Für den Anfang haben wir uns eine kleine Runde in Norditalien um die großen Seen ausgesucht:
6 Tage
808 km
11 240 hm
35,5 h Fahrzeit
Ergibt so ziehmlich genau einen Schnitt von 25 km/h, also für so eine Tour sicher ganz ok.
Gepäck hatte ich in der Satteltasche von Apidura und einer kleinen Rahmentasche. Hat für alles nötige greicht: Zweite Hose und Trickot, Arm- und Knilinge, Kurze Hose, 2x Tshirt, Ladegeräte, Hygienesachen, Handtuch, Badehose, Schuhe, 14x Dextro-Riegel, paar Powerbar Riegel und eine Dose Peeroton.
1) Feldkirch - Samedan: 127,5km, 5:35:46 h, 3.008 hm, 22,8 km/h
http://www.strava.com/activities/175380364
Anreise von Innsbruck war mit Zug, gestartet sind wid um etwa halb 12 in Feldkirch. Die eher späte Startzeit hat den Vorteil das wir in den Genuß von schon recht starken Taleinwind kommen mit dem es sich recht schnell nach Chur rollt. #Als kleinen Vorgeschmack auf die Berge gab es den Luzisteig auf etwa halber Talstrecke.
Mit dem der Lenzerheide stand dann schon der erste richtige Anstieg an. Mit frischen Beinen waren die 13 km und 900 hm in knapp 1h geschafft. Nach rasanter Abfahrt mit weiterhin gutem Rückenwind finden wir uns in Tiefencastel wieder - die Abzweigung nach links welche vielleicht den einen oder anderen km und hm gespart hätte haben wir da ganz übersehen. Aber egal, das Tal unten ist auch sehr schön, natürlich hat es auch wieder guten Rückenwind richtung Talaufwärts.
Weiter ging es zum Albulapass den Höhepunkt des Tages und der gesamten Tour. Landschaftlich wunderschön, zuerst durch die enge Schlucht, dann durch den Wald wo sich die Bahn richtung Engadin hocharbeitet und zum Schluss der felsige Abschnitt. Steigung ist immer recht gering, dafür ist der Anstieg mit ca. 20 km recht lang gezogen.
Danach noch die kurze aber schnelle Abfahrt und die finalen flachen Kilometer gegen den (zum Glück) relativ schwachen Malojawind nach Samedan.
2) Samedan - Sedrina : 171,3 km, 6:06:15 h, 1.800 hm, 28,1 km/h
http://www.strava.com/activities/175889680
Eigentlich hätte das die längste Etappe werden sollen. Geplant waren knapp 190 km, da wir aber etwas spät dran waren haben wir uns in Belano entschlossen den Passo Agueliogo auszusallen und statt dessen den direkten weg zu nehmen. Damit blieb nur ein richtiger Anstieg: die Culmine San Pietro. Hm haben sich aber dennoch auf vielen kleineren Wellen gutg angesammelt.
Gestartet sind wid um 9:15. Die Zeit zum Einpacken der Satteltasche hab ich leicht unterschätzt, es dauert doch etwas bis das alles richtig verstaut ist und die Tasche richtig festgemacht ist. Immerhin ist es nach einer Tiefsttemperatur von 6°C nun etwas angenehmer geworden.
Nach der kleinnen Welle nach St. Moritz roll es ganz gut mit Rückenwind (es war leicht nordföhnig) Richtung Maloja.
Dann folgt die scheinbar endlose Abfahrt nach Chiavenna. Zunächst erhöht der Rückenwind nochmal die Geschwindigkeit und somit auch den Spassfaktor. Bis ganz ins Tal runter reicht der Nördföhn aber nicht, da macht sich schon leichter Taleinwind als Gegenwind bemerkbar.
Im Tal kann man zunächst einen Nebenstrecke fahren, doch dann muss man das weniger schöne Stück richtung Comer See auf der Hauptstraße ddsaadsurchdrücken.
Am Seeufer ist es aber wieder richtig schön, der Verkehr lässt auch nach da es eine Autobahn gibt.
In Belano verlassen wir den See. Es geht über einen sehr schöne und oft schattige Straße ins höher gelegene Tal. Danach noch die Culmine San Pietro und etwas Talstrecke nach Sedrina.
