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Hersteller unidentifizierbar

Unverschämtheit.

Dann hast Du da wohl eine sehr abweichende und auch sehr subjektive Definition bis Interpretation im Hinterkopf.

Ehrlichkeit bedeutet in diesem Zusammenhang doch nur ehrlich und ohne Firlefanz/ Umschweife die Beschaffenheit einer Sache zu beschreiben. Wenn es also Murks oder Müll ist, dann sind das auch die korrekten und ehrlichen Worte dafür.

Unverschämt wäre z.B., den Fragenden zu beschimpfen und zu fragen, wie man nur so einen Müll kaufen konnte.

Diese Stelle darfst Du uns in den hier im Faden geschriebenen Sätzen gerne mal zeigen.

Andere können also nichts dafür, wenn Du in geschriebene Sätze etwas hineininterpretierst, was da gar nicht geschrieben steht.
 
Das mit der Ehrlichkeit und der Unverschämtheit bezog sich in erster Linie auf dein gepostetes Sprechblasen-Bildchen. Stand ja auch schließlich unter ebendiesem Zitat.

Da ist die letzte Sprechblase eine eindeutige Unverschämtheit (bezogen auf den situativen Kontext).

.....und ja, bevor der blöde Gag jetzt kommt:
der ironische Gesamtzusamnenhang und der Witz des Bildes erschließt sich mir durchaus...

Außerdem bezogen sich meine Aussagen - wie geschrieben - auf mehr als diesen Post.

Und ganz ehrlich: ich hab hier schon einige unverschämte Äußerungen gegegenüber Neulingen gelesen...
 
@juersch77

Ok, wenn sich das nur auf das Spechblasenbildchen bezog, dann will ich nichts gesagt haben und ich glaube wir sind dann sogar eigentlich dacors. :bier:

Ein Forum soll eine Plattform zum Austausch darstellen; es ist also keine Einbahnstraße. Jetzt darf man selbstredend auch mal drüber sinieren, was das Forum z.B. von einem Neuling und von angestammten Mitgliedern erwarten darf. ;):idee::idee:
 
Der Witz ist ja das im Internet konkrete Aussagen bezüglich Wertigkeit von Fahrradkomponenten sehr rar gesät sind.
Wenn man Google benutzt um sich eben Informationen zu beschaffen findet man selten klare Aussagen wie:,, das ist gut , das ist scheisse,, - und man landet am Ende immer hier, hier wird einem gesagt man soll sich ersteinmal informieren.
 
Der Witz ist ja das im Internet konkrete Aussagen bezüglich Wertigkeit von Fahrradkomponenten sehr rar gesät sind.
Wenn man Google benutzt um sich eben Informationen zu beschaffen findet man selten klare Aussagen wie:,, das ist gut , das ist scheisse,, - und man landet am Ende immer hier, hier wird einem gesagt man soll sich ersteinmal informieren.

Ist das wirklich so oder hängt das vielleicht nur mit den verwendeten Suchbegriffen zusammen? Das meine ich wirklich ernst. Oder anders gefragt, würdest Du, nachdem Du hier etwas mitgelesen und auch ganz bestimmt die ein oder andere Information und Antwort erhalten hast, nach den Dingen die Du vor Deiner Anmeldung hier schon gesucht hast huete mit anderen Suchbegriffen suchen? Wenn Du das tätest, würdest Du dann besser passende Informationen finden? Lasst uns das gerne auch mal durchspielen, weil das könnte durchaus interessant werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber auch Aussagen, wie "das Rad ist Schrott", "das Rad ist maximal den Metallpreis" oder "das Rad ist billigste Gewinnspielware" oder dergleichen kommen halt auch von einem sehr hohen Ross.

Klar dürfte jedem der hier ne zeitlang dabei ist, klar sein, dass das hier gezeigte Rad weder ein Rennrad, noch hochwertig produziert, noch sonderlich wertvoll oder sammelwürdig für die meisten hier ist.

ABER:

Das Rad hat immerhin 30 Jahre lang seinen Dienst getan, bzw. 30 Jahre überlebt. Und wenn man sich heutige, selbst sehr hochpreisige Erzeugnisse so anschaut würde man sich oft freuen, wenn sie wenigstens eine Dekade lang ihren Dienst verrichten (selbst bei sorgsamen Umgang). Stichwort "geplante Obsoleszens"....

Insofern ist das allein schon ein gewisses Qualitätsmerkmal.

Außerdem scheint das Rad dem Besitzer wohl zu gefallen und obendrein wohl auch seinen Dienst zu erfüllen.

