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Ein paar Fragen zu Spikes

Ich fahre jetzt den 2. Winter mit einem MTB und ohne Spikes. Absolut Problemlos! Halte Spikes für reine Geldverschwendung, fahre auf 2,25" breiten Nobbi Nic von Schwalbe mit einem Reifendruck von ca. 2bar. Durch Schnee fahren ist wie durch Matsche fahren im Wald, man muss sein Fahrverhalten halt auch darauf anpassen ;)
 
Ich fahre jetzt den 2. Winter mit einem MTB und ohne Spikes. Absolut Problemlos! Halte Spikes für reine Geldverschwendung, fahre auf 2,25" breiten Nobbi Nic von Schwalbe mit einem Reifendruck von ca. 2bar. Durch Schnee fahren ist wie durch Matsche fahren im Wald, man muss sein Fahrverhalten halt auch darauf anpassen ;)

Auch auf die Gefahr hin, das jemand merkt, dass ich mich wiederhole. :) Die Spikes sind draufgekommen nachdem ich mich auf dem Weg zum Wald 2x gemault habe (mit 2,25" Nobby Nicks) , und mir das als freundlicher Hinweis gereicht hat. Bin keine 16 mehr und kann mir Knochenbrüche nicht wirklich leisten.
 
mit meinen habe ich gerade mal 4 Fahrten gemacht (knappe 150km).

in der Mitte auf der Lauffläche haben sich fast alle Spikes vollständig ins Gummi gedrückt. Bin mit 2 - 2,5bar gefahren. Und ein Schwergewicht bin ich auch nicht.

Kann mir nicht vorstellen, dass das so sein soll.

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Schicke das Bild mal an Schwalbe, das ist nicht normal. Ich habe meine mit 180 km Laufleistung gerade angeschaut, da sind die mittleren Stollen noch 1 mm draussen. War das das aktuelle Modell?
 
mit meinen habe ich gerade mal 4 Fahrten gemacht (knappe 150km).

in der Mitte auf der Lauffläche haben sich fast alle Spikes vollständig ins Gummi gedrückt. Bin mit 2 - 2,5bar gefahren. Und ein Schwergewicht bin ich auch nicht.

Kann mir nicht vorstellen, dass das so sein soll.

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Sieht bei mir genauso aus - tut der "Haftung" aber keinen Abbruch - je weiter sie noch rausstehen, umso wahrscheinlicher ist der Verlust der Spikes, wenn man auf Asphalt bremst. Die Spieks sollen sogar eingefahren werden. Alles wird gut!!!
 
Ich hoffe hier werden keine Äpfel mit Birnen verglichen.

Spikereifen an Fahrrädern sollen den Grenzbereich erweitern. Sie erlauben dort ein Fortkommen, wo Du sonst nicht auf das Rad kommen würdest, ohne gleich auf die Nase zu fallen. Auch als meine Reifen ganz neu waren sind sie auf blankem Eis durchgedreht, als ich Ochse mit 100 Kilo voll Stoff gegeben habe. Sobald die Fuhre rollt, tut sie das auch weiter.

Wer glaubt, damit Haftung zu haben wie Motorräder bei Eis-Speedway, der unterliegt einem Irrtum...

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Diese Reifen würden im Falle eines Sturzes tödliche Verletzungen verursachen - deshalb tragen die Fahrer Wäsche und Halskrausen aus Kevlar u. ä. Dazu Kunststoffplatten, die mit Carbonfasern verstärkt sind.
Mit solchen Reifen sind natürlich andere Sachen möglich... Die gibt´s aber auch nicht im Angebot für 30 Euro..

Ich empfehle immer erst einmal ein Trockentraining:
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Dann ist auch irgendwann alles möglich - auch auf zwei Rädern...

