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Imbus ausgenuddelt ... was nun ???

maigo

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Hi Rennradgemeinde,

habe in letzer Zeit meinen Rennlenker häufig in der Neigung verstellt. Den Vorbau (Ritchey WCS 4Axis Road) habe ich immer mit einem Syntace Torque festgezogen incl. original Syntace Inbus.
Jetzt hatte ich nur 1x einen nicht so hochwertigen Aufsatz verwendet (da der Syntace geliehen war) und schon sind 2 Inbusse ausgenuddelt :eek:
Ich konnte noch nicht `mal das Drehmoment einstellen, der Inbus rutschte einfach durch!
Habe mir dann extra sehr hochwertige Inbusse gekauft und versucht damit dann die Schrauben zu lösen: Fehlanzeige!

Was kann ich jetzt noch tun :confused: :o :confused: :o
 

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Re: Imbus ausgenuddelt ... was nun ???
AW: Imbus ausgenuddelt ... was nun ???

a) Schleifpaste in den Kopf schmieren und mit gutem INbus versuchen
b) Torx suchen, der gerade nicht hineinpasst und mit Hammer vorsichtig eintreiben
c) Mit passendem Kaliber Kopf abbohren und Stummel mittels Zange entfernen

Egal welche Variante Du nimmst anschließend ALLE Schrauben austauschen und immer im Hinterkopf behalten, was Anwendern billiger Werkzeuge zurecht passiert :D

P.S.
Viel Erfolg!
 
AW: Imbus ausgenuddelt ... was nun ???

wenn du metallset hast dann reinschmieren und den inbus drauf.
über nacht stehen lassen und rausdrehen. der inbus ist dann allerdings hin.
rausbohren wär auch ne möglichkeit, musst aber echt vorsichtig sein.
insgesamt die schonendste möglichkeit die mir einfällt ist halt metallset.
viel glück beim rausbekommen.
mfg
Björn
 
AW: Imbus ausgenuddelt ... was nun ???

wenn du metallset hast dann reinschmieren und den inbus drauf.
über nacht stehen lassen und rausdrehen. der inbus ist dann allerdings hin.
rausbohren wär auch ne möglichkeit, musst aber echt vorsichtig sein.
insgesamt die schonendste möglichkeit die mir einfällt ist halt metallset.
viel glück beim rausbekommen.
mfg
Björn
... was ist metallset :confused:
 
AW: Imbus ausgenuddelt ... was nun ???

Ein Knetmetall (2-Komponenten-Klebstoff mit Metallpartikeln).
Variante d) wäre noch hochfester Loctite (638 oder 648) zum Einkleben des Inbus (für Knetmetall ist der Spalt wahrscheinlich ziemlich klein), kannst Du nach der Demontage im Ofen bei 300°C wieder lösen...
 
AW: Imbus ausgenuddelt ... was nun ???

a) den oben beschriebenen Torxweg begehen
dann
b) ordentliches Werkkzeug kaufen
und ganz wichtig
c) das alte Schundzeug dem freichristlichen Nachbarn schenken :D
 
AW: Imbus ausgenuddelt ... was nun ???

@ kampfgnom:
es gibt ja das handelsübliche metallset, das ist wie knete und echt nicht so toll.
dann gibt es aber auch noch richtiges metallset, das ist nach dem anmischen recht dünnflüssig und wenn es ausgehärtet ist dann geht da nix mehr. hab es an meinen alufelgen am auto benutzt als füllmaterial, hält wie sau. da ist spachtelmasse nix gegen.
leider hat das nicht jede firma, es ist denke ich ne möglichkeit wenn man sowas auf der arbeit hat.

naja, hoffe er bekommt die schrauben wieder raus.
mfg
Björn
 
AW: Imbus ausgenuddelt ... was nun ???

Es gibt da sehr gutes Material, ich verarbeite zum Ausbessern von Aluwerkstücken ein Gießmetall von Weicon, aber bei einem Spalt von wenigen Zehnteln ist ein anaerober Klebstoff im Vorteil.
Das Weicon-Zeugs ist sehr schön schleifbar und kann auch eine gewisse Spannung, zum Beispiel bei ausgerissenen Gewinden ab.
 
