Bei vielen Leuten hier im Forum schrillen halt gleich die Fixie-Alarmglocken, wenn es um Bahnräder auf der Straße geht. Da wird zuerst an die Zerstörung von Kulturgut durch zentimeterdicken Pulverlack und seelenlose Anbauteile in allen Regenbogenfarben gedacht.
Ich persönlich finde es okay, einen Bahnrahmen zu einer Starrgang-Straßenmaschine zu machen, bevor es irgendwo an einer Wand sein Dasein fristen muss. Ich hab selbst ein Straßenrad auf Basis eines Bahnrahmens (zum Glück hatte der Vorbesitzer schon die Gabel gebohrt

) und es macht schon ordentlich Spaß, mit ner knackigen Geo dauertretend durch die Stadt zu fahren. Muss man dabei zwingend ohne
Bremsen unterwegs sein und Mitmenschen und sich selbst gefährden? Natürlich nicht! Entweder man kauft sich eine zweite Gabel mit Bremsbohrung oder kauft sich eine Adapterbremse. Dann wählt man eine nicht allzu hohe Übersetzung, sodass man besser gegenkontern kann und übt das mal fleißig auf nem verlassenen Parkplatz, bevor man sich in den öffentlichen Verkehr wagt.
An einem Rad mit 28er HR und kleinerem VR wird man wohl auch nicht allzu viel Freude haben, da die Geometrie mit nach vorn abfallendem Oberrohr eine Überhöhung mit sich bringt, die auf lange Sicht vermutlich keinen Fahrspaß mit sich bringt. Aber Versuch macht kluch sag ich mal.
So, und zum Abschluss mal ein paar Beispiele für, meiner Meinung nach, geschmackvolle Straßenmaschinen auf Bahnrahmenbasis (sogar mit bösem Riser

)