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Er oder ich ?

Hi
die Ideen zum Gegenangriff oder Dominanzversuche gegenüber Hunden, die ihr Revier verteidigen, würd ich lassen.
Am besten absteigen und Rad als Puffer verwenden, wie bereits angesprochen.
Damit mutiert man einmal für den Hund vom Radler zum Fußgänger, ist kleiner, was weniger gefärhlich für den Hund aussieht.
Man bewegt sich nicht mehr schnell vom Hund fort, was den Jagdtrieb erlahmen läßt.
Und hat Gelegenheit, beruhigend auf den Hund einzuwirken.
Vor allem nicht direkt in die Augen schauen, sondern seitlich am Hund vorbei. Bei Raubtieren ist das direkte Ansehen die Vorbereitung zum Angriff und somit nicht gerne gesehen.

Wenn man halt durch nen Bauernhof fegt, muß man mit sowas rechnen und entweder schnell genug oder bremsbereit sein :)
 
Jupp schrieb:
Wenn man halt durch nen Bauernhof fegt, muß man mit sowas rechnen und entweder schnell genug oder bremsbereit sein :)

Bei der Fahrt durch den Bauernhof musst du mit allem Möglichen rechnen. Hühner vor dem Rad, Katzen oder Enten auf der Strasse... aber Hunde sind einfach am schlimmsten. Warum können diese nicht einfach angekettet werden ? Hat der Besitzer nicht die Pflicht dazu ? Wer haftet, wenn bei der Durchfahrt der Köder dich verwischt ?
 
doubleSlash schrieb:
aber Hunde sind einfach am schlimmsten. Warum können diese nicht einfach angekettet werden ? Hat der Besitzer nicht die Pflicht dazu ? Wer haftet, wenn bei der Durchfahrt der Köder dich verwischt ?

Hi
weißt Du, was Du da verlangst? Nur weil alle Stunde mal ein Radfahrer durch den Hof braust, soll der Wuffel sein Leben lang angekettet sein?
Das ist keine Lösung und verstößt sogar gegen das Tierschutgesetz, anketten ist keine artgerechte Haltung.
Da kann man schon eher verlangen, daß man bei Hofdurchfahrten erhöhte Wachsamkeit walten läßt und sich darauf einstellt, daß da ein Hund oder anderes Getier frei laufen. Und im Extremfall vielleicht sogar anhalten muß, um sich den Weg freizukraulen :)

Was anderes ist es natürlich, wenn der Hund grundlos aggressiv ist. Dann gilt er in den meisten, wenn nicht allen Bundesländern als gefährlich und ist durch geeignete Maßnahmen, z.B. feste Umzäunung, am Freilauf zu hindern und darf nur mit Leine und Maulkorb gassi geführt werden. Vom sachkundigen Führer.

Ein Hund, der aber nur dem Radfahrer ein paar Meter nachläuft und hinterherbellt, ohne diesen Anzufallen, gilt imho nicht als aggressiv. Im Zweifelsfall wird ein Wesenstest durchgeführt.
 
Jupp schrieb:
Hi
weißt Du, was Du da verlangst? Nur weil alle Stunde mal ein Radfahrer durch den Hof braust, soll der Wuffel sein Leben lang angekettet sein?
Das ist keine Lösung und verstößt sogar gegen das Tierschutgesetz, anketten ist keine artgerechte Haltung.
Da kann man schon eher verlangen, daß man bei Hofdurchfahrten erhöhte Wachsamkeit walten läßt und sich darauf einstellt, daß da ein Hund oder anderes Getier frei laufen. Und im Extremfall vielleicht sogar anhalten muß, um sich den Weg freizukraulen :)
Ich weiß ja nicht, was man jetzt direkt unter Hofdurchfahrt versteht. Bei mir war es so, dass auf einer Straßenseite der Bauernhof war und auf der anderen Seite noch zusätzliche Gebäude des Hofs.
Und auf dieser Durchgangsstraße hat der Köter unangeleint nichts zu suchen. Wie der Hundebesitzer es verhindert, dass der Hund auf die Straße läuft und andere Verkahrsteilnehmer anknurrt und bellt, ist mir letztlich egal.

