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Gravel Bike bis ≈ 2500€

Lars9

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2 Juni 2024
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Hallo Forum-Mitglieder,

ich bin neu hier und habe mich bereits in einige Beiträge eingelesen und herumgestöbert. Der Grund hierfür ist, dass ich mir ein Gravel Bike zulegen möchte. Aktuell fahre ich ein E-MTB welches mir von meinem Arbeitgeber gestellt wird.

Die Gründe für den Umstieg sind:
  • Gewicht (23 Kilo +)
  • Toureneinschränkung durch gegebene Reichweite
Genutzt wird das Rad zu 1/3 zum Pendeln (Feldwege mit guter - mittelmäßiger Beschaffenheit sowie einigen Schotterabschnitten) und 2/3 für Touren in der Freizeit (gemischten Untergründen (oft geteerten Wegen aber auch Wald- und Schotterabschnitten)

Mein Anforderungsprofil an das neue Fahrrad ließt sich wie folgt:

  • Fahrprofil ca. 65% Straße und 35% Schotterabschnitte. Trails fahre ich keine.
  • Carbongabel ist mmn. nach Pflicht ein Rahmen aus Carbon wäre natürlich schön - allerdings bei meinem Budget natürlich oft nicht umzusetzen.
  • Montagepunkte sollen für die gängigen Einsatzgebiete ausreichen, allerdings ist mit dem Rad kein mehrtägiges Bikepacking geplant.
  • Wünschenswert wäre es wenn man zusätzlich zu den Gravel Reifen evtl. noch Rennradreifen mithilfe eines zweiten Satzes Laufrädern am Rad anbringen könnte. Ist dies generell bei Gravel-Bikes möglich?
  • Bzgl. der 1x oder 2x bin ich mir unschlüssig - ich tendiere aufgrund der vermehrten Straßen- bzw. Asphaltfahrten eher zu 2x um schneller voranzukommen. Wie ist eure Meinung hierzu?
Folgende Räder bin ich bereits beim Händler vor Ort Probegefahren:
  • SCOTT SPEEDSTER GRAVEL 20 BIKE​

  • TREK Checkpoint ALR 5​

  • RONDO MYLC AL​

Mein Favorit hierbei war das TREK, da mich es vom Fahrgefühl etc. sehr angesprochen hat. Wie passt das Fahrrad zu meinen oben aufgeführten Voraussetzungen und Einsatzgebieten und habt ihr eventuell andere Marken / Modelle welche hierfür in Frage kommen würden und ihr empfehlen könnt?

Danke euch vorab für eure Hilfe und viele Grüße
 
Fahr mal ein Gravel oder gegebenenfalls ein Rennrad mit einer 2x Schaltung Probe damit du etwas zum Vergleich hast wenn es um die Schaltung geht. Grundsätzlich kann man auch mit 1x gut auf Asphalt fahren, geht aber Kompromisse ein bei den Abstufungen zwischen den Gängen und bei der maximal erreichbaren Geschwindigkeit. Andererseits hat man beim Klettern in steilen Passagen noch Reserven durch das große Ritzel.
 
Ob 1 oder 2-fach besser wären ist sehr individuell und hängt von der Leistungsfähigkeit des Fahrers und der Hm der Ausfahrten ab. Eine Standard 1-fach mit 40Z und 10-36 deckt schon reichlich ab. 40-10 bei 90-95 TF, da kann jeder mal rechnen und schauen ob er das was an km/h rauskommt überhaupt treten kann. Und 40-36 ist nichts anderes als das was ganz normal kompakt ist. Wem 40-36 nicht ausrecht, der braucht auch nicht mehr als 40-11 für Speed.
 