Insofern hat es zumindest einen Gebrauchswert, der sich eben nicht immer in schnöden Euros beziffern lässt. Von einer Ersatzanschaffung mal abgesehen.

Außerdem gäbe es sicherlich etliche Menschen, von sozial schwachen, oder Flüchtlingen mal ganz abgesehen, die sich über so ein Rad durchaus freuen würden.

Insofern sollte man manchmal die eigene Betrachtungswelt verlassen und versuchen sich in die anderer hineinzuversetzen.

Das macht einen Großteil von Empathie aus.

Aber das nur mal als kleinen Gedankenanstoß....

(Rein fachlich sind ja eh alle hier mehr oder wenig "linientreu").
 
Also ich zb lese hier seit 7 Monaten täglich mit und mein Suchverhalten hat sich natürlich verändert. Wenn man aber einfach nur Fahrrad fahren will oder Opas Rad verkaufen oder in Schuss bringen will dann verlangen realitätsfremde, unfreundliche Superhirne von einem das man ersteinmal eine Zweiradmechatroniker, Maler und Schlosserlehre absolviert und am besten noch die ganze Radgeschichte von vorne bis hinten auswendig lernt, dann kriegt man, im besten Fall, eine kumpelhafte Zwinkerantwort mit der man nichts anfangen kann weil davon ausgegangen wird dass man sowieso schon alles weiß.
Meine erste Frage hier wurde auch sehr ruppig und unfreundlich beantwortet das hat mich nicht davon abgehalten weiter zu lesen aber sehr wohl davon Fragen zu stellen.

Wenn ich hier lese dann sind deine Beiträge wenn es um technisches geht meistens sehr interessant und gut erklärt @be.audiophil aber wenn es darum geht freundlich zu sein steht ihr meistens nicht auf dem Siegertreppchen denn du bist nicht alleine mit dieser Einstellung und das finde ich schade weil es mir den Spaß am vielleicht bald Hobby verdirbt.
 
Vielen Dank erstmal!

Ich pack das Ding vorläugig in den Keller undmontier die Pedalen ab, damit niemand auf die Idee kommt es zu benutzen ;)

Und Glücksritter, die nur einen Preis abfischen wollten, hatten wir hier doch schon genug.
Ich hatte ursprünglich schon vor damit zu fahren, habe aber doch schnell gemerkt, dass es für die Touren, die ich mir vorstelle, nicht geeignet ist. Da ich aber noch nie ein gebrauchtes Rad gekauft hatte, sondern immer nur neue, bin ich halt nicht gewöhnt, worauf genau zu achten ist. War glücklicherweise nicht sehr teuer (wahrscheinlich war das schon das erste Warnsignal). Jedenfalls war der Gedanke, duch den Weiterverkauf die Kosten zu decken, um was gescheites anzuschaffen. Wird jetzt halt doch noch ein bisschen länger dauern, rüste mein Crossrad auf Winterbetrieb um :confused:

Der Witz ist ja das im Internet konkrete Aussagen bezüglich Wertigkeit von Fahrradkomponenten sehr rar gesät sind.
Wenn man Google benutzt um sich eben Informationen zu beschaffen findet man selten klare Aussagen wie:,, das ist gut , das ist scheisse,, - und man landet am Ende immer hier, hier wird einem gesagt man soll sich ersteinmal informi
Es ist tatsächlich tierisch schwer an Infos zu kommen. Allein für die magere Info, um welche Schaltung es sich handelt, hab ich ziemlich lange gebraucht (zum Glück bin ich Student...). Und dann weiß man ja immer noch nichts über die Wertigkeit. Aber vielleicht kenn ich auch nur nicht die richtigen Bezugsquellen für derlei Information.

An einen Radladen verschenken der da für Geflüchtete mal drüber schaut und es denen dann zukommen lässt?
Wahrscheinlich werde ich das machen. Mal schauen ob es bei mir einen Laden gibt, der das macht. Im jetzigen Zustand verschenken geht ja schlecht, wenn ich selbst nicht damit fahren will.

Das Positive ist: Ich kann die Glocke weiterverwenden :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich zb lese hier seit 7 Monaten täglich mit und mein Suchverhalten hat sich natürlich verändert. Wenn man aber einfach nur Fahrrad fahren will oder Opas Rad verkaufen oder in Schuss bringen will dann verlangen realitätsfremde, unfreundliche Superhirne von einem das man ersteinmal eine Zweiradmechatroniker, Maler und Schlosserlehre absolviert und am besten noch die ganze Radgeschichte von vorne bis hinten auswendig lernt, dann kriegt man, im besten Fall, eine kumpelhafte Zwinkerantwort mit der man nichts anfangen kann weil davon ausgegangen wird dass man sowieso schon alles weiß.