Jupp schrieb:
Was anderes ist es natürlich, wenn der Hund grundlos aggressiv ist. Dann gilt er in den meisten, wenn nicht allen Bundesländern als gefährlich und ist durch geeignete Maßnahmen, z.B. feste Umzäunung, am Freilauf zu hindern und darf nur mit Leine und Maulkorb gassi geführt werden. Vom sachkundigen Führer.
Ein Hund, der aber nur dem Radfahrer ein paar Meter nachläuft und hinterherbellt, ohne diesen Anzufallen, gilt imho nicht als aggressiv. Im Zweifelsfall wird ein Wesenstest durchgeführt.
Ob der Hund nun aggressiv ist oder nicht spielt in diesem Fall gar keine Rolle. Wichtig ist hier nur, wie fühlt sich der Radfahrer. Macht ihm das Angst? Da der Hundehalter diese Frage im Vorfeld nicht beantworten kann, hat er gefälligst dafür zu sorgen, dass das nicht passiert.

Die drei meist benutzten Hundenamen:
- Dertunnix
- Deristlieb
- Derwillnurspielen

doubleSlash schrieb:
Bei der Fahrt durch den Bauernhof musst du mit allem Möglichen rechnen. Hühner vor dem Rad, Katzen oder Enten auf der Strasse... aber Hunde sind einfach am schlimmsten. Warum können diese nicht einfach angekettet werden ? Hat der Besitzer nicht die Pflicht dazu ? Wer haftet, wenn bei der Durchfahrt der Köder dich verwischt ?
Solange das auf einem frei zugänglichen Platz, Weg oder so passiert, mit Sicherheit der Hundehalter.
Aber was nutzt dir das, wenn der Hund dir in die Wade beißt und du 6 Wochen nicht aufs Rad kannst.
Volker
 
doubleSlash schrieb:
Wie bekommst du ein solches Exemplar los, das den Anschein macht als ob es dein Spurttempo locker mithalten könnte ?

Ich lasse es nicht so weit kommen. Wenn ich an einem Hund vorbeifahre höre ich in der Regel *vorher* auf zu treten und rolle einfach nur vorbei (dann mit Blick auf den eigenen Fahrweg, Hund nur im Augenwinkel beobachten). Das nimmt nach meinen bisherigen Erfahrungen aus der Perspektive des Hundes den Druck aus der Situation.

Was größere Hunde oft auch zu verstehen scheinen: kurz(!) direkt anschauen und dann gezielt einen "symbolischen Schlenker" fahren - selbst wenn eigentlich gar nicht viel Ausweichplatz besteht.

Und wenn der Hund doch hinterherkommt, lasse ich einfach ausrollen. In der Regel will er ja eh nur mal eben schnüffeln. Du bringst als Radfahrer - womöglich von weiter her - ja viele interessante Gerüche mit. Wenn der Hund dann erst schnüffelt und anschließend weiter hinter Dir hergaloppiert kann es auch gut sein, daß er einfach zu wenig Auslauf hat und Spaß daran hat, ein Stück mitzuhalten. Dann hast Du ein Problem - Du darfst ihn nämlich dann zu seinem Herrchen (oder Frauchen) zurückbringen... :)

Das letzte Mal, wo ein Hund wirklich schnappen wollte, liegt Jahre zurück. Und ich begegne mehrmals pro Woche irgendwelchen Hunden. Aber vielleicht ist's bisher auch immer nur so gut abgegangen weil ich glaube, mich mit Hunden halbwegs gut zu können und sie grundsätzlich eher mag (vom Typus "Bettvorleger" mal abgesehen).


(Ach ja, obiges bezieht sich alles auf Deutschland. In südeuropäischen Ländern sieht die Situation schon etwas anders aus, in Frankreich möglicherweise auch)
 
Wenn der Hund von vorne kommt und man zufällig mit einem MTB unterwegs ist, hilft es auch den Hund einfach umzufahren. Mit der Technik habe ich mal einen ausgewachsenen Rottweiler umgefahren (ich lag allerdings auch, neben dem Hund, am Boden :mad: ), der Hund ist nach dem Crash heulend weggelaufen und hat sich hinter einem parkendem Auto versteckt.

