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Fahrradträger für AHK (2024)

BenGradish

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Hallo RRN community!

Wir wollen diesen Sommer zu viert die Toskana unsicher machen. Da ich seit einiger Zeit wieder ein Auto besitze (Model 3) und diesmal eine Anhängerkupplung mein eigen nenne, stellt sich die Frage was für eine Marke & Modell werden soll.
Die gängigen Autozeitungen schreiben oft von Thule, Athera und Co aber was ist wirklich die beste Lösung?

Kurz unsere Anforderungen zusammengefasst: bis zu 4 Rennräder (Carbon), einfacher An/Abbau, wegklappbar (um an den Kofferraum zu kommen), Preis bis 1000 EUR (goodie: leicht verstaubar im Keller)

Danke schon mal für eurer Feedback!
 
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Moin,
der Model 3 kann ja zum Glück richtig ordentlich Stützlast auf der AHK ab: min. 91 kg bei einer Variante, die anderen alle 100 kg.
Da bleibt nur noch die Sorge, ob die mit zunehmenden Räder den Träger überladen, das geht - wenn es nicht gerade Rennräder sind - bei 4 Stück recht fix. Mit E-Bikes wird das auf jeden Fall nix.
Und aufpassen: Einige 4-fach-Träger brauchen eine zusätzliche Abspannung nach oben. Mit so einem Gurt, der oben an der Heckklappe eingehàngt wird, ist Kofferraum easy öffnen trotz Klappfunktion Essig. Außerdem würde ich das weder bei Klappen aus Glas noch aus Plastik oder mit Spoiler verbauen wollen: Hält nicht und / oder macht das Auto kaputt.
Ein gut beladener 4er ohne extra Abspannung schwingt andererseits ziemlich, zumindest wenn er sich nicht hinter einer Wand von Van, SUV, Hochdachkombi vor dem Wind verstecken kann.
Mein Atera ist schon seit mehreren Jahren auch auf langen Strecken im Einsatz, würde ins Beuteschema passen mit rund 600€, 19,2 kg Eigengewicht, max. 60 kg Zuladung, ohne extra Abspannung, abklappbar für Kofferraumzugang, komplett abschließbar. Besonders klein zusammenlegen lässt er sich allerdings nicht, man kann nur den Haltebügel ohne Werkzeug umklappen. Bei mir hängt er so an 2 Haken an der Kellerwand: Atera Strada Sport M3 mit Erweiterung auf 4 Räder.
 
Moin,
der Model 3 kann ja zum Glück richtig ordentlich Stützlast auf der AHK ab: min. 91 kg bei einer Variante, die anderen alle 100 kg.
Da bleibt nur noch die Sorge, ob die mit zunehmenden Räder den Träger überladen, das geht - wenn es nicht gerade Rennräder sind - bei 4 Stück recht fix. Mit E-Bikes wird das auf jeden Fall nix.
Und aufpassen: Einige 4-fach-Träger brauchen eine zusätzliche Abspannung nach oben. Mit so einem Gurt, der oben an der Heckklappe eingehàngt wird, ist Kofferraum easy öffnen trotz Klappfunktion Essig. Außerdem würde ich das weder bei Klappen aus Glas noch aus Plastik oder mit Spoiler verbauen wollen: Hält nicht und / oder macht das Auto kaputt.
Ein gut beladener 4er ohne extra Abspannung schwingt andererseits ziemlich, zumindest wenn er sich nicht hinter einer Wand von Van, SUV, Hochdachkombi vor dem Wind verstecken kann.
Mein Atera ist schon seit mehreren Jahren auch auf langen Strecken im Einsatz, würde ins Beuteschema passen mit rund 600€, 19,2 kg Eigengewicht, max. 60 kg Zuladung, ohne extra Abspannung, abklappbar für Kofferraumzugang, komplett abschließbar. Besonders klein zusammenlegen lässt er sich allerdings nicht, man kann nur den Haltebügel ohne Werkzeug umklappen. Bei mir hängt er so an 2 Haken an der Kellerwand: Atera Strada Sport M3 mit Erweiterung auf 4 Räder.
Danke für die ausführliche Antwort. Wir fahren alle Rennräder (zu meist Carbon), somit sollte das mit dem Gewicht kein Problem darstellen.
Jetzt wo du es sagst erinnere ich mich, dass Uebler bei der 4 Räder Lösung so einen Gurt benötigt und ich die Market damit ignoriert hatte.

