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Erstes Gravel Bike : Alu oder doch schwarzes Gold?

Epi90

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Hallo liebe Community,

ich lese nun schon eine Weile mit - hatte gehofft, dass ich rein durchs Lesen auf eine "Lösung" komme - leider muss ich euch nun doch zu Rate ziehen, sorry!
Kurz zu mir, ich bin 185cm, wiege 85 kg hab eine Beinlänge von ~87cm und eine Armlänge von ~59cm.
Da mir leider vor einiger Zeit mein Devinci Fully aus der Tiefgarage gestohlen wurde, brauche ich nun ein neues Rad. Ich habe lang gewartet - hab jedoch nun auch durch das Fitnessstudio Spaß am "schnelleren Radln" gefunden.
Es soll ein Gravel Bike werden, jedoch weiß ich aktuell noch nicht 100%ig in welche Richtung es mich schlägt.

Soll es ein Alu Rahmen werden? Soll es ein Carbon Rahmen werden?
Das hängt natürlich davon ab, was ich damit mache, logisch - die meiste Zeit werde ich das Gravel bei uns in der Umgebung aktiv nutzen - hier gibt es sehr schöne Wege die man mit dem Gravel abfahren kann. Ich denke eine Tagestour bei uns in der Umgebung wären bei mir ca 70-100km. Hier und da, eher seltenst, soll dann auch mal etwas >100km geplant sein und irgendwann, so der Plan zumindest auch mal eine 2 Tagestour.

Meine aktuelle Auswahl beläuft sich auf folgende Räder

Scott Addict Gravel 30
Scott Speedster Gravel 10
Cube NUROAD C:62 SLX

Das Nuroad und das Addict sind beide Vollcarbon, das Speedster hat nur eine Carbon-Gabel, ansonsten Alu (was ja nicht schlecht ist)
Leider ist aktuell nur das Speedster lieferbar, das Addict wäre über einen Onlineshop Ende Juni lieferbar - zum Cube hab ich aktuell keine Infos gefunden.

Was würdet ihr mir empfehlen - vielleicht sogar eins von einer anderen Marke?
Ein Bekannter hat eine Werkstatt er ist von Cube nicht so angetan, meint, er würde keinem ein Cube verkaufen, weil "oft nicht zu Ende gedacht" bzw hier ab und zu Probleme auftreten, die er bei Scott nicht sieht.

Ich hoffe ich aknn auf eure Hilfe zählen!

Einen schönen Abend noch!

Liebe Grüße
Epi
 
Für deinen Einsatzzweck sind grundsätzlich alle drei Räder geeignet, aber das Alurad ist rund 2.5 kg schwerer als die beiden aus Carbon. Bei dem geringen Preisunterschied würde ich eher zum Carbon tendieren.

Das Addict hat eine leicht sportlichere Geo als die beiden andern.

Unterschiede gibt es auch bei den Übersetzungsverhältnissen.
Bei den beiden Scott ist der grosse Gang etwas grösser als beim Cube (42:10 vs. 40:10), dafür hat das Cube einen sehr viel kleineren Gang für steiles Gelände als die Scott (42:44 vs. 40:50).

Wenn möglich solltest du das Rad in der engsten Wahl zur Probe fahren, allenfalls mit unterschiedlichen Rahmengrössen, denn die Rechner der Hersteller liefern lediglich einen ersten Anhaltspunkt.

Die Lieferbarkeit sollte keine Rolle bei der Entscheidung spielen, lieber wartet man einige Monate (ich habe 6 Monate auf mein RR gewartet) und hat dann sein Wunschrad.
 
Nach dem, was du beschreibst, würde ich empfehlen, dich erstmal nicht auf ein bestimmtes Modell festzulegen und auch der Werkstoff ist erstmal sekundär.
Mein Vorschlag: Grase mal die Händler in deiner Umgebung ab und schau, wo du eine Probefahrt machen kannst. Mittlerweile hat eigentlich jede Radfirma (Trek, Giant usw.) ein Gravel im Programm. Mal in Alu mal in Carbon, manchmal beides. Mal ist die Geometrie gleich, mal ist das Alu etwas entspannter. Dazu gibt es für ein Modell oft diverse Ausstattungsvarianten, das ist dann eine Frage des Budgets. Also:

Probefahren, Budget-Limit setzen und dann entscheiden. Wenn ein Modell bei einer Probefahrt passt, dir es aber nicht gefällt, zu teuer oder zu schwer ist, dann suchst du anhand der getesteten Geometrie nach Alternativen.

