Ein bisschen piano schadet bei solchen Diskussionen nie. Du sagst, dass Du auch unter widrigen Umständen regelkonform fährst. Kann ich mir gut vorstellen, glaub ich Dir.
Einige haben hier Schätzungen abgegeben. Soundsoviele Starter bei gut 1h+-10m aus dem Wasser, das macht xyz neue Fahrer pro Sekunde auf der Radstrecke. Das ist alles rein rechnerisch, man betrachtet das Starterfeld als zähe, gering inkonsistente Flüssigkeit (da unterschiedliches Leistungsniveau) auf dem Weg von A nach B. Also - rein rechnerisch kann es ab einer bestimmten Menge Flüssigkeit zu Verstopfungen führen.
Oder anders gesagt, da die meisten gut 1h brauchen, hat die Gesamtstrecke am Punkt des ersten Durchgangs durch die Wechselzone eine kaum vermeidbare Enge. Ab einer bestimmten Teilnehmerzahl wird die Enge so groß sein, dass auch der breiteste Strand und der größte Eingang in die Wechselzone nicht mehr genügt. Siehe das Zeitnehmen - bei kleinen Veranstaltungen steht links und rechts ein Zeitkasten - bei großen Veranstaltungen geicht dieser Punkt einem Zugang zu einer großen U-Bahnstation. Wenn die Station - wie in Hawaii - sehr beliebt ist, reichen auch 20+x Kästen ab einer bestimmten Teilnehmerzahl nicht mehr für reibungslosen Ablauf aus. Gut, dann nimmt man eben 40 Zeitkästen.
Wenn dann allerdings wie üblich nur eine Fahrbahnseite freigegeben ist, werden oben dargestellte Maßnahmen leider rein kosmetischer Natur bleiben. Die Freigabe der gesamten Fahrbahn wäre eine Möglichkeit, um auch an einem einzigen Wettkampftag bei großen Teilnehmerzahlen für reibungslosen Ablauf zu sorgen. Oder man weicht eben auf zwei Wettkampftage aus - kurzer Zeitabgleich, die schnelleren Amateure starten mit den Profis an Tag 1 und die anderen dürfen auch mitfahren an Tag 2.
Dein Photo No 2 zeigt ambitionierte Amateure und die sind sicherlich zu recht mächtig Stolz auf ihre Leistung und es wäre schlicht unfair, pauschal zu behaupten, dass die alle so fahren wollen. Meint aber auch niemand ernstlich, oder?