Danke euch für eure Beiträge. Ich denke ich mache es so, dass ich nochmals eine 2x Schaltung Probe fahre und mir versuche ein besseres Bild zu machen.
Wenn du das Rad auch als Rennradersatz nutzen willst, dann würde ich auf jeden Fall 2fach nehmen. Auf den Straßenlaufradsatz dann eine Kassette montieren, die ein deutlich kleineres größeres Ritzel hat.
https://www.cube.eu/de-de/cube-nuroad-c-62-race-frozenteal-n-black/eaf02747d70438a9706ad9801fe3988a
Auch Danke für dein Vorschlag bzgl. dem Cube Rad - gibt es noch weitere Empfehlungen von eurer Seite aus und was haltet ihr von den genannten Rädern?
 
Zu den genannten Rädern kann ich dir keine weiteren Infos geben.
Schlecht ist da auf jeden Fall kein Hersteller.
Preis-Leistung ist meistens bei Cube, Canyon, Rose etc. etwas besser.

Allerdings auch beachten das ein Händler vor Ort auch viel wert sein kann, je nachdem wie weit man in der Materie drin ist.
Du konntest Probe fahren, hast einen perfekten Eindruck in wie weit sich die 3 Räder untereinander unterscheiden und der Händler hilft dir vielleicht noch bei gewissen Anpassungen am Rad, um es besser auf dich abzustimmen.

Anhand der Räder die du probieren konntest, kannst du aber auch gut verschiedene Räder über die Geometrie miteinander vergleichen, um zu umgehen das du nachher ein Rad kaufst, welches dir doch nicht passt.
 
Fahrprofil ca. 65% Straße und 35% Schotterabschnitte. Trails fahre ich keine.
Du brauchst alles nur kein Gravelbike.
So sehr ich Trek liebe, aber das Checkpoint ist definitiv nur fürs Gelände gemacht. Schau dann eher bei deinem Händler nach einem Domane ALR.
Mit 2500€ befindest du dich an der Grenze zwischen Alu oder Carbon mit schlechter Ausstattung.

Moderne Endurance-Bikes können 35mm bis 40mm breite Reifen aufnehmen.
Hier mal das Defy:
https://www.bike24.de/p1772660.html...X-OKwFhXmwS_UBauwM4xlmQFwQoOUAGhMeGkigEkZKTGA
 
Fahr mal ein Gravel oder gegebenenfalls ein Rennrad mit einer 2x Schaltung Probe damit du etwas zum Vergleich hast wenn es um die Schaltung geht. Grundsätzlich kann man auch mit 1x gut auf Asphalt fahren, geht aber Kompromisse ein bei den Abstufungen zwischen den Gängen und bei der maximal erreichbaren Geschwindigkeit. Andererseits hat man beim Klettern in steilen Passagen noch Reserven durch das große Ritzel.
Ob 1 oder 2-fach besser wären ist sehr individuell und hängt von der Leistungsfähigkeit des Fahrers und der Hm der Ausfahrten ab. Eine Standard 1-fach mit 40Z und 10-36 deckt schon reichlich ab. 40-10 bei 90-95 TF, da kann jeder mal rechnen und schauen ob er das was an km/h rauskommt überhaupt treten kann. Und 40-36 ist nichts anderes als das was ganz normal kompakt ist. Wem 40-36 nicht ausrecht, der braucht auch nicht mehr als 40-11 für Speed.
Wenn man mit 1fach mit einem 40er Kettenblatt auf der Straße fährt, hängt man ständig auf dem 40er Ritzel, auch wenn man nicht die ganz dicken beine hat. Die kleinen Ritzel dürft dann ziehmlich schnell verschleißen.
 
Das kommt wie so oft auf das Anforderungsprofil an. Hier mal ein persönliches Beispiel der Nutzung bei 10 - 44 mit 40er KB auf Straße/geteerte Wege.
Screenshot_2024-06-03-11-01-33-402_com.android.chrome.jpg
 
Wenn man mit 1fach mit einem 40er Kettenblatt auf der Straße fährt, hängt man ständig auf dem 40er Ritzel, auch wenn man nicht die ganz dicken beine hat. Die kleinen Ritzel dürft dann ziehmlich schnell verschleißen.
Natürlich hängt man auf dem 40er, man hat ja nur das eine. Und die Cassette fängt mit 10-11-12 an, hast Du mal den Ritzelrechner angeworfen? Da werden dann 36 bis 45km/h ausgeworfen, das wird ständig gefahren??? Von Hobbyfahrern?
 