3) Sedrina - Piangaiano : 174,4 km, 7:29:30 h, 2.815 hm, 23,3 km/h
http://www.strava.com/activities/176453679
Nach kurzem Schlenker über die Poebene zum Traumpass Vivione und dann durchs Tal zum Lago Iseo mit einem kleinen Schlussanstieg zur Unterkunft in Piangaiano.
War gar nicht so einfach wie gedacht eine passende Straße von Bergamo nach norden zu finden. Zum Glück hat uns ein lokaler Radfaher mitgenommen, der uns dann bis zum Passo della Presolana mitgenommen hat. Unterwegs gab es noch einen kleine Giro-Bergwertung welche natürlich ausgesprintet wurde
Hinter dem ersten Pass ging es in diese Tolle Landschaft Richtung Vivione.
Eine Straße die kaum zu übertreffen ist! Der Anstieg lässt sich gut fahren, ist nie wirklich Steil. Die Abfahrt ist im oberen Teil recht langsam, viele enge kurven auf der schmalen Straße, etwas weiter unten macht es aber richtig Spass!
Nach dem Pass wartet noch eine richtig lange Talstrecke mit Gegenwind. Der Radweg im Tal ist nicht zu empfehlen, auf dem landet man früher oder später auf Rennrad ungeeigneter Strecke. Desshalb hat sich noch irgendwie ein kleiner Zusatzanstieg nach Bienno für uns ergeben.
4) Piangaiano - Sirmeone (Ruhetag): 110,5 km, 4:04:05 h, 365 hm, 27,2 km/h
http://www.strava.com/activities/176924801
Um den Lago Iseo rum, über Brescia zum Gardasee.
Toller Radweg am Ostufer vom Lango Iseo (Umfahrung einer langen Gallerie).
Hinterm See war es schwierig radtaugliche Straßen nach Brescia zu finden da scheinbar alle auf eine autobahnähnliche Straße führten...aber irgendwie haben wir uns da durchgegurkt.
5) Sirmeone - Riva del Garda: 112,3 km, 4:52:08 h, 2.219 hm, 23,1 km/h
http://www.strava.com/activities/177433425
Gardasee von Süd nach Nord über Monte Baldo.
Am Gardasee war verkehrsmäßig die Hölle los. Nach wegbiegen vom See (in Garda richtung Marciaga) waren aber plötzlich alle Autos wie weggezaubert.
Die Straße zum Monte Baldo kannte ich schon. Es ist ein richtig langer Anstieg mit vielen Zwischenabfahrten welche für noch mehr Höhenmeter sorgen. Oben gibt es noch eine richtig knackige Rampe.
Besonders beeindruckend ist der Kontrast vom mediteranen Gardasee zum kalten Berg.
Gardaseeblick
6) Riva del Garda - Bozen: 112,0 km, 4:14:08 h, 1.035 hm, 26,5 km/h
http://www.strava.com/activities/177852701
Vom Gardasee nach Norden das Tal folgend über einen Pass nach Trento und dann im Tal (teils am Weinberghang) nach Bozen.
Ansich wollten wir am Lago di Cavedine vorbeifahren, haben aber die Abzweigung verpasst...
Für den Anstieg haben wir einen Nebenstraße genommen, die recht steil wurde (das steilste stück ist nicht im bild!):
Die Abfahrt duch die Tunnelstrecke nach Trento war überhaupt kein Problem, hat sogar richtig Spass gemacht!
Fazit:
Mit der Tasche lässt sich ganz gut fahren. Man merkt einen Unterschied, gewöhnt sich aber schnell daran und stört nur wenig. Wenn man das Rad trägt ist das Gewicht etwas ungewohnt, in den Anstiegen ist das Zusatzgewicht ein wenig spürbar, besonders im Wiegetritt muss man versuchen das Rad möglichst gerade zu halten.
Als Verpflegung gehen die Obstländen in Italien sehr gut für eine kleinigkeit Zwischendurch.
Ein zusätzlicher Tag hätte nicht geschadet um die langen Tage (2 und 3) etwas kürzer zu halten, oder an einem Ort mal 2 Tage zu bleiben.
