Leute, könnt Ihr nicht ohne Heldenverehrung leben ? Bis zum Alter von 12, 13 Jahren verstehe ich es ja, aber danach sollte man irgendwann mal erwachsen werden ... .
Ich bin ein Mensch, dem Pathos sehr viel abgibt. Große Gesten, heroische Geschichten, das ist einfach etwas, was mir zusagt.
Wieso unfair? Die Top10 ham doch alle was genommen, da hat Ulle dann recht wenn er sagt, dass er hat keinen betrogen
Leute, könnt Ihr nicht ohne Heldenverehrung leben ? Bis zum Alter von 12, 13 Jahren verstehe ich es ja, aber danach sollte man irgendwann mal erwachsen werden ... .
Radsport ohne Helden? Wie solln dass gehen? Für mich sind Leute die solche übermenschlichen Anstrengungen wie die Tour de France auf sich nehmen schon zu bewundern, (fast) egal was sie dafür für Pülverchen schlucken mussten.
Deswegen finde sollte man auch nicht so auf dem Armstrong rumhacken, ich find den auch nicht sonderlich sympathisch, aber seine vergangenen Leistungen muss man imho entweder anerkennen oder aber sie persönlich übertreffen
.... dir ist bewusst, dass du dich auf Aussagen eines Mannes stützt, der jahrelang geleugnet hat, gedopt gewesen zu sein. Landis und Le Mond waren große Radsportler, die aber charakterlich eher zurückgeblieben sind und passend zur Tour ihre Geschichten gegen den gemeinsamen Medienfeind Armstrong vermarkten möchten, um wieder Anklang in der Öffentlichkeit zu finden. Im Medienrummel um Armstrong geht scheinbar nicht mehr darum, wer etwas sagt und wie er es sagt, sondern dass es lediglich gegen Armstrong gerichtet ist. Stichwort Self Fulling Provecy
Armstrong mag verdächtig sein, Armstrong mag in Deutschland unbeliebt sein, Armstrong mag bei seinem Comeback enttäuscht haben, aber seinen Status als Legende wird ihm niemand nehmen können und sein Engagement für Krebskranke ist einzigartig. Als Person und Fahrertyp ist Armstrong mit seiner Kaltschnäuzigkeit, Ehrgeiz, Leidensfähigkeit und Sinn für einen fairen Rennverlauf (Stichwort Armstrong wartet auf Ullrich und umgekehrt) ein würdiger Tour de France Sieger. ZUMINDEST, wenn sich die Anschuldigungen nicht in voller Ausführung bewahrheiten - und danach sieht es bisher ja nicht aus
Und ich glaube, 96 % der Radsportwelt wartet doch darauf, dass Armstrong endlich mal überführt wird, und die Wahrheit ans Licht kommt. Ich freue mich über die Aussagen von LeMond und Landis. Armstrong soll das kriegen, was er verdient. Er war unfair gegen andere, warum sollten alle fair zu ihm sein?
Als Person und Fahrertyp ist Armstrong mit seiner Kaltschnäuzigkeit, Ehrgeiz, Leidensfähigkeit und Sinn für einen fairen Rennverlauf ein würdiger Tour de France Sieger.
Ich lach mich gleich tot- Frag doch mal Simoni, was er von dem fairen Sportsmann Pharmstrong hält!
Du meinst wohl Simeoni? Aussage gegen Aussage. Armstrong klagt auf Rufmord an und gewinnt. Ja und? Ist er jetzt kein Sportsmann mehr?
Ich versteh langsam nicht mehr warum jetzt mehr als früher auf Lance rumgehackt wird wegen angeblichem Doping.
Lasst den Mann doch die Tour zuende Fahren, er hat mit dem Klassement sowieso nix mehr zutun.
Dauernd steht irgendein angeblicher Insider auf, der genau weiß das Lance gedopt hat. Haben die Leute nix besseres zutun, als sich in die Öffentlichkeit zu bringen und jemand versuchen zuschaden?
Und welche Etappe sollte das dann sein? Die von heute?