 
Ich fahre jetzt den 2. Winter mit einem MTB und ohne Spikes. Absolut Problemlos! Halte Spikes für reine Geldverschwendung, fahre auf 2,25" breiten Nobbi Nic von Schwalbe mit einem Reifendruck von ca. 2bar. Durch Schnee fahren ist wie durch Matsche fahren im Wald, man muss sein Fahrverhalten halt auch darauf anpassen ;)

Ich weiß nicht wo du wohnst, aber jemand der so was schreibt, der hat noch keinen echten Winter in einem höher gelegenen Waldgebiet mitgemacht. Hier hat es nach einer Frost- und Schneeperiode so was von viele gefährliche Eisplatten auf allen Wegen und Trails, dass man ohne Spikes ein extrem hohes Sturzrisiko eingeht. Da kann man technisch ein noch so guter Fahrer sein. Hier gehen in der Kernzeit selbst die MTB-Spezialisten nur mit Spikes in den Wald. Und "hier" ist gerade mal das nordhessische Mittelgebirge.

Darf man fragen, wo du wohnst und was du für Räder fährst?

mit meinen habe ich gerade mal 4 Fahrten gemacht (knappe 150km).

in der Mitte auf der Lauffläche haben sich fast alle Spikes vollständig ins Gummi gedrückt. Bin mit 2 - 2,5bar gefahren. Und ein Schwergewicht bin ich auch nicht.

Kann mir nicht vorstellen, dass das so sein soll.

Wichtig ist, dass man so Spikemäntel bei relativ hohem Reifendruck auf glattem Asphalt ohne gröbere Schläge 50 km einfährt. Erst dann sitzen die Spikes richtig. Wenn sich die Dinger da bei Dir wirklich nach innen reingedrückt haben und nicht rausgegangen sind, dann würde ich den Mantel reklamieren.

Zum Thema allgemein:
Fahre im Alltag einen 35-622 Nordic Spike mit 240 Spikes und das schon einige Winter. Bin damit fast jeden Tag unterwegs. Der bügelt so ziemlich durch alles, findet auch auf rauerem Asphalt sehr guten Halt, erzeugt aber natürlich erheblichen Rollwiderstand. Würde manchmal gerne in Watt sehen, was ich beidem Stadtpanzer mit Spikes und seinen 18-20 kg so wegdrücken muss. :) Spikes sehen immer noch super aus, da geht noch was in Sachen Langzeithaltbarkeit. Habe die immer von Nov. bis März drauf. 120 Spikes habe ich in Grenzsituationen schon ausbrechen sehen, da kann man halt Pech haben. Andersherum werden 240 Spikes auf ganz glattem, nassem Asphalt (Unterführungen) auch manchmal fummelig. Aber das passt schon, wenn man es weiß. Den Conti ziehe ich auch jedem Schwalbe mit gleicher Spikezahl vor, weil er einfach tieferes Profil hat. Bin damit bisher echt durch alles durchgepflügt. Hier fahren viele Leute mit Spikes, da hat man im Berufsverkehr immer einen guten Vergleich. Manchmal können einige auch einfach nicht fahren, aber meistens kommt der Schwalbe Marathon Winter bspw. schon an seine Grenzen, wo der Conti noch packt.

Für mich kein Winter mehr ohne die Dinger.
 
Wenn Rad auf spikes rutscht, einfach laufen lassen, es findet seinen weg. Ist anfangs ungewohnt, aber auch wenn im Schnee matsch n Meter nach links und rechts ausbricht, es kippt nicht um :) das ist das tolle daran. Ich hab auf 29er MTB die Marathon Winter in 37mm und in bisher überall durchgekommen.
 
Wichtig ist, dass man so Spikemäntel bei relativ hohem Reifendruck auf glattem Asphalt ohne gröbere Schläge 50 km einfährt. Erst dann sitzen die Spikes richtig. Wenn sich die Dinger da bei Dir wirklich nach innen reingedrückt haben und nicht rausgegangen sind, dann würde ich den Mantel reklamieren.

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Darüber gibt es unterschiedliche Meinungen. Offizielle Meinungen der Hersteller zu diesem Thema sind rar. Nokian zum Beispiel meint zum Beispiel kein Asphalt sondern diesen harten Sand auf den Wegen, den man in Finnland oft findet. Schwalbe meint es muss Asphalt sein und zwar Asphalt der dem von neuen oder frisch geteerten deutschen Autobahnen entspricht. Also völlig planebene Flächen ohne Löcher, Risse, Spurrillen oder sonstige Beschädigungen. Mal eben mit einem neuen Spikereifen über Kopfsteinpflaster oder Wege die mit roten Ziegelsteinen belegt sind - ist nich. Genauso ist jeder starke Bremsvorgang oder Kurven schneiden verboten. Das ist nahezu unrealistisch. Das der gesamte Einfahrvorgang mit hohem Luftdruck geschehen soll, lese ich hier zum ersten Mal.

