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Einstiche im Reifen reparieren

AW: Einstiche im Reifen reparieren

ich dachte ich hätte irgendwo einen Test gelesen, dass die sogenannten Trainingsreifen sogar pannenanfälliger als die "Rennreifen" seien.

Wenn man also nicht gleich zu den Trekkingreifen der Marke "fingerdick-Gummischutzwulst" greifen will denke ich persönlich ist es recht egal (scharfe Steine schneiden wohl immer bis zum Pannenschutz durch und wenn man die nicht entfernt arbeiten die sich da auch durch - Scherben an der richtigen Stelle hält keiner aus behaupte ich mal).

Ich für meinen Teil habe bisher den Schwalbe Stelvio (also eher einen "Trainingsreifen") und den Conti GP4000s probiert.
Dabei ziehe ich für mich folgendes Fazit:
- bei Regen ist der Conti wesentlich besser
- Pannen hatte ich bisher mit keinem der Beiden
- länger halten tut tatsächlich der Conti!
- Risse und Einschnitte sind beim Conti weit weniger als beim Stelvio
(- der Conti ist mit dem blöden Profil leider hässlicher)

Kurz: ich bleib momentan beim Conti.
 
AW: Einstiche im Reifen reparieren

Wenn es nicht mit Ducktape klappt nehme ich ein Stück alten Reifen, aber welchen Kleber würde man da benutzen?

Ich nehme die Flüssigkeit zum Aufkleben von Schlauchflicken. Flicken und Mantel gut mit Bremsreiniger oder Aceton abreiben, dünn auftragen, ablüften lassen und aufkleben.

Der Flicken wird bei einem dünnen Renradreifen durch den hohen Druck gut angedrückt und sitzt ordentlich fest.

Die Probleme aus dem Reiseradforum kommen evtl. daher, dass dort wg. der geringeren Drücke Mantel und Schlauch mehr walken. Für unterwegs habe ich ein Stück alten Mantel, um mir im Notfall selbst helfen zu können. Der wird einfach in den Mantel ohne Kleben eingelegt.

Ach so, ein Tip noch. Ich habe früher von den alten Hasen gelernt, nach Durchfahren von Splittern und Split kurz mit der Handfläche während der Fahrt über die Reifenfläche zu wischen. Das hilft gut bei kleinen Fremdkörpern, die sich erst nach und nach einarbeiten. Die dicke Scherbe, die direkt den Reifen killt, ist Schicksal. Aber diese Praxis hat sich im Laufe der Zeit wohl nicht weitervererbt.
 
AW: Einstiche im Reifen reparieren

Alternative ist es, den mantel von innen unter dem "Loch" mit einem Flicken für den Schlauch zu verkleben. Wurde mir aber vor allem als Tipp gegeben, wenn man während er Ausfahrt nen Platten hat und der mantel recht großflächig defekt ist. Müsste aber eigentlich auch auf Dauer halten, oder?

Hab ich seit ca. 800 km, seither keine Panne - vielleicht hätte ich ohne Flicken genauso keine Panne gehabt?
 
AW: Einstiche im Reifen reparieren

Kandidaten wie Ultremo, 4000S usw. sind eher Wettkampfreifen, und dementsprechend empfindlicher, egal was und wie der Pannenschutz bewertet wurde.
Wo hast du denn diese Weisheit her?????
Schliesse mich deiner Aussage gerne an, aber belege sie erst mal! Ich kenne bisher nur Tests, in denen insbesondere der GP4000S als Reifen mit bestem Gripp bei allen Wetterverhältnissen (nicht Winter ;) ) und Pannenschutz abgeschnitten hat.

Noch eines zum Kleben der Reifen, mache ich auch, wenns kleinste Beschädigungen sind, ansonsten schmeisse ich den Reifen lieber runter, denn mir machts voraussichtlich keinen Spass bei einer Abfahrt mit über 70 einen Reifenschaden zu bekommen, auch wenn bei dem folgenden Abflug bis 1cm vor dem Aufprall noch alles gut geht!
 
AW: Einstiche im Reifen reparieren

Stiche sind nicht so tragisch, Schnitte im Grunde genommen auch nicht, wenn sie nicht gerade einen Zentimeter lang sind. Am MTB hat man sowas ständig, wenn man über Schotterpassagen bügelt, egal mit welchen Reifen ;)
 
In den Furchen sammeln sich dann wieder Steine, die tiefer drücken. Da wäre es doch besser, wenn man die Furche (mit irgendwas) zugiesst?
mantelriss.jpgmantelriss1.jpg
 
Dies ist meine Lösung für das Verdecken weit klaffender Einschnitte in der Lauffläche, die sich bislang sehr gut bewährt hat.