Ratlose Grüße
Ein Gutes hat das Ganze aber. Aufgrund der Enttäuschung über dieses ganze Gesocks wurde ich zum Singlespeeder. Und das ist gut so!
Ich zitiere mal:
Simeoni wurde von dem Arzt Michele Ferrari, behandelt, ebenso wie Lance Armstrong. Simeoni sagte vor Gericht aus, dass er seit 1993 Doping benutzt habe und dass Dr. Ferrari ihn mit Mitteln wie EPO und Wachstumshormonen 1996 und 1997 behandelt und ihn angewiesen habe, wie die Mittel zu nutzen seien. 2001 und 2002 wurde Simeoni mehrere Monate wegen Dopings von Wettbewerben ausgeschlossen.[1] Armstrong nannte Simeoni in einem Interview mit der französischen Zeitung Le Monde im Juli 2003 einen Lügner. Simeoni verklagte daraufhin Armstrong wegen Verleumdung und verlangte 100.000 €. Er erklärte, sollte er Geld erhalten, würde er es wohltätigen Zwecken stiften.
In der 18. Etappe der Tour de France 2004 unternahm Simeoni einen Versuch, sich einer Ausreißergruppe von sechs Fahrern anzuschließen. Obwohl keiner der Fahrer Armstrongs Führung in der Gesamtwertung gefährdete, folgte Armstrong Simeoni, weswegen Armstrongs Rivalen vom T-Mobile Team die Verfolgung aufnahmen. Dadurch sahen sich die sechs Führenden ihrer Chancen auf einen Etappensieg bedroht. Sie drängten Armstrong, sich zum Peloton zurückfallen zu lassen, aber Armstrong gönnte Simeoni keinen Erfolg und ließ sich erst zurückfallen, als dieser dies auch tat. Später machte Armstrong eine abfällige Geste und sagte, Simeoni verdiene es nicht, eine Etappe zu gewinnen. Zwei Tage später auf der letzten Etappe, bei der normalerweise langsam gefahren wird und die Führenden in den Wertungen ihre Siege feiern - 2004 führte Armstrong in der Gesamtwertung - attackierte Simeoni immer wieder, um sich für die Demütigung zu rächen, aber Armstrongs Mannschaft holte ihn jedes Mal ein.
Da Simeoni zum Zeitpunkt der Vorgänge der Tour 2004 ein Zeuge der Anklage im Prozess gegen Ferrari war, drohten italienische Behörden, Ermittlungen wegen Zeugeneinschüchterung gegen Armstrong aufzunehmen. Im März 2005 wurde Armstrong vernommen. Armstrong wurde von italienischen Behörden im Dezember 2005 angeklagt und musste sich wegen der Diffamierung Simeonis am 7. März 2006 verantworten. Im April 2006 wurde die Anklage fallen gelassen.
Soviel zum Thema fairer Sportsmann...einfach lächerlich...
Jupp, die von heute
Gruß
Lucky
Was hat denn dein Singlespeed-Dasein jetzt mit dem Fred zu tun? Sind Singlespeeder die besseren Radfahrer/Liebhaber/Menschen?
Gehöre ich jetzt zum "Gesocks", weil ich 20 Gänge am Rad habe?
Ein Gutes hat das Ganze aber. Aufgrund der Enttäuschung über dieses ganze Gesocks wurde ich zum Singlespeeder. Und das ist gut so!
Ob das lächerlich ist, kann man nicht bewerten, da man nicht weiß inwiefern Simeoni Aussagen der Wahrheit entsprechen. Sollte es sich um Falschaussagen handeln und so scheint es, da es ansonsten Konsequenzen gefolgt wären, ist es einfach nur eine überoffensive Reaktion von Armstrong gewesen, die ihn noch lange nicht zu einen unfairen Sportsmann machen.
Viel lächerlicher ist es, eine solche Anschuldigung in der Öffentlichkeit anzuprangen, eine solche Situation erst zu provozieren und dann auf Zeugeneinschüchterung zu klagen.