Hattest du jemals Thule in Erwägung gezogen?
 
Hattest du jemals Thule in Erwägung gezogen?
Ja, stand seinerzeit mit zur Auswahl, als ich den Atera gekauft habe und der 2fach, den ich vorher hatte, war von Thule. Kann man normalerweise bedenkenlos kaufen: funktionieren gut, es gibt Ersatzteile falls man sie braucht, guter Korrosionsschutz an Stahlteilen. War in meinem Fall im Vergleich nur schwerer und um einiges teurer, deswegen ist es Atera geworden.
 
Wir haben einen falt- und abklappbaren Atera für 2 Räder + Zusatzschiene für ein 3. Rad als Option. Ich habe mich für Atera entschieden, weil er sich hinter unserem T4 komplett abklappen ließ, wodurch die Heckklappe zugänglich bleibt. Ich habe inzwischen auch einige Thule-Träger auf Campingplätzen gesehen - deren Mechanik sowohl hinsichtlich des Montieren und Abklappens wie auch der Radbefestigung machte auf mich einen unnötig massiven Eindruck. Der Atera scheint mir vergleichsweise filigran und ist innert 30 Sekunden montiert und demontiert; war für mich ganz klar die richtige Entscheidung.
 
Ich habe seit Jahren einen Thule 3fach Träger mit Erweiterungsschiene im Einsatz. Sicherlich schon weit mehr als 30.000km damit gefahren, absolut problemlos. Kann ich empfehlen.
 
Wir wollen diesen Sommer zu viert die Toskana unsicher machen.
Denk auch dran, Dir die obligatorischen Warntafeln für Italien zu besorgen. Wenn die Räder rechts und links über die Fahrzeugbreite rausragen, braucht man seit einiger Zeit übrigens sogar zwei davon. Wird wohl selten kontrolliert, aber manchmal haben die Polizisten auch mal Langeweile.
 
Ich habe nun in einem MTB Forum folgendes Feebdack eines Users der sowohl Atera als auch Thule genutzt hat. Was denkt ihr hierzu?

Ich habe 10 Jahre den ATERA gefahren, nun den Thule.
Mein Fazit, der Thule ist stabiler und wertiger. Die Kugelklemmung von 4 Seiten ist viel effektiver und zudem einstellbar.
Die Handhabung beim THULE ist auch einfacher, da die Haltearme abnehmbar sind und dadurch einfacher zu platzieren sind.
PS: mein ATERA ist nach 10 Jahren am Spannbügel gebrochen, zum Glück vor der Haustür und nicht auf der Autobahn.
 
Ich habe nun in einem MTB Forum folgendes Feebdack eines Users der sowohl Atera als auch Thule genutzt hat. Was denkt ihr hierzu?
Daß ein Vergleich von Trägern mit 10+ Jahren Altersunterschied nix bringt, denke ich. Thule und Atera taugen generell, der Rest ist ne Frage von Features und persönlicher Vorlieben. Negative Erfahrungen gibt's immer und wie (unabhängig von der von Dir verlinkten Diskussion) der jeweilige Rezensent eines Produktes mit dem Produkt wirklich umgegangen ist - angefangen mit der Wartung des Produktes nach Betriebsanleitung - weiß man auch nicht in jedem Falle, denke ich. Ich glaube kaum, daß Du hier im Forum zu irgendeiner Rennradmarke nichts Negatives findest...
 
Ich habe auch den Atera Strada DL3 (für 3 Räder) , bestimmt schon 10 Jahre. Hatte mir den zugelegt, damit ich die Heckklappe vom damaligen Caddy aufbekomme. Transportiere dort aber Maximal 2 Rennräder drauf, alles andere wird mir zu eng und scheuert aneinander. Ich finde ihn auch etwas unstabil, bedingt das er als Teleskope-Auszug ausgelegt ist und nach hinten dann runter klappt. 2 Treckingbikes und ein Kinderrad ging im Urlaub aber auch schon und bislang sind alle Räder drauf geblieben. Gut finde ich das er keine Schraubklammern wie Thule hat sondern Ratschengurte mit Gummis. Bei Thule weis ich immer nie, wie fest man die Klammer schrauben soll und dann beim Carbon....... Positiv ist auch, er ist sehr schmal und man kann ihn schnell von der Kupplung abnehmen und in den Kofferraum legen.
 
