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Kaufberatung (erstes) Gravelbike

vdf

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Hallo zusammen,

ich bin aktuell auf der Suche meinem ersten Gravelbike und eröffne daher diesen Thread.

Kurz zu meiner "Situation":
Aktuell besitze ich als einziges Fahrrad ein Rennrad der Marke Bergamont, Modelljahr 2015, welches ich mir vor circa 4 Jahren gebraucht zugelegt habe, als Trainingsersatz für die damals coronabedingt geschlossenen Fitnessstudios.
Ich bin kein Fahrrad-Nerd und habe zugebenermaßen relativ wenig Ahnung von der Materie - abgesehen von einem defekten Schlauch und den Pedalen am besagten Rennrad habe ich auch noch nie irgendwelche Tausch-oder Reparaturarbeiten an einem Bike ausgeführt. Meine handwerkliche Geschicklichkeit würed ich als "eher semi" einordnen. Wenn bisher irgendwas am Bike war, habe ich es immer brav zum (inzwischen nicht mehr) lokalen Fahrradhändler gebracht, bei dem ich das Bike gekauft habe.

Nun zum Thema:
Da ich inzwischen mit meiner Freundin zusammenwohne und wir desöfteren kleinere Touren fahren (aktuell erstmal bis ca. 50km), die neben asphaltierten Wegen auch gerne mal über Schotter oder anderen unbefestigten Untergrund führen können, ist mein Rennrad nicht zwingend das optimale Gefährt.
Daher wollte ich mir nun ein Gravelbike zulegen.

Mein erster Weg führte in den örtlichen Cube Store. Dort war die Auswahl an Gravelbikes allerdings eher, naja, beschränkt. Es gab ein Modell am unteren Ende des Preissegments sowie eines für knapp 5000 Euro - das ist mir zu viel.
Habe mich daher mal online auf die Suche begeben und wurde bei Canyon mit dem Grail CF SL7 eigentlich auch fündig, jedenfalls dachte ich das. Ich war schon beinahe soweit (wenngleich ich ein wenig skeptisch war/bin, ein Fahrrad zu bestellen ,auf dem ich zuvor nie probegesessen bin), zu bestellen, bis ich in einschlägigen Foren (zum Beispiel hier) und Kommentaren desöfteren gelesen habe, dass es bei Canyon vermehrt zu Qualitätsproblemen kommen soll. Wie gesagt bin ich handwerklich eher ungeschickt und nicht vom Fach, insofern traue ich es mir auch eher nicht zu, selbstständig bei einem Fahrrad eine Endkontrolle durchzuführen was Rahmen, Schaltung etc. angeht - ehrlicherweise möchte ich mit dem Fahrrad in erster Linie dann auch fahren, und nicht basteln.

Insofern bin ich aktuell ein wenig ratlos, in welche Richtung ich überhaupt weiter suchen soll.
Wichtig wäre für mich, dass das Bike schon einen eher sportlichen Ansatz hat, also gerne <10kg, gut am Berg zu fahren ist, dennoch keine Probleme mit Schotterwegen oder einfacheren Waldwegen hat. Tatsächlich spielt auch die Optik für mich durchaus eine Rolle, ich hätte also schon gerne ein Bike, das ich mir auch einfach gerne anschaue.
Budget ist ungefähr 2500€.

Wäre für jede Hilfe und für jeden Input dankbar.

Grüße!
 
bis ich in einschlägigen Foren (zum Beispiel hier) und Kommentaren desöfteren gelesen habe, dass es bei Canyon vermehrt zu Qualitätsproblemen kommen soll.
Das hat nichts mit Qualitätsproblemen zu tun, sondern mit der Tatsache, dass Canyon sehr viel gekauft wird -> viele Käufe führt statistisch bzw. absolut zu mehr Problemen. Prozentual werden sich die Hersteller mit Sicherheit nicht viel tun (das ist aber meine persönliche anekdotische Evidenz).
Zudem hat Canyon, so mein "Gefühl", viele Erstkäufer die hier nachfragen. Wenn man sich das zehnte RR gekauft hat, dann fragt man nicht mehr, ob der Lackplatzer schlimm sind.


Wichtig wäre für mich, dass das Bike schon einen eher sportlichen Ansatz hat, also gerne <10kg, gut am Berg zu fahren ist, dennoch keine Probleme mit Schotterwegen oder einfacheren Waldwegen hat.
Du hast sehr schön die Werbeversprechen unterschiedlicher Hersteller zusammengefasst :daumen:
Mal ne ketzerische Frage: warum sollte es gut "am Berg" sein? Warum ist sub 10 kg so wichtig?

