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Gravel Einstieg - Die Qual der Wahl :( - Orbey, Ridley, Canyon, OPEN ?

re4p3r

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Hallo liebe Forengemeinde,

meine Freundin und ich sind gerade auf der Suche nach einem Bike zum Einstieg in die Gravelwelt.
Genutzt werden soll das Bike hauptsächlich nicht auf der Straße (zumindest nicht für längere Strecken) :) - dafür auf allem anderen; unbestigte Wege, Nebenstraßen, Wald etc. pp.

Was wir uns gerne als Optionen offen lassen wollen:
  • viele Optionen für unterschiedliche Laufräder-Größen bzw. Kombinationen (vl. doch mal nen entwas schmaleren wenn man merkt Straße ist doch spaßig)
  • möglichkeiten des Bikepacking bzw. längere Touren bzw. mal ein Urlaub nur mit Bike
  • Mullet-Build

Auf was haben wir uns schon eingeschossen:
  • Carbon
  • elektronische Schaltung

In den vergangenen Wochen haben wir uns folgende Bikes ein mal näher angeschaut - am liebsten/besten Wäre ne Kombination aus allen :D
  • Orbea Terra
  • Ridley Kanzo Adventure (New)
  • Canyon Grail
  • Canyon Grizl
  • für mich noch das OPEN WI.DE in engerer Auswahl wobei ich das leider nicht Probe fahren konnte

Unsere Eindrücke:

Vom Fahrgefühl waren sie doch irgendwie recht ähnlich, wobei das Ridley hier bisher am komfortablesten "weg gekommen" ist.
Die Canyon sind natürlich Preis/Leistung fast unschlagbar; dafür hat man bei Orbea und Ridley "out of the box" am meisten Konfigurationsmöglichkeiten.

Wie wäre hier eure Entscheidung unter Betrachtung der Punkte bzw. auch die Antworten auf folgende Fragen:
  • Geht beim Canyon Grizl (meine Freundin bräuchte hier das XS) auch ein 700c Laufradsatz oder ist man hier irgendwie beschränkt. Das XS wird ja mit 650b ausgeliefert ?
  • Welches Bike hätte in der Minimalausführung die besten Ausbaustufen (nachgelagert) ?
  • Bisher hatten die meisten Räder eine Sram Apex AXS als Schaltung - ist der unterschied zur Rival oder gar Force spürbar bzw. lohnt sich hier der Aufpreis von meist 1500-2000€ ?
  • Wäre bei all den Bikes ein Mullet-Build problemlos machbar ?

Das wäre es fürs Erste von meiner Seite.

Vielen dank im Voraus für eure Antworten und Anregungen.

Liebe Grüße,
re4p3r
 

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Re: Gravel Einstieg - Die Qual der Wahl :( - Orbey, Ridley, Canyon, OPEN ?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Parsec

Hilfreich
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Wenn mans sich leisten kann, immer OPEN.
Sind wohl die einzigen Rahmen die konstruktiv irgendwas können, außer Anbauteile halten.
Das WI.DE kann Komfort wie kein anderes Gravelrad und ist trotzdem ziemlich leicht.
 
Mal im Vergleich zu den Canyon: Sind die Open Rahmen wirklich soviel besser dass sich hier ein Aufpreis, ok mit bisschen besseren Komponenten, von 1500€+ lohnt ?
 
Mal im Vergleich zu den Canyon: Sind die Open Rahmen wirklich soviel besser dass sich hier ein Aufpreis, ok mit bisschen besseren Komponenten, von 1500€+ lohnt ?
Bestimmt nicht.
Je nach Schrittlänge kann es da sehr schwierig werden.

Davon ab. Als Einstieg gleich in obere Regal zu greifen ist zwar möglich, aber ob es wirklich Sinn macht?

Wie sieht es denn mit Vorerfahrungen aus? Kommt ihr vom Radsport, oder steigt ihr wirklich erst ein?
 
Was meinst Du damit?
Fahrgefühl.

Gerard Vroomen traut sich, flexende Gabeln zu bauen und zu verkaufen. Look traut sich das nicht. Ich würde vermuten, dass andere Hersteller sich das auch nicht trauen - wenn ich mir die Werte in den Tour Tests so anschaue.

Das ist meine Vergleichsbasis:

Lächerlich harte Kiste (Rahmen kann gern bei mir erworben werden):

Bildschirmfoto 2024-06-16 um 10.00.25.png




Himmel auf Rädern:

Bildschirmfoto 2024-06-16 um 10.02.26.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf dem Kanal von enjoyyourbike ist einiges an Material zu den Bikes von OPEN zu finden.
 
Davon ab. Als Einstieg gleich in obere Regal zu greifen ist zwar möglich, aber ob es wirklich Sinn macht?

Wie sieht es denn mit Vorerfahrungen aus? Kommt ihr vom Radsport, oder steigt ihr wirklich erst ein?
Das wäre die Frage - room for improvement geht dadurch halt verloren + man könnte erst mal testen was man wirklich benötigt.

