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Elektrofahrräder im Straßenverkehr - Eine Lehrstunde im ZDF

fassa

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Ich poste mal gleich vorneweg die Sendung. Das ist nur ein kleiner Teil der Sendung, die sich auch mit Elektrorädern beschäftigt.
Nennt mich pingelig, aber warum holen die einen Experten vom ADAC? Nebenbei bemerkt war der Erkenntnisgewinn gleich NULL, fand ich. Höchstens der Hinweis, dass nicht jede Versicherung die E-Bikes drin hat.

Mich würde aber mal generell interessieren, wie man sich mit den E-Bikes im Straßenverkehr benehmen soll. Wenn die Dinger mit 45km/h fahren können. soll man da auf solche Fußgänger/Radfahrer-Wegen wirklich fahren? :confused: Abgesehen davon, dass man kaum einen Radweg hat, auf dem man 45km/h fahren könnte. Geschweige denn der Konflikt zwischen den schnellen und langsamen Radler.
Die Radwegbenutzungspflicht wird doch hier ad absurdum geführt.
Und wenn man dann den Radweg ignoriert .... Ihr kennt das ja.

Ich freu' mich auf die erste Radrambo-Oma auf einem E-Bike, die durch die Medien geht.
 
AW: Elektrofahrräder im Straßenverkehr - Eine Lehrstunde im ZDF

Mich würde aber mal generell interessieren, wie man sich mit den E-Bikes im Straßenverkehr benehmen soll. Wenn die Dinger mit 45km/h fahren können. soll man da auf solche Fußgänger/Radfahrer-Wegen wirklich fahren?

ich denk die Dinger brauchen dann ein Nummernschild und werden wie Mofas behandelt :confused:. Hatte ich mal gelesen. Ist allerdings schon eine Zeit her

Edit: erst eben den Beitrag angeschaut. Ich glaube der Mann vom ADAC hat nicht wirklich Ahnung von was er erzählt
 
AW: Elektrofahrräder im Straßenverkehr - Eine Lehrstunde im ZDF

Mit 45km/h darfst du gar nicht auf den Radweg. Es gibt Pedelecs bei denen der Motor nur bis 24km/h hilft, das sind "Fahrräder mit Hilfsmotor", die dürfen/müssen ggf auf den Radweg. Darüber ist es ein "Kleinkraftrad", was auf dem Radweg nichts zu suchen hat (Es sei denn, er ist für Mofas freigegeben). Die fahren bis 45km/h und man braucht eine Mofa-Prüfbescheinigung und ein Versicherungskennzeichen. Da gibt es imho überhaupt keine rechtlichen Unklarheiten. Ein E-Bike mit 80km/h ist imho ein Motorrad, mit allen Pflichten. Es ist also schonmal ziemlicher Quatsch, all diese Fahrzeuge in einen Topf zu schmeißen. Das liegt wohl z.b. im Interesse der Versicherer, die mit ähnlich undifferenzierten Statements gerne für alle Elektroräder eine erhöhte Gefahr heraufbeschwören.

Bisher hab ich in Deutschland im Handel nur Pedelecs bis 25km/h gesehen. Daran ist nichts gefährlicher, als an nem normalen Fahrrad. Es heißt immer, da wären gute Bremsen etc "besonders wichtig", halte ich alles für Quatsch. Ein solches Pedelec ist nicht schneller als ein normales Fahrrad und wiegt 10-15kg mehr - die Fahrergewichte variieren viel stärker. Ich sehe überhaupt gar keinen Grund, da irgendein Gefahrenpotential reinzureden, wie es im Film getan wird. Welches Interesse der ADAC an diesem Unfug hat, kann ich nicht sagen.
 
AW: Elektrofahrräder im Straßenverkehr - Eine Lehrstunde im ZDF

Mit 45km/h darfst du gar nicht auf den Radweg. Es gibt Pedelecs bei denen der Motor nur bis 24km/h hilft, das sind "Fahrräder mit Hilfsmotor", die dürfen/müssen ggf auf den Radweg. Darüber ist es ein "Kleinkraftrad", was auf dem Radweg nichts zu suchen hat (Es sei denn, er ist für Mofas freigegeben). Die fahren bis 45km/h und man braucht eine Mofa-Prüfbescheinigung und ein Versicherungskennzeichen. Da gibt es imho überhaupt keine rechtlichen Unklarheiten. Ein E-Bike mit 80km/h ist imho ein Motorrad, mit allen Pflichten. Es ist also schonmal ziemlicher Quatsch, all diese Fahrzeuge in einen Topf zu schmeißen. Das liegt wohl z.b. im Interesse der Versicherer, die mit ähnlich undifferenzierten Statements gerne für alle Elektroräder eine erhöhte Gefahr heraufbeschwören.