Die meisten auf dem Markt befindlichen Gravelbikes (Canyon, Orbea, Cube, ...) sind absolut valide in der 2.5k Klasse und die (kleinen) Unterschiede werden meist größer gemacht als sie im Alltag sind.

Meine Empfehlung:
Suche dir direkt vor Ort einen Fahrradmechaniker, der für dich Reparaturen durchführen kann, sofern du es nicht kannst/möchtest. Er/Sie kann auch die "Endkontrolle" durchführen.
Optimalerweise fahre die Räder probe. Auch wenn es mit Fahrzeit und Kosten verbunden ist - diese Investition wird sich lohnen.
Ansonsten kauf das Canyon. Ist ein feines Teil :bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man @Leranis in allen Punkten zustimmen. Canyon mag viele Fans und hier auch viele Kritiker haben. Sie bauen aber qualitativ und besonders preis-leistungstechnisch über jeden Zweifel erhabene Räder.
Das „Problem“ der Endmontage wirst du bei allen Direktversendern haben bzw wenn du online ein Rad kaufst. Aber das kann auch Spaß machen. Mit yt Videos kommt man fix rein und versteht sein Rad besser, ist nicht so abhängig von Werkstätten und kann fast alles selbst lösen und anpassen.

Das Grail ist nen top Rad für den Preis, eher sportiver im Gravelbereich. Aber beachte: durch das one piece cockpit kannst du da wenig anpassen, daher sollte das schon gut passen.

Neben nem Rennrad noch nen gravel zu haben macht viel Sinn. Sonst könntest du dir auch neue endurance Renner anschauen. Die nehmen fast alle 35mm, manchmal sogar 40mm Reifen auf. Damit bist du leichter, sportiv und dennoch komfortabel und kannst problemlos Wald und Schotter fahren.
 
Offene Fragen in eine Runde werfen hilft wenig, das gibt zu viele Fan-Boy Antworten bzw. feedback von Leuten die auch nur 1-3 Räder kennen. Markenoffen umschauen, Budget klar abstecken, eigene Skills* und Anforderungen klar abstecken. Pauschalmeinungen ignorieren (Marke xy ist super, yz ist schlecht)

Cube ist doch immer eine Option, wenn man mit dem Shop klar kommt kann man doch das Wunschbike ordern? Für den Größencheck reicht doch irgendein Modell der Baureihe.

*Skala von 1-10 gleich Turnschuh-Schönwetter-Biker bis Matthieu vdP richtig einschätzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das „Problem“ der Endmontage wirst du bei allen Direktversendern haben bzw wenn du online ein Rad kaufst.
Bei lokalen Händlern kann es ebenfalls dazu kommen. Bei meinem letzten Rad haben Sie vergessen die Steckachsen mit Montagepaste einzuschmieren. Die waren trockener als die Sahara :confused:
Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser!
 
Hallo zusammen, erstmal danke für eure Antworten.

Du hast sehr schön die Werbeversprechen unterschiedlicher Hersteller zusammengefasst :daumen:
Mal ne ketzerische Frage: warum sollte es gut "am Berg" sein? Warum ist sub 10 kg so wichtig?

Die meisten auf dem Markt befindlichen Gravelbikes (Canyon, Orbea, Cube, ...) sind absolut valide in der 2.5k Klasse und die (kleinen) Unterschiede werden meist größer gemacht als sie im Alltag sind.

Meine Empfehlung:
Suche dir direkt vor Ort einen Fahrradmechaniker, der für dich Reparaturen durchführen kann, sofern du es nicht kannst/möchtest. Er/Sie kann auch die "Endkontrolle" durchführen.
Optimalerweise fahre die Räder probe. Auch wenn es mit Fahrzeit und Kosten verbunden ist - diese Investition wird sich lohnen.
Ansonsten kauf das Canyon. Ist ein feines Teil :bier:

Nunja, da ich jetzt schon einige Jahre auf dem Rennrad unterwegs bin, die Geschwindigkeit/Sportlichkeit sehr mag und in einer Umgebung wohne, in der steile Anstiege quasi zu jeder Tour dazugehören, würde ich - soweit möglich - mir das gerne natürlich behalten. Natürlich immer im Kontext des jeweiligen Bikes, das ist ja völlig klar.

Probefahren wäre natürlich optimal, würde dafür auch nach Koblenz fahren, allerdings ist das Grail CF SL 7 dort wohl aktuell nicht "probefahrbar". Macht es Sinn, trotzdem hinzufahren und sich auf ein ähnliches Bike zu hocken, um zumindest die richtige Größe zu finden?


