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Er oder ich ?

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doubleSlash

Eine Radtour durch ländliche Gegend bringt neben vielen Vorteilen den oft überraschenden Nachteil, dass man es plötzlich mit bellenden Hunden zu tun hat. Vorwiegend bei der Durchfahrt von Bauernhöfen hat man es mit verschiedensten Vierbeinvarianten zu tun.
Tips und Empfehlungen was zu tun ist, wenn ein Kläffer am Hinterrad hängt gibt es genügend. Keiner scheint bei mir zu wirken.

Wie bekommst du ein solches Exemplar los, das den Anschein macht als ob es dein Spurttempo locker mithalten könnte ?
 
Keine Ahnung, wenn er dein Spurttempo mit halten kann, dann würde ich eher anhalten. Nichts unternehmen, was den Jagdtrieb unterstützt.

Mir ist das letztens nämlich auch passiert, ich konnte gar nicht mehr treten, weil die Töle mir in der Kniekehle hing. Zum Gück schnappte sie nur und biss nicht richtig zu.
 
Ich halte immer an und bewege mich laut schreiend auf den Köter zu. Ist praktisch nen Gegenangriff :D . Das Tier war bisher immer so verblüfft das ich in Ruhe davon fahren konnte.
 
du darfst nie zeigen daß du angst hast, der hund kann das "riechen". versuch stets dem hund zu zeigen daß DU der überlegene bist aber vergiss nie daß keine reaktion des viehs vorhersehbar ist.
 
*gg* Mir ist das erst im Urlaub mim MTB passiert, in so nem französichem Kleinkaff: Zwei so dumme Straßenköter waren direkt neben meinem Rad, auch noch bei 35... Dann hat aber Herrchen(das grade Boule gespielt hat- was sonst in Frankreich) den Hund zurückgerufen. Hatte ganz schön Muffensausen, is aber nix passiert. Hab mir schonmal überlegt, n kleines Pfefferspray an Rahmen zu stecken, gibts glaub ich sogar besondere Halterungen für. Kann sonst sowohl für den Hund als auch für den Fahrer übelst ausgehen!
 
...ich hab ne Winchester am Oberrohr..... :D :D :D


Spaß bei Seite ich hatte seither einfach Glück mit den Hundis. Noch nie was passiert. Wobei ich höllen Respekt vor Hunden hab und jedesmal froh bin, wenn die angeleint sind. Meine Beobachtung zeigt allerdings, dass meistens irgendwelche kümmerlichen "Fußhupen" Radau machen, die großen kümmern sich einen Sch***dreck um mich.....


Grüße schickt der Milhouse
 
Hatte letztes Jahr einen Staffordterrier im Fuß. War ein wenig unangenehm. Der vorherige Sprint war erfolglos. So ein Vieh kümmert sich einen Scheissdreck drum, was ihm passiert. Ist mir mitten beim Treten rein in den Fuß. Dank der harten Schuhsohle ging es relatv glimpflich aus, ansonsten hätte man meinen Zeh wohl verwursten können.

Finde den Tipp von Wattwurm ganz gut. Runter vom Rad und das Rad zwischen Dich und den Hund stellen. Damit sollte die Gefahr zumindest solange auf Abstand gehalten werden könne, bis Herrchen oder Frauchen mal vorbeikommen.
 
bikefex schrieb:
Hab mir schonmal überlegt, n kleines Pfefferspray an Rahmen zu stecken, gibts glaub ich sogar besondere Halterungen für. Kann sonst sowohl für den Hund als auch für den Fahrer übelst ausgehen!

Mit Pfefferspray wäre ich vorsichtig. Manche Hunde "juckt" das überhaupt nicht und dann ist die Ka... am dampfen weil die dann richtig aggressiv werden.
Aber die möglichkeit abzusteigen und das Rad dazwischenzu stellen finde ich auch am besten.
mfg
Blackblade
 
Bei mir hat sich auch mal so eine miese kleine Töle am Fuss fest gebissen, aber keine sorge, die gehen nach 5-6km irgendwann wieder ab... :D
 
Aitor_commando.jpg
Braucht noch jemand Pelz-Überschuhe für den Winter?
 
zayaku schrieb:
du darfst nie zeigen daß du angst hast, der hund kann das "riechen". versuch stets dem hund zu zeigen daß DU der überlegene bist aber vergiss nie daß keine reaktion des viehs vorhersehbar ist.

