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günstige Carbon vs teure Alulenker

Ich kann Ritchey EvoCurve Lenker direkt vergleichen, da sowohl Carbon (2x Superlight) und Alu (2x WCS) montiert bei 4 Rädern mit identischer Form:

ist die Straße schlecht, so rappeln alle!
je nach Luftdruck im Reifen mehr oder weniger
Carbongabel ist überall montiert
Carbonlenker ist 50g leichter
Komfortunterschiede spüre ich absolut keine vom Lenker


Der alte 26 mm Syntace Alu Lenker mit 26 mm Syntace F99 Vorbau war wesentlich verwindungsfreundlicher & elastischer als die steifen 31,8 mm Ritchey Vorbauten und Lenker, wenn man an den Lenkerenden riss! Da waren mehrere Millimeter Flex zu beobachten!
Bei den Ritcheys eher null.
Soviel zum Flex-Vergleich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann ZIPP SL Lenker vergleichen in Alu und Carbon und auch ein Modell von PRO (habe gerade vergessen welches genau). Carbon-Lenker sind leichter und brechen schneller bei Sturz. Keine fühlbaren Unterschied im Fahrverhalten.
 
Ich würde behaupten, dass die folgende Reihenfolge mehr Einfluss hat:

1.) Gabel - Vorbiegung und Material
2.) Vorbau
3.) Lenker

Reifen haben schon einen Einfluss aber wenn die Sachen bockhart sind, dann hilft es auch nicht sehr viel. Jedenfalls nicht bei den schmalen RR Pneus.

Ich fahre das exakt gleich Setup (Ritchey Classic Vorbau + Lenker) an zwei Rädern. Eines mit 1" Columbus Gabel und eines mit Cannondale tapered. Die 1" Columbus flext wesentlich mehr und fährt sich an der Front ingesamt komfortabler, ähnlich einer guten Stahlgabel.
 
Das ist eben ein weiterer Punkt. Wieviel Einfluss hat der Lenker überhaupt noch wenn vorne eh schon die Carbongabel dämpft und auch noch 32mm Reifen montiert wären.
Absolut. Gerade beim Graveln mit evtl. 50mm Reifen und gefedertem Vorbau ist das Material des Lenkers wohl zu vernachlässigen (also unter Komfortgesichtspunkten).
 
Komfort ist mMn zu vernachlässigen.
Ich habe zuhause einen recht günstigen China-Carbonlenker. Der ist zwar stabil gebaut, aber dennoch fühlt es sich windelweich an im Vergleich zu meinem MCFK-Lenker, den ich dafür austauschte.
 
Was man nicht vergessen darf: Leichte Alulenker sind alles andere als dauerschwingfest. Die Hersteller empfehlen, Alulenker alle zwei Jahre zu wechseln. Das ist mit Sicherheit (auch) der Produkthaftung geschuldet, aber das Material ist eben extrem kerbemfindlich und bricht irgendwann. Ein Carbonlenker kann (!) dagegen dauerschwingfest sein.

Für mich aber das Wichtigste ist tatsächlich, dass mit Alu bei längeren Ausfahrten die Pfoten einfach mehr frieren, trotz Lenkerband und Handschuhen.
 
Was man nicht vergessen darf: Leichte Alulenker sind alles andere als dauerschwingfest. Die Hersteller empfehlen, Alulenker alle zwei Jahre zu wechseln. ,
Statt "leicht-Alu" würde ich eher unterscheiden zwischen "Können" und "billig eingekauft". Bin sicher kein Marken-Fetischist, aber auf den letzten 350.000km sind mir zwei Lenker gebrochen: beides No-Name, keineswegs leicht. Die anderen Alu-Lenker: Syntace, Easton und 3ttt halten und halten und halten....(und sind deutlich leichter als die No-Names: weil sie Ahnung haben).

Gruß messi
 
Was beim Rennrad ebenfalls zum Komfort beiträgt ist Körperspannung und Positionsvielfalt. Da kann es durchaus vorkommen dass ein Dämpfungswunder das einen dazu einlädt wie ein nasser Sack in immer gleicher Position zu versumpfen unterm Strich mehr "Komfortengpässe" hat als ein Aufbau der einen zu aktiver Haltung animiert.