6 Tage
808 km
11 240 hm
35,5 h Fahrzeit
Ergibt so ziehmlich genau einen Schnitt von 25 km/h, also für so eine Tour sicher ganz ok.
Gepäck hatte ich in der Satteltasche von Apidura und einer kleinen Rahmentasche. Hat für alles nötige greicht: Zweite Hose und Trickot, Arm- und Knilinge, Kurze Hose, 2x Tshirt, Ladegeräte, Hygienesachen, Handtuch, Badehose, Schuhe, 14x Dextro-Riegel, paar Powerbar Riegel und eine Dose Peeroton.
1) Feldkirch - Samedan: 127,5km, 5:35:46 h, 3.008 hm, 22,8 km/h
http://www.strava.com/activities/175380364
Anreise von Innsbruck war mit Zug, gestartet sind wid um etwa halb 12 in Feldkirch. Die eher späte Startzeit hat den Vorteil das wir in den Genuß von schon recht starken Taleinwind kommen mit dem es sich recht schnell nach Chur rollt. #Als kleinen Vorgeschmack auf die Berge gab es den Luzisteig auf etwa halber Talstrecke.
Mit dem der Lenzerheide stand dann schon der erste richtige Anstieg an. Mit frischen Beinen waren die 13 km und 900 hm in knapp 1h geschafft. Nach rasanter Abfahrt mit weiterhin gutem Rückenwind finden wir uns in Tiefencastel wieder - die Abzweigung nach links welche vielleicht den einen oder anderen km und hm gespart hätte haben wir da ganz übersehen. Aber egal, das Tal unten ist auch sehr schön, natürlich hat es auch wieder guten Rückenwind richtung Talaufwärts.
Weiter ging es zum Albulapass den Höhepunkt des Tages und der gesamten Tour. Landschaftlich wunderschön, zuerst durch die enge Schlucht, dann durch den Wald wo sich die Bahn richtung Engadin hocharbeitet und zum Schluss der felsige Abschnitt. Steigung ist immer recht gering, dafür ist der Anstieg mit ca. 20 km recht lang gezogen.
Danach noch die kurze aber schnelle Abfahrt und die finalen flachen Kilometer gegen den (zum Glück) relativ schwachen Malojawind nach Samedan.
2) Samedan - Sedrina : 171,3 km, 6:06:15 h, 1.800 hm, 28,1 km/h
http://www.strava.com/activities/175889680
Eigentlich hätte das die längste Etappe werden sollen. Geplant waren knapp 190 km, da wir aber etwas spät dran waren haben wir uns in Belano entschlossen den Passo Agueliogo auszusallen und statt dessen den direkten weg zu nehmen. Damit blieb nur ein richtiger Anstieg: die Culmine San Pietro. Hm haben sich aber dennoch auf vielen kleineren Wellen gutg angesammelt.
Gestartet sind wid um 9:15. Die Zeit zum Einpacken der Satteltasche hab ich leicht unterschätzt, es dauert doch etwas bis das alles richtig verstaut ist und die Tasche richtig festgemacht ist. Immerhin ist es nach einer Tiefsttemperatur von 6°C nun etwas angenehmer geworden.
Nach der kleinnen Welle nach St. Moritz roll es ganz gut mit Rückenwind (es war leicht nordföhnig) Richtung Maloja.
Dann folgt die scheinbar endlose Abfahrt nach Chiavenna. Zunächst erhöht der Rückenwind nochmal die Geschwindigkeit und somit auch den Spassfaktor. Bis ganz ins Tal runter reicht der Nördföhn aber nicht, da macht sich schon leichter Taleinwind als Gegenwind bemerkbar.
Im Tal kann man zunächst einen Nebenstrecke fahren, doch dann muss man das weniger schöne Stück richtung Comer See auf der Hauptstraße ddsaadsurchdrücken.
Am Seeufer ist es aber wieder richtig schön, der Verkehr lässt auch nach da es eine Autobahn gibt.
In Belano verlassen wir den See. Es geht über einen sehr schöne und oft schattige Straße ins höher gelegene Tal. Danach noch die Culmine San Pietro und etwas Talstrecke nach Sedrina.