Was nicht hilft ist dem Hund auf die Nase zu treten, das macht ihn nur noch wilder. Getestet bei einer deutschen Doge, der mir dann in den Fuß biß, zum Glück wahren meine Schuhe eine Nummer zu groß :lol:

Wenn es nur 1 Hund ist würde ich auch empfehlen das Fahrrad als Puffer zu benutzen, bei mehr als 1 Hund :duck:
 
Volkeree schrieb:
Ich weiß ja nicht, was man jetzt direkt unter Hofdurchfahrt versteht. Bei mir war es so, dass auf einer Straßenseite der Bauernhof war und auf der anderen Seite noch zusätzliche Gebäude des Hofs.
Und auf dieser Durchgangsstraße hat der Köter unangeleint nichts zu suchen. Wie der Hundebesitzer es verhindert, dass der Hund auf die Straße läuft und andere Verkahrsteilnehmer anknurrt und bellt, ist mir letztlich egal.

Hi
dieses "ist mir letztlich egal" ist vielleicht der Grund, warum der Hundehalter seinen Hund frei laufen läßt. Ihm ist es wohl auch letztlich egal, ob sein Hund einen Radfahrer belästigt oder unter ein Auto läuft. Leider gibt es solche Halter.
In der von Dir geschilderten Situation mit einer Durchgangsstraße, die vom Bauernhof lediglich eingerahmt wird, ist es selbstverständlich unverantwortlich, den Hund derart frei laufen zu lassen.
Leider hat gerade die bäuerliche Bevölkerung oft eine völlig andere Einstellung zu Tieren. Auch bei uns als Haustiere angesehene Exemplare werden oft als Nutztier gesehen. So der Hund als Alarmanlage und Wachhund, und da ist er eben effektiver, wenn er frei läuft. Einzäunen eines Teils des Grundstücks würde ja unnötig Geld kosten, und an der Kette nutzt der Hund nicht so viel und macht zusätzlich Arbeit.
Hier hilft u.U. der Gang zum Ordnungsamt, daß dem Hundebesitzer verbieten kann, den Hund unbeaufsichtigt frei auf der Straße laufen zu lassen. Im Wiederholungsfalle kann es Ordnungsgeld erheben, bei hartnäckigen Fällen den Hund entziehen und die Haltung anderer Hunde verbieten.
Kommt aber auf das Amt und die dortigen Beschäftigten an, ob und wie weit die Einschreiten wollen.
Aber für Untätige gibt es die Dienstaufsichtsbeschwerde.

Ich dachte bei Hofdurchfahrt eher an solche kleinen Seitenstraßen, bei denen die Straßenführung auch mal durch den Hinterhof eines Bauernhofes führt. Hab ich vor allem in Österreich schon oft gesehen. Dort muß man halt vom Säugling bis zum Pferd mit allem rechnen, was Beine hat.

Ob der Hund nun aggressiv ist oder nicht spielt in diesem Fall gar keine Rolle. Wichtig ist hier nur, wie fühlt sich der Radfahrer. Macht ihm das Angst? Da der Hundehalter diese Frage im Vorfeld nicht beantworten kann, hat er gefälligst dafür zu sorgen, dass das nicht passiert.

In dem von Dir nun präzisierten Falle hast Du recht, in dem von mir skizzierten Umfeld nicht.


Solange das auf einem frei zugänglichen Platz, Weg oder so passiert, mit Sicherheit der Hundehalter.
Aber was nutzt dir das, wenn der Hund dir in die Wade beißt und du 6 Wochen nicht aufs Rad kannst.
Volker

Auch hier zustimmung. Der Halter ist verantwortlich. Allerdings sogar auf seinem eigenen Gelände. Hat wer einen als gefährlich anzusehenden Hund (Wesenstest nicht bestanden, bereits einschlägig aufgefallen, Listenhund(würg)), hat er mit den vorgeschriebenen Schildern vor diesem Hund zu warnen und dafür Sorge zu tragen, daß niemand, der auch unbefugt das Gelände betritt, durch den Hund zu Schaden kommt.
Es haben schon Einbrecher Schmerzensgeld bekommen, die vom in der Wohnung angetroffenen Hund gefährlich verletzt wurden-> Verstoß gegen die Verhältnismäßigkeit des Schutzes des Eigentums. Wäre ein Schild dagewesen, hätte es anders ausgesehen.
Analog müßten bei einer solchen Straßenführung durch den Hinterhof eines Bauernhofs und der Anwesenheit eines als gefährlich anzusehenden Hundes entsprechende Warnschilder angebracht sein und der Hund zusätzlich in eingezäuntem Areal gehalten werden. Freilauf und noch dazu ohne Maulkorb wäre dann in jedem Falle illegal.
 