Kann man @Leranis in allen Punkten zustimmen. Canyon mag viele Fans und hier auch viele Kritiker haben. Sie bauen aber qualitativ und besonders preis-leistungstechnisch über jeden Zweifel erhabene Räder.
Das „Problem“ der Endmontage wirst du bei allen Direktversendern haben bzw wenn du online ein Rad kaufst. Aber das kann auch Spaß machen. Mit yt Videos kommt man fix rein und versteht sein Rad besser, ist nicht so abhängig von Werkstätten und kann fast alles selbst lösen und anpassen.

Das Grail ist nen top Rad für den Preis, eher sportiver im Gravelbereich. Aber beachte: durch das one piece cockpit kannst du da wenig anpassen, daher sollte das schon gut passen.

Neben nem Rennrad noch nen gravel zu haben macht viel Sinn. Sonst könntest du dir auch neue endurance Renner anschauen. Die nehmen fast alle 35mm, manchmal sogar 40mm Reifen auf. Damit bist du leichter, sportiv und dennoch komfortabel und kannst problemlos Wald und Schotter fahren.

Klar, das Ding mit der Endmontage hat Canyon nicht exklusiv und ich bin auch nicht komplett abgeneigt, mir neues Wissen anzueigenen. Hätte bei einem 2,5k Bike aber trotzdem, zumindest initial, die Gewissheit, dass sich das Ding jemand angeschaut hat und ich nicht Sorge haben muss, dass mir das Teil bei der dritten Abfahrt unterm Poppes wegbricht... 😅

Offene Fragen in eine Runde werfen hilft wenig, das gibt zu viele Fan-Boy Antworten bzw. feedback von Leuten die auch nur 1-3 Räder kennen. Markenoffen umschauen, Budget klar abstecken, eigene Skills und Anforderungen klar abstecken. Pauschalmeinungen ignorieren (Marke xy ist super, yz ist schlecht)

Cube ist doch immer eine Option, wenn man mit dem Shop klar kommt kann man doch das Wunschbike ordern? Für den Größencheck reicht doch irgendein Modell der Baureihe.

Ich hätte absolut kein Problem mit Cube, allerdings hatte ich vor Ort ein bisschen das Gefühl, dass mir der "Berater" in erster Linie irgendwas verkaufen wollte, was grade am Lager war. Auf meine Nachfrage, ob man denn nicht dieses oder jenes Bike ordern könnte, meinte er dann sinngemäß lapidar "Ja klar kann man, aber du willst ja bestimmt gleich losfahren", woraufhin ich sagte, ich könnte auch durchaus ein paar Wochen warten, was er mit "Neee das willst du nicht" beantwortete...Naja. Ich mag's nicht zum Kauf gedrängt zu werden und wenn ich schon zum Händler gehe, würde ich mir ehrlicherweise eine etwas andere Art der Beratung wünschen. Insofern habe ich von Cube jetzt erstmal Abstand genommen.

Aber ja, ich werde auf jeden Fall noch den ein oder anderen Händler abklappern - der Thread hier sollte in erster Linie dazu dienen, dass ich vielleicht eine grobe Selektion von Bikes im Kopf habe, die passend wären. Händler sind dann am Ende halt doch meistens nicht ganz unabhängig, befürchte ich.
 
Ich hätte absolut kein Problem mit Cube, allerdings hatte ich vor Ort ein bisschen das Gefühl, dass mir der "Berater" in erster Linie irgendwas verkaufen wollte, was grade am Lager war.
Sorry aber das ist mehr als naiv. In der Finanzbranche verstehe ich noch, dass manche auf „Berater“ reinfallen weil sie sich auch so nennen. Aber im Radladen sind das alles Verkäufer und die nennen sich auch so.
 
Sorry aber das ist mehr als naiv. In der Finanzbranche verstehe ich noch, dass manche auf „Berater“ reinfallen weil sie sich auch so nennen. Aber im Radladen sind das alles Verkäufer und die nennen sich auch so.
Nun, selbst ein Klamottenverkäufer sagt dem Kunden, ob das Kleidungsstück passt. Auf dem Niveau ist die Radbranche nicht durchgehend.
 
@vdf Aus welcher Ecke kommst du denn? Da finden sich hier sicher Leute, die dir gute Läden und dort geführte Räder/Marken empfehlen können.

Man „kann“ schon das grail ohne Probefahrt bestellen. Wirklich empfehlen wird’s dir hier niemand. Rücksendung ist auch immer möglich; aber natürlich ist’s cool, wenn das alle Leute weniger exzessiv tun würden.

