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"Ganganzeige" per Kadenz

Zustimm. Aber dazu muss ich aber den Gang nicht wissen. Wenn die TF fällt, schaltet man in einen kleineren Gang.
Schon korrekt ... Ist eben nur zuverlässiger dabei, den Blattwechsel anzumahnen.
Als ich nach jahrzehntelanger Pause wiederanfing, landete ich regelmäßig auf groß/groß und wunderte mich, daß kein Gang mehr kam ... Materialschonend geht anders.
 

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Re: "Ganganzeige" per Kadenz
Da hülfe ein Blick auf die Kettenblätter😛. Mit Verlaub, ich verstehe dein Ansinnen grundsätzlich nicht.
Wenn’s steil berghoch geht nehme ich das kleine Blatt. Wenn’s nicht so steil ist, kann das große vielleicht weiter genutzt werden. Hängt auch vom weiteren Streckenverlauf ab. Wenn’s flach ist, kann ich mir was aussuchen, auch unter Berücksichtigung wo ich hinten auf der Kasette fahren will. Wenn’s bergab geht, eben das große KB. THATS IT!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir am Anfang zu meinen Übersetzungen jeweils die Geschwindigkeiten bei 90er Kadenz ausgerechnet und gemerkt, um damit die Trittfrequenz zu trainieren.
Mehr habe ich nie gebraucht...
Es gab bei Shimano zu 10fach Zeiten wenn ich nicht irre Ganganzeigen die man am STI am Zugausgang wie einen Zugeinsteller montierte. Diese Röhrchen wollte aber fast kein Schwein haben so hatte das Shimano schnell wieder aus dem Programm genommen.
Die Dinger müssten bei mir auch noch im Keller liegen - nie eingebaut.
 
Schon korrekt ... Ist eben nur zuverlässiger dabei, den Blattwechsel anzumahnen.
Als ich nach jahrzehntelanger Pause wiederanfing, landete ich regelmäßig auf groß/groß und wunderte mich, daß kein Gang mehr kam ... Materialschonend geht anders.
Reicht es dann nicht, wenn du dir eine Geschwindigkeit merkst unter der du auf das kleine KB schalten solltest (bei deiner Wohlfühltrittfrequenz) und umgekehrt.
 
Ich empfehle einen Umbau auf die High End Gruppe Tourney. Dann kann man wenigstens unterwegs seine Sachen trocknen, falls man mal in einen Regen kommen sollte.
Shimano-Tourney-7-Fach-Shifter-3_1450x1450@2x.jpg
 
Da hülfe ein Blick auf die Kettenblätter😛. Mit Verlaub, ich verstehe dein Ansinnen grundsätzlich nicht.
Wenn’s steil berghoch geht nehme ich das kleine Blatt. Wenn’s nicht so steil ist, kann das große vielleicht weiter genutzt werden. Hängt auch vom weiteren Streckenverlauf ab. Wenn’s flach ist, kann ich mir was aussuchen, auch unter Berücksichtigung von ich hinten auf der Kasette fahren will. Wenn’s bergab geht, eben das große KB. THATS IT!
Ist das soo schwer zu verstehen?
Daß man bei 40 km/h das Große nimmt und bei 10 km/h das Kleine, sollte jedem klar sein.

Relevant ist der Bereich, wo man so gerade ohne Blattwechsel auskommt oder eben nicht!
Ich z. B. führe 48:31 zur Not, will aber keinesfalls 48:35 fahren. Wenn ich also den kurzen Anstieg mit 48:31 hochkomme, wechsel ich nicht das Blatt, wenn das nicht geht, wechsele ich oder fahre im Stehen.

Und ohne Kenntnis von Kadenz vs. Speed weiß kein Mensch, ob er schon auf 48:31 ist oder noch auf 48:27.
 
Ich habe mir zu meinen Übersetzungen jeweils die Geschwindigkeiten bei 90er Kadenz ausgerechnet und gemerkt und fahre damit seit vielen Jahren sehr gut.
Und ohne Kenntnis von Kadenz vs. Speed weiß kein Mensch, ob er schon auf 48:31 ist oder noch auf 48:27.
Für Kadenz entwickelt man mit der Zeit ein Gefühl (s.o.), die Geschwindigkeit zeigt jeder10€ Tacho an...
Außerdem kann man sich mit den vielen Ritzeln heute eine Übersetzung zusammenstellen, bei der man nicht dauernd zwischen kleinem und großen Blatt hin- und herschalten muss.
Oder auf 1- fach wechseln?
 
