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Dura Ace Entlüftungsschraube durchgedreht

pppaulchen

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Hallo zusammen,

ich baue mir gerade ein neues Rad zusammen. Obwohl ich seit Jahren an Rädern schraube und weiß, auf was man achten muss, ist mir tatsächlich die Entlüftungsschraube des STI Levers 9170 durchgedreht. Ich bekomme sie nicht raus-.-

Hat jemand eine Idee, was ich tun kann?

DANKE DANKE DANKE
 
Ist doch ein 2 er oder 3 er Inbus, oder ? Sorry das ich so blöd frage, habe diesen STI erst einmal befüllt, und das ist schon ein Weilchen her.

Also wenn es eine Inbus-Schraube ist dann könntest du versuchen den gerade mal so passenden Torx - Bit "einzuschlagen". Wenn man die Richtige Größe erwischt hat und der Torx "fest" sitzt, reicht es meist um genug kraft zu übertragen um die Schraube zu lösen. Habe selber eine Erfolgsquote von etwa 8 von 10 auf Anhieb.
Danach die Schraube natürlich nicht mehr weiterverwenden und gegen eine neue austauschen.
 
Da bist Du wohl nicht der Erste und Einzige. Im Nachbarforum irgendwo das gleiche Problem - das Material scheint nicht dem Preis angemessen zu sein.....
 
Hallo zusammen,

ich baue mir gerade ein neues Rad zusammen. Obwohl ich seit Jahren an Rädern schraube und weiß, auf was man achten muss, ist mir tatsächlich die Entlüftungsschraube des STI Levers 9170 durchgedreht. Ich bekomme sie nicht raus-.-

Hat jemand eine Idee, was ich tun kann?

DANKE DANKE DANKE

Ist denn das Gewinde der Schraube durchgenuddelt, oder der Inbus der Schraube rund? Wenn ersteres der Fall ist kannst du natürlich meinen vorigen Post ignorieren.
 
Ist denn das Gewinde der Schraube durchgenuddelt, oder der Inbus der Schraube rund? Wenn ersteres der Fall ist kannst du natürlich meinen vorigen Post ignorieren.
Genau richtig gesehen. Der Kopf des Imbuss ist vollkommen durch. Spannst du den STI Lever ein und schlägst den Torx ein? Welche Form nimmst du?

Danke dir vielmals
 
Genau: ein fetter Hammer (nicht unter 2kg) und ein Schraubstock sind genau die richtigen Werkzeuge für einen Hydraulikzylinder aus Aluminium. Man kriegt hier schon gute Tipps von den 'Fachleuten'.
Ich hingegen würde versuchen mit einem Akkuschrauber - vorzugsweise so ein Minischrauber - mit einer kleinen Bohrspitze (verschiedene probieren) auf Linkslauf in dem ausgenudelten Inbus zu bohren. Erst auf Rechtslauf versuchen, dass sich die Spitze verhakt und dann mit Linkslauf rausdrehen. Dazu braucht es natürlich etwas mehr Sensibilität als mit dem 2kg Hammer. Das geht ziemlich oft gut, das Schräubchen kann ja nicht sehr fest sein. Besser wäre natürlich ein Linksbohrer.
Alternativ kannst du dir auch einen Schraubenausdreher besorgen und erst ein 2mm Sackloch in die Schraube bohren, die scheint ja nicht sehr hart zu sein. So kleine Ausdreher brechen aber schon mal gerne ab und dann 'isch over'.
Die Verwendung von 'Innbuss', 'Imbus', 'Inbuss' usw ist der Lackmustest, ob jemand selbst ernannter Fachmann ist oder ein wirklicher. Eventuell wäre der Weg zu einem nicht nur selbst ernannten Fachmann ratsam.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da bist Du wohl nicht der Erste und Einzige. Im Nachbarforum irgendwo das gleiche Problem - das Material scheint nicht dem Preis angemessen zu sein.....

Ich glaube hier liegt das Problem meist bei der Montage. Die Schraube muss nicht wirklich "angezogen" werden. Soll nur dichten, nix halten.

https://www.bike-components.de/de/Shimano/Entlueftungsschraube-fuer-ST-R9120-ST-R8020-p61273/

Shimano-Entlueftungsschraube-fuer-ST-R9120-ST-R8020-universal-universal-61273-212462-1523021332.jpeg
 
So kleine Ausdreher brechen aber schon mal gerne ab und dann 'isch over'.
Leider Ja! Deshalb war der Tipp mit dem Torx -Schlüssel gar nicht so schlecht, allerdings muss man so empfindliche Bauteile entsprechend gefühlvoll behandeln. Erfahrungsgemäß hast Du bei dieser Methode genau 1 Versuch, danach hilft nur noch die Bohrmaschine oder ein neuer Griff, in dieser Reihenfolge.
 