Enno80 schrieb:
Wenn der Hund von vorne kommt und man zufällig mit einem MTB unterwegs ist, hilft es auch den Hund einfach umzufahren. Mit der Technik habe ich mal einen ausgewachsenen Rottweiler umgefahren (ich lag allerdings auch, neben dem Hund, am Boden :mad: ), der Hund ist nach dem Crash heulend weggelaufen und hat sich hinter einem parkendem Auto versteckt.

Was nicht hilft ist dem Hund auf die Nase zu treten, das macht ihn nur noch wilder. Getestet bei einer deutschen Doge, der mir dann in den Fuß biß, zum Glück wahren meine Schuhe eine Nummer zu groß :lol:

Wenn es nur 1 Hund ist würde ich auch empfehlen das Fahrrad als Puffer zu benutzen, bei mehr als 1 Hund :duck:

Hi
Deeskalation ist in jedem Falle besser als die von Dir geschilderten Wild-West-Methoden. Die Cowboys hatten immer auch nen Peacemaker an der Hüfte, der fehlt aber den meisten MTBlern. Für RRler käme er aus Gewichtsgründen sowieso nicht in Frage.

Im ersten von Dir geschilderten Falle bist Du gestürzt. Bei Anhalten und Hund schnüffeln lassen wäre wahrscheinlich beiden Seiten nix passiert. Bei solch großen Hunden hat man da aber oft nicht den Nerv dazu, das Fahrrad als Puffer kann man aber immer anwenden.
Hättest Du Dir ernsthaft weh getan, wäre es zu einem langen Gerichtsstreit über eine Entschädigung gekommen, da Du selbst absichtlich in den Hund hineingefahren bist und zumindest eine Mitschuld bekommen hättest.
Außerdem hast Du nach dem Sturz gänzlich hilflos neben dem Hund gelegen. Wäre das ein echter Beißer gewesen, könntest Du heute vielleicht nicht mal mehr darüber schreiben.

Bei der zweiten Schilderung hast Du ebenfalls mehr Glück als Verstand gehabt. Manche Hunde beißen zu, lassen los und fassen nach. Dann kostet es mehr als einen Schuh. Ein richtiger Hundebiß endet nicht mit ein paar blutenden Löchern, sondern mit gebrochenen Knochen und auch mal mit abgebissenen Gliedmaßen.
 
Ich muss zugeben, dass ich auch eine wahnsinnige Angst vor Kötern habe. Bisher ist mir beim Radfahren noch nicht allzu passiert, aber beim joggen hatte ich schon häufiger unangenehme Begegnungen… :mad:

Ich habe irgendwo mal was von solchen Ultraschall-Geräten gelesen, die eine – für den Menschen nicht wahrnehmbare – sehr unangenehme Frequenz aussenden, die die "vierbeinigen Menschenfresser" im Zaum halten sollen. Ich überlege schon seit einiger Zeit, ob ich mir sowas anschaffen sollte? Aber wenn es nicht, bzw. falsch wirkt, hat man wahrscheinlich erst recht ein Problem… :(

Hat da evtl. jemand Erfahrung mit?
 