AW: Imbus ausgenuddelt ... was nun ???

Ist vergleichbar mit Variante a), der Schleifpaste. Etwas anderes ist dieses extrem teure Zeug auch nicht, halt mit Diamantkorn statt Korund. Für den Preis eines solchen Tübchens bekommst Du eine 200g Dose 120er Schmirgel...
 
AW: Imbus ausgenuddelt ... was nun ???

mach mit ner kleinen dremel trennscheibe 2 kerben rein. und dann drehst du das teil mit nem großen kreuzschlitzschraubendreher raus.
Alternativ setzt du in einer kerbe einen normalen Schraubendreher an und klopfst die Schraube erst etwas lose.

p.s.: mit wieviel Nm drehst du die vorbauschrauben fest? 5 bis 6 Nm sollten eigentlich reichen.
 
AW: Imbus ausgenuddelt ... was nun ???

p.s.: mit wieviel Nm drehst du die vorbauschrauben fest? 5 bis 6 Nm sollten eigentlich reichen.
mit 5nm, wie auch auf dem Vorbau drauf steht.

kampfgnom schrieb:
Etwas anderes ist dieses extrem teure Zeug auch nicht, halt mit Diamantkorn statt Korund. Für den Preis eines solchen Tübchens bekommst Du eine 200g Dose 120er Schmirgel...
hast Du mal nen Link, wo ich das Zeug bestaunen kann?
 
AW: Imbus ausgenuddelt ... was nun ???

Es gibt spezielle Schraubenausdreher (richtige Bezeichnung kenne ich nicht). Da wird erst ein Kernloch gebohrt. Dann wird das WZ, je nach Art eingeschlagen (mit Vielkant) oder eingedreht (mit konischem Linksgewinde).
 
AW: Imbus ausgenuddelt ... was nun ???

Schleifpaste (oder richtiger Einschleifpaste) bekommst Du in jedem Werkzeugladen, im Netz z.B. via Mercateo oder direkt bei Glöckler, daher bekommen wir in das Zeug in der Firma. Für Deien Fall wäre F60 oder F100 ganz gut, feineres hilft Dir nicht weiter.
 
AW: Imbus ausgenuddelt ... was nun ???

spezielle Schraubenausdreher

Kann ich für M5 nur bedingt empfehlen, darunter gar nicht. Du brauchst ein verhältnismäßig großes Kernloch und die auftretende Radialspannung weitet die Schraube, so dass sie sich festbeißt. Dann lieber bei M5 mit 5er Bohrer den Kopf killen, der Antrieb der Schraube dient als Zentrierung.
 
AW: Imbus ausgenuddelt ... was nun ???

Ja, korrekt. Bin etwas in die bei uns gängigen Typen versackt...
Deine Auswahl ist schonmal gut.
Mercateo liefert allerdings nur an Selbstständige, nicht an Privatleute. Also heißt es suchen ;)
 
AW: Imbus ausgenuddelt ... was nun ???

Wenn der Schraubenkopf nicht versenkt ist und gut zugänglich, geht's sehr gut mit ner Gripzange.
Wenn die richtig sitzt, überträgt die mehr Drehmoment aus jeder Inbusschlüssel es könnte.

Ansonsten den Kopf ausbohren. Ist der Kopf erstmal weg, lässt sich das verbleibende Gewinde mit ner Spitzzange oder sogar ner Nadel rausdrehen ... sofern keine Gewindesicherung verwendet wurde.

Gruß
Kätchen
 
AW: Imbus ausgenuddelt ... was nun ???

Wenn Du die vermurksten Schrauben raus hast, kauf Dir einen Satz
"richtige" Inbusschlüssel im Fachhandel für Industriebedarf / Werkstattausrüstung.(Fabrikat z.B. Hazet)
Die sind zwar dort richtig teuer, aber ihren Preis absolut wert.
Hände weg vom Baumarkt-Schrott, Billigwerkzeug funktioniert nie richtig,
 
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