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Einbaubreite VR ändern - Shimano HB-F105

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M

minki

hallo,

bin neu hier und hab gleich mal ne Frage:

Habe gerade einen "neuen" LRS ergattert, bestehend aus VR-Nabe Shimano HB-F105 und HR-Nabe FH-R105 (gestempelt mit KF/KA .. also beides von 1986). Schnellspanner.
Das HR hat eine Einbaubreite von 126 mm .. so wie ichs brauche.

Das VR hat aber nur 95 mm :confused:
Ich brauche aber 100 mm.

Ist ein Umbau so ohne weiteres möglich?
Brauche wohl erstmal ne längere Achse.
Kommen da irgendwelche Probleme auf mich zu?
Sind die Achsen Standard oder brauch ich hier was spezielles?

Bin erst seit letztem Jahr vom Rennradvirus infiziert.
Also nicht zu dolle draufhaun, wenn ich blöde fragen stelle o_O


gruß, minki
 
Es gibt seit Ewigkeiten nur 100 mm VR Naben. Entweder ist die Gabel aufgebogen, oder bei der Nabe fehlen U-Scheiben.
Im Zweifelsfall einfach mit dem Schnellspanner klemmen.
 
Es gibt seit Ewigkeiten nur 100 mm VR Naben. Entweder ist die Gabel aufgebogen, oder bei der Nabe fehlen U-Scheiben.
Im Zweifelsfall einfach mit dem Schnellspanner klemmen.

Hab doch alles nachgemessen.
Gabelweite beträgt 100 mm.
Die Achslänge der HB-F105 beträgt ca. 103 mm. Da komm ich ja mit Unterlegscheiben nicht weit.
Wie gesagt: die gemessene Einbauweite des Vorderrades = 95 mm.

Die Gabel zusammenpressen? Ne gute Idee?

Und es gibt sehr wohl Einbaubreiten von weniger als 100 mm.
Hab vor kurzem erst eine Maillard Nabe von 1986 mit 97 mm Einbaubr. gesehen.
Die passte in ein Peugeot.
 
Also eine alte Stahlgabel von einem Diamantrad habe ich von 91 auf 100 mm aufgebogen und es hält seit 3 Jahren. Wenn es eine Stahlgabel (oder Alu) ist, könntest du es versuchen. Natürlich ist das dann auf eigene Gefahr.
 
Das Problem beim Biegen der Gabelscheiden liegt wohl eher darin, daß beide Seiten nicht gleichmäßig gebogen werden.
Dann läuft das Vorderrad aus der Spur.
Den Austausch der Nabenachse halte ich auf jeden Fall für sinnvoller.
 
Also eine alte Stahlgabel von einem Diamantrad habe ich von 91 auf 100 mm aufgebogen und es hält seit 3 Jahren.

Bei mir wärs ja die andere Richtung. Ich müsste meine Gabel zubiegen.
Für Notlösungen ist es aber noch zu früh.
Würde das Ganze gerne elegant lösen und ohne Biegen, Sägen, Schweißen etc. auskommen :daumen:
 
Shimano hat seit jeher vorne 9x1mm Feingewinde. Hinten 10x1mm.
Die Gesamtlänge dürfte etwa 111mm sein.
Campagnolo hatte seinerzeit 9x26 bzw. 10x26, also 9 bzw. 10mm Durchmesser bei 26 Gewindegängen je Zoll.
 
^
okay, danke Dir Waltzing-Matilda :daumen:
Ich denke, die Antwort hab ich gesucht.

Werd ich morgen mal losziehen ...

Gruß!
 
Wenn's 'ne Stahlgabel ist, einfach zusammenziehen, sind ja nur 2,5mm auf jeder Seite. Müssen wir Ossis mit unseren Diamant und Mifa ja auch machen.
Oder Du nimmst noch mehr Unterlegscheiben.
 