3) Sedrina - Piangaiano : 174,4 km, 7:29:30 h, 2.815 hm, 23,3 km/h
http://www.strava.com/activities/176453679
Nach kurzem Schlenker über die Poebene zum Traumpass Vivione und dann durchs Tal zum Lago Iseo mit einem kleinen Schlussanstieg zur Unterkunft in Piangaiano.
War gar nicht so einfach wie gedacht eine passende Straße von Bergamo nach norden zu finden. Zum Glück hat uns ein lokaler Radfaher mitgenommen, der uns dann bis zum Passo della Presolana mitgenommen hat. Unterwegs gab es noch einen kleine Giro-Bergwertung welche natürlich ausgesprintet wurde

Hinter dem ersten Pass ging es in diese Tolle Landschaft Richtung Vivione.
Eine Straße die kaum zu übertreffen ist! Der Anstieg lässt sich gut fahren, ist nie wirklich Steil. Die Abfahrt ist im oberen Teil recht langsam, viele enge kurven auf der schmalen Straße, etwas weiter unten macht es aber richtig Spass!
Nach dem Pass wartet noch eine richtig lange Talstrecke mit Gegenwind. Der Radweg im Tal ist nicht zu empfehlen, auf dem landet man früher oder später auf Rennrad ungeeigneter Strecke. Desshalb hat sich noch irgendwie ein kleiner Zusatzanstieg nach Bienno für uns ergeben.
4) Piangaiano - Sirmeone (Ruhetag): 110,5 km, 4:04:05 h, 365 hm, 27,2 km/h
http://www.strava.com/activities/176924801
Um den Lago Iseo rum, über Brescia zum Gardasee.
Toller Radweg am Ostufer vom Lango Iseo (Umfahrung einer langen Gallerie).
Hinterm See war es schwierig radtaugliche Straßen nach Brescia zu finden da scheinbar alle auf eine autobahnähnliche Straße führten...aber irgendwie haben wir uns da durchgegurkt.
5) Sirmeone - Riva del Garda: 112,3 km, 4:52:08 h, 2.219 hm, 23,1 km/h
http://www.strava.com/activities/177433425
Gardasee von Süd nach Nord über Monte Baldo.
Am Gardasee war verkehrsmäßig die Hölle los. Nach wegbiegen vom See (in Garda richtung Marciaga) waren aber plötzlich alle Autos wie weggezaubert.
Die Straße zum Monte Baldo kannte ich schon. Es ist ein richtig langer Anstieg mit vielen Zwischenabfahrten welche für noch mehr Höhenmeter sorgen. Oben gibt es noch eine richtig knackige Rampe.
Besonders beeindruckend ist der Kontrast vom mediteranen Gardasee zum kalten Berg.
Gardaseeblick
6) Riva del Garda - Bozen: 112,0 km, 4:14:08 h, 1.035 hm, 26,5 km/h
http://www.strava.com/activities/177852701
Vom Gardasee nach Norden das Tal folgend über einen Pass nach Trento und dann im Tal (teils am Weinberghang) nach Bozen.
Ansich wollten wir am Lago di Cavedine vorbeifahren, haben aber die Abzweigung verpasst...
Für den Anstieg haben wir einen Nebenstraße genommen, die recht steil wurde (das steilste stück ist nicht im bild!):
Die Abfahrt duch die Tunnelstrecke nach Trento war überhaupt kein Problem, hat sogar richtig Spass gemacht!
Fazit:
Mit der Tasche lässt sich ganz gut fahren. Man merkt einen Unterschied, gewöhnt sich aber schnell daran und stört nur wenig. Wenn man das Rad trägt ist das Gewicht etwas ungewohnt, in den Anstiegen ist das Zusatzgewicht ein wenig spürbar, besonders im Wiegetritt muss man versuchen das Rad möglichst gerade zu halten.
Als Verpflegung gehen die Obstländen in Italien sehr gut für eine kleinigkeit Zwischendurch.
Ein zusätzlicher Tag hätte nicht geschadet um die langen Tage (2 und 3) etwas kürzer zu halten, oder an einem Ort mal 2 Tage zu bleiben.
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