Einzig konkreter Tipp von meiner Seite: Als Umsteiger vom MTB vielleicht nach Modellen mit Oneby (Einfachkettenblatt) schauen, kann den Umstieg erleichtern.
 
Willkommen im Forum

Je nach Kondition und Topographie würde ich ein Zweifach-Kettenblatt vorn nicht ganz ausschließen. Klar ist Einfach wartungsärmer und nicer, aber mir taugt Zweifach einfach mehr.
Mit Hinblick auf die Idee:
irgendwann, so der Plan zumindest auch mal eine 2 Tagestour
sind Befestigungspunkte am Rad (Gabel, im Rahmen, Hinterbau...) nicht verkehrt, um Taschen anbringen zu können. Da kann es bei Carbon was die Belastung angeht Unterschiede zu Alurahmen geben. So richtig relevant ist das mMn aber erst in Richtung Bikepacking also wenn das Rad zum Lastesel mutiert.
Ich fahre zwar Alu (aus Kostengründen seinerzeit) würde heute aber ein Carbonrahmen den Vorzug geben
 
Wenn möglich solltest du das Rad in der engsten Wahl zur Probe fahren, allenfalls mit unterschiedlichen Rahmengrössen, denn die Rechner der Hersteller liefern lediglich einen ersten Anhaltspunkt.

Hallo @Genussfahrer61,
Danke für deine Ausführungen - das Problem hierbei ist leider, dass es die Fahrräder tatsächlich nirgends mehr zum Probefahren gibt - alles weg. Das macht die Auswahl nicht einfacher.
War heute mal in einem Cube Laden, die meinten ich brauch n L (58er) - andere Hersteller sagen, dass ich deren L brauche, was dort ne 56 is.
Na super - diese Unwissenheit kombiniert mit Rädern die ich nicht Probefahren kann trifft sich ja super gut 😂

Je nach Kondition und Topographie würde ich ein Zweifach-Kettenblatt vorn nicht ganz ausschließen. Klar ist Einfach wartungsärmer und nicer, aber mir taugt Zweifach einfach mehr.
Mit Hinblick auf die Idee:

sind Befestigungspunkte am Rad (Gabel, im Rahmen, Hinterbau...) nicht verkehrt, um Taschen anbringen zu können. Da kann es bei Carbon was die Belastung angeht Unterschiede zu Alurahmen geben. So richtig relevant ist das mMn aber erst in Richtung Bikepacking also wenn das Rad zum Lastesel mutiert.
Ich fahre zwar Alu (aus Kostengründen seinerzeit) würde heute aber ein Carbonrahmen den Vorzug geben

Hallo @Graveleur, auch dir ein herzliches Danke !
Kondition ist vorhanden und wird ja mit dem Radln dann auch aufgebaut ! :)
Man liest oft, dass Carbon nicht für irgendwelche Seitentaschen o.ä. gemacht ist, Scheuerstellen etc. Aber ich denke dass das egal sein sollte - soviele Touren mit Taschen werden nun auch nicht gemacht denk ich :D

Habt ihr denn noch Ideen was noch an Rad sinnvoll sein könnte ?

Liebe Grüße
 
Hallo @Genussfahrer61,
Danke für deine Ausführungen - das Problem hierbei ist leider, dass es die Fahrräder tatsächlich nirgends mehr zum Probefahren gibt - alles weg. Das macht die Auswahl nicht einfacher.
War heute mal in einem Cube Laden, die meinten ich brauch n L (58er) - andere Hersteller sagen, dass ich deren L brauche, was dort ne 56 is.
Na super - diese Unwissenheit kombiniert mit Rädern die ich nicht Probefahren kann trifft sich ja super gut 😂
Die Grössen der Hersteller lassen sich nicht immer 1:1 vergleichen, zudem kannst du 3 Fachleute fragen und du erhältst 4 verschiedene Antworten. Du könntest zwar einen Bike-Fitter zu Rate ziehen, aber auch da kommen verschiedene Fitter allenfalls zu einem unterschiedlichen Resultat. Und letztendlich weiss der Bike-Fitter auch nicht, wie du dich auf dem Rad fühlst.