Ok. Hmm, ich finde das spannend. Also ich komme aus einer Zeit, da bekam man das erste Radl vom Großvater geschenkt nein, nicht sein Altes sondern das Pucky (mit Stützrädern). Das durfte dann ein paar Jahre mitwachsen und danach gab es mindestens ein Jugendrad wenn nicht gleich ein ausgewachsenes Sportrad. Dafür waren wir Kinder für die Pflege quasi selbstverantwortlich und unsere Eltern und Großeltern erwarteten, daß wir auch mit den Sachen ordentlich umgehen; andernfalls wurde das Rad einfach für Tage, Wochen oder gar Monate entzogen.

Wer für die Pflege selbstverantwortlich war, der kümmerte sich auch. Darüber hinaus entwickelte man dann auch ein entsprechendes Qualitätsempfinden - sowohl für die Einzelteile als auch für die eigene "Wartungsarbeit". Man wurde also auch wie @fuerdieenkel schon schrieb erzogen, ein Auge auf Wertigkeit und Qualität zu legen.

So lernten wir vom Vater, Großvater, Spezl oder gar der eigenen Mutter oder Großmutter das Reifen flicken, die Kette ölen, Bremsen einstellen und alle anderen Handgriffe die sonst noch so an einem Radl und zu seiner Wartung gehörten. Einen Radlmechaniker brauchten wir nur, wenn wir das Werkzeug nicht hatten oder nicht im Freundeskreis auftreiben konnten. Im Radladen gab´s Rabatt oder auch mal was geschenkt, wenn das Taschengeld gerade nicht ausreichte und der Händler Einen mochte. Das Geschenk konnte auch mal eine noch so gerade eben fahrbare Decke sein, damit man wieder nach Hause und an den darauffolgenden Tagen zur Schule kam.

Der Radhändler wußte aber auch, daß man wiederkam und ihm nicht nur die Zeit stahl. Er wußte somit auch, daß die gebrauchte Decke so schnell als möglich gegen eine Neue und bezahlte getauscht werden würde. Wir waren ja für unsere Radln auch verantwortlich.

Und ich glaube, daß hier so Einige in ähnlichem Alter wie ich sind und deshalb gar nicht erahnen können, daß ein Schlauchwechsel oder das Einstellen einer Schaltung nicht quasi selbsterklärend sein könnte oder bereits mit der Muttermilch aufgesogen worden wäre.

Ähnlich ist es mit dem Qualitätsempfinden. Das kann sich von den äteren Generationen fast Keiner vorstellen, daß es dieses Qualitätsempfinden heute nicht mehr geben soll.:bier:

Ich hatte ursprünglich schon vor damit zu fahren, habe aber doch schnell gemerkt, dass es für die Touren, die ich mir vorstelle, nicht geeignet ist. Da ich aber noch nie ein gebrauchtes Rad gekauft hatte, sondern immer nur neue, bin ich halt nicht gewöhnt, worauf genau zu achten ist.

Auch das kann sich aus meiner Generation wohl niemand vorstellen. Wenn man bei Neukauf ein Auge auf Qualität legen kann, dann ist das doch bei Gebrauchtkauf automatisch ebenso möglich. Die Aussage zeigt also eher auf, daß Qualitt eben nicht bewertet werden kann oder ausschließlich an falschen Faktoren (z.B. Markennamen??) festgemacht wird.

Es ist also mehr ein Mißverständnis, wenn Du dachtest, daß Du zuerst eine Zweiradmechanikerausbildung absolvieren müßtest. In solchen Fällen hilft dann sicherlich ein nochmaliges Nachfragen.

Wie man allerdings ein realistisches Qualitätsempfinden nachträglich und noch dazu im virtuellen Raum vermitteln könnte, erschließt sich mir allerdings nicht wirklich. Oder anders gesprochen: Das hat uns damals auch nicht geschadet, wenn unsere Großeltern und Eltern uns hart auf den Boden der Realität zurückgebracht haben und uns mit Begriffen wir Murks, Schrott oder gar Dummheit konfrontiert haben. Eher im Gegenteil.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch das kann sich aus meiner Generation wohl niemand vorstellen. Wenn man bei Neukauf ein Auge auf Qualität legen kann, dann ist das doch bei Gebrauchtkauf automatisch ebenso möglich. Die Aussage zeigt also eher auf, daß Qualitt eben nicht bewertet werden kann oder ausschließlich an falschen Faktoren (z.B. Markennamen??) festgemacht wird.