Vorerfahrungen - außer die Feierabendrunde und VL. mal ne kleine Ausfahrt bisher keine und für Rennrad/Gravel schon gar nicht
 
Guter Punkt. Paar Dinge könnte man wieder benutzen was schon da ist, auch wenn erstmal nicht Rennrad spezifisch.
Helme und Klamotten braucht's neu
 
Vielleicht nochmal zu den eingehenden Fragen - gibts da ggf. Meinungen dazu? Vl. auch noch nicht betractete Dinge ?
 
Genutzt werden soll das Bike hauptsächlich nicht auf der Straße (zumindest nicht für längere Strecken) :) - dafür auf allem anderen; unbestigte Wege, Nebenstraßen, Wald etc. pp.
Wo wollt Ihr denn fahren, dass Ihr nicht längere Strecken über Asphalt müsst? Imo ist der Unique Selling Point von Gravelbikes, dass sie auch auf Asphalt ne passable Figur machen. Sobald es rumpelt könnte man genauso bis besser auf einem angepassten MTB fahren.
möglichkeiten des Bikepacking bzw. längere Touren bzw. mal ein Urlaub nur mit Bike
Das geht im Prinzip mit jedem Fahrrad. Man muss halt das Taschensystem anpassen.
viele Optionen für unterschiedliche Laufräder-Größen bzw. Kombinationen (vl. doch mal nen entwas schmaleren wenn man merkt Straße ist doch spaßig)
Wenn tatsächlich eine Doppelfunktion Gravelbike und Straßenrennrad angedacht ist, dann brauchst so etwas wie ein "Race-Gravelbike", z.B. BMC Kaius oder vergleichbar. Das Kaius ist natürlich zu teuer. Es geht aber um die eher rennradartige Geometrie kombiniert mit Reifenfreiheit von deutlich mehr als 40mm. Zum Einsatz als Rennrad passt aber eine Mullet-Schaltung nicht so richtig. Langer Rede kurzer Sinn, so Doppelfunktion bedeutet immer auch Abstriche in beiden. Wenn tatsächlich Rennradfahren eine Option sein soll, dann ein Race-Gravel mit zweifach Schaltung ab Rival AXS oder Shimano 105 Di2.

Ridley und Orbea gibt es beim Händler. Ein guter Händler in der Nähe ist sehr wertvoll.
 
Was heißt Einstieg in die Gravelwelt? Erfahrene Radsportler die mal was neues probieren? Oder Neu in der (sportlichen) Radwelt?
Die Frage klingt nach zweitem. Dann würde man sagen das Rad muß zum Fahrer passen, egal welche Marke es ist.
Sorry, aber wenn 2 Leute so gleich loslegen und ins obere Regal greifen klingt das ein wenig nach Generation Dingda will per Jobrad ein Pärchenbike mit Trendlabel :oops: Dann ist jegliche Fachliche Beratung eh nicht nötig.

Wenn nicht dann wären mehr Info´s über persönliche Anforderungen nötig. Im Prinzip kauft doch jeder was ihm gefällt und er/sie haben will, wenn´s nur nach Funktion für den Freizeitfahrer geht kann man auch ein Rose für <2k kaufen. Und warum unbedingt Mullet???
 
@re4p3r
Im Nachhinein aufwerten können werdet ihr alle genannten Räder. Als Einsteiger werdet ihr den Unterschied bei den Komponenten wahrscheinlich nicht groß bemerken. Auch werdet ihr "Anfängerstrecken" fahren. Also werdet ihr auch die Übersetzung noch nicht ausreizen. Alles Dinge die man noch ändern kann.
Also kauft euch ruhig etwas was ihr auch hübsch findet. Es liest sich so, als käme es auf 1,50€ nicht an. Also "darf" auch als Einsteiger in das höhere Segment gegriffen werden.
Leider werden Anliegen wie deine gerne abgetan nach dem Motto : Geld ist da, Jobrad machts möglich und das hippe Paar möchte auf den Gravelzug weils schick aussieht. Selbst wenn es so ist, lasst euch nicht entmutigen und macht was ihr wollt.
Nehmt das, welches bei der Probefahrt am meisten zusagt und euch am besten gefällt.

Viel Spaß. Gruß Marcus
 
Ich fahre inzwischen das 6 oder 7 Rad und weiß mittlerweile, was ich will. Das ist ein Prozess der sich über mehrere Jahre hinzieht.
Daher ist es sowieso egal was ihr kauft. Fangt einfach erstmal an und kauft, was euch gefällt. Wie @Rrudi schon sagt... Ihr werdet den Unterschied nicht merken. Mullet muss aufgrund der neuen XPLR Schaltwerke auch nicht mehr sein. Nehmt das, was angeboten wird. Das ist meistens gut abgestimmt. Erst recht bei Canyon und co. Der Sommer ist bald vorbei ;-).
 
Da überschätzt du Menschen, die gerade mit dem Rad fahren angefangen sind.
 
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