Wenn man keine extremen Proportionen hat, liefern die Grössenrechner der Hersteller schon mal einen guten Anhaltspunkt. Ausgehend von dem kommt es dann auch auf die persönlichen Präferenzen an. Bevorzugt man eher ein etwas grösseres, längeres Rad mit weniger Sattelüberhöhung oder ein kompakteres, kürzeres Rad mit mehr Überhöhung.

Wenn man das erste Rad kauft und keinerlei Erfahrung bezüglich Sitzposition und Handling mitbringt, darf man aber auch nicht den Anspruch erheben, ein zu 100% optimale Rad zu erwischen. So gesehen stellt sich die Frage, ob man direkt mit einem teuren Rad einsteigen will oder ob es allenfalls besser wäre, in der Preisklasse um die 1'000 Euro einzusteigen und erst später mit der entsprechenden Erfahrung ein wesentlich teureres Rad zu kaufen.
 
ob es allenfalls besser wäre, in der Preisklasse um die 1'000 Euro einzusteigen und erst später mit der entsprechenden Erfahrung ein wesentlich teureres Rad zu kaufen
kann ich nur empfehlen. Hab mir letztes Jahr das Scott Speedster Gravel 30 gekauft um auch erstmal zu schauen, ob das mit dem Graveln überhaupt was für mich ist. Nachdems einfach nach nem Jahr immernoch Laune macht wird demnächst wsl geupgradet.
@Epi90 Du kannst auch mal bei Canyon vorbeischauen, die haben im Gravelbereich so ziemlich alles und dazu noch recht verlässliche Größenrechner.
 
Probefahren, Budget-Limit setzen und dann entscheiden. Wenn ein Modell bei einer Probefahrt passt, dir es aber nicht gefällt, zu teuer oder zu schwer ist, dann suchst du anhand der getesteten Geometrie nach Alternativen.

Einzig konkreter Tipp von meiner Seite: Als Umsteiger vom MTB vielleicht nach Modellen mit Oneby (Einfachkettenblatt) schauen, kann den Umstieg erleichtern.
Ach sorry, deinen Post hatte ich tatsächlich komplett überlesen - Sorry dafür! auch dir ein herzliches Dankeschön! Ich war heute tatsächlich in 2 Cube Stores bei mir in der Umgebung und die hatten beide keine Fahrräder da, die ich probieren konnte: "alles vergriffen". ärgerlich.

Wenn man keine extremen Proportionen hat, liefern die Grössenrechner der Hersteller schon mal einen guten Anhaltspunkt. Ausgehend von dem kommt es dann auch auf die persönlichen Präferenzen an. Bevorzugt man eher ein etwas grösseres, längeres Rad mit weniger Sattelüberhöhung oder ein kompakteres, kürzeres Rad mit mehr Überhöhung.

Wenn man das erste Rad kauft und keinerlei Erfahrung bezüglich Sitzposition und Handling mitbringt, darf man aber auch nicht den Anspruch erheben, ein zu 100% optimale Rad zu erwischen. So gesehen stellt sich die Frage, ob man direkt mit einem teuren Rad einsteigen will oder ob es allenfalls besser wäre, in der Preisklasse um die 1'000 Euro einzusteigen und erst später mit der entsprechenden Erfahrung ein wesentlich teureres Rad zu kaufen.
Ne, hab ne ganz normale Figur - Wie oben geschrieben an @DerMops, war ich heute in 2 Bike läden. Der eine hatte mich vermessen und meinte, dass ich n 58er brauch. Im Internet kommt bei den Werten die ich eintippe, aber immer ein 56er raus. Macht die Auswahl nicht einfacher um ehrlich zu sein :D Mal ist auch ein 58er bei einem ein L, beim anderen ein XL.

kann ich nur empfehlen. Hab mir letztes Jahr das Scott Speedster Gravel 30 gekauft um auch erstmal zu schauen, ob das mit dem Graveln überhaupt was für mich ist. Nachdems einfach nach nem Jahr immernoch Laune macht wird demnächst wsl geupgradet.
Du kannst auch mal bei Canyon vorbeischauen, die haben im Gravelbereich so ziemlich alles und dazu noch recht verlässliche Größenrechner.
Auf was willst du denn upgraden wenn ich fragen darf? :) Hast du schon was näheres im Blick? Die Canyon schau ich mir tatsächlich mal genauer an.