Naja, bei einem Neukauf ist der Rahmen nicht gemufft. Die Qualität der Muffen zu beurteile ist halt schwer, wenn man so gar keine Erfahrung damit hat. Und Komponenten zu bewerten die älter sind als man selbst, ist auch nicht unbedingt einfacher. Ich denke, man kann nur ein Gefühl für die Qualität von etwas haben, mit dem man Erfahrung hat. Wie du auch sagst, wenn man von Opa, Vater, ... mit der Materie vertraut gemacht worden ist, kann man da sicher einen ganz anderen Blick drauf werfen, man hat dann halt auch mehr Erfahrung.

Wie auch immer.
 
Mein erster Gedanke war: ein Kind?
Mein zweiter Gedanke war: ein Troll?

Mein dritter:
Willkommen im Forum! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Witz ist ja, dass im Internet konkrete Aussagen bezüglich Wertigkeit von Fahrradkomponenten sehr rar gesät sind.
Wenn man Google benutzt, um sich eben Informationen zu beschaffen, findet man selten klare Aussagen wie: ,,das ist gut , das ist scheisse," - und man landet am Ende immer hier, hier wird einem gesagt man soll sich ersteinmal informieren.
:D
 
Naja, bei einem Neukauf ist der Rahmen nicht gemufft. Die Qualität der Muffen zu beurteile ist halt schwer, wenn man so gar keine Erfahrung damit hat. Und Komponenten zu bewerten die älter sind als man selbst, ist auch nicht unbedingt einfacher. Ich denke, man kann nur ein Gefühl für die Qualität von etwas haben, mit dem man Erfahrung hat. Wie du auch sagst, wenn man von Opa, Vater, ... mit der Materie vertraut gemacht worden ist, kann man da sicher einen ganz anderen Blick drauf werfen, man hat dann halt auch mehr Erfahrung.

Wie auch immer.

Es ist eigentlich recht einfach Auskunft über ein Rad zu bekommen was man sich kaufen möchte: Möglichst aussagekräftige Bilder und Infos im
Thema: Räder und Teile. Was ist Das und Was ist Es Wert?
Faden posten, da kann man dann in der Regel auch was bei lernen. Braucht halt Zeit. Wenn es schneller gehen soll tauscht man Zeit gegen verbranntes Geld.
 
Naja, bei einem Neukauf ist der Rahmen nicht gemufft. Die Qualität der Muffen zu beurteile ist halt schwer, wenn man so gar keine Erfahrung damit hat. Und Komponenten zu bewerten die älter sind als man selbst, ist auch nicht unbedingt einfacher. Ich denke, man kann nur ein Gefühl für die Qualität von etwas haben, mit dem man Erfahrung hat. Wie du auch sagst, wenn man von Opa, Vater, ... mit der Materie vertraut gemacht worden ist, kann man da sicher einen ganz anderen Blick drauf werfen, man hat dann halt auch mehr Erfahrung.

Wie auch immer.

kann mir vorstellen das du hier besser aufgehoben bist http://www.radforum.de/forums/66-radprojekte?s=0ee8ff8d349df597acbdbc09ed57e664
 
aber wenn es darum geht freundlich zu sein steht ihr meistens nicht auf dem Siegertreppchen denn du bist nicht alleine mit dieser Einstellung und das finde ich schade weil es mir den Spaß am vielleicht bald Hobby verdirbt.
So kann man das selbstverständlich empfinden.
Tatsache ist, dass eine sachliche Bewertung eines Gegenstandes, die zum Ergebnis "schlechte Qualität" führt, durch "in Watte packen" für den Empfänger der Nachricht auch nicht wertvoller oder leichter bekömmlich wird. Solange hier keine Antworten im Stil von "mach Dich mit deinem Klappstuhl vom Hof" gegeben werden, halte ich den Ton für angemessen und keinesfalls unfreundlich. Das genaue Gegenteil ist hier der Fall. Die Fragen zum Rad wurden insbesondere von @be.audiophil ausschließlich an der Sache orientiert beantwortet, an keiner Stelle konnte ich persönliches (und damit möglicherweise unfreundliches) entdecken.
 
Lassen wir doch einmal die 'Ich hab da was im Keller gefunden, keine Ahnung was es ist, aber möchte es mit kleinstmöglichem Aufwand und größtmöglichem Gewinn verscherbeln'-Fraktion außen vor und machen ein Gedankenspiel:

X beschließt eines Morgens, sich für ein(en)
[ ] Vintage Rennrad
[ ] Rennradklassiker
[ ] Retro Bike Eroica Klassiker Fixi
[ ] eines dieser eleganten Stahlräder, die man jetzt öfter auf der Straße sieht,
zu interessieren.
Das passiert, weil sie/er
[ ] Rennräder aus zeitgenössischer Produktion einfach grottenhässlich
[ ] so was vintage-mäßiges einfach absolut stilisch findet, oder
[ ] Y, der total coole Typ von gegenüber, neuerdings auch so was hat oder
[ ] in dem Magazin neulich was über diese ganzen coolen Typen stand, die mit den alten Dingern irgendwo in Italien rumfahren, jeden Herbst.