auch wenn das oft erfolgversprechend ist, wenn der hund entsprechend dominant ist, reisst er dir trotzdem den arsch auf... :D (quelle: meine frau und diverse unserer freunde - alles tierärzte...). da hat man meistens auch nicht den hauch einer chance, davonzukommen. im vergleich zu einem normalen köter bewegt sich der mensch wie eine schnecke...

ausserdem haben wir auch einen riesenköter. ich bin dankbar, dass er sich nicht die bohne für radfahrer interessiert... das erspart mir so manches an stress :cool:

gruss mike
 
Wenn sich zwei hunde zoffen, werden die meistens ganz ruhig, wenn man ihnen ne ordentliche ladung wasser verpaßt. Wasserpistolen werden sogar zum training (negative Konditionierung) eingesetzt.
Ich vermute deshlab, das man sich mit den Trinkflaschen hervorragend zuer Wehr setzen können müßte(wenn es nicht grad Staffords, Rottweiler o.ä. Ungeheuer sind, die zuschnappen und einrasten).
Kann das die community bestätigen?
 
bw42 schrieb:
Nichts unternehmen, was den Jagdtrieb unterstützt.
Genau das ist ja die Frage. Was will der Hund ? Schneller sein wie ich - nur um zu triumphieren, eine Stück meines saftigen Wadens - um endlich satt zu werden oder einfach nur seinen Hof verteidigen. Da muss er aber nicht mehrere hundert Meter hinter mir her rennen, es sei denn er ist auf meinen Müsliriegel in der Trikotasche scharf.
 
zayaku schrieb:
du darfst nie zeigen daß du angst hast, der hund kann das "riechen". versuch stets dem hund zu zeigen daß DU der überlegene bist aber vergiss nie daß keine reaktion des viehs vorhersehbar ist.
hat gestern wer galileo gesehn? da wurde gesagt, daß hunde schweiss sehr gut riechen können. d.h. wenn einen die angst übermannt reagiert der körper mit schweissausstoss. der hund kann dann anscheinend nicht mehr unterscheiden ob das jetzt angstschweiss oder hart erarbeiteter rennradschweiss ist.


wie auch immer, ich bin immer noch der meinung daß hunde angst "riechen" können. (und wenn sie es nicht am schweiss erkennen, dann wissen sie anhand der körpersprache was läuft)
 
Ich hatte dieses Jahr auch erstmals ein Erlebnis mit so einem Riesenköter. Bei der Durchfahrt an einem Bauernhof am Ende eines kleinen Gegenhangs in einer Abfahrt. Der Hund hatte einen etwas handballgroßen Ball in der Schnauze und ging gemütlich über die Straße. Frauchen hatte etwa 20 m Vorsprung. Plötzlich hört ich Frauchen schreien und lautes Hundegebell. Als ich mich umschaute war der Hund schon fast auf gleicher Höhe, bellte, knurrte und fletschte die Zähne. Da ich nicht sehr schnell war und keine Chance sah, den Sprint gegen den Hund zu gewinnen habe ich angehalten und bin abgestiegen. Das Rad habe ich als Puffer zwischen uns genutzt und mich nicht bewegt. Das Bellen wurde weniger, dafür knurrte er mehr. Ich dachte die Frau muss ja jeden Augenblick kommen - Fehlanzeige. Bis dann eine Nachbarin ans Fenster klopfte und mir zurief ich solle einfach weiterfahren, der Hund wäre aber nicht von ihr. Der Hund drehte sich dann nach ein paar Sekunden um und ich stieg aufs Rad und fuhr weiter. Als ich mich noch mal rumdrehte, konnte ich sehen wie ein Auto wegen des gemütlich über die Straße walkenden Hundes eine Vollbremsung machen.

Ich hatte ganz schön Schiss.

Volker
 
Interessant ist auch das überraschende Überholen von Pferden. Seit so ein Riesentier mal urplötzlich verrückt spielte (es war wohl in diesem Moment mit den Gedanken woanders) fahre ich immer gaaaanz langsam an diesen Tieren vorbei. Es ist zwar keinem etwas passiert, aber ich denke es würde wenig helfen, mein Rad zwischen mich und ein evtl. erbostes Pferd zu stellen.... :D

Gruß aus O.
 
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