Natürlich hängt man auf dem 40er, man hat ja nur das eine. Und die Cassette fängt mit 10-11-12 an, hast Du mal den Ritzelrechner angeworfen? Da werden dann 36 bis 45km/h ausgeworfen, das wird ständig gefahren??? Von Hobbyfahrern?
Ja und ich bin es auch schon öfters gefahren. Wenn man in einer Gruppe 28er-30er Schnitt fährt, bewegt man sich schon häufiger in diesem Geschwindigkeitsbereich. Gerade bergab hat man mit so einer Übersetzung dann echt Probleme, weil man ständig in einer unangenehm hohen Drezahl kurbelt. Außerdem ist Gangsprünge bei den kleineren Ritzel so groß, das ich es zumindest, schon bei so 30km/h sehr unangenehm empfinde.
 
Zu den genannten Rädern kann ich dir keine weiteren Infos geben.
Schlecht ist da auf jeden Fall kein Hersteller.
Preis-Leistung ist meistens bei Cube, Canyon, Rose etc. etwas besser.

Allerdings auch beachten das ein Händler vor Ort auch viel wert sein kann, je nachdem wie weit man in der Materie drin ist.
Du konntest Probe fahren, hast einen perfekten Eindruck in wie weit sich die 3 Räder untereinander unterscheiden und der Händler hilft dir vielleicht noch bei gewissen Anpassungen am Rad, um es besser auf dich abzustimmen.

Anhand der Räder die du probieren konntest, kannst du aber auch gut verschiedene Räder über die Geometrie miteinander vergleichen, um zu umgehen das du nachher ein Rad kaufst, welches dir doch nicht passt.
Ich hab mir fast gedacht, dass die Versender (Rose, Canyon etc.) oft ein besseres Preis- Leistungsverhältnis bieten. Allerdings ist mit der persönliche Kontakt und auch der Ansprechpartner bei etwaigen Problemen dann doch wichtig.

Du brauchst alles nur kein Gravelbike.
So sehr ich Trek liebe, aber das Checkpoint ist definitiv nur fürs Gelände gemacht. Schau dann eher bei deinem Händler nach einem Domane ALR.
Mit 2500€ befindest du dich an der Grenze zwischen Alu oder Carbon mit schlechter Ausstattung.

Moderne Endurance-Bikes können 35mm bis 40mm breite Reifen aufnehmen.
Hier mal das Defy:
https://www.bike24.de/p1772660.html...X-OKwFhXmwS_UBauwM4xlmQFwQoOUAGhMeGkigEkZKTGA
Mh, diese Frage habe ich mir auch schon gestellt, allerdings verbinde ich mit einem Rennrad dann doch ausschließlich Straße und Asphalt was ich dann doch nicht möchte. Ist hier ein „Endurance“ dann doch eher tauglicher für andere Untergründe?
 
Andererseits hat man beim Klettern in steilen Passagen noch Reserven durch das große Ritzel.
Mit 30-34 (GRX 2x12*) tut man sich trotz kleinerem größten Ritzel am Berg leichter als mit 40-45 (GRX 1x12*).
2x um schneller voranzukommen.
Schneller vorankommen tust du, wenn du einen dickeren Gang einlegst und die Trittfrequenz erhöhst.
Wie ist eure Meinung hierzu?
Ausprobieren, was dir besser gefällt!
Wenn man in einer Gruppe 28er-30er Schnitt fährt, bewegt man sich schon häufiger in diesem Geschwindigkeitsbereich.
Als das tut, was der TE nicht tut.

Link zum Ritzelrechner (2x12* vs. 1x12*): https://ritzelrechner.de/?GR=DERS&K...=10,12,14,16,18,21,24,28,32,36,40,45&UF2=2200
*) jeweils in der üblichen Standardkonfiguration eines ≈ 2500 € Rads.
 
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