Gut finde ich das er keine Schraubklammern wie Thule hat sondern Ratschengurte mit Gummis. Bei Thule weis ich immer nie, wie fest man die Klammer schrauben soll und dann beim Carbon.......
Das war für mich auch einer der ausschlaggebenden Punkte bei der Anschaffung des Atera. Ich habe mir übrigens für alle Carbonräder eine Art zweiteiliger Hülse konstruiert und 3D-gedruckt, die an das jeweilige Rad angepasst genau um die Stelle am Rahmen passt, an der ich die Ratschengurte positioniere; innen in der Hülse habe ich eine dünne Schicht rutschhemmenden, wasserfesten Materials aufgeklebt. So kann ich die Ratschengurte gescheit festziehen, ohne den Carbonrahmen zu gefährden. Der Zug eines Gurtes erscheint mir auch gleichmäßiger als eine punktueller Druck einer Klammer. Hier als Beispiel eine Manschette für ein Sattelstützenrohr; die Verzahnung verhindert das Verschieben der Hälften gegeneinander, der Kragen das Verschieben unter dem Ratschengurt.
1716375532069.png
 
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Daß ein Vergleich von Trägern mit 10+ Jahren Altersunterschied nix bringt, denke ich. Thule und Atera taugen generell, der Rest ist ne Frage von Features und persönlicher Vorlieben. Negative Erfahrungen gibt's immer und wie (unabhängig von der von Dir verlinkten Diskussion) der jeweilige Rezensent eines Produktes mit dem Produkt wirklich umgegangen ist - angefangen mit der Wartung des Produktes nach Betriebsanleitung - weiß man auch nicht in jedem Falle, denke ich. Ich glaube kaum, daß Du hier im Forum zu irgendeiner Rennradmarke nichts Negatives findest...

Mir ging es auch nicht um den Haltbarkeitsvergleich sondern den Aspekt der Wertigkeit. Wie gesagt, Preis ist in meinem Fall nebensächlich und ich bin gerne bereits mehr zu bezahlen, wenn das Produkt stabiler ist.

Hinsichtlich Fixierung der Rahmen werde ich entsprechende Schaumstoff oder Gummiadapter kaufen, um das Carbon zu schützen.
 
Wir haben hier im Haus den Thuleträger. Der ist schon sehr stabil. Aber: schwer und sperrig. Würde ich nicht mehr kaufen. Ich würde nach einem klappbaren Träger schauen. Die sind leichter und nehmen bei der Nichtbenutzung deutlich weniger Platz weg.
 
Klappbare Träger gibt es auch von Thule, dann aber m. W. nicht für vier Räder geeignet. Solange man nur Rennräder transportiert ist auch die Zuladung wenig interessant. Sobald aber E-Bikes in Betracht kommen, braucht man einen stabilen (schweren) Träger. Wir haben im Haushalt alle Art von Rädern und ich kann den Träger problemlos in der Garage lagern. Aus diesen verschiedenen Gründen kann man nicht den einen Träger empfehlen. Für Carbonrahmen gibt es von Thule extra einen Rahmenprotektor als Zubehör. Absolut gesehen ist das Teil überteuert aber im Anschaffungspreis vom Träger geht der Preis unter, je nach dem wieviel man davon braucht.
 
Wir haben uns nun für den Velospace XT3 + Erweiterungsadapter entschieden. Die Montage und das Anbringen an die AHK war recht einfach und als durchschnittlich starker Mann schafft man auch die 25kg die der Träger aufweist zu heben.
Beim fixieren der Räder mussten wir etwas mit der Rangordnung spielen um sie alle parallel fixieren zu können. Die Fixierungen der Laufräder wirken sehr wertig und können gut zugezogen werden. Für die Greifarme ist auf jeden Fall ein Schaumstoffprotektor (wird morgen aus dem Baumarkt geholt) notwendig, da die Carbonrahmen in der Regel konisch verlaufen und ohne nicht ordentlich gehalten werden können.

Alles in allem wirkt die Lösung extrem stabil und die Tour darf kommen.
 
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