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Einarmgabel

AW: Einarmgabel

der hat so was schon mal gemacht..
 

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AW: Einarmgabel

Hi Hi!

Ich habe an diesem Bike
http://www.cannondale.com/deu/deu/Products/Bikes/Recreation-Urban/Urban/Details/2761-0BR3e-Bad-Boy-3

eine super geniale Gabel gesehen!

Hat jemand Erfahrungen damit, bzw. schonmal ein Bike alá dem Cannondale aufgebaut?

P.S.: Nächste Woche ist mein SSP endlich fertig, dann gibt es umfassend Bilder an richtiger Stelle :-)


Hab sowas (weiß nicht ob dass das modell ist) schonmal bei meinem Händler gesehen,
sieht von vorne etwas schrecklich aus:D

Ist das eigtl so gut wenns unsymetrisch ist?! (wegen sicherheit und fahrverhalten)
 
AW: Einarmgabel

sicherheit und fahrverhalten soll dadurch um einiges besser sein, laut einem bericht den ich vorn paar monaten darüber gelesen hab.

bin sie leider noch nicht selbst gefahren, aber beim c-dale händler um die ecke gibts nur noch diese art...


vlt leih ich mir mal eins aus.
 
AW: Einarmgabel

Cannondale baut die "lefty" doch schon seit Jahren in die Mountainbikes mit Federung ein. Da sollte es doch ohne Federung noch besser sein.
 
AW: Einarmgabel

Sicherheit und Fahrverhalten sind bei solchen Konstruktionen eher Nebensache, grundsätzliche Stabilitätsmängel der Idee können dabei jederzeit durch entsprechenden Materialeinsatz kompensiert werden.
Die Konstruktion selbst ergibt z.B. durch schnelleren Radwechsel Sinn (siehe Einarmschwingen hinten, bei Motorrädern) und könnte von Obree damals wegen besserer Aerodynamik gewählt worden sein. Ansonsten ist das eigentlich nur ein cooler Gag, der aufwendige Speziallösungen und höheren konstruktiven Aufwand erfordert. Gerade bei der Gabel muss man sich dazu nur mal vor Augen führen, wie und vor allem wie oft da alle auftretenden Kräfte "umgelenkt" werden müssen.

Nochmals schärfer wäre Folgendes:
1. Bei der Gabel sitzt die Bremse außerhalb neben der Gabel, was Radaufnahme und Nabenachse zumindest beim Bremsen deutlich entlastet.
2. Der Hinterbau besteht nur auf der Antriebsseite, wobei auch dort die Achse "durch" das Ausfallende läuft und das Ritzel außen neben dem Rahmen sitzt. Beim Radwechsel verbleiben Ritzel und Kette wo sie sind, ausgebaut wird nur das eigentliche Rad. Die Fixierung, auch zum Antrieb, erfolgt über eine stabile Steckachse und Mitnehmer am antriebsseitigen Nabenflansch. Gag am Rande: Die Kette macht den Hinterbau nicht mehr dreckig, weil sie ja neben ihm verläuft.
 
AW: Einarmgabel

...

Nochmals schärfer wäre Folgendes:
1. Bei der Gabel sitzt die Bremse außerhalb neben der Gabel, was Radaufnahme und Nabenachse zumindest beim Bremsen deutlich entlastet.
2. Der Hinterbau besteht nur auf der Antriebsseite, wobei auch dort die Achse "durch" das Ausfallende läuft und das Ritzel außen neben dem Rahmen sitzt. Beim Radwechsel verbleiben Ritzel und Kette wo sie sind, ausgebaut wird nur das eigentliche Rad. Die Fixierung, auch zum Antrieb, erfolgt über eine stabile Steckachse und Mitnehmer am antriebsseitigen Nabenflansch. Gag am Rande: Die Kette macht den Hinterbau nicht mehr dreckig, weil sie ja neben ihm verläuft.

Bei mindestens einer Liege gibt oder gab es Ansätze in der Richtung... Nichts desto dennoch übertechnisierter Schwachsinn mit einem einzigen Motiv: weil wir können.
 