Ich glaube hier liegt das Problem meist bei der Montage. Die Schraube muss nicht wirklich "angezogen" werden.
Shimano-Entlueftungsschraube-fuer-ST-R9120-ST-R8020-universal-universal-61273-212462-1523021332.jpeg
Leider ist das nicht unter unter irgendjemandes Kontrolle, da das im Werk gemacht worden war.
Das Problem wird daher eher nicht maßhaltiges, ausgenudeltes Billigwerkzeug beim Herausdrehversuch sein. Gerne werden ja die 'Immbuss' Schlüssel vom Ikea Schrank zweitverwertet, obwohl die schon vor dem Schrankaufbau auf den Müll gehört hätten. Im Werk haben die halt richtig gutes Zeugs zum Festdrehen, mit weniger sollte man da nicht antreten. Am Werkzeug zu sparen, war noch nie billig.

danach hilft nur noch die Bohrmaschine
Das Schräubchen zu durchbohren, wäre m. E. das Ende des Bremsgriffs, denn die Späne kriegt man nicht sicher wieder heraus und wenn da ein Span den Kolben undicht werden lässt, dann 'isch over' eventuell auch mit dem Fahrer. Das darf nur ein Sackloch werden und sollte daher nicht von dem Grobmotoriker mit dem 2kg Hammer gemacht werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein Versuch wäre:
Speiche abkneifen und zu einem U biegen. In die Scheibe nah am Rand gegenüberliegen zwei Sacklöcher mit Durchmesser der Speiche bohren.
Beide Enden der Speiche scharf um 90Grad biegen. Diese Enden in die Sacklöcher stecken und fest gedrückt halten und dann mit dem "Speichenwerkzeug" aufdrehen . Weit Außen ist das Drehmoment mit wenig Kraft am Schraube-Werkzeug-Übergang wesentlich höher als in diesem winzigen Inbusloch.
 
Genau: ein fetter Hammer (nicht unter 2kg) und ein Schraubstock sind genau die richtigen Werkzeuge für einen Hydraulikzylinder aus Aluminium. Man kriegt hier schon gute Tipps von den 'Fachleuten'.
Ich hingegen würde versuchen mit einem Akkuschrauber - vorzugsweise so ein Minischrauber - mit einer kleinen Bohrspitze (verschiedene probieren) auf Linkslauf in dem ausgenudelten Inbus zu bohren. Erst auf Rechtslauf versuchen, dass sich die Spitze verhakt und dann mit Linkslauf rausdrehen. Dazu braucht es natürlich etwas mehr Sensibilität als mit dem 2kg Hammer. Das geht ziemlich oft gut, das Schräubchen kann ja nicht sehr fest sein. Besser wäre natürlich ein Linksbohrer.
Alternativ kannst du dir auch einen Schraubenausdreher besorgen und erst ein 2mm Sackloch in die Schraube bohren, die scheint ja nicht sehr hart zu sein. So kleine Ausdreher brechen aber schon mal gerne ab und dann 'isch over'.
Die Verwendung von 'Innbuss', 'Imbus', 'Inbuss' usw ist der Lackmustest, ob jemand selbst ernannter Fachmann ist oder ein wirklicher. Eventuell wäre der Weg zu einem nicht nur selbst ernannten Fachmann ratsam.

Da ist ja jemand superschlau und denkt er wäre könig im klugscheißen.
Zu keinem Zeitpunkt war hier von einem 2kg Hammer die Rede, geschweige von jeglich anderer Gewaltanwendung.
Es ist für einen logisch denkenden Anwender selbstverständlich, bei einer so kleinen Schraube an dem Bremshebelkörper, mit entsprechender Vorsicht vorzugehen.
Aber ist schon klar, ist ja erst mal einfacher einen schlauen Spruch loszulassen, 'n bischen “Diss“ unterzubringen, alle anderen sind ja dämlich und man selbst ist der krasseste Checker.
Ich kann es meiner Umwelt zumindest verzeihen wenn sie den Inbus falsch schreiben, auch wenn ich grundsätzlich eher darauf stehe wenn Dinge korrekt benannt werden.
Der Post war auf jeden Fall nicht hilfreich.
 
Mein Versuch wäre:
Speiche abkneifen und zu einem U biegen. In die Scheibe nah am Rand gegenüberliegen zwei Sacklöcher mit Durchmesser der Speiche bohren.
Beide Enden der Speiche scharf um 90Grad biegen. Diese Enden in die Sacklöcher stecken und fest gedrückt halten und dann mit dem "Speichenwerkzeug" aufdrehen . Weit Außen ist das Drehmoment mit wenig Kraft am Schraube-Werkzeug-Übergang wesentlich höher als in diesem winzigen Inbusloch.

Gute Idee mit den zwei Löchern.
Ich würde dann einen Stiftschlüssel oder ähnliches nehmen.


:)
 
ich finde die Idee mit dem passenden Torx und "leichten" Schlägen mit dem Hammer am besten.
Erst wenn hier alles rund sein sollte, würde ich versuchen mit einem "Linksbohrer" (die hab ich mir immer bei uns im Werkzeugbau ausgeliehen!) vorsichtig zu arbeiten.
 
Hi,
mit einem Dremel n langen Schlitz einfräsen und mit'm Schaubenzieher rausdrehen - der Schraubenkopf ist doch breit genug. Und nur so zur Sicherheit: Ein Dremel ist keine Flex ;-)

LG
Live4Ever
 
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