Aber lässt sich qualitativ was sagen, dass zb Scott ne bessere quali als Cube / Canyon hat? Bzw nen besseren Kundenservice, sollte odch mal was sein?

Es tut mir leid, dass ich euch so "löchere" mit Fragen...
 
Aktuell gibt es das Topstone Apex 1 für rund 1700€. Hydraulische Bremsen und knackige 1x12 Übersetzung. Je nach Geschmack auch das Olive mit Shimano GRX400 für auch rund um 1600-1700€.

Leichter Rahmen, gelungene Geo, leichte Wartung und ordentliche Standards.

Gewicht mit OEM Laufrädern war bei L gemessene 10Kg. Das Topstone meiner Frau habe ich mit leichten LRS locker auf 9,4 Kg bekommen.
 
Auf was willst du denn upgraden wenn ich fragen darf? :) Hast du schon was näheres im Blick? Die Canyon schau ich mir tatsächlich mal genauer an.
Also geplant ist an sich das Canyon Grail CF SLX 8 AXS, aber habe da grad ähnliche Probleme wie du. Ich weiß nicht genau welche Größe ich hier brauche und müsste wsl mal irgendwo ein Rad in einer der beiden in Frage kommenden Größen ausprobieren, ist bei Versendern halt nicht immer so leicht. Zudem doch auch eine ziemliche Stange Geld, muss ich nochmal paar Nächte drüber schlafen.
Aber lässt sich qualitativ was sagen, dass zb Scott ne bessere quali als Cube / Canyon hat? Bzw nen besseren Kundenservice, sollte odch mal was sein?
Puuh, von der Qualität dürften sich Scott und Canyon nicht viel geben. Auf Cube bin ich persönlich nichtmehr allzu gut zu sprechen, hat aber seine Ursache im Mtb Bereich. Kann gut sein, dass die sonstigen Räder flawless sind. Und das mit dem Kundendienst ist so ne Sache: meiner Erfahrung nach ist hier keine Marke/Händler konstant. Beim einen funktioniert der Service bestens und beim nächsten hakelts an allen Ecken und Enden, egal welche Marke.
 
Ach sorry, deinen Post hatte ich tatsächlich komplett überlesen - Sorry dafür! auch dir ein herzliches Dankeschön! Ich war heute tatsächlich in 2 Cube Stores bei mir in der Umgebung und die hatten beide keine Fahrräder da, die ich probieren konnte: "alles vergriffen". ärgerlich.


Ne, hab ne ganz normale Figur - Wie oben geschrieben an @DerMops, war ich heute in 2 Bike läden. Der eine hatte mich vermessen und meinte, dass ich n 58er brauch. Im Internet kommt bei den Werten die ich eintippe, aber immer ein 56er raus. Macht die Auswahl nicht einfacher um ehrlich zu sein :D Mal ist auch ein 58er bei einem ein L, beim anderen ein XL.


Auf was willst du denn upgraden wenn ich fragen darf? :) Hast du schon was näheres im Blick? Die Canyon schau ich mir tatsächlich mal genauer an.

Aber lässt sich qualitativ was sagen, dass zb Scott ne bessere quali als Cube / Canyon hat? Bzw nen besseren Kundenservice, sollte odch mal was sein?

Es tut mir leid, dass ich euch so "löchere" mit Fragen...
Kein Problem. Ich würde meine Empfehlung aber nochmal unterstreichen: Leg dich nicht schon auf eine Marke oder Modell fest, sonder fahr Probe, was verfügbar ist, selbst wenn du nicht beabsichtigst, das Rad auch zu kaufen. Ich glaube für dich ist es wichtig, erstmal "Referenzen" für die Sitzpositionen zu sammeln. Hast du eine gut passende Geo ermittelt, engt das die Auswahl schonmal ein.

Es ist übrigens völlig normal bei einem Rad zwischen zwei Größen zu liegen, einfach beide ausprobieren, falls Möglich. Pi mal Daumen gesprochen macht ein kleinerer Rahmen die Sitzposition etwas sportlicher. Was "sportlich" im Einzelfall heißt, ist aber sehr individuell. (Wenn du bspw. vom MTB-Enduro kommst, kannst du eine Geo als sportlich empfinden, die einer, der vom RR kommt, als eher komfortabel empfindet. Daher ausprobieren, klar mit dem Händler kommunizieren, was deine Eindrücke sind und ggf. weiterschauen.

Außerdem lassen sich hinsichtlich der Sitzposition auch noch ein paar Änderungen an Vorbau, Lenker, Sattel bzw. Sattelstütze vornehmen. Ein guter Händler wird dich hier auch entsprechend beraten können, also ob z.B. Anpassungen via Spacern und Vorbau sinnvoll sind. Er wird dir entsprechende Änderungen dann ggf. auch (preisgünstig) vornehmen, was teilweise die niedrigeren Preise beim Direktversand (z.B. Canyon) relativieren kann. Also: unbedingt zum Händler gehen.

Aber ja, du hast dir jetzt natürlich eine Zeit ausgesucht, in der viele sich vor dem Sommer noch mal eben ein neues Rad besorgen wollen ;)

Zu deinen Fragen weiter oben: Scheuerstellen wegen Taschen haben nichts mit dem Werkstoff zu tun, sondern nur mit dem Lack, aber keine Sorge: dafür gibt es Schutzfolien...
Ähnlich Anschraubpunkte für Gepäck: Finde die passende Geo und schau dann, was der Markt bietet, Es gibt unzählige Taschen die ohne Befestigungspunkte auskommen. Hat ein Rahmen welche, ist es egal, ob Carbon oder Alu: achte einfach auf Gewichtsbeschränkungen. Gleiches gilt für Rahmen ohne Ösen: Achte auf das zulässige Systemgewicht des Rades und du bist fein...Die Bikes der Preisklasse über die wir reden sollten das alle abkönnen.

Upgrades beginnen häufig bei den Verschleißteilen, also wenn etwas abgerockt ist, wird es durch besseres ersetzt. Einen unmittelbar positiven Effekt haben gute Reifen. Auch der (schrittweise) Upgrade von Schaltungskomponenten kann (gewichtstechnisch) sinnvoll sein. Irgendwann dann ein guter Laufradsatz. Wenn du das jetzt schon ins Auge fasst, achte auf einen guten Rahmen als Basis für solche Umbauten. Also lieber gleich einen guten Rahmen mit "schlechten" Komponenten kaufen, als einen "schlechteren" Rahmen, der dafür bereits mit Ultegra ausgestattest ist. Richtig schlecht sind die meisten Komponenten heute aber nicht mehr, wenn du auf die "Performance" schaust, die Hauptunterschiede sind das Gewicht. Ausnahme die Reifen: Der wechsel auf richtig gute Reifen lohnt sich i.d.R. spürbar und unmittelbar.
 
Danke @DerMops @Mester ut. @Einklang
An eure richtig tollen Ausführungen - um wieder auf die eigentliche Kernfrage zurück zu kommen:
Glaube das hab ich noch gar nicht geschrieben - ich werde das Rad vmtl nun nicht jeden Tag oder jeden zweiten Tag ausführen. Und auch keine krassen Trails oder sonstiges fahren. Ich glaube da gibt’s bei weitem verrücktere.
Eine Überlegung wäre natürlich auch, bei den Alu Bikes dafür die Komponenten ordentlich upzugraden.
Merk ich denn auf normalen Straßen bzw. bei kleinen Steigungen den Unterschied so krass, bzw ist es der Upgrade auf Carbon dann wert ?
 
Was noch nicht gesagt wurde, ist ein durchaus vorhandener Unterschied der Steifigkeit. Oder hab ich’s überlesen?
Gute Carbonrahmen (dazu zählen die von Cube, Canyon und Co in der Regel) sind steifer als Alu-Rahmen; gerade am Tretlager. Dadurch hast du beim (An)Tritt eine andere, direktere Kraftübertragung.

Was dir diese Unterschiede letztendlich genau wert sind, kannst nur du persönlich entscheiden. Bei kleineren Differenzen von 2-300€ würd ich immer nach dem besseren Rahmen gehen, wie hier vorher schon ausgeführt wurde. Komponenten kann man step by step oft gut anpassen, tauschen und upgraden.

Was für Hinweise und Tipps noch helfen könnte: Wo wohnst du denn grob? Und wirst du das Rad primär dort fahren? Dann können die sicher Leute Hinweise geben, wo man welche Räder gut testfahren kann, ob’s gute Händler gibt und wie sie die Strecken so einschätzen. Einige eher race orientierten Gravel nehmen zB nicht mehr als 40mm Reifen auf, was durchaus vielen total reicht; andere schwören aber auf 45-50mm am Gravel.
 
Danke @DerMops @Mester ut. @Einklang
An eure richtig tollen Ausführungen - um wieder auf die eigentliche Kernfrage zurück zu kommen:
Glaube das hab ich noch gar nicht geschrieben - ich werde das Rad vmtl nun nicht jeden Tag oder jeden zweiten Tag ausführen. Und auch keine krassen Trails oder sonstiges fahren. Ich glaube da gibt’s bei weitem verrücktere.
Eine Überlegung wäre natürlich auch, bei den Alu Bikes dafür die Komponenten ordentlich upzugraden.
Merk ich denn auf normalen Straßen bzw. bei kleinen Steigungen den Unterschied so krass, bzw ist es der Upgrade auf Carbon dann wert ?
Nein, wirst du in diesen Fällen eher nicht merken, hängt aber vom Unterschied ab, also vom preislichen und Gewichtsunterschied. 9,5-10kg sind für ein Einsteiger- bis Mittelklasse ein guter Wert. Top Gravelbikes liegen bei ca. 8 - 8,5kg, so mal als Messlatte. Unterschied von 500g wirst du als Einsteiger nicht merken.

Was noch nicht gesagt wurde, ist ein durchaus vorhandener Unterschied der Steifigkeit. Oder hab ich’s überlesen?
Gute Carbonrahmen (dazu zählen die von Cube, Canyon und Co in der Regel) sind steifer als Alu-Rahmen; gerade am Tretlager. Dadurch hast du beim (An)Tritt eine andere, direktere Kraftübertragung.
Hat tmssn prinzipiell recht, aber es hängt sehr von der Qualität des einzelnen Rades ab. Gute Alu-Räder (die mittlerweile selten sind) können mit Carbon mithalten, sind dabei aber etwas schwerer. Auch hier glaube ich, wirst du als Einsteiger wahrscheinlich die Unterschiede nicht so deutlich spüren.

Mach dir nicht so viel Kopp! Finde ne Geo die passt, damit es Spaß macht (beschwerdefrei) zu fahren. Ich bin der optische Typ. Ein Fahrrad muss mir einfach gefallen: wenn ich es ansehe, will ich sofort Bock haben, damit zu fahren. Gewicht; Werkstoff, Ösen usw. kommt dann (wenn überhaupt) im zweiten Schritt.
Ich denke, auch bei dir kommt der Rest mit dem Spaß ganz natürlich, andere Strecken, mehr fahren, länger fahren... Ist doch erst mal wurscht. Wenns dich anfixt, kannst du (und wirst du! :)) upgraden. Ansonsten hast du ne gute Basis für Wochendausflüge ;)
 
Hallo zusammen,

ich hab jetzt tatsächlich bei mir einen unscheinbaren Shop um die Ecke gefunden der echt PHÄNOMENAL ist. Ist hauptäschlich Scott / Cube Verkäufer und hatte das Speedster 10 in L da! Das bin ich probegesessen und fand es von der Geo her super! Das Addict ist marginal länger.
Und ich hab euch ja erzählt, dass das Addict nirgends mehr verfügbar war - bei ihm kommt eine Lieferung ab 01.06 an. Woohoo :) Dazugenommen hab ich dann noch Shimano PD8120 Pedale (ka ob die was können!) Ich bedanke mich bei jedem die mir gesagt haben, dass ich Räder zuerst probesitzen soll! :) Ich freu mich auf das Rad!
 
Glückwunsch! Gute Wahl. Pedale sind gut. Gang zum Händler ist definitiv die richtige Entscheidung. Die meisten Händler bieten kostenlose Erstinspektion nach 500km bzw. nach drei Monaten. Falls das kommt, Angebot unbedingt nutzen und nicht vergessen. Häufig müssen Kleinigkeiten nachgestellt werden (Schaltung, Speichenspannung...) - sorgt für ein sorgenfreies Fahrradleben :)

Viel Spaß damit!
 
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