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Engergieriegel-Debakel bei Mallorca 312: Unerlaubt Mitfahrende plündern Radmarathon – und jetzt?

Engergieriegel-Debakel bei Mallorca 312: Unerlaubt Mitfahrende plündern Radmarathon – und jetzt?

Bei Mallorca 312 haben offenbar Nicht-Teilnehmer den offiziellen Startern die Verpflegung weggefuttert. In 2024 sollen Starter deshalb jetzt ein offizielles Trikots anziehen, um Energieriegel-Klau zu verhindern. Doch das eigentliche Problem könnte weiter mitfahren.

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Engergieriegel-Debakel bei Mallorca 312: Unerlaubt Mitfahrende plündern Radmarathon – und jetzt?

Was sagt ihr zum Geschehen bei Mallorca 312 und der Verpflegungs-Problematik allgemein?
 

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Re: Engergieriegel-Debakel bei Mallorca 312: Unerlaubt Mitfahrende plündern Radmarathon – und jetzt?
Knapp kalkuliert ? Ja - klar. Machen die Veranstalter auch das erste Mal. Wenn 8000 Teilnehmer gemeldet/zugelassen sind, dann wird as auch reichen. War in den vergangenen Jahren auch nie ein Thema. Wenn sich jetzt allerdings dann noch 200 - 5000 Schwarzfahrer dranhängen reicht's halt nicht mehr. Ist halt einfacher dem Veranstalter dann die Schuld zu geben......
Lächerlich, wenn das so geplant ist dann ist das einfach nur Kommerz für dumme Radfahrer. Das Malle312 ist so klein, das sollte jede mittelmäßige kleinere Event Agentur hinbekommen. Mit Riegel, Bändchen etc. so dazu gehört.
 
Lächerlich, wenn das so geplant ist dann ist das einfach nur Kommerz für dumme Radfahrer. Das Malle312 ist so klein, das sollte jede mittelmäßige kleinere Event Agentur hinbekommen. Mit Riegel, Bändchen etc. so dazu gehört.
Bin mir nicht sicher was mit "klein" gemeint ist. Ist schon ein ziemlicher Aufwand der dahintersteckt, auch auf Grund der großen Teilnehmeranzahl. Aber die Lage ist auch einfach nicht vergleichbar mit Deutschland, der Radtourismus spielt dort drüben halt eine ziemlich wichtige Rolle.
 
Knapp kalkuliert ? Ja - klar. Machen die Veranstalter auch das erste Mal. Wenn 8000 Teilnehmer gemeldet/zugelassen sind, dann wird as auch reichen. War in den vergangenen Jahren auch nie ein Thema. Wenn sich jetzt allerdings dann noch 200 - 5000 Schwarzfahrer dranhängen reicht's halt nicht mehr. Ist halt einfacher dem Veranstalter dann die Schuld zu geben......
5.000 Schwarzfahrer 😂😂😂
 
2021 hat man sich ja dazu entschlossen, trotz Corona die Veranstaltung im Oktober zu machen, da sind dann mal eben 1500 Gemeldete nicht gestartet. Da muss der Veranstalter auch mit klar kommen. Ich kann mich an eine Veranstaltung in den 90er Jahren in Österrecih erinnern, da gab bzw. sollte es eine Armbanduhr für die Finisher geben. Leider gab es einen Kälteeinbruch in den Bergen mit Schnee und es sind nur ganz Wenige überhaupt ins Ziel gekommen, die Meisten sind dann "nur" die kurze Strecke gefahren. Für die kurze Strecke
gabe es eine dünne Regenjacke. Es waren dann jede Menge Uhren zu viel und zu wenig Jacken da.
Das war dann die letzte Veranstaltung .
 
Bin hier 2018 mitgefahren. Die Zustände waren schon am start Katastrophe. Habe etwa 25 min bis zur start Linie gebraucht. Das kommt davon wenn man so enge Kanäle vorne macht obwohl die Straßen superbreit sind. Verpflegungmäßig sah es damals schon Mau aus. Ich habe in andratx nur noch Cola bekommen da war ich so im Mittelfeld ungefähr. Bei inca sah es dann mit Verpflegung zappendüster aus. Da war ich allerdings noch etwas weiter zurück gefallen. Hab die Runde dann bei 225 beendet. Straßen wurden auch zu früh wieder geöffnet sodass wir auf inoffiziellen wegen zum Ziel Rollen mussten.
 
Man muss einfach eine Sache beachten: Mallorca 312 ist, genau wie die meisten Jedermannrennen, ein Event das dem Zweck dient, Geld zu generieren.
Das ist auch durchaus legitim.

