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Im Fernsehen am 30.November: Jenke bei Jan Ullrich

Da wo ihr hinwollt, kommt er her !
Es ist übrigens keine " seltsame Verehrung " , sondern eine durchaus aufrichtige Anerkennung sowohl der Leistung, als auch der Person. Und dazu stehe ich.

@Ragnar
Manche Teilnehmer musst du einfach ignorieren, ist manchmal besser, das erspart dir dumme Kommentare und Aufregung :)
 
Da wo ihr hinwollt, kommt er her!
Der Typ war letztlich nur ein mehr oder weniger guter Berufsradfahrer mit gewissen Unterhaltungswert für die Masse.

Im Prinzip kann man es sich doch sparen, den ganzen Zirkus zu verfolgen oder glaubt jemand allen Ernstes das nur zu seiner Zeit fröhlich gespritzt und geschoben wurde.

Resümee: Nein da möchte ich nicht hin.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Typ war letztlich nur ein mehr oder weniger guter Berufsradfahrer mit gewissen Unterhaltungswert für die Masse.

Im Prinzip kann man es sich doch sparen, den ganzen Zirkus zu verfolgen oder glaubt jemand allen Ernstes das nur zu seiner Zeit fröhlich gespritzt und geschoben wurde.

Resümee: Nein da möchte ich nicht hin.

Na und? Daß die aller meisten Profis mehr oder weniger kleine Gauner sind wissen wir - nur einer einer nicht, der war und ist ein Verbrecher. Und ist zu recht heute eine persona non grata. Wenn man sich die Cycling Hall of Fame anschaut - wie auch immer die Punkte gewertet sind - befindet sich Jan Ullrich immerhin auf Platz 19, ein bischen mehr als ein "mehr oder weniger guter Berufsradfahrer", sondern einer der ganz Großen!!! http://www.cyclinghalloffame.com/riders/alltime100.asp . Ich hab' hier schon mal geschrieben, daß ich nie der ganz große Ullrich-Fan war, aber seine Leistungen hier von einer sehr primitiven und vermeintlich moralisch überlegenen Position klein zu reden ist einfach nicht objektiv und fair. Basta.

Grüße

Thomas
 
... aber seine Leistungen hier von einer sehr primitiven und vermeintlich moralisch überlegenen Position klein zu reden ist einfach nicht objektiv und fair. Basta,

Na, mit so einer schönen Ansage, da brauch man auch wirklich nicht weiter diskutieren.
....schon gar nicht was eine ganz Größe ausmacht :rolleyes:

ist schon witzig mit dieser imperativen Basta-Heldenverehrung, die keinerlei Widerspruch verträgt.
Und deshalb meist schnell zu 'anderen' verbalen Mitteln, äh .... objektiven und fairen Diskussionsstil greift.

Gute Nacht! :)
 
Ich denke, Heldenverehrung und Bewunderung einer sportlichen Leistung sind immer noch zwei paar Schuhe. Ich sehe Jan Ullrich nicht als Held, bewundere aber die sportlichen Leistungen, die er erbracht hat. Natürlich waren bestimmt auch leistungssteigernde Mittel mit im Spiel, aber seien wir mal ehrlich: Selbst ohne diese verfügte er im "natürlichen Zustand" bestimmt immer noch über eine herausragende Physis, eine, die die meisten anderen in dem Geschäft wohl nicht mal mit Doping erreichen. Dann ist er eben, außer Konkurrenz und ohne Mittelchen, ein oder zwei Minuten später oben am Berg, was soll's - er fährt trotzdem noch einen Schnitt, von dem wir hier nur träumen können.