Ich habe mir am Anfang zu meinen Übersetzungen jeweils die Geschwindigkeiten bei 90er Kadenz ausgerechnet und gemerkt, um damit die Trittfrequenz zu trainieren.
Mehr habe ich nie gebraucht...
Dann ha(tte)st Du ja genau eine Ganganzeige dieser Art!
"Bei mir" kommt lediglich noch die Eselsbrücke hinzu, daß die Speede genau oder in etwa den Ritzelzahlen entsprechen, damit einfacher zu lernen. Daß das bei 80 und 90U paßt, ist purer Zufall.
Aber meine Geschwindigkeiten in den schnelleren Gängen bei 120U kenne ich auch nur als entsprechend krumme Zahlen auswendig, um frühestmöglich im Folgeanstieg nach einer Abfahrt runterzuschalten.
 
Für Kadenz entwickelt man mit der Zeit ein Gefühl
Ein Gefühl, daß ich trennscharf eine 80er von einer 90er Kadenz unterscheiden kann?
Nö, da ist mir Wissen lieber als Vermuten. Da kann ich mich je nach Form und Stimmungslage durchaus täuschen.
Und Du WEISST das Entsprechende ja auch, wenn Du den jeweiligen Speed bei 90U auswendig kennst.
Außerdem kann man sich mit den vielen Ritzeln heute eine Übersetzung zusammenstellen, bei der man nicht dauernd zwischen kleinem und großen Blatt hin- und herschalten muss.
Man kann sich zusammenstellen? Redest Du von 9-fach ohne Steighilfen? Oder von Miche - wo es eben keine richtigen Berggänge gibt?
Fakt ist, daß ich für 12-fach überhaupt keine Cassette fände, die zu meinen Präferenzen passen würde. Da gibt es nur RR mit unnötigen Halbgängen für bergab, dafür aber max. 36z und viel zu langem Sprung 24-28, oder aber MTB-Cassetten mit viel zu großen Sprüngen.
Bei 11-fach fände ich in 11-40 oder, wenn die Sprünger enger sein sollen, 11-36 China oder 13-40 Eigenbau zumindest was, was meinen Vorstellungen nahekommt.
Oder auf 1- fach wechseln?
Also noch unsinniger geht kaum. Da führe man dann sowas wie 10-52 mit viel zu langen Sprüngen, wollte man Berggänge haben - und hätte trotzdem keinen Gang bis 70.
Oder aber Ekar mit den Nachteilen beider 12-fach-Varianten - Gangsprünge entweder zu kurz oder zu lang!
Meine eigene Erfahrung sagt mir, daß mir bereits die 16,7 % von 24-28 viel zu lang sind.

Ist das hier eigentlich per default, daß man völlig unsinnige "Ratschläge" gratis bekommt, wenn man einfach einen Kniff vorstellen will, der zumindest potentiell einigen Kollegen weiterhelfen könnte?

Kommt jetzt gleich vielleicht noch der übliche RR-News-Forentroll, der mir erklärt, ich solle doch mehr "trainieren", dann würde mir 11-25 reichen?
 
Reicht es dann nicht, wenn du dir eine Geschwindigkeit merkst unter der du auf das kleine KB schalten solltest (bei deiner Wohlfühltrittfrequenz) und umgekehrt.
Ist ja mit drin! Bei 80U schalte ich bei 19 km/h, spätestens aber bei 17 km(h (hier eher 16,5) aufs Kleine.

Gleichzeitig weiß ich aber auch am Berg, ob ich noch 1, 2 oder 3 Gänge in Reserve habe. Und merke nicht erst, wenn er nicht mehr runter will, daß ich im Kleinsten bin.
Und wenn am langen Hang beide meiner kleinsten Gänge gingen, fahre ich eher den zweitkleinsten - weil der aus Stahl ist und vermutlich langsamer verschleißt.
 
Die Frage der Sinnhaftigkeit sollte man sich wohl eher bei dem Thema allgemein stellen. Du hast hier erstmal ein persönliches Problem geschaffen um deine "Lösung" zu präsentieren.
Es handelt sich um ein Problem, das ich in der Form empfunden hatte. Warum sollte ich ausschließen können, daß andere Menschen das nicht so empfänden und mit der Lösung was anfangen könnten?
Für Leute, die das nicht interessiert, ist es ja kein Problem.
 
Es handelt sich um ein Problem, das ich in der Form empfunden hatte. Warum sollte ich ausschließen können, daß andere Menschen das nicht so empfänden und mit der Lösung was anfangen könnten?
Für Leute, die das nicht interessiert, ist es ja kein Problem.
Ja aber warum sollte dann einfach unsinnig sein nur weil es dir nicht zusagt? Ich zitiere:
Für Leute, die das nicht interessiert, ist es ja kein Problem.
 
Ja aber warum sollte dann einfach unsinnig sein nur weil es dir nicht zusagt? Ich zitiere:
Weil ich keinen Anlaß dazu gegeben hatte, ich suchte nach einem neuen Antrieb.

Davon ab könnte ja Micha einen Faden aufmachen, in dem er Beratung bezüglich des Antriebs anböte. Da würden sich möglicherweise genau die Leute melden, die mit ihrem realen Antrieb unzufrieden wären. Und die, die es nicht interessierte, gingen in andere Fäden ihrer Interessensgebiete.