Einig sind sich aber alle mit der Distanz. Es müssen genau 50 km sein!
 
Darüber gibt es unterschiedliche Meinungen. Offizielle Meinungen der Hersteller zu diesem Thema sind rar. Nokian zum Beispiel meint zum Beispiel kein Asphalt sondern diesen harten Sand auf den Wegen, den man in Finnland oft findet. Schwalbe meint es muss Asphalt sein und zwar Asphalt der dem von neuen oder frisch geteerten deutschen Autobahnen entspricht. Also völlig planebene Flächen ohne Löcher, Risse, Spurrillen oder sonstige Beschädigungen. Mal eben mit einem neuen Spikereifen über Kopfsteinpflaster oder Wege die mit roten Ziegelsteinen belegt sind - ist nich. Genauso ist jeder starke Bremsvorgang oder Kurven schneiden verboten. Das ist nahezu unrealistisch. Das der gesamte Einfahrvorgang mit hohem Luftdruck geschehen soll, lese ich hier zum ersten Mal.

Einig sind sich aber alle mit der Distanz. Es müssen genau 50 km sein!

Na ja, so unterschiedlich ist das doch alles nicht. Eins bleibt allem gemein. Man sollte so Dinger vorsichtig einfahren und keinen Extrembelastungen aussetzen. Dass man unter harten Bremsungen und Bedingungen in echtem Gelände auch mal Spikes verliert, ist eine ganz normale Sache.
 
Ich weiß nicht wo du wohnst, aber jemand der so was schreibt, der hat noch keinen echten Winter in einem höher gelegenen Waldgebiet mitgemacht. Hier hat es nach einer Frost- und Schneeperiode so was von viele gefährliche Eisplatten auf allen Wegen und Trails, dass man ohne Spikes ein extrem hohes Sturzrisiko eingeht. Da kann man technisch ein noch so guter Fahrer sein. Hier gehen in der Kernzeit selbst die MTB-Spezialisten nur mit Spikes in den Wald. Und "hier" ist gerade mal das nordhessische Mittelgebirge.

Darf man fragen, wo du wohnst und was du für Räder fährst?

Ich wohne im bergischen Landkreis, fahre im Winter nur ein günstiges Hardtail MTB.
Ich fahre jeden Tag mit dem Bike zur Arbeit, den meisten Teil auf der Straße wohlbemerkt.
Ob ich jetzt über Schnee oder sonst im dicken Matsch durch den Wald fahre, macht für mich kaum einen Unterschied, ich suche mir meinen Weg.
Und ich zähle mich auf keinen Fall zu einem technisch gutem Fahrer, bin aber dennoch Sturzfrei in diesem Winter, abgesehen von dem einem mal wo mir die Vorfahrt im Kreisverkehr genommen wurde ;)

Ich will hier auch keinem zu Nahe treten, ist nur meine persönliche Meinung aus der Erfahrung die ich die letzten 2 Winter gemacht hab, und Schnee, Schneematsch und Frostglätte haben wir hier genug :)
Und mal abgesehen davon, meine Freunde haben auch keine Probleme, bis auf einer der auf Conti Race King unterwegs war :D
 
Fahre im Alltag einen 35-622 Nordic Spike mit 240 Spikes und das schon einige Winter. [...] Der bügelt so ziemlich durch alles, findet auch auf rauerem Asphalt sehr guten Halt, erzeugt aber natürlich erheblichen Rollwiderstand. [...]
Den Conti ziehe ich auch jedem Schwalbe mit gleicher Spikezahl vor, weil er einfach tieferes Profil hat. [...]
Manchmal können einige auch einfach nicht fahren, aber meistens kommt der Schwalbe Marathon Winter bspw. schon an seine Grenzen, wo der Conti noch packt.