Also eine alte Stahlgabel von einem Diamantrad habe ich von 91 auf 100 mm aufgebogen und es hält seit 3 Jahren. Wenn es eine Stahlgabel (oder Alu) ist, könntest du es versuchen. Natürlich ist das dann auf eigene Gefahr.
Und ich mach mir Sorgen, dass ich meine Klappradgabel von 95 auf 100 aufbiegen muss. Hoch lebe der gute alte MIststahl Für Alle
 
Hallo allerseits,

auf die Idee, die Gabel zu verbiegen käme ich wohl nie bzw. wenn, dann würde ich diese Idee auf der Stelle verwerfen und mich fragen, wie ich nur auf sowas kommen könnte. Mal anders gefragt: Warum gleich die Gabel verbiegen, wenn die nächste verwertbare Achse maximal so weit entfernt ist wie der Abfallhaufen des nächstgelegenen Radlhändlers oder Recyclinghofs? Shimano-Naben gibt's wie Sand am Meer. Und, wenn's nur um die Achse einer Vorderradnabe geht, dann kann man jede beliebige Achse einer ausgelutschten Shimano-Nabe (auch MTB und auch Trekking) verwenden. Auch die Distanzscheiben für eine ausreichende Einbaubreite wird man von ein oder zwei solcher Achsen erhalten können. Und kosten? Nicht viel: Nur eine halbwegs freundlich gestellte Frage an den betreffenden Radlhändler, ob er nicht vielleicht helfen könnte, und danach zwei Euro in die Kaffeekasse.

Viele Grüße
Franz
 
Hallo allerseits,

auf die Idee, die Gabel zu verbiegen käme ich wohl nie bzw. wenn, dann würde ich diese Idee auf der Stelle verwerfen und mich fragen, wie ich nur auf sowas kommen könnte. Mal anders gefragt: Warum gleich die Gabel verbiegen, wenn die nächste verwertbare Achse maximal so weit entfernt ist wie der Abfallhaufen des nächstgelegenen Radlhändlers oder Recyclinghofs? Shimano-Naben gibt's wie Sand am Meer. Und, wenn's nur um die Achse einer Vorderradnabe geht, dann kann man jede beliebige Achse einer ausgelutschten Shimano-Nabe (auch MTB und auch Trekking) verwenden. Auch die Distanzscheiben für eine ausreichende Einbaubreite wird man von ein oder zwei solcher Achsen erhalten können. Und kosten? Nicht viel: Nur eine halbwegs freundlich gestellte Frage an den betreffenden Radlhändler, ob er nicht vielleicht helfen könnte, und danach zwei Euro in die Kaffeekasse.

Viele Grüße
Franz
Weil Stahl im Gegensatz zu Aluminium oder Carboplaste-Sondermüll eine für den Fahrradbau günstigere Dehnungskurve hat. Alu knickt plötzlich weg und Carbon splittert mit einem mal auf. Der gute alte Stahl lässt Dir noch genügend Reaktionszeit. Manchmal hat ein Laufradkäufer auch gerade nicht so viel Geld und dann gibt's gerade nur die etwas schmalere oder breitere Nabe am Laufrad für wenig Geld, das mit den Distanzscheiben wurde ja auch (auch von mir) schon vorgeschlagen. Ansonsten stört's die Gabel nicht.
 
Hallo Stahlkeiler,

:eek: hab ich irgendwo geraten, Alu oder gar Carbon zu biegen, oder behauptet, Stahlgabeln solle bzw. könne man nicht verbiegen?

Na ja, ich glaube, wir sprechen über zwei verschiedene Themen. Daß man Stahl biegen kann, ist sogar mir bekannt. Dennoch ich sehe keinen Grund, eine gute Gabel zu (ver-)biegen, wenn die Alternative so einfach ist. Und, wenn du lieber Gabeln verbiegt, damit die Anbauteile passen, anstatt die Anbauteile so umzubauen, daß sie zur Gabel passen, dann will ich dich nicht daran hindern.

Viele Grüße
Franz
 
Müssen wir Ossis mit unseren Diamant und Mifa ja auch machen.
Oder Du nimmst noch mehr Unterlegscheiben.

und ich dachte ihr "ossis" könnt mittlerweile auch andere sachen fahren :p

mit den unterlegscheibe klappt ja nicht, da achse zu kurz ;)
gebogen wird hier auch nüscht!

werde jetzt also ne längere achse einbauen
... obwohl der "stahlrahmen-spezialist" hier in berlin meinte, dass das garnicht so einfach geht :confused:
ich glaube, der typ hatte keine ahnung .. wird schon gehen ....

gruß!
 