Welches Bergamont fährst du aktuell genau? Du kannst auf Seiten wie bike-stats.de die Geometrien nahezu aller Modelle miteinander vergleichen. Da bekommst du ein Gefühl, wie sehr sich das grail von deinem bisherigen unterscheidet. Es ist ein verhältnismäßig langes, gestrecktes Rad. Durch das Cockpit kannst du die Vorbaulänge nicht anpassen.

Und klar sollte auch ein „Händler“ etwas mehr bieten können als nen stumpfen Push zum Kauf.
 
@vdf Aus welcher Ecke kommst du denn? Da finden sich hier sicher Leute, die dir gute Läden und dort geführte Räder/Marken empfehlen können.

Ich komme aus dem Raum Heilbronn, also viele Weinberge und Berg-und-Tal-Fahrten 😄

Man „kann“ schon das grail ohne Probefahrt bestellen. Wirklich empfehlen wird’s dir hier niemand. Rücksendung ist auch immer möglich; aber natürlich ist’s cool, wenn das alle Leute weniger exzessiv tun würden.
Ja natürlich, deswegen würde ich wie gesagt auch nach Koblenz fahren, wäre nicht das große Problem. Aber wenn das Bike, das man im Auge hat, dort gar nicht ausgestellt ist?

Welches Bergamont fährst du aktuell genau? Du kannst auf Seiten wie bike-stats.de die Geometrien nahezu aller Modelle miteinander vergleichen. Da bekommst du ein Gefühl, wie sehr sich das grail von deinem bisherigen unterscheidet. Es ist ein verhältnismäßig langes, gestrecktes Rad. Durch das Cockpit kannst du die Vorbaulänge nicht anpassen.
Tja, jetzt werde ich mich wahrscheinlich der Lächerlichkeit preisgeben: Mein aktuelles Rad ist ein Bergamont Prime LTD, 2015 in der Rahmengröße...jetzt kommts: 59, bei 177cm Körpergröße und ~80cm Innenbeinlänge. Dass das nicht wirklich zueinander passt, weiß ich inzwischen auch. Wie gesagt - ich bin Laie, und war es vor 4 Jahren noch viel mehr. Auch da hat der Händler dem dummen Kunden (mir) irgendwas angedreht, hauptsache das Lager wird leer.

Naja, jedenfalls, diese Geometrie-Vergleichs-Tools sind mir tatsächlich bekannt und habe ich mir im Vorfeld auch schon angeschaut, leider konnte ich in den dortigen Datenbanken das Bergamont Prime nicht finden.
 
allerdings hatte ich vor Ort ein bisschen das Gefühl, dass mir der "Berater" in erster Linie irgendwas verkaufen wollte, was grade am Lager war.
Hallo, aufwachen :)
Das hat nichts mit einer Fahrradmarke zu tun. Egal ob beim Toaster oder Autokauf-das ist das normale Leben.
 
59, bei 177cm Körpergröße und ~80cm Innenbeinlänge. Dass das nicht wirklich zueinander passt, weiß ich inzwischen auch. Wie gesagt - ich bin Laie, und war es vor 4 Jahren noch viel mehr. Auch da hat der Händler dem dummen Kunden (mir) irgendwas angedreht, hauptsache das Lager wird leer.
Nach 4 Jahren Rennradfahren solltest Du kein Laie mehr sein, was hast Du die 4 Jahre gemacht?
 
Nunja, da ich jetzt schon einige Jahre auf dem Rennrad unterwegs bin, die Geschwindigkeit/Sportlichkeit sehr mag und in einer Umgebung wohne, in der steile Anstiege quasi zu jeder Tour dazugehören, würde ich - soweit möglich - mir das gerne natürlich behalten. Natürlich immer im Kontext des jeweiligen Bikes, das ist ja völlig klar.
Ich meinte eher das Nichts aussagendes Bullshit-Bingo der Hersteller. Natürlich ist Gewicht ein Thema. Aber zeit mir mal bitte ein gutes Rad, was "schlecht am Berg" ist ;)
Lös dich am besten von dem Marketinggewäsch...
Probefahren wäre natürlich optimal, würde dafür auch nach Koblenz fahren, allerdings ist das Grail CF SL 7 dort wohl aktuell nicht "probefahrbar". Macht es Sinn, trotzdem hinzufahren und sich auf ein ähnliches Bike zu hocken, um zumindest die richtige Größe zu finden?
Bist du dir sicher? Nur weil sie nicht bestellbar sind heißt es nicht ,dass sie nicht probegefahren werden können. Ich war vor ein paar Wochen und konnte dort alles fahren, wofür ich mich interessierte.
Ähnliche Bikes zu fahren macht wenig Sinn.