Das er so sehr an seinem einzigen Toursieg 1997 hängt und deshalb nicht reinen Tisch machen möchte oder kann - ich weiß nicht. Offiziell kann man ihm den Sieg doch heute ohnehin nicht mehr aberkennen, dazu sind die Fristen längst abgelaufen. Bjarne wird ja nach seinem Geständnis trotzdem weiter als Toursieger 1996 geführt und darf weiterhin Pro-Teams betreuen. Ist doch aus heutiger Sicht egal ob gedopt oder nicht, er hat das Ding gewonnen. Das Virenque und Pantani in dem Jahr sauber waren kann mir nämlich auch keiner erzählen, also: Wen hat er da also wen betrogen? Auch wenn dieser (sein) Standpunkt moralisch vielleicht nicht korrekt ist, nachvollziehbar ist es allemal wenn man die Moralkeule mal wegpackt.
 
lasst euch doch das nicht schlecht reden...

Ein paar ewige Nörgler hauen halt drauf, einfach weil es heutzutage in Mode ist oder die sich hinterher besser fühlen. So wie die 120er Linksfahrer auf der Autobahn oder die Gestalten die einem immer irgendwelche vermeintlichen Radwege links und rechts der Strasse andrehen wollen. Ich vermute hinter solchen Verbal-Attacken entweder puren Neid oder aber vllt. auch ein niedriges Selbstwertgefühl. Traurig wenn man nicht vergeben kann... Vielleicht liege ich auch völlig falsch und es sind wirklich Exemplare die niemals etwas falsch machen. Nie zu schnell fahren, niemals ein Bier intus hatten und dennoch gefahren sind, niemals eine Prügelei oder gar gelogen hatten. Ja diese soll es geben, ich selber habe aber noch niemals einen kennengelernt.

Zum Jan: Er ist einfach nur ein Mensch und eben auch mit Fehlern. Keine dieser aalglatten Typen aus den Hochglanzmagazinen. Kein perfekter Vorzeigesportler... Klar ist jedoch auch, er hat gedopt. So wie 99,99% aller Radfahrer damals und vermutlich noch ein Teil der heutigen Fahrer. Mich hat diese Ungleichbehandlung schon immer gestört und deshalb ist es mir inzwischen wurscht was er mal getan hat.
 
Ein paar ewige Nörgler hauen halt drauf, einfach weil es heutzutage in Mode ist oder die sich hinterher besser fühlen. So wie die 120er Linksfahrer auf der Autobahn oder die Gestalten die einem immer irgendwelche vermeintlichen Radwege links und rechts der Strasse andrehen wollen. Ich vermute hinter solchen Verbal-Attacken entweder puren Neid oder aber vllt. auch ein niedriges Selbstwertgefühl. Traurig wenn man nicht vergeben kann... Vielleicht liege ich auch völlig falsch und es sind wirklich Exemplare die niemals etwas falsch machen. Nie zu schnell fahren, niemals ein Bier intus hatten und dennoch gefahren sind, niemals eine Prügelei oder gar gelogen hatten. Ja diese soll es geben, ich selber habe aber noch niemals einen kennengelernt.

Ist jetzt Niveau-Limbo angesagt? :rolleyes:
 
Ich hab' hier schon mal geschrieben, daß ich nie der ganz große Ullrich-Fan war, aber seine Leistungen hier von einer sehr primitiven und vermeintlich moralisch überlegenen Position klein zu reden ist einfach nicht objektiv und fair. Basta.

Wir reden hier, das sollte man gar nicht versuchen klein zu reden, noch immer von einer unfair mit Doping und Medikamentenmissbrauch errungenen Leistung.
So viel Objektivität sollte dann Bitte schon noch sein.
 
Unfair? Wenn seine unmittelbaren Konkurrenten ebenfalls Zeug intus hatten? Der ganze Sport war / ist unfair, nicht der einzelne in einem maroden System. Ja ich weiß, er hätte es ja nicht tun müssen :confused:
 
Wenn also das Kollektiv der Reichen Steuern hinterzieht wird aus Unrecht neuerdings Recht?