Hallo Stahlkeiler,

:eek: hab ich irgendwo geraten, Alu oder gar Carbon zu biegen, oder behauptet, Stahlgabeln solle bzw. könne man nicht verbiegen?

Na ja, ich glaube, wir sprechen über zwei verschiedene Themen. Daß man Stahl biegen kann, ist sogar mir bekannt. Dennoch ich sehe keinen Grund, eine gute Gabel zu (ver-)biegen, wenn die Alternative so einfach ist. Und, wenn du lieber Gabeln verbiegt, damit die Anbauteile passen, anstatt die Anbauteile so umzubauen, daß sie zur Gabel passen, dann will ich dich nicht daran hindern.

Viele Grüße
Franz
alles gut, hab nicht gesagt, dass Du das behauptet hättest. Wollte bloß die Vorteile von Stahl und die Machbarkeit illustrieren. Man "biegt" die Gabel auch nicht in dem Sinne, dass das Material unwiderruflich verformt ist. Man nutzt nur die Dehnbarkeit des Materials aus. Wenn man sich mal stark in die Kurve legt oder im kräftigen Wiegeschritt fährt, wird das Material genauso gedehnt und gestaucht.
Ein gutes Beispiel sind die Epicenter-Hinterradgabeln von Schwinn. Diese geschwungenen Gabeln wurden entwickelt um den Materialeigenschaften des Aluminium gerecht zu werden. Da sich durch das Zusammenziehen der HR-Bremsen die Gabeln auseinanderdrücken und dann wieder zusammenziehen, wäre Aluminium auf Dauer durch intramolekulare Spannungsrisse beschädigt, die Folgen können sehr unlustig sein. Deshalb gab und gibt es diese Brakebooster, die wir von Magura-Felgenbremsen kennen. Mit Stahl passiert sowas nicht, weshalb wir eine Gabel getrost um einen Zentimeter auseinander- oder zusammendrücken können.

und ich dachte ihr "ossis" könnt mittlerweile auch andere sachen fahren :p

mit den unterlegscheibe klappt ja nicht, da achse zu kurz ;)
gebogen wird hier auch nüscht!

gruß!

Natürlich können wir jetzt auch andere Fahrräder fahren, gleich nach der Wende haben die Wessis uns ja mit ihren tollen Cito-Bikes überschwemmt. Die findet man heute noch in jedem ostdeutschen Wald, während die Preise für alte Diamantrahmen in die Höhe schnellen.
Nein, mal im Ernst, vielen ist ihr alter Rahmen, der schon Opa 30 Jahre lang treue Dienste geleistet hat, mit der Zeit einfach ans Herz gewachsen. Und anstatt sich für teuer Geld was gleichwertiges oder für wenig Geld Wegwerfscheiße mit verklebten Plastikinnenlagerverschraubungen zu kaufen, rüsten sie die alten Rahmen einfach auf. Dabei darf ich nicht unterschlagen, dass auch Diamant ab den 80ern nur noch billigen Stahl verbauen konnte bzw. durfte. Das mit den ans Herz gewachsenen alten Rahmen kennt ihr Wessis aber auch. Da sehe ich gerade in wohlhabenderen Bezirken wie Zehlendorf genug ältere Damen, die mit 40 Jahre alten Gazelle oder Bianchi-Doppelrohrrahmen durch die Gegend juckeln. Warum immer neu kaufen? Unsere guten alten Renak-Stahlnaben lassen sich mit zwei Maulschlüsseln auseinandernehmen, nachfetten, Kugeln ersetzen und fertig für die nächsten 100tsd Kilometer.

Im übrigen baut MIFA heute die Marken Germatec, FunLiner, McKenzie und Cyco, gut, alles nicht gerade zum Vorzeigen - wobei wir zwischen Rahmen und Anbauteilen unterscheiden sollten. Aber auch Steppenwolf wird heute unter dem Dach der MIFA AG produziert.
 
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