erste Stoppomat-Strecke in Göllheim. Leider stimmt im aktuellen Track der Startpunkt nicht mehr und ich fahre am Starthäuschen vorbei. Umkehren ist jetzt keine Option, dann eben ohne Karte und Stempel. Der Aufstieg ist undramatisch mit einem etwas steilerem Stück in der Mitte. Es gibt sogar eine kurze Zwischenabfahrt! Hinter dem Göllheimer Häuschen noch eine kurze Rampe - geschafft.
Aber Vorsicht! Wer schlau ist, spart sich die Körner, denn nach einer schönen Abfahrt beginnt hinter Ramsen ein kürzerer, aber dafür wesentlich knackigerer Anstieg...

Hinter Neuleiningen wird man dann auch endlich für die Kraxelei mit einem tollen Blick in die Rheinebene belohnt, bevor es hinunter auf die Weinstraße geht.

Das ist nun absolut mein Terrain, die kleinen Wellen drück ich locker weg. Auf der Anfahrt Neustadt passiert mir aber ein kleines Malheur. Der wirklich gut ausgebaute Radweg hinter Deidesheim führt plötzlich von der Straße weg. Das Städtchen ist aber ausgeschildert und nicht mehr weit. Bis Gimmeldingen lauern allerdings noch drei fiese Rampen. Die Stadtdurchfahrt Neustadt ist erfreulich kurz und unkompliziert und so komme ich auf direktem Weg nach Hambach. Die Sonne ist mittlerweile hinter den Bergen verschwunden. Endlich angenehmere Temperaturen und die Rheinebene im Abendlicht ist auch ein Hingucker.

Hinter Maikammer kommt der zweite Stoppomat. Hier beginnt mein persönliches Elend. Die Große Kalmit ist mit 500hm Aufstieg halt ein richtiger Berg und die bisherigen Kilometer zeigen Wirkung. Auf dem letzten Ritzel erreiche ich reichlich erschöpft und mit Kopfschmerzen den Gipfel. Die Sonne ist bereits untergegangen, aber unter einem fast vollen Mond ist die Rheinebene in sattes Abendrot getaucht. Das entschädigt für die Strapaze. Ich nutze die Gelegenheit für eine ausgiebige Stärkung, denn Proviant schleppe ich noch mehr als genug mit mir herum...

Es geht mir deutlich besser und im Restlicht der Dämmerung starte ich in die Abfahrt.
 
Teil2

Die Vernunft würde es gebieten, über St. Martin zurück auf die Weinstraße zu fahren und den Weg Richtung Landau fortzusetzen. Aber ich biege auf die Totenkopfstraße ab, was zeigt, wie schlimm es um mich steht ;-)
Durch das "Stille Tal" komme ich auf einem schmalen Sträßchen mit angenehmer Steigung nach Iggelbach. Bezeichnender Weise überholen mich hier die einzigen beiden Autos, denen ich im gesamten Pfälzer Wald begegne.

Dann zieht die Steigung jedoch wieder dramatisch an und ich leide erneut. Glücklicherweise bin ich noch geistesgegenwärtig genug um anschließend via B48 den direkten Weg nach Annweiler zu nehmen. Auf der gut 15km langen Abfahrt kann ich mich gut erholen und erreiche zur Geisterstunde Annweiler. Mich gelüstet nach einem deftigeren Spätimbiss, aber hier sind bereits alle Bürgersteige hochgeklappt...

Zur Fahrt durch die Rheinebene lässt sich nicht viel sagen, denn viel gibt es hier ja Nachts nicht zu sehen. Aber es hat sich auf angenehme 20°C heruntergekühlt und ich komme wieder gut voran. Das Stück zwischen Zeilskam und Germesheim über einen Wirtschaftsweg gefällt mir gut. Nachdem ich in Germersheim eine Tankstelle "ausgeraubt" habe, quere ich um 2Uhr erneut den Rhein. Jetzt erinnere ich nur ewig lange Stücke auf Radwegen entlang größerer Straßen. Nachts kein Problem, tagsüber durch den Verkehrslärm vielleicht etwas nervig.

