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Essen während langer Ausfahrt

Gar keines, da du ausreichend Fettreserven im Körper hast, die für den Fettstoffwechsel mobilisiert werden können. 1 Gramm Fett hat 9 kcal Brennwert. Aufgrund der Speicherung mit Hilfe von Wasser geht man davon aus, dass ein Kilogramm Fettgewebe einen Brennwert von ca. 7.000 kcal darstellt. Da kannst du sehr lange mit fahren. Das, was nur begrenzt gespeichert wird und damit irgendwann zur Neige geht, sind Kohlenhydrate. Die werden übrigens auch immer mitverbrannt, selbst bei moderater Belastung.

Wenn du den ganzen Tag über nur (ausreichend) Kohlenhydrate zuführst, dürfte es dir trotzdem ausreichen.


Haferflocken sind in allererster Linie Lieferanten von Kohlenhydraten und nur ganz untergeordnet Fett (auf 100g: ca. 60 g KH, 13 g EW, 7 g F, Rest Ballaststoffe). Dank der komplexen Kohlenhydrate und hohem Ballaststoffanteil sind sie gut für eine längerfristige Energiebereitstellung. Nüsse als Verpflegung kenne ich meist von Keto-Leuten, die KH meiden, aber natürlich ist das auch Energie, die sehr gut mitzuführen ist, nicht schmilzt und wenig Platz in Anspruch nimmt.

Du darfst nicht vergessen, dass die Verdauung von Fett sehr viel länger dauert und den Körper stärker belastet. Schon mal mit richtig fettigen Pommes im Bauch (Fehlgriff im Biergarten) Grundlage gefahren? Ich schon, kann ich nicht empfehlen.

Das mit Hafer und Nüsse im Riegel (sogar noch extra Kokosfett oder so) habe ich oft in Rezepturen für selbst gemachte Riegel gesehen. Wahrscheinlich brauchen die dann nur Leute die selbst kaum Fett am Körper haben.

Deine Theorie Leuchtet mir ein. Solange man genug KH zuführt sollte der Körper ausreichend Fett aus den Reserven ziehen können.
 
Das mit Hafer und Nüsse im Riegel (sogar noch extra Kokosfett oder so) habe ich oft in Rezepturen für selbst gemachte Riegel gesehen. Wahrscheinlich brauchen die dann nur Leute die selbst kaum Fett am Körper haben.

Deine Theorie Leuchtet mir ein. Solange man genug KH zuführt sollte der Körper ausreichend Fett aus den Reserven ziehen können.
Jeder hat ausreichend Fett am Körper. Selbst Menschen mit sehr geringen Körperfettanteilen.
 
Fett unterwegs verdauen ist zu lernen, unter den Randonneuren wird oft Pommes und anderes fettiges Zeugs gegessen während Brevets. Oft weil irgendwo in der Ödu um 23 Uhr abendsn ichts anderes mehr vorhanden ist.
Wer das einmal gelernt hat, kann das auch anderswo einsetzen.
Anekdote: Vor jahren fuhr ich im Winter Eisschnellaufrennen. Irgendwann gab's die regionale Mehrkampfmeisterschaften Masters. Nach 3 Distanzen war ich 6., es folgte noch den 5km. Zwischen 3. und 4. Distanz hatte ich hunger, in der Kantine gab's Pommes. Also die gegessen, einige Zuschaeur waren verdutzt.
Dann kam der 5000-er, und ich fuhr eine neue persönliche Bestzeit, überrundete meinen direkten Gegner und stieg in der Allgemeinwertung von 6 auf 4 (die 3 vor mir fuhren Master WM's, waren also mindstends eine Klasse besster). Allso, sogar rennen fahren mit Pommes geht.
 
Einfachzucker ist doch eher für schnelle fahrten oder?

Das Malto stellt langsam / konstant Energie bereit also doch ausreichend für lange/moderate fahrt?
Egal, weil man ja kontinuierlich Zucker zu sich nimmt. Anders wäre es, würde man eine Packung Gummibärchen inhalieren und dann 2 Stunden lang nichts mehr essen.
 
Die Einfachzucker können halt schneller aufgenommen werden und stehen somit schneller zur Verfügung.

Grüße
Ja. Aber der blutzuckerspiegel steigt und fällt bei einfach Zucker mehr.
Was dann bei langen Fahrten nicht gut sein soll. ( so habe ich es mir sagen lassen)
 
Eben nicht, wenn man regelmäßig kleine Portionen Zucker zu sich nimmt.

Aber zu deiner Verteidigung: Wahrscheinlich nehmen mehr Leute Maltodextrin plus Fructose zu sich als Dextrose plus Fructose, einfach weil ersteres das klassische Kohlenhydratgetränk ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben nicht, wenn man regelmäßig kleine Portionen Zucker zu sich nimmt.

Aber zu deiner Verteidigung: Wahrscheinlich nehmen mehr Leute Maltodextrin plus Fructose zu sich als Dextrose plus Fructose, einfach weil ersteres das klassische Kohlenhydratgetränk ist.
Viele fahren zwei drei Stunden um sich dann in der Bäckerei ein Festmahl zu gönnen.
 
Viele fahren zwei drei Stunden um sich dann in der Bäckerei ein Festmahl zu gönnen.
Das Festmahl in der Bäckerei wird heutzutage durch die dadurch eintretende Ebbe im Portemnonnaie begrenzt!


Das Beste zum Thema regelmässige Verpflegung, was ich dazu bisher gesehen habe, war bei einem Tria ein in Streifen geschnittener und auf das Oberrohr "geklebter" Powerbar. Also diese damaligen schön klebrigen Flatschen. Jeder Streifen stellte eine Zeiteinheit dar, in der der jeweils dann verdrückt wurde.
 
Ja. Aber der blutzuckerspiegel steigt und fällt bei einfach Zucker mehr.
Was dann bei langen Fahrten nicht gut sein soll. ( so habe ich es mir sagen lassen)
Sobald der Motor läuft (ca. 15 min nach dem Start), erzeugt eine KH-Zufuhr keine oder nur eine geringe Insulinausschüttung mehr. Insofern ist die Sorge unberechtigt.

Einfachzucker ist doch eher für schnelle fahrten oder?

Das Malto stellt langsam / konstant Energie bereit also doch ausreichend für lange/moderate fahrt?
Auch hier darf ich widersprechen. Malto ist in Flüssigernährung sehr flott verfügbar. Geschwindigkeits--begrenzend sind bei der Resorption nämlich die Glucosetransporter und nicht die Amylasen, die zuvor im Dünndarm die Glucoseketten zerlegen. Das Märchen, dass Einfachzucker (wesentlich) schneller wären, als Malto wird auch durch vielfaches Wiederholen nicht wahr.
 
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