Wenn der Marathon Winter bei mir (26x1,75) an seine Grenzen gerät liegt einfach zu viel Schnee. Dafür kann der Reifen nix, er ist schließlich eher ein Straßenreifen, der auch auf Asphalt gut rollen soll wenn es mal trocken, nur glatt und eben nicht tief verschneit ist. Das macht er meiner Meinung nach auch richtig gut.
Die Nachteile des Marathon Winter bei viel Schnee oder tieferen überfrorenen Spuren etc. nehme ich dabei gerne in Kauf weil ich unter diesen Bedingungen eh auf das MTB und den dafür besser geeigneten Ice Spiker Pro umsteige. Es würde mir aber, selbst bei Erwartung einiger glatter Stellen, nicht im Traum einfallen mit diesem Reifen auf troßenem Asphalt rumzufahren, dafür ist er wiederum nicht gemacht.
So hat nach meinen Erfahrungen jeder Reifen seinen Einsatzbereich. Will man mit nur einem Reifen den ganzen Winter über und unter allen Bedingungen fahren kommt es sehr auf die persönlichen Vorlieben und die eigene Kompromissbereitschaft an. Eine pauschale Empfehlung für nur einen Reifen oder eine schlechte Bewertung für einen anderen Reifen oder sogar alle Reifen eines Herstellers kann ich deshalb nicht aussprechen!

Spikes verliere ich bei beiden Reifen nur wenn es arg rutscht, ich es also deutlich übertrieben habe.
Dieses Jahr 3 beim M Winter und 1 beim Ice Spiker, also nicht nennenswert. Und eingefahren habe ich nur den M Winter.
 
Ich sprach auch nur von Vergleichsmänteln im 28er Bereich, der Ice Spiker Pro ist ein super Mantel fürs MTB. Und natürlich habe ich EIN Stadtrad, dass ich den kompletten Winter durchbügel. Da fang ich nicht an, je nach Wetterlage die Mäntel oder Laufräder zu tauschen. Aber der Rollwiderstand macht auch hart. Wenn ich dann im März wieder einen leichtläufigen Marathon Supreme oder Ähnliches aufziehe, dann fliegt das Ding wieder wie ein 7 kg Singlespeeder, obwohl es ein 10 kg schwereres Nabenschaltungsrad ist. :D
 
Ich sprach auch hauptsächlich von den jeweils verschiedenen Einsatzbereichen (Marathon Winter / Nordic Spike bzw. Marathon Winter / Ice Spicer Pro) ohne meine Schwalben verteidigen zu wollen. ;) :bier:

Ich tausche übrigens regelmäßig bei Stadtschlampe und MTB je nach Wetterlage die Laufräder und hab zur Zeit Marathon Winter / Marathon Tour Plus bzw. Ice Spiker Pro / Nobby Nic & Racing Ralph im Einsatz. Im Sommer kommen dann statt der Spike-Reifen Durano Plus und Kojak dazu.
Manch einer wird es übrigens kaum glauben aber der M Tour Plus läuft definitiv deutlich leichter als der M Winter! :D

Die Plus-Varianten sind leider dem Umstand geschuldet absolut rechtzeitig bei der Arbeit sein zu müssen und oft bei Dunkelheit zu fahren, da hab ich keine Lust auf Komplikationen. Aber stimmt, der Rollwiderstand macht auch hart. :)

Ich seh grad' nur Schwalben an meinen Rädern! :eek: Aber wenigstens das RR steht demnächst auf Contis ...
 
mit meinen habe ich gerade mal 4 Fahrten gemacht (knappe 150km).

in der Mitte auf der Lauffläche haben sich fast alle Spikes vollständig ins Gummi gedrückt. Bin mit 2 - 2,5bar gefahren. Und ein Schwergewicht bin ich auch nicht.

Kann mir nicht vorstellen, dass das so sein soll.

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Meine Conti Nordic (Made in Finland ;) ) haben das Problem nicht. Die Schwalbes machen solchen Blödsinn wohl öfter mal. Erst verschwinden sie im Gummi, später wandern die gelegentlich mal in Schlauchrichtung. - Plattfuß nicht ausgeschlossen.
 
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