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Größte 2 Ritzel nicht mehr schaltbar

Grantlhaua

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Hallo Zusammen,

Bin heute mit nem funktionierenden Rad los und über den ersten Berg problemlos drüber, im zweiten Berg nach ca 3 km fliegt mir auf einmal die Kette runter und ich bei 2km um, weil ich damit nicht gerechnet hatte. Soweit so gut, Kette wieder drauf und weiter geht’s. Allerdings fliegt mir dann nach 2km die Kette wieder runter… dieses Mal hab ich aber besser aufgepasst und kann’s aussteuern. Also die Begrenzung nachgestellt, Kette drauf und weiter. Hat dann wieder nen Kilometer funktioniert aber dann konnte ich auf einmal nicht mehr in die niedrigsten 2 Gänge schalten. Ne halbe Stunde rumgespielt aber ich hab’s nicht hinbekommen. Was könnte das sein?
 
Vielleicht drückt der Umwerferkäfig jetzt die Kette zu weit nach rechts.
 
schau Dir mal den Kettenlauf genau an...verdrehtes Kettenglied kanns sein oder ein verklemmter Zug (Dreck). Schaltkäfig ggf. reinigen und neu schmieren.
 
schau Dir mal den Kettenlauf genau an...verdrehtes Kettenglied kanns sein oder ein verklemmter Zug (Dreck). Schaltkäfig ggf. reinigen und neu schmieren.

Mach ich danke!

Kanns auch sein, dass der Zug etwas nachgegeben hat? Mir ist das Ende vom Zug auch etwas in die Speiche gestanden kurzzeitig, evtl hats den etwas rausgeschüttelt?
 
Mach ich danke!

Kanns auch sein, dass der Zug etwas nachgegeben hat? Mir ist das Ende vom Zug auch etwas in die Speiche gestanden kurzzeitig, evtl hats den etwas rausgeschüttelt?
Oha, wenn Du wegen Längung den Verdacht hast, mach am Besten - wenn Du es kannst - einen neuen geschmierten Zug rein und stell alles neu ein, bevor Du ewig auf Suche gehst. Überprüf auch mal ob die Schalthülle hinten zum Schaltwerk hin einen Knick hat.
Manchmal reicht auch einfach den Zug ganz lösen und rein raus ziehen, Leichtgängigkeit prüfen ggf. von Dreck befreien und etwas Fett auf die Endkappe, damit es besser flutscht und wieder abgedichtet ist. Good luck!
 
Spricht einiges (siehe @prince67 + "...Zug in der Speiche") dafür, dass das Schaltauge verbogen ist. Wenn die Begrenzer bisher sauber eingestellt waren, spricht auch einiges für ein verbogenes Schaltauge. Als nächste Ursache wäre der Schaltzug dran, der bei den neueren Shimano-Schaltungen (durch Biegung im STI) stark beansprucht wird. Die eingeschränkte Schaltkapazität wurde dazu passen. Kurzum: Schaltauge überprüfen und ausrichten + Schaltung einstellen, evtl. Schaltzug ersetzen.
 
Spricht einiges (siehe @prince67 + "...Zug in der Speiche") dafür, dass das Schaltauge verbogen ist. Wenn die Begrenzer bisher sauber eingestellt waren, spricht auch einiges für ein verbogenes Schaltauge. Als nächste Ursache wäre der Schaltzug dran, der bei den neueren Shimano-Schaltungen (durch Biegung im STI) stark beansprucht wird. Die eingeschränkte Schaltkapazität wurde dazu passen. Kurzum: Schaltauge überprüfen und ausrichten + Schaltung einstellen, evtl. Schaltzug ersetzen.

mach ich heute Nachmittag.

Es war nur das Ende des Schaltzuges hinter der Schraube, die den Zug unten fixiert.
 
.. Ne halbe Stunde rumgespielt aber ich hab’s nicht hinbekommen. Was könnte das sein?
Das scheint mir das Problem sein: Einfach herumschrauben, in der Hoffnung, dass es besser würde. Aber ohne zu wissen, wie und warum.