Völlig sinnbefreit wäre es allerdings, wenn ihm dort jemand ohne jeden Anhaltspunkt dafür dazu raten würde, ein MTB statt seines RRes zu kaufen.
 
Also nur für mich als jemand mit einem Wert von 12,5 (Faktor Rad zu Mensch) unterwegs ist ..

Bergauf oder Bergab sollte ich lieber Kopfrechenaufgaben durchführen als ne 10tel Sekunde nach unten auf die Ritzel zu gucken ... auf ner 50KM Flachstrecke lass ichs mir ja eingehen da is einem ja eh gern mal fad...

So als nichtmal Hobby Radler kenn ich eigentlich Bergauf nur "Schxxx da kommt nix mehr" und Bergab "Gottseidank ich roll so schnell ich muss nimmer treten" ...
 
Ich bin vielleicht mit meiner Leistung unzufrieden, aber doch niemals mit meinem Antrieb.
Das war bei mir anders.
Nach meinem Wiederbeginn nach Jahrzehnten Fast-Radabstinenz übernahm ich von einem Kumpel den answonsten genau zu mir passnden Crosser mit 48/32 und 11-32. Mich nervten nur fehlende Untersetzungen für Trails und Langsteigungen, andererseits wußte ich mit Zwischengängen bergab (11-12-13-14) wenig anzufangen.

Dann rüstete ich auf 11-42 um (und den SGS-Käfig für damals R5800). Da nervten mich einzelne Gangsprünge, die einen aus der Kadenz fallen ließen - ganz besonders 24-28, der auf beiden Blättern zwangsläufig kommt.

32:42 fand ich auf steilem Trail oder Graswand/Kieswand genial, aber den Sprung eben nicht - auch 21-24 war mir im Grunde zu lang.
Da ich nicht nennenswert Abfahrten auf Road fuhr, versuchte ich bei 11-36 auf MTB-Spider, mit dem 44/26 oder 42/26 möglich gewesen wäre, umzurüsten.
Ging aber nicht - der Spider paßte in die Kurbel, die entsprechenden Zahnräder aber nicht ins Rad.

Dann kam ich auf die Idee eine 13-40 mit 23-25-28er Spider der R7000 und ansonsten den Übersetzungen der 11-40 MTB zu basteln - Trialgang und kleine Sprünge.
Das klappte tatsächlich super mit experimentell eingebautem 1,0-Spacer zwischen dem RR- und dem MTB-Spider.
Soweit ich mich erinnern konnte, meinte Micha in dem Faden, eine ähnliche Übersetzung ginge auch mit der 11-34 und 42/26. Was bei mir indes schon verworfen war (s. o.). Bescheuerterweise habe ich 120/90er LK - und auf 90er bekommt man minimal 30. 28er ginge theoretisch, aber man müßte ein Fremdblatt selber lochen (lassen).

13-40 also die Lösung. Bis ich dann doch Bock auf Abfahrten mit über 60 bekam - die entsprechenden Straßen fahre ich hier eh jede Woche mehrmals. Deshalb baute ich die originale 11-40, die ich eh damals komplett erstanden hatte, ein. Und inzwischen waren für mich auch die etwas größeren Sprünge 21-24 und 27-31 tragbar.

Hier und heute war ich halt daran verzweifelt, daß ich einen Faden mit der "Lösung" eines meinerseitigen "Problems" postete und mir dann drei verschiedene Kollegen zu DI2, Billigschaltung und Einfachantrieb rieten.
Obwohl aus dem Faden keinerlei Unzufriedenheit mit der vorhandenen 11-40 bei 48/30 hervorgegangen war.

Mit der Frage, warum mich eine "Ganganzeige" überhaupt interessierte (hatte mir auch der Schrauber aus dem Nachbardorf gestellt), hatte ich gerechnet - habe ich m. E. auch beantwortet. Und auch damit, daß nicht jeder Bock auf derlei Hirnverrenkungen hätte.
Ich bin selber Mathe-Physik-Nerd und weiß, daß die Mehrheit das Gegenteil davon ist. Andererseits weiß ich per Erfahrung als Didaktiker, daß es einige Menschen gibt, die die zu Grunde liegende Arithmetik spannend finden. Eher nicht Historiker und Juristen natürlich ...
 
Bergauf oder Bergab sollte ich lieber Kopfrechenaufgaben durchführen als ne 10tel Sekunde nach unten auf die Ritzel zu gucken ... auf ner 50KM Flachstrecke lass ichs mir ja eingehen da is einem ja eh gern mal fad...
Du "sollst" natürlich beides nicht.
Während der Fahrt nach rechts hinten aufs Ritzel schielen ist zumindest für mich nicht praktikabel - außer bei U10 am Berg.

Bei mir ist es hingegen so, daß ich eh während der Fahrt Kopfrechenaufgaben durchführe. Jeder Jeck ist anders ...
 
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