Jupp schrieb:
Manche Hunde beißen zu, lassen los und fassen nach. Dann kostet es mehr als einen Schuh. Ein richtiger Hundebiß endet nicht mit ein paar blutenden Löchern, sondern mit gebrochenen Knochen und auch mal mit abgebissenen Gliedmaßen.

was viel schlimmer ist, hunde sind reisser... die viecher lass nicht mehr ohne weiteres los... das ganze am besten noch in kombination mit totschütteln...

gruss mike
 
Holla,
dieses Jahr in Tschechien wär mir auch um ein Haar was krasses mit so nem Pelzgetier passiert :

Bei einer Tor in einen bergab Ort eingefahren .... so mit 35 - 40 Sachen, leicht angebremst, da unbekanntes Terrain ...... dann is auf einmal so ne Töle aus ner Hofeinfahrt raus, weil sie irgendwelche ihr bekannten Menschen gesehen hat ..... in einem Affenzahn. Wär der Dummhund nur eine Winzigkeit langsamer gewesen wär ich ihm volle Kanne rein ....... wär wohl in dem Fall schlimm ausgegangen ..... für Mensch, Tier und Rennmaschine.
Glück gehabt ! Trotzdem blöde Viecher ...... bzw deren Halter.

ciao ciao dasumpf
 
dasumpf schrieb:
Wär der Dummhund nur eine Winzigkeit langsamer gewesen wär ich ihm volle Kanne rein ....... wär wohl in dem Fall schlimm ausgegangen ..... für Mensch, Tier und Rennmaschine.
Ich kenne das vor allem von Katzen. Auch die Variante: Den halben Weg über die Strasse gegangen überlegt sich das Tier dann doch wieder umzudrehen und dann passiert es. Das Verhalten von Katzen kannst du allerdings (mit entsprechender Erfahrung) ich im Gegensatz zu Hunden eher berechnen. Ist zumindest mein Eindruck.
 
Wichtig bzw. teilweise sehr wirksam ist auch einfach nicht zu treten, lustig wirbelnde Beine in Bunten Schuhen haben manchmal etwas anziehendes auf Hunde.
Auf meiner Tour komm ich öfter mal an nem Hof vorbei wo mich die beiden Hofhunde auch immer laut kläffend begrüßen und angerannt kommen. Da ich sorge hab das mir einer vors Rad hüpft halte ich immer kurz an, lass einmal schnuppern und fahr dann langsam weiter.
 
Amnesia schrieb:
Wichtig bzw. teilweise sehr wirksam ist auch einfach nicht zu treten, lustig wirbelnde Beine in Bunten Schuhen haben manchmal etwas anziehendes auf Hunde.
Auf meiner Tour komm ich öfter mal an nem Hof vorbei wo mich die beiden Hofhunde auch immer laut kläffend begrüßen und angerannt kommen. Da ich sorge hab das mir einer vors Rad hüpft halte ich immer kurz an, lass einmal schnuppern und fahr dann langsam weiter.
du glaubst also, dass sich die Hunde an den Geruch gewöhnen können oder dich gar wiedererkennen ? Dann bleibt die Frage warum sie immer aufspringen müssen und immer hinterher laufen müssen. Ich vermute dass Hunde immer wieder erschrecken, wenn sich ohne vorherige Ankündigung plötzlich ein relativ leiser Radler auf sie zubewegt. Ich habe noch nie beobachtet, dass ein Hund einem lauteren Mofa (das nur unwesentlich schneller ist als ein RR) ähnlich hinterher rennt.
 
ich bin mit großen Hunden aufgewachsen und habe eigentich keine Angst vor Kläffer allerdings sind Radklamotten auch kein besonderer Schutz wenn es mal einer drauf anlegt. Als schneller Radler heizt man den Jagdinstinkt eines Hundes natürlich mächtig an und sollte in erster linie bestrebt sein das Jäger/beute spiel so schnell wie möglich zu beenden. Die meisten Hund möchten einen Radfahrer nur festhalten bzw. vom Rad ziehen was bei einem schnellen Fluchtversuch aber schon ziemlich schmerzhaft sein kann.
Ein z.B. Dobermann läuft in der Ebene gute 60 und beschleunigt deutlich schneller als ein Zabel was entweder Motivation sein kann oder eben doch lieber ein Grund keinen fluchtversuch zu unternehmen.

Keine Angst zeigen, stehen bleiben. Wenn es eng wird sollte man sich groß machen und mit möglichst tiefer Stimme auf den Hund einreden. Ein scharfes sitz oder Platz reicht auch häufig aus um den Hund zumindest zu verunsichern.

Gruß
Giro
 
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