(Ja, ich weiss dass jetzt wieder einige argumentieren werden dass der nasse Sack der erstrebenswerte Zielzustand ist weil der Körper dann die gesamte Stoffwechselleistung bestmöglich auf die Kurbel konzentrieren kann, aber ich bin davon keinesfalls überzeugt - und wenn ich mir anschaue wie viel Trainingszeit am oberen Ende des Leistungsspektrums in core und so weiter gesteckt wird dürfte ich damit wohl nicht der einzige sein)
Würde dem nicht widersprechen, allerdings ermöglicht auch erst die Vielfalt des Materials die Überlegungen.
Und evtl. die sehr theoretischen Eskalationen der Extreme. 😵‍💫🙂
 
Bin eigentlich MTBer und kenne den Unterschied von den Flatbars sehr gut. Da kann ein gut absorbierender Carbonlenker deutliche Komfortverbesserungen bewirken.
In langen Jahren MTB Rennen (auch für Geld) habe ich keinen Lenker erlebt der mich hat spüren lassen was nicht 6-8-10-12cm Federweg der Gabel schon weggeholt hätten. :oops:
 
Was man nicht vergessen darf: Leichte Alulenker sind alles andere als dauerschwingfest. Die Hersteller empfehlen, Alulenker alle zwei Jahre zu wechseln. Das ist mit Sicherheit (auch) der Produkthaftung geschuldet, aber das Material ist eben extrem kerbemfindlich und bricht irgendwann. Ein Carbonlenker kann (!) dagegen dauerschwingfest sein.

Für mich aber das Wichtigste ist tatsächlich, dass mit Alu bei längeren Ausfahrten die Pfoten einfach mehr frieren, trotz Lenkerband und Handschuhen.
Syntace gibt 10 Jahre Garantie auf seine Racelite Lenker, ich bin den Lenker über 12 Jahren gefahren.
Die Ansage mit Wechsel alle 2 Jahren ist wohl eher dazu da um Umsätze zu generieren.
 
Syntace gibt 10 Jahre Garantie auf seine Racelite Lenker, ich bin den Lenker über 12 Jahren gefahren.
Die Ansage mit Wechsel alle 2 Jahren ist wohl eher dazu da um Umsätze zu generieren.
Ich bin den Syntace Racelit ~43.000km gefahren. Den Vorbau etwas weniger, da gab es kurz nach Neuanschaffung einen Rückruf. Syntace war aber auch ganz vorne mit dabei mit richtigen Lifetime Tests.
Ein billiger und schwerer Schaftvorbau an meinem ersten Rennrad hielt nur ein paar hundert Kilometer (nein, er war nicht zu weit herausgezogen)...
 
Ok nach etwas überlegen möchte Ich es doch mal mit Carbon versuchen. Den Newmen Advanced kenn Ich schon als Flatbar und am Rennrad dann eben die Wingbar. Drop, Reach, bisschen flare und der etwas abgeflachte Oberlenker sieht alles gut aus. was Ich nicht ganz schnalle ist die Größenangabe, vielleicht kann mir da wer helfen der den Lenker fährt

Auf der r2 Seite steht folgendes:

Lenkerbreite Griffposition (Mitte - Mitte): 380 mm, 400 mm, 420 mm oder 440 mm

Lenkerbreite Lenkerende (Mitte - Mitte): 400 mm, 420 mm, 440 mm oder 460 mm

Zur Auswahl stehen 400,420,440,460mm

Also wenn man den 400mm Lenker bestellt ist der vorne an den Hoods Mitte-Mitte 380 und an den Drops 400mm?
 
Ok nach etwas überlegen möchte Ich es doch mal mit Carbon versuchen. Den Newmen Advanced kenn Ich schon als Flatbar und am Rennrad dann eben die Wingbar. Drop, Reach, bisschen flare und der etwas abgeflachte Oberlenker sieht alles gut aus. was Ich nicht ganz schnalle ist die Größenangabe, vielleicht kann mir da wer helfen der den Lenker fährt

Auf der r2 Seite steht folgendes:

Lenkerbreite Griffposition (Mitte - Mitte): 380 mm, 400 mm, 420 mm oder 440 mm

Lenkerbreite Lenkerende (Mitte - Mitte): 400 mm, 420 mm, 440 mm oder 460 mm

Zur Auswahl stehen 400,420,440,460mm

Also wenn man den 400mm Lenker bestellt ist der vorne an den Hoods Mitte-Mitte 380 und an den Drops 400mm?
ja ich habe den Lenker in 40 und 44 cm (Enden). Der 40er hat en den Griffen eher 39 statt 38 cm.
 
interessant dann stimmt das also doch, Newmen nimmt die Mitte-Mitte Distanz an den Drops(Lenkerenden) als Angabe für die Lenkerbreite. Ziemlich ungewöhnlich, meisten Hersteller wählen da die Position der Hoods wo man ja häufiger anfasst.
 
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