Bisher hab ich in Deutschland im Handel nur Pedelecs bis 25km/h gesehen. Daran ist nichts gefährlicher, als an nem normalen Fahrrad. Es heißt immer, da wären gute Bremsen etc "besonders wichtig", halte ich alles für Quatsch. Ein solches Pedelec ist nicht schneller als ein normales Fahrrad und wiegt 10-15kg mehr - die Fahrergewichte variieren viel stärker. Ich sehe überhaupt gar keinen Grund, da irgendein Gefahrenpotential reinzureden, wie es im Film getan wird. Welches Interesse der ADAC an diesem Unfug hat, kann ich nicht sagen.

Danke :bier:

Nur weiß dies nichtmal jeder Pedelec/E-Bike Fahrer/Verkäufer
 
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Mit 45km/h darfst du gar nicht auf den Radweg.

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Radwege bauartbedingt für solche Geschwindigkeiten ausgelegt sein sollen. Ich weiß nicht mehr wo und bin mir sowieso im Klaren darüber, dass die meisten Radwege dies sowieso nicht sind.
 
AW: Elektrofahrräder im Straßenverkehr - Eine Lehrstunde im ZDF

Stichworte sind Pedelec und E-Bike.

Pedelecs dürfen mit Motorunterstützung max. 25km/h fahren, E-Bikes bis 45km/h.

Für die E-Bikes ist ein Versicherungskennzeichen und eine Fahrerlaubnis notwendig, für Pedelecs nicht.

Bei bestimmten Motoren (Bionix z.B.) konnte man die Begrenzung auf 25km/h auch per Code aufheben.
Haben wir bei unserem Scorpion auch gemacht, wenn wir es selber gefahren sind:D
Bei den neuen Motoren, bzw. mit neuer Software geht das nicht mehr.

Weitere Infos und Rechtliches findet Ihr z.B. bei Wikipedia und beim ADFC:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pedelec
http://www.adfc.de/pedelecs/Elektrorad-Typen/Elektrorad-Typen
http://www.adfc.de/pedelecs/Recht/Recht
 
AW: Elektrofahrräder im Straßenverkehr - Eine Lehrstunde im ZDF

Hier ist eins, daß Dich auf 45 km/h bringt, selber schon Probe gefahren, aber eine Kennzeichenhalterung habe ich nicht feststellen können. ;)

Ja, in der Praxis wird das vermutlich etwas anders aussehen. Es sind ja scheinbar auch sehr viele oder sogar die meisten 25kmh-Mofas schneller als 25kmh. Für die rasenden Schüler sind Pedelecs evtl ja auch interessant, wenn man die Beschränkung ähnlich einfach umgehen kann wie beim Benziner :-)
 
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Das Problem ist die Überforderung mancher Pedelec-Fahrer. Beschäftigt euch mal mit den Dingern. Manche funktionieren echt kriminell. Man bremst und der Elektromotor beschleunigt noch immer. Einige haben eine Anfahrhilfe, die Dinger fahren wie Mofas absolut ohne treten. Mit den dann entstehenden Fahrsituationen sind manche ältere Mitbürger einfach überfordert.
Grundsätzlich halte ich Pedelecs für gut, solange sie nur beim treten der Pedale Vortrieb erzeugen. Alles andere gehört verboten!
E-Bikes sind überflüssig! Da nutzt man nur bestehende Gesetzeslücken aus. Hier würde eine Weiterentwicklung von Mofas und Mopeds mit E-Antrieb vollkommen reichen.
 
AW: Elektrofahrräder im Straßenverkehr - Eine Lehrstunde im ZDF

E-Bikes würden bestimmt wie Mofas oder Mopeds aussehen, wenn sie auch die ganzen Sicherheitsvorschriften einhalten müssten.
 
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Bisher hab ich in Deutschland im Handel nur Pedelecs bis 25km/h gesehen. Daran ist nichts gefährlicher, als an nem normalen Fahrrad. Es heißt immer, da wären gute Bremsen etc "besonders wichtig", halte ich alles für Quatsch. Ein solches Pedelec ist nicht schneller als ein normales Fahrrad und wiegt 10-15kg mehr - die Fahrergewichte variieren viel stärker. Ich sehe überhaupt gar keinen Grund, da irgendein Gefahrenpotential reinzureden, wie es im Film getan wird. Welches Interesse der ADAC an diesem Unfug hat, kann ich nicht sagen.