Merkst Du vielleicht jetzt was an deiner Argumentation hinkt.
 
nein, aber es ist genauso beschissen, einzelne aus der Masse heraus zu ziehen... Vllt. merkt ihr das mal endlich!
 
Also einer der ganz großen Profiteure sticht er automatisch heraus. Besonders wenn man jetzt RTL ins Haus holt, obwohl er ja eigentlich nicht so gern im Mittelpunkt steht, ist die Kritik irgendwie auch nicht passend.
 
Man kann über Jan Ulrich denken was man will. Ich fand ihn während seiner aktiven Zeit schon nicht schlecht. Da während seiner Profizeit fast alle gedopt waren ist seine "Leistung" doch ganz okay gewesen.
Das ein Profisportler polarisiert ist immer so und wird immer so sein.
Ich finde nur, er sollte endlich mal den Arsch in der Hose haben und die Ganze Doperei mal zugeben. Fehler macht jeder, nur sollte man dazu stehen.
Auch wenn es schwer fällt.
 
Vielleicht ist er ja eine der wenigen Radsportgrößen, der nicht gedopt hat. Die hatten da noch nicht mal Bannanen ! ;)

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Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn ich Täve Schur als Rennfahrer sehr schätze - die DDR ist ja jetzt nicht so ganz als dopingfreie Zone bekannt... Und statt Bananen gab's ab '74 Turinabol u.ä. ... Wobei die Spitzensportler schon sehr gut - wohl auch mit Bananen - versorgt waren...
 
Man kann über Jan Ulrich denken was man will.
Eben. :)

Talentiert, früher mal naiv und glücklich und (das ist offensichtlich) kein Arsch in der Hose und kein Held.
Und @Ragnar: ja, auch er muss um Himmels Willen mal auf's Töpfchen, sonst gibt's Verstopfung ;-)

Ich kenne Leute mit offensichtlichen und ernsthaften Parallelen zu Jan... im positiven wie auch im negativen....
Und sie sind meist weder Monster noch Helden.
 
Solche Menschen sind keine Helden, sie werden zu Helden gemacht. Von den Fans, von den Medien, vom ganzen Rummel. Weil die Menschen immer noch Helden brauchen und weil das Geschäft mit ihnen gut läuft.
Manche taugen zum Helden und andere nicht. Manche, die nicht dazu taugen, schaffen es, trotzdem ihr Leben lang so zu tun, als taugten sie dazu. Manchmal kommt erst nach ihrem Tod heraus, was sie wirklich für Menschen waren.
Die paar wenigen, die wirklich als Helden taugen, sind meistens nicht in der Öffentlichkeit zu finden und wollen auch gar keine sein.

Dennoch kann auch ich als Doping verabscheuender die sportliche Leistung anerkennen, selbst wenn sie durch einen gewichtigen Teil durch Doping zustande kam. Weil Doping eben nicht alles ist. Aber ich käme nicht auf die Idee, jemanden, der die Leistung u.a. mit Hilfe von Doping erbracht hat, als Helden zu verehren. Überhaupt tue ich mich mit der Verknüpfung Sportler - Held schwer. Held ist ohnehin so ein mit reichlich Brimborium und Legenden versehener Begriff, der in eine aufgeklärte Gesellschaft kaum passt.
Die einen sehen sowas total nüchtern, wieder andere sehen es mit etwas Nostalgie, andere wiederum sehen die Realität gar nicht. So kamen mir manche vor, die sich beim Ötzi ein Autogramm von ihm holten und vor der Kamera äusserten. Aber da hat man ja auch nur Ausschnitte von gesehen und sich nicht mit den Leuten unterhalten.
 
jan ullrich ist ein super typ der als sportler für sich bestleistung bringen wollte und das bestimmt nicht für andere, leider ist er als (schwacher) mensch in die mühlen des systematischen dopings gekommen, weil ihm irgendweche starken charaktere ihm das blaue vom himmell erzählt haben. er hat sich zu sehr beeinflussen lassen (suggestibilität).
 
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