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Innenliegende Bremsleitung Canyon Aeroad

aber nicht zu lang weil der Zug sich ja in der Länge um ein paar cm ändert beim schalten.
Diese Längung wird aber vom Umwerfer/Schaltwerk aufgenommen. Also zumindest zu 99.999%, sonst wird's ungenau. Der Liner darf also überall anschlagen nur nicht an den Klemmschrauben von Umwerfer/Schaltwerk. (hat man aber nichts davon wenn man so lange Liner macht, jedenfalls nicht solange die nicht irgenwie als Einfädelhilfe am vorderen Anschlag befestigt werden können)
 
Diese Längung wird aber vom Umwerfer/Schaltwerk aufgenommen. Also zumindest zu 99.999%, sonst wird's ungenau. Der Liner darf also überall anschlagen nur nicht an den Klemmschrauben von Umwerfer/Schaltwerk. (hat man aber nichts davon wenn man so lange Liner macht, jedenfalls nicht solange die nicht irgenwie als Einfädelhilfe am vorderen Anschlag befestigt werden können)

Ich länge die liner immer 3-4cm vor dem Anschlag ab. Da der liner recht stabil auf dem Schaltzug bleibt, rutscht er somit immer ein wenig hoch und runter.
 
Ich länge die liner immer 3-4cm vor dem Anschlag ab. Da der liner recht stabil auf dem Schaltzug bleibt, rutscht er somit immer ein wenig hoch und runter.
Bei der Canyon-Bodenplatte geht's um einen Liner der im Bereich der Umlenkung klar fixiert ist. Falls da ein Liner ist: früher wurden die jedenfalls ohne ausgeliefert, was möglicherweise einen gewissen Anteil gehabt haben könnte daran dass die meisten dieser Bodenplatten irgendwann kollabiert sind, jedenfalls der ersten paar Generationen Bodenplatte.

Einen lediglich “frei schwebenden“ Liner würde ich höchstens in allergrößter Klappernot einbauen. Bei mir war's am Aeroad (gen2) übrigens anders herum, nachdem ich irgendwann der Platte Liner gegönnt hatte begann es plötzlich zu klappern. Wohl wegen der zusätzlichen Masse am Zug und vmtl auch weil der verwendete Liner eine gewisse Vorspannung mitgebracht hat (würde um die Kurve gegen wenn's nach ihm ginge). Das Klappern ist zum Glück nach einer Weile verschwunden was für das Erklärungsmodell “Vorspannung“ spricht.
 
Der liner sollte unbedingt durch die Bodenklappe geführt werden, sonst sägt sich der Schaltzug durch und das Teil reißt/bricht.
 
Der liner sollte unbedingt durch die Bodenklappe geführt werden, sonst sägt sich der Schaltzug durch und das Teil reißt/bricht.
Bei mir hatte sich nichts eingesägt, allerdings hatte ich bei der Generation “unten offen“ auch mit Folie abgeklebt so dass dort keine Schmirgelpaste entstehen konnte.

Nach gut 16000 hatte es bei mir aber trotzdem plötzlich angefangen beim schalten komische Quäkgeräusche zu machen. Komisch jedenfalls dann wenn man weiss dass da eine Record mechanisch schaltet und keine Ultegra Di2, das klang nämlich so verblüffend ähnlich dass ich zunächst dachte einen Mitfahrer am Hinterrad zu haben und darüber geschmunzelt hatte dass wir genau den gleichen Schaltrhythmus haben 😂

Soviel zur Anekdote wie ich dazu gekommen bin die Klappe mit Liner zu versorgen.

Ich vermute übrigens dass die (sehr häufigen!) Brüche auch sehr viel mit den Hebelverhältnissen zu tun haben: je weniger mm Zuglänge der Schalthebel pro mm Umwerferweg (bzw pro mm Schaltwerksweg, aber ich vermute “vorne“ ist kritischer) einzieht desto großer die Kraft auf der Umlenkung wenn man den Hebel für x Newton Druck von Käfig auf Kette betätigt. Bzw für x Zehntelmillimeter Zugstreckung/Hüllenstauchung nachdem Umwerfer/Schaltwerk am der Begrenzungsschraube angekommen ist. Ich könnte mir vorstellen dass die (vielen, vielen, vielen!) kollabierten Umlenkplatten alles Exemplare waren wo die obere Begrenzungsschraube dieses kleine bisschen enger gestellt war das dazu führt dass man den letzten erreichbaren Klick im Schalthebel nur noch mit elastischer Längung/Stauchung erreicht, so dass die Umlenkplatte in dieser Position immer weit mehr belastet wird als es die Rückholfeder oder Rückholfeder und Schaltvorgang allein tun würden.
 
Ich meine da gibt es jetzt sogar ein stabileres Ersatzteil, Canyon hat den Mangel wohl erkannt und nachgebessert.
 
Ich meine da gibt es jetzt sogar ein stabileres Ersatzteil, Canyon hat den Mangel wohl erkannt und nachgebessert.
Klar, die erste Generation war unten offen, die zweite hat dann zwei Schichten, eine vor den Zügen und eine dahinter, und die sind so großzügig verklebt dass die vordere die hintere ein wenig stabilisiert

(oder vielleicht waren es auch die ersten drei Generationen und dann die nächsten fünf, habe die Bestellnummern nicht mehr um Kopf)
 
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