Es hat aber nichts "mit der guten alten Zeit" zu tun, als man noch ehrenamtlich so etwas auf die Beine stellte (geht auch zT gar nicht mehr, bei den Regulatorien).

Man bezahlt für das Event, nicht für die Verpflegung.

Deswegen: Maximal einmal teilnehmen, wenn überhaupt.
Das gesparte Geld für die Teilnehmergebühr in nette Cafes investieren und mit ein paar Freunden die Runde "so" fahren. Dann hat man besseres Essen, nicht so einen Massenauflauf und einen wirklich schönen Tag.
 
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Man muss einfach eine Sache beachten: Mallorca 312 ist, genau wie die meisten Jedermannrennen, ein Event das dem Zweck dient, Geld zu generieren.
Das ist auch durchaus legitim.

Es hat aber nichts "mit der guten alten Zeit" zu tun, als man noch ehrenamtlich so etwas auf die Beine stellte (geht auch zT gar nicht mehr, bei den Regulatorien).

Man bezahlt für das Event, nicht für die Verpflegung.

Deswegen: Maximal einmal teilnehmen, wenn überhaupt.
Das gesparte Geld für die Teilnehmergebühr in nette Cafes investieren und mit ein paar Freunden die Runde "so" fahren. Dann hat man besseres Essen, nicht so einen Massenauflauf und einen wirklich schönen Tag.
Stimme dir in fast allem zu. Ausnahme: Es fehlt die Begründung, warum Geld mit solchen Events zu verdienen legitim sei. Legal sicher, aber legitim? Da der Veranstalter ja nichts bietet, was der Kunde nicht auch anders haben könnte (deine zutreffende Beschreibung) ist das Geldverdienen mit solchen Events in meinen Augen eben gerade nicht legitim.
 
Stimme dir in fast allem zu. Ausnahme: Es fehlt die Begründung, warum Geld mit solchen Events zu verdienen legitim sei. Legal sicher, aber legitim? Da der Veranstalter ja nichts bietet, was der Kunde nicht auch anders haben könnte (deine zutreffende Beschreibung) ist das Geldverdienen mit solchen Events in meinen Augen eben gerade nicht legitim.

Am Ende des Tages muss der Veranstalter nach Hause gehen, seine Miete bezahlen, seine Brötchen kaufen. Und wir sind ein freies Land, jeder kann frei entscheiden ob ihm so ein Event das Geld Wert ist oder nicht.
Die Jedermannrennen, Radmarathons wie der Ötzi zeigen ja, dass das durchaus erfolgreich ist.

Wenn es der Veranstalter schlau macht, deckt er die Kosten durch Sponsoren und geht mit den Startgebühren als Gewinn nach Hause.
Einer Firma, die sowas veranstaltet kann ich da keinen Vorwurf machen.


Ich habe nur um so mehr Hochachtung vor den Leuten, die das Ganze für 5-10 Euro organisieren, komplett eherenamtlich in Ihrer Freizeit.
 
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Stimme dir in fast allem zu. Ausnahme: Es fehlt die Begründung, warum Geld mit solchen Events zu verdienen legitim sei. Legal sicher, aber legitim? Da der Veranstalter ja nichts bietet, was der Kunde nicht auch anders haben könnte (deine zutreffende Beschreibung) ist das Geldverdienen mit solchen Events in meinen Augen eben gerade nicht legitim.
Bin auch bei allen euren Argumenten. Allerdings glaube ich, dass ein Event ja gerade dadurch zum Event wird, dass ganz viele Leute daran teilnehmen. Dadurch wird es ja interessant, gerade für dieses Event-Gefhl wird dann natürlich auch mitkassiert. Und dass dieses Event dann nicht ehrenamtlich organisiert wird - ok, kann ich nachvollziehen. Andere Events (wie zB Konzerte oder auch andere Sportveranstaltungen) werden ja auch organisiert, um daran zu verdienen.

Mich persönlich ärgert das auch und ich wäre nicht bereit, hier viel Geld auszugeben bei der fraglichen "Gegenleistung" bei so einer Veranstaltung, aber manchem mag es das Wert sein. Im Triathlon wird ja bei den Ironman-Events auch kräftig kassiert und die Athleten machen das mit.

Andererseits beobachtet man ja auch in Deutschland, dass es immer weniger Lizenz-Radrennen gibt, weil diese sehr schwierig zu organisieren sind vor dem Hintergrund der viele behördlichen Auflagen, v.a. für einen Verein auf ehrenamtlicher Basis. Insofern muss man es ja auch begrüßen, wenn es kommerzielle Anbieter schaffen, eine Veranstaltung zu organisieren. Allerdings hilft das dann den Vereinen und Nachwuchsfahrern wohl leider auch nicht wirklich aus ihren Nachwuchssorgen raus.
 