Ich beschließe, mir den Schlenker über Sinsheim zu sparen und folge zunächst der B3 nach Norden. Über diverse Radwegausschilderungen und mit Hilfe meiner digitalen Karte schlage ich mich schließlich bis Meckesheim durch und bin wieder auf der Originalstrecke.
Während eines Zwischenhaltes in einer Ortschaft zur Orientierung werde ich plötzlich von hinten angesprochen. Damit rechnet man ja mitten in der Nacht eher weniger. Es ist die Rennleitung. "Warten Sie hier auf jemanden?" Ähm, nein, ich plane mein weiteres Vorankommen. "Sie machen also eine Radtour?!" Hallo? Ja wonach sieht es denn sonst aus...

Ein schönes Morgenrot kündigt den neuen Tag an. Zu diesem Zeitpunkt hab ich mich bereits entschieden, in Heidelberg den Heimweg anzutreten. Ein gemütliches Ausrollen über Neckargemünd kommt aber nicht in Frage, jetzt will ich auch noch auf den Königstuhl.
Noch vor dem Beginn der Stoppo-Strecke muss man bis Waldhilsbach eine Mörder-Rampe bezwingen. Am Stoppomat dann der Hinweis, dass das Pendant am Gipfel nicht funktioniert. Mann möge seine Zeit dort per Hand eintragen. Haha!
Der Aufstieg beginnt gemach, aber nach den zwei Kehren zieht es für die nächsten 2,5km deutlich an, bevor es wieder etwas moderater wird. Der Aussichtspunkt ist super, auch wenn man von Heidelberg selbst nicht allzu viel sieht. Für die Abfahrt in die Stadt sind bestens funktionierende Bremsen nicht nur angebracht, sondern zwingend erforderlich...

Epilog: Während dem Frühstück in Heidelberg hab ich entschieden, wenigstens noch nach Hause zu radeln. Allerdings auf flachem Weg entlang von Neckar und Rhein. Bis Mannheim lief es prima, dann wurde es zäh und über die letzten Kilometer ab Worms decke ich den Mantel des Schweigens. Es waren wohl die schlimmsten Stunden, die ich je auf dem Rad verbracht habe und ich war zweimal kurz davor, in die Bahn zu steigen...
 
Also, eh dass jetzt niemand mehr mitfahren will, muss ich da doch mal das Eine oder Andere ins rechte Licht rücken.
Dann zieht die Steigung jedoch wieder dramatisch an und ich leide erneut.
Wir reden hier wohl von dieser Passage: Das psychologisch anspruchsvollste Stück beginnt nach der markanten Rechtskurve: eine breit ausgebaute und weit einsehbare Rampe zieht sich gleichförmig den Berghang empor, jetzt bei rund 7–8 % und im Sommer fast immer gnadenlos heiß. Die Steigung lässt über 1,5 km nicht nach, im Gegenteil, ab dem grünen Schild (500 m) ist man geneigt zu glauben, dass heimlich noch mal ein Prozent draufgepackt wurde.
Die, nebenbei, nicht Teil der Originalstrecke ist. Das Original ist aber von ähnlichem Kaliber.

Noch vor dem Beginn der Stoppo-Strecke muss man bis Waldhilsbach eine Mörder-Rampe bezwingen.
Hier sprechen wir so von 1km, der in Spitzen die 10-11% erreichen dürfte.

@luzie , dank Dir für Deine Mail mit den ganzen Hinweisen. Ich muss das noch sichten. Schon mal gut zu wissen, dass der Radweg hinter Mainz Richtung Göllheim gut ist. Kannst Du mir sagen (gerne per Mail), wo Du konkret Wasser getankt hast?
 
Zuletzt bearbeitet:
@kendo05 Ach, ich denke nicht, dass da etwas ins rechte Licht gerückt werden muss. Dank deiner guten Vorarbeit weiß ja jeder, was da auf einen zu kommmt.
Der Kurs hat anspruchsvolle Stücke, ist aber in Summe sicherlich gut schaffbar. Man sollte nur unterwegs etwas auf sich achten...

Und wer wie @Raynec und @Crocodillo Brevets beim Karl kennt, für den ist das alles ohnehin Kindergeburtstag ;-)

Zur Wasserversorgung: Neben 1,7l verteilt auf zwei Trinkflaschen hatte ich noch eine normale Wasserflasche á 0,75l im Handgepäck. Bei Bedarf nutze ich Tankstellen am Wegesrand. In meinem Fall Hettenleidelheim, Neustadt und Germersheim. Diese Info nutzt euch wegen der unterschiedlichen Durchfahrzeiten aber leider nichts.

Grüße, luzie
 
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