Sicherlich hält dieser Flicken nicht ewig, doch er läßt sich über die Lebensdauer eines Reifens immer wieder leicht erneuern und verhindert, daß sich Fremdkörper in der Vertiefung festsetzen und sich durch Gummi und Gewebe weiter hindurcharbeiten.

Genauso sicher ist es allerdings, daß man von diesem Verfahren Abstand nehmen sollte, wenn einem der gute Ruf wichtig ist, den man bei anderen Fahrern eventuell genießt oder sich im Vorfeld oder im Ausklang von RTF einfach nicht die Mühe machen will, den staunend Umherstehenden zu erklären, worum es hier geht: also nicht um das Eindämmen austriebiger, freiheitsliebender Luft, sondern die Neuschaffung einer geschlossenen Reifenoberfläche.

Ebenso wird man auf die Frage gefaßt sein müssen, ob es durch den Flicken nicht beständig „hubbelt”; eine gute Antwort darauf ist immer die Erwähnung des ohnehin schlechten Zustandes der Straßen sowie der Angewohnheit, das „Hubbeln” in der Art eines Ereigniszählers zu addieren und über die Multiplikation mit der Entfaltung des Rades den zurückgelegten Weg zu errechnen (wozu Elektronik am Rad, wenn man über ein funktionierendes Gedächtnis verfügt?). Allerdings habe ich noch nie ein solches „Hubbeln” wahrgenommen.

Gezeigt ist ein Schlauchreifen vom Typ Continental Giro; ich habe diese Technik jedoch auch bei besseren Reifen in Gebrauch.

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Wenn man genug Flicken übrig hat kann man damit auch total abgefahrene Laufflächen wieder aufbauen!
Hat jemand Erfahrungen zu den verschiedenen Flicken auf dem Markt? Ich suche welche für viel Grip bei nasser Straße!
 
Dies ist meine Lösung für das Verdecken weit klaffender Einschnitte in der Lauffläche, die sich bislang sehr gut bewährt hat.

Sicherlich hält dieser Flicken nicht ewig, doch er läßt sich über die Lebensdauer eines Reifens immer wieder leicht erneuern und verhindert, daß sich Fremdkörper in der Vertiefung festsetzen und sich durch Gummi und Gewebe weiter hindurcharbeiten.
(...)
:eek:

Sowas würde ich am Rennrad höchstens behelfsmäßig (und von innen) in der Pampa machen, um wenigstens noch (vorsichtig) nach Hause zu kommen. Danach käme der Reifen sofort runter. Ob dieses *Ding* in einer Kurve mit x Sachen den nötigen Grip verschafft, bezweifel' ich...
Ein neuer Reifen kostet nicht die Welt, die Gesundheit ist aber unbezahlbar.

Sacht eine, die sich grad tierisch hingepackt hat, weil der Grip in ner unvorsehbar rutschigen Kurve trotz langsamer Geschwindigkeit verlorengegangen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen dermassen grossen Schnitt aussen würde ich auch nur als Notbehelf so fahren - damit würde ich mich zu unsicher fühlen.

Aber ich habe auch gerade einen noch nicht komplett runtergefahrenen 25er Conti GP 4000S entsorgt nachdem der nicht nachvollziehbar angefangen hat Schläuche zu fressen. Für den Arbeitsweg kann ich das nicht wirklich gebrauchen.
 
Will keinen neuen Thread aufmachen. Hab Probleme mit meine Schwalbe one Pro. Das Gummi schient sehr empfindlich zu sein. Was würdet ihr bei diesem Schnitt machen. Gummi scheint durch zu sein, aber die Karkasse unbeschädigt. Könne von innen einen Flicken zur Sicherheit gegen setzen oder versuchen was Gummi zu kleben/vulknsieren. Gibt es da mittlerweile bessere Lösungen ?
Fahren den Reifen tubeless, noch ist er auch dicht.
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Also ,das ganz Helle sieht für mich nach Karkasse aus. Für mich maximal auf die Rolle oder Tonne.
Rawuza
 
Ja das ist die Karkasse, aber die ist heil, aber eben ungeschützt. Ich fahre den auch nicht
 
Das Ding ist es ist nur ca. 1mm, aber mehr Gummi ist da nicht. Das wölbt sich durch den Druck nach außen
Ich hab mal an Schwalbe geschrieben. Vielleicht antworten die ja
 
Viel interessanter finde ich das Streifenmuster was über den Riss verläuft. Da muss der Mantel schon ordentlich was abbekommen haben. Unter diesem Aspekt würde ich damit nicht weiterfahren.
 
Ehrlich, hab extra nochmal gegoogelt um in das Loch nicht reinzufallen:rolleyes:
 
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