AW: Einarmgabel

Da wir bei uns im Laden Cannondale im Programm haben, kann ich etwas zur Technik sagen.

Die Lefty-Gabeln sind eigentlich nur mit Scheibenbremse zu fahren.
Der Ausbau und das Zentrieren ist etwas umständlich, da erst die Bremse demontiert werden muß. Reifenwechsel ist dafür umso leichter. Man muß das LR ja nicht dafür ausbauen.
Hatte auch schonmal überlegt, ob die Gabel mit Rennradbremse fahrbar wäre.
Nun hat die Gabel einen sehr dicken Kopf, so daß die Schrauben der Bremsen zu kurz sein dürften. Bei Leftis mit Headshok, also Federung im Schaft, ist dies sowieso nicht möglich, da im Gabelkopf das Ventil für die Federung sitzt.
Außerdem ist der Ausbau des Laufrades weiterhin recht aufwendig.
In Rahmen mit 1 1/8Zoll-Maß paßt die Gabel eh nicht rein.

Einen richtigen Sinn macht die Gabel meiner Meinung nach nicht. Sie spart zwar ein paar Gramm gegenüber der entsprechenden "Standard"-gabel von Cannondale, aber die Nachteile bezüglich schnellen LR-Wechsels überwiegen.

Über die Optik kann man streiten. Ich mag sie nicht. Irgendwie sieht sie amputiert aus. Irgendwie fehlt mir da was. Aber Optik ist ja Ansichtsache und persönlicher Geschmack, und das ist gut so.
 
AW: Einarmgabel

2. Der Hinterbau besteht nur auf der Antriebsseite, wobei auch dort die Achse "durch" das Ausfallende läuft und das Ritzel außen neben dem Rahmen sitzt. Beim Radwechsel verbleiben Ritzel und Kette wo sie sind, ausgebaut wird nur das eigentliche Rad. Die Fixierung, auch zum Antrieb, erfolgt über eine stabile Steckachse und Mitnehmer am antriebsseitigen Nabenflansch. Gag am Rande: Die Kette macht den Hinterbau nicht mehr dreckig, weil sie ja neben ihm verläuft.


so "ähnlich":


 
AW: Einarmgabel

Mir fehlt da die Hälfte:p

In der Art hat mir bis jetzt nur mal ein Liegerad gefallen.
Dort war der Hinterbau auf der anderen Seite wie die Gabel.
Das fand ich irgendwie wieder schlüssig und ästetisch.

Aber wie gesagt: "Gut daß die Geschmäcker verschieden sind!"
Wäre ja sonst auch langweilig.
 
AW: Einarmgabel

Sicherheit und Fahrverhalten sind bei solchen Konstruktionen eher Nebensache, grundsätzliche Stabilitätsmängel der Idee können dabei jederzeit durch entsprechenden Materialeinsatz kompensiert werden.
Die Konstruktion selbst ergibt z.B. durch schnelleren Radwechsel Sinn (siehe Einarmschwingen hinten, bei Motorrädern) und könnte von Obree damals wegen besserer Aerodynamik gewählt worden sein. Ansonsten ist das eigentlich nur ein cooler Gag, der aufwendige Speziallösungen und höheren konstruktiven Aufwand erfordert. Gerade bei der Gabel muss man sich dazu nur mal vor Augen führen, wie und vor allem wie oft da alle auftretenden Kräfte "umgelenkt" werden müssen.

(...)

richtig.
bis auf die aero:

die gabelholme müssen in vorderrachsenrichtung deutlich dicker im querschnitt sein, als bei einer normalen gabel. wenn noch bremskraft dazu kommt , dann muss der holm nochmal deutlich voluminöser werden, wegen der torsion.
d.h. herkömmliche gabelholme kann man immer viel flacher konstruieren.


an sonsten wie hier schon richtig gesagt: alles show, wobei das ja nicht schnlimm sein muss(funktioniert ja auch irgendwie mit etwas mehrgewicht).
 
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