Aber im Radladen sind das alles Verkäufer und die nennen sich auch so.
Bei den Fahrrad "Ballerbuden" gebe ich dir zu 100% Recht! Bei kleineren Läden ist es glücklicherweise besser, da die Verkäufer versuchen eine langjährige Verbindung mit ihren Kunden aufzubauen. Klar - sie empfehlen nur Räder die selbst haben, aber Ramsch verticken sie eher weniger.

Nach 4 Jahren Rennradfahren solltest Du kein Laie mehr sein, was hast Du die 4 Jahre gemacht?
Vielleicht Fahrradgefahren und sich nicht mit Geo, STR und anderen (technischen) Sachen beschäftigt? ;)
 
Hallo, aufwachen :)
Das hat nichts mit einer Fahrradmarke zu tun. Egal ob beim Toaster oder Autokauf-das ist das normale Leben.
Deswegen darf man das nicht kritisieren und sich was anderes wünschen? (Zum Glück) gibt’s auch andere Händler, die kann man sich dann auch empfehlen.

Nach 4 Jahren Rennradfahren solltest Du kein Laie mehr sein, was hast Du die 4 Jahre gemacht?
🙄 hoher Drahtesel? Dann nutz doch deine Zeit anders, als das noch reinzudrücken. Es wurde höflich um Hilfe gebeten - wenn man da keine Lust drauf hat, ja dann halt nicht.
 
Ich meinte eher das Nichts aussagendes Bullshit-Bingo der Hersteller. Natürlich ist Gewicht ein Thema. Aber zeit mir mal bitte ein gutes Rad, was "schlecht am Berg" ist ;)
Lös dich am besten von dem Marketinggewäsch...
Ja, wahrscheinlich bin ich leider Gottes empfänglich für sowas😄
Aber für den "Real Talk" bin ich ja hier ;)

Bist du dir sicher? Nur weil sie nicht bestellbar sind heißt es nicht ,dass sie nicht probegefahren werden können. Ich war vor ein paar Wochen und konnte dort alles fahren, wofür ich mich interessierte.
Ähnliche Bikes zu fahren macht wenig Sinn.
Sicher bin ich mir natürlich nicht, ich beziehe mich nur auf das, was Canyon selbst auf der Website angibt, und dort ist (sofern ich nicht komplett blind bin) das Grail nicht gelistet, zumindest nicht das exakte Modell bzw. nicht "meine" Größe(n):
https://www.canyon.com/de-de/kunden...rradtestfahrten-koblenz/#section-product-grid

Bei den Fahrrad "Ballerbuden" gebe ich dir zu 100% Recht! Bei kleineren Läden ist es glücklicherweise besser, da die Verkäufer versuchen eine langjährige Verbindung mit ihren Kunden aufzubauen. Klar - sie empfehlen nur Räder die selbst haben, aber Ramsch verticken sie eher weniger.
Ein Kollege hat mir vorhin einen kleinen Zweiradladen in der Umgebung empfohlen, die auch mehrere gute(?) Marken vertreiben: Cannondale, Orbea usw.
Ich denke, denen werde ich nach Feierabend mal eine Besuch abstatten.

Vielleicht Fahrradgefahren und sich nicht mit Geo, STR und anderen (technischen) Sachen beschäftigt? ;)
Exakt, danke. Verstehe die Frage ehrlich gesagt auch nicht. Ich kenne mehr als genügend Leute, die seit 20 Jahren tagtäglich einen Computer bedienen, aber niemals selbstständig einen zusammenbauen könnten. Logischerweise bin ich mit dem Ding in aller erster Linie gefahren.
 
Sicher bin ich mir natürlich nicht, ich beziehe mich nur auf das, was Canyon selbst auf der Website angibt, und dort ist (sofern ich nicht komplett blind bin) das Grail nicht gelistet, zumindest nicht das exakte Modell bzw. nicht "meine" Größe(n):
https://www.canyon.com/de-de/kunden...rradtestfahrten-koblenz/#section-product-grid
Die Seite habe ich noch nie gesehen! 🫣
Ich nehme meine Aussage zurück und behaupte das Gegenteil ...

Ein Kollege hat mir vorhin einen kleinen Zweiradladen in der Umgebung empfohlen, die auch mehrere gute(?) Marken vertreiben: Cannondale, Orbea usw.
Ich denke, denen werