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[ESK] RTF Waldschulallee (Saisoneröffnung)

zwock

ESK
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traditionen verpflichten und so wird am sonntag den 20.03. eine abteilung des ESK wieder zur rennradsaisoneröffnung an der RTF an der waldschulallee starten. treffpunkt 0800 vor dem eingang der schule. bis denn dann, zwock
 
Lupi schrieb:
wir wollen einen Bericht.

Da sich wohl niemand zuständig fühlt mach ich es eben!

Mein Kumpel Hans und ich beschlossen dieses unsere erste RTF sein zu lassen und verabredetet uns für den Sonntagmorgen, um die Sache mal aus der Nähe zu betrachten.
Netterweise verkaufte mir Hans noch vor dem Ereignis sein lilafarbenes "Classic" Bike, damit ich nicht mit meinem 30 Jahre alten Diamant Rennrad antreten musste.

Vor der Schule trafen mit der Zeit mehr oder weniger geschmackvoll, aber doch alle sehr figurbetont, gekleidete Herren und Damen verschiedenen Alters ein. In einer Ecke sammelte sich ein Grossaufgebot des ESK, welches so groß war, dass ich mich nicht mehr an alle erinnern kann. Aufgefallen (und dadurch jetzt wieder eingefallen) sind mir der etwas desolat wirkende Menis, JCoop, Zwock, Iris, PdA, Ritzelflitzer, Ackebua . Da waren aber noch viel viel mehr. Leider habe ich die groß angekündigte Vorstellung der Neuanschaffung eines ESKlers versäumt, schade.

Dann kam der Start, alle waren plötzlich ganz aufgeregt und schoben sich zur Straße. Es wurde in mehreren Gruppen gestartet und das war das letzte was ich von den ESK Mädels und Jungs gesehen hab. Hans und ich fuhren in einer Gruppe (vermutlich hinter der „ESK-Gruppe“ :) )mit gemäßigtem Tempo und hatten Spaß, war es doch das erste Mal für uns in einer richtig großen Gruppe Rennradfahrer unterwegs zu sein. Inmitten des Pulks war soviel Windschatten, dass es mir vorkam als würde ich gezogen. Wie Hans später sehr treffend bemerkte hatten wir das Glück die meiste Zeit Ohrenzeugen der Sonntagsvormittagsendung von "Pulkradio" zu sein. Es ist schon erstaunlich wieviel ein Mensch beim Radfahren so reden kann. Uns wurde dann nach der 40. Variante des Themas: "Mensch warum fahren die denn da vorn so langsam? Ich könnt ja viel schneller!" ein bisschen langweilig und wir beschlossen nach vorn zu fahren. Aber das Glück war auf unserer Seite, die beiden Sprecher von "Pulkradio" blieben an uns dran. Bald war die erste Verpflegungsstation erreicht. Kurz gehalten, gestempelt, getrunken und schnell weiter, in der Hoffnung eine neue Radiostation zu erwischen. Geschafft, es war deutlich stiller und die Gruppe kleiner. Nach dem zweiten Kontrollpunkt war die Gruppe wieder größer und prompt waren wir wieder im Sendebereich von „Pulkradio“, allerdings hatte die Sprecher gewechselt. Das Thema dummerweise nicht.
Im weiteren Verlauf der Tour hatte ich noch das große Glück meine devote Neigung mit Hilfe eines übel gelaunten Mitfahrers zu befriedigen. Der Herr eines, hier nicht näher genannten, Berliner Radsportvereins, gab mir auf wunderbar herrische und überaus laute Art und Weise zur verstehen, dass ich die, mir von ihm zugewiesene, Fahrlinie (die mir natürlich nicht bekannt war) verlassen hatte. Ich dankte ihm artig und bin froh, dass nicht alle Menschen auf Rennradfahren bei ausgezeichnetem Wetter in schöner Landschaft mit Gleichgesinnten mit guter Laune und Entspanntheit reagieren.
Nach dem dritten und letzten Kontrollpunkt ging es dann in einer dreier Gruppe (ohne Radioempfang) durch Berlin-Kladow zurück zum Ausgangspunkt. Nach 120 km und 4h18min reiner Fahrzeit war die Runde vorbei und wir fühlten uns sehr gut. Es hat uns viel Spaß gemacht und wir schauen schon mal in den Kalender wann die nächste RTF ansteht. Vielleicht versuche ich das nächste Mal ein Stück in der Gruppe des ESK zu bleiben, mal sehen wie sich „Pulkradio“ dort anhört.

Carl
 
carl schrieb:
...Im weiteren Verlauf der Tour hatte ich noch das große Glück meine devote Neigung mit Hilfe eines übel gelaunten Mitfahrers zu befriedigen. Der Herr eines, hier nicht näher genannten, Berliner Radsportvereins, gab mir auf wunderbar herrische und überaus laute Art und Weise zur verstehen, dass ich die, mir von ihm zugewiesene, Fahrlinie (die mir natürlich nicht bekannt war) verlassen hatte. ....
In einem solchen Fall wird durch eine abrupte Vollbremsung bis zum Stillstand dem Hintermann klargemacht, dass zu dieser Angelegenheit Diskussionsbedarf besteht. Der Diskussionsgegener zeigt durch seine horizontale Lage und den Verknotungen seiner Gliedmaßen mit dem Rahmen seine Einsicht über sein Fehlverhalten an. Sollte dies nicht der Fall sein, wird durch forsches Antreten der Standpunkt klar gemacht: "Du kannst mir am Ar$sch lecken!" Wenn das nicht helfen sollte, ein diskreter Hinweis auf die Freunde beim ESK kann (muß aber nicht) wahre Wunder vollbrigen :D

Ritzelflitzer
 
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