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Andererseits beobachtet man ja auch in Deutschland, dass es immer weniger Lizenz-Radrennen gibt, weil diese sehr schwierig zu organisieren sind vor dem Hintergrund der viele behördlichen Auflagen, v.a. für einen Verein auf ehrenamtlicher Basis. Insofern muss man es ja auch begrüßen, wenn es kommerzielle Anbieter schaffen, eine Veranstaltung zu organisieren. Allerdings hilft das dann den Vereinen und Nachwuchsfahrern wohl leider auch nicht wirklich aus ihren Nachwuchssorgen raus.

Ich habe mal angeregt, im Rahmen eines Jedermannrennens/GCC verpflichtend Rennen für die Juniorenklasse anzubieten.
In Hamburg gab es das zB mal...
Strecken sind eh abgesperrt, Verluste an Startgebühren halten sich in Grenzen und man hätte eine Brücke Richtung Vereine.
-> Und man hätte automatisch eine Rennserie...

Ist aber relativ ungehört verhalt, bzw. offen für neue Ideen war man eher nicht. Ist ja auch logisch, die Eventagenturen wollen Geld verdienen und sich reinreden lassen ist auch nicht sooo angesagt.

Wir müssen uns eins klar machen: So stärker diese Events werden, desto schwieriger wird die Arbeit in den Vereinen, in den Jugendgruppen. Und wo keine Jungend, da kommt eher selten ein neuer Kämna, ein neuer Ulrich um die Ecke....
 
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Ich find's immer lustig wenn Leute erwarten das andere für sie völlig umsonst und selbstlos so ein Event organisieren. Fängt mit der Einholung der Genehmigungen der Streckenführung an, über Strassensperrungen, Bereitstellung von Verpflegung, Sicherstellung von 1. Hilfe auf der Strecke, Registrierung der Teilnehmer, Pastaparty usw. So ein Event über große Teile der Insel sicherzustellen - das sollen dann alles Freiwillige, umsonst, und mit eigenem Pkw stemmen ?? Da sind einige hier wohl nicht so ganz auf der Höhe der Zeit. Können sich ja mal an die Organisation einer RTF machen und werden dann verwundert feststellen das Gemeinden sich bei der Streckenführung vollkommen Querstellen, Verpflegungstellen/Toiletten nur gegen Unkostenerstattung bereitstellen oftmals aber auch schlicht und einfach NEIN sagen. Ach ja und Helfer ? Fehlanzeige !
 
.. nicht zu vergessen das finanzielle Risiko..


Am Ende des Tages muss sich die Radsportszene mal die Frage stellen, was sie denn will.
Ehrenamtliches Engangement und soziale Verantwortung oder jeder ist sich selbst der Nächste und kauft sich bei den Events seiner Wahl ein.
 
Im MTB Sport der ersten Jahre lief es meistens so ab: Erst gab es ein paar Leute die etwas in begrenztem Rahmen auf die Beine stellten. Selbstkosten, aber keine Masse und kein Kommerz. Sobald es halbwegs lief, kamen Marken, die sich die Sache unter den Nagel rissen, da der "Spaß" groß genug wirkte, um "vermarktbar" zu sein. Der Spaß ging dann verloren und wurde durch die Idee ersetzt, dass die Ausrichtung eines Events ein Job sein sollte.
 
Hat einer der hier mitlesenden eigentlich die Erfahrung selbst gemacht, dass keine Riegel oder ähnliches mehr da waren? Ich selbst eben nicht und mein Kumpel der relativ weit hinten im Feld war auch nicht. und wenn ja , bei welcher der Verpflegungsstellen?
Bändchen geht vielleicht auch, aber da kann der offizielle Starter seinem Kollegen, der nicht bezahlt hat und wartet, trotzdem Riegel und weiteres mitbringen.das fällt dann nicht direkt auf, aber wenn man kein offizielles Trikot trägt, fällt das auf jeden Fall auf. Es fahren ja auch einige Motorräder , die das dann leichter kontrollieren können.
 
Bei uns siehst du immer wieder Athleten mit Ötztaler Trikots, Nove Colli oder Superhero Dolomiti etc rumfahren.
Habe Ötztaler einmal gefinished, die Nove Colli zweimal und den Maratona dles Dolomites dreimal.
Für meinen Geschmack sind die Trikots "gewöhnungsbedürftig" und ich würde sowas privat nie tragen.
Aber dass es Leute gibt, denen so ein Trikot wichtig ist, kann ich bestätigen, denn ich konnte alle meine Trikots für sehr gutes Geld auf Kleinanzeigen verscherbeln. Teils zahlen die mehr dafür, als die Startgebühr gekostet hat.
 
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