Ich dachte auch, das Pedelecs den Antrieb ab 25km/h komplett abschalten. In der Realität ist das aber erst ab 30-35km/h (auf ebener Straße) so, zumindest bei den wenigen die hier in Göttingen rumfahren.
 
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Ich dachte auch, das Pedelecs den Antrieb ab 25km/h komplett abschalten. In der Realität ist das aber erst ab 30-35km/h (auf ebener Straße) so, zumindest bei den wenigen die hier in Göttingen rumfahren.

Was hindert denn die Fahrer daran aus eigener Kraft mit 30-35km/h zu fahren?
 
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Ich dachte auch, das Pedelecs den Antrieb ab 25km/h komplett abschalten. In der Realität ist das aber erst ab 30-35km/h (auf ebener Straße) so, zumindest bei den wenigen die hier in Göttingen rumfahren.

Je nach Hersteller gibts noch etwas Toleranzgrenze bis 28Km/h wo die Leistung zwar zurückgenommen aber noch nicht ganz abgeschaltet wird. Darüber geht dann nur noch mit Eigenleistung.


Oder man hat ein S-Pedelec mit verstecktem Kontrollschild.
Die schnellen Pedelecs mit Mofa Zulassung unterstützen thoretisch bis 45Km/h, in der Praxis ist aber oft bei 35-40 Schuss weil die Übersetzung nicht mehr höher geht oder die Motorleistung nicht mehr reicht um den Luftwiderstand zu überwinden.

Meine Frau hat auch so ein Teil damit sie mich von Zeit zu Zeit mal beim Rennradfahren begleiten kann. Das funktioniert echt super, auf der Gerade und abwärts häng ich sie aber immer noch ab sobald sie aus meinem Windschatten raus kommt :D

Ich hab mir dabei auch schon überlegt das Nummernschild abzuschrauben denn wenn wir nicht grade mit dem Rennrad unterwegs sind, dann fährt sie in der Regel nicht schneller als die langsamen Pedelecs, dürfte dann aber nicht mehr die gleichen Wege und Strassen benutzen wie z.B. ich mit dem MTB.
Zum Glück sind die Regelungen bei uns in der Schweiz etwas anders und deshalb war das bisher nicht nötig.
 
AW: Elektrofahrräder im Straßenverkehr - Eine Lehrstunde im ZDF

Was hindert denn die Fahrer daran aus eigener Kraft mit 30-35km/h zu fahren?

Eigentlich niemand, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Leute hier mit den vollgefederten Pedelecs der 25-30kg-Klasse auf mäßiger Pflasterstrahe 30-35km/h (in der Ebene) aus eigener Kraft schaffen. Das klappt nur mit Motorunterstützung, die man auch ganz gut hören konnte. Vielleicht war es aber auch ein E-Bike ohne Zulassung...

Es war für mich mit meinem ungefederten MTB gar nicht so einfach dranzubleiben.
 
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Tja, dann wirds wohl irgendwann Kontrollen mit Rollenprüfstand für Pedelecs geben und die Radlrambo-Omi bekommt mit ihren 28km/h eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis :-)
 
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Hier ist eins, daß Dich auf 45 km/h bringt, selber schon Probe gefahren, aber eine Kennzeichenhalterung habe ich nicht feststellen können. ;)

steht da doch:
Mit bis zu 40 km/h gilt dieses schnelle Modell der E-Bikes zu den Kleinkrafträdern der Klasse L1e.

Das bedeutet ohne Versicherung und Führerschein läuft bei dem Teil nix.
 
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Tja, dann wirds wohl irgendwann Kontrollen mit Rollenprüfstand für Pedelecs geben und die Radlrambo-Omi bekommt mit ihren 28km/h eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis :-)

Zumindest für tunende Kids wird es bei grösserer Verbreitung sowas tatsächlich geben. Das ist ja nix anderes als z.B. Mofa-Roller deren Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben wurde. Dann gibt es mal schnell eine Stillegung des Fahrzeuges und eine Anzeige wg. fahren ohne Fahrerlaubnis mit einem nicht für den Strassenverkehr zugelassenen Fahrzeug. Das ist dann kein Kavaliersdelikt, jemand der damit erwischt wird, darf sich auch mal für längere Zeit darauf einstellen keine Fahrerlaubnis erwerben zu können.
 
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... tunende Kids ... Mofa-Roller deren Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben wurde ...
Bei einer Kontrolle müsste der Kontroleur, die Steuergerätesoftware lesen, verstehen und auswerten. Da lassen sich die lustigsten Sachen programmieren.
 
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