Mein Vergleich mit einem Jedermannrennen war natürlich auf halbwegs vergleichbare Verhältnisse bezogen, mir ist schon klar, dass ein Standard-Jedermann beim Dreiländergiro oder Ötztaler keinen 40er Schnitt fährt. Sehr wohl aber in Hamburg, beim flachen Münsterland-Giro, etc..
Es ist auch keine Frage, dass die Age-Grouper imenses leisten müssen, um überhaupt dorthin zu kommen. ABER, ich muss auch sagen, ich war dieses Jahr, als ich Hawaii teils live mit Freundin im TV verfolgt habe, zuerst etwas irritiert, später waren wir nur noch laut am lachen. Während die Motorrad-Cam die Stars im Bild hatte, sah man die wirklich, wirklich riesigen Pulks der Age-Grouper im Gegenverkehr. Und, doch, das WAR wie bei der Tour de France. Nein, sorry, bei der TdF sind die Pulks kleiner. Es war ein Jedermann-Rennen. Einfach unglaublich. Etwas weiter vorn im Thread in diesem Thread sind ja auch solche Bilder (
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/ironman-hawaii.97345/page-37#post-3879423).
Schwimmen, okay, Laufen auch, aber beim Radeln sollen sie doch bitte gleich ne Windschattenfreigabe für alle machen, oder die Teilnehmerzahl so begrenzen, dass man es auch überwachen kann. Sonst ist das doch eine schreiende Ungerechtigkeit den tatsächlich überwachten Profis gegenüber. Oder anders gesagt, was bedeutet eine Radzeit auf Hawaii überhaupt noch? Man hat die Teilnehmerzahl hier schlicht überhaupt nicht mehr im Griff, kann man ja auch gar nicht, wer soll das noch alles überwachen? Es ist halt einfach dämlich, dass an einer Weltmeisterschaft tausende Sportler teilnehmen, was soll das, außer Kommerz? Ist doch in den meisten anderen Sportarten auch nicht so. Zumindest haben die Radzeiten, die nunmal einen erheblichen Anteil an der Gesamtzeit haben, nichts mit der Realität, der tatsächlichen Leistung, bzw. dem Mythos Hawaii zu tun. "Alleine mit der Hitze, dem Wind, der Lava-Wüste..".. und dann siehste, was da tatsächlich läuft. Ein Jedermann-Rennen halt.