Wie geht X also vor?
[ ] Sie/er kauft sich das aus den Kleinanzeigen/der Bucht, was auf dem total unscharfen Foto so halbwegs nach dem aussieht, was sie/er haben will, was zudem noch unglaublich günstig und erstaunlicherweise auch nach fünf Tagen Sofortkaufoption oder drei Wochen Kleinanzeigen noch von keinem anderen Konkurrenten weggekauft worden ist.
[ ] Sie/er kauft auf dem Flohmarkt, was der vertrauenerweckende Händler ihr/ihm als das Angebot des Jahres anpreist.
[ ] Sie/er erinnert sich, neulich in der Kneipe am Nebentisch aus einem angeregten Gespräch ein paar Namen wie Clonago, Bianschi oder Tschios aufgeschnappt zu haben, und ersteigert deshalb das erste beste Angebot, was sie/er unter diesen Namen gerade findet.
[ ] Sie/er macht sich ein wenig kundig, wofür sie/er sich damit nun gerade so interessiert und worauf sie/er sich damit einlässt. Mit einer halbwegs funktionierenden Suchmaschine dürfte das in einer halben Stunde entweder zu diesem oder zum Forum nebenan führen; nach zwei, drei weiteren Stunden erfährt man von so was wie velobase; nach einer Woche weiß man Blechausfaller von geschmiedeten Ausfallenden zu unterscheiden, kennt eine Handvoll unterschiedlicher Rohrsatzqualitäten und weiß, dass ein Rad mit einer Shimano 105- oder Campa-Victory-Ausstattung wohl eher nicht an der Tour de France dabeigewesen sein wird. Nach zwei Wochen wird sie/er sich mit den frisch erworbenen Kenntnissen umsehen und schließlich das Rad ihrer/seiner Wahl zu dem gerechtfertigt erscheinenden Preis kaufen. Oder, wenn nichts dabei war, halt noch ein wenig weiter suchen.

Ich finde ja, aufgrund der beiden ersten Ankreuzoptionen verdient niemand auch nur den geringsten Hauch von Spott, egal wie man sich zu den einzelnen Absichten und Begründungen auch stellt. Beim Vorgehen allerdings verdient wirklich nur Schonung, wer sich im Groben und Ganzen nach der letzten Maxime verhalten hat und dann merken muss, dass sie/er da entweder was übersehen hat oder möglicherweise gar tatsächlich übers Ohr gehauen worden ist. Mit Arroganz oder Unfreundlichkeit hat eine klare Ansage dabei m.E. wenig zu tun. Um festzustellen, dass das hier Gezeigte weder ein Rennrad ist noch sonst ein ernstzunehmendes Sportgerät, dass von materiellem Wert oder Sammelwürdigkeit kaum die Rede sein kann – nun, ich glaube, dafür braucht man weder Fahrradmechaniker noch Langzeitsammler zu sein.
 
naja wenn z.B.ein/e 13/14jährige/r . statt eines vollgefedertem Billig-MTB ein Rad mit Rennlenker will und sich in seiner/ihrer Ahnungslosigkeit dann so was wie hier kauft tut mir das auch ein bisschen leid und ich finde es sympathisch wenn ihm/ihr Einer freunlich-zustimmend auf die Schulter klopft und ihm/ihr das Gefühl gibt auch dazuzugehören und damit die Möglichkeit verschafft sich die Kenntnisse langsam anzueignen so wie es @be.audiophil neulich bei einem Plattenspieler gemacht hat der mMn nicht das Wahnsinsding ist und er das auch erkannt haben dürfte
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dem TO wird mitgeteilt, dass er der Jury Schrott vorstellt. Totaler Müll. Unfahrbar. Technisch und optisch indiskutabel.
Inhaltlich schon widerlegt (rollt ja schon 30 Jahre rum). Geschenkt. Der dabei verwendete Ton, verbesserungsfähig.

Aber ich versteh nicht, worin dann hier - im Zusammenhang mit dem vorgestellten, vermeintlichen Schrott - was "gutes" sein soll:

"Tu was gutes brings zur Flüchtlingsunterkunft,die jungs sollen mobil sein
Hab selber schon 2 hingebracht"

Nur so, als kleiner Einwurf.
 
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