Da wäre eine komplette systematische Neueinstellung der Schaltung nötig. Nicht rumspielen, sondern einstellen (lassen).

Gruß messi
 
Das scheint mir das Problem sein: Einfach herumschrauben, in der Hoffnung, dass es besser würde. Aber ohne zu wissen, wie und warum.

Da wäre eine komplette systematische Neueinstellung der Schaltung nötig. Nicht rumspielen, sondern einstellen (lassen).

Gruß messi

Das Problem ist ja vorher bei einer eingestellten Schaltung entstanden. Am Berg in der Pampa kann ich mir halt keine Schaltung einstellen lassen ;)
 
Also entweder lag es anfangs "nur" an der oberen Begrenzungschraube und dort war das überschalten am größten Ritzel - das vermute ich mal, wenn es bergauf passiert ist.
Zusätzlich könnte auch noch das Schaltauge auch schon vorher krumm gewesen sein.
Wenn das Herunterschalten dauerhaft nicht mehr funktioniert, ist meistens die Schaltzug-Reibung zu hoch, vielleicht löst sich der Zug oben im STI auf.

Das alles auf einmal passiert, ist natürlich eher selten. Aber sich aufdröselnde Züge schalten noch sehr lange erstaunlich gut und auf einmal dann eben nicht mehr, wenn es sich in der Mechanik des STIs verhakt, meistens auf den kleinsten Ritzeln, weil die Rückstellkraft des Schaltwerks dann nicht mehr stark genug ist.
  • Schaltauge checken, steht das Schaltwerk schief? Besser noch mit einem Werkzeug, damit sieht man es genauer.
  • Begrenzungsschrauben korrekt einstellen
  • Zugreibung prüfen, also am Schaltwerk los machen und schaun, ob es flutscht oder den Zug gleich wechseln. Fast immer gehen die oben direkt in der Biegung des STIs kaputt, das kann man schwer sehen. Am besten aufs kleinste Ritzel versuchen zu schalten und den Zug lösen und am STI leicht herausdrücken.
  • B-Screw ist aber korrekt eingestellt für das Ritzelpaket?

Oder das ganze im Laden prüfen lassen. Es muss nicht immer nur ein Problem sein, wenn man Pech hat, kommen gleich mehrere auf einmal. Kommt leider vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Grantlhaua: Der an der Speichen schleifende Schaltzug war sicher nicht die Ursache, aber könnte ein Anzeichen für ein verbogenes Schaltauge sein. Das selbe kann für den Schaltkäfig gelten, der die Speichen berührt, wenn die Begrenzer bisher sauber eingestellt waren. Ein reißender Zug macht sich durch verschlechterndes Schalten (unsauberes Schalten, nicht mehr alle Ritzel verfügbar) bemerkbar. Ist die hintere Achse locker, kann das Schalten auch negativ beeinflusst werden. Ein ausgerichtetes Schaltauge ist die Basis. In Ruhe am Montageständer alles durchgehen. Viel Erfolg.
 
@Grantlhaua: Der an der Speichen schleifende Schaltzug war sicher nicht die Ursache, aber könnte ein Anzeichen für ein verbogenes Schaltauge sein. Das selbe kann für den Schaltkäfig gelten, der die Speichen berührt, wenn die Begrenzer bisher sauber eingestellt waren. Ein reißender Zug macht sich durch verschlechterndes Schalten (unsauberes Schalten, nicht mehr alle Ritzel verfügbar) bemerkbar. Ist die hintere Achse locker, kann das Schalten auch negativ beeinflusst werden. Ein ausgerichtetes Schaltauge ist die Basis. In Ruhe am Montageständer alles durchgehen. Viel Erfolg.

War dann gestern noch 2h in der Werkstatt damit. Hauptgrund war eine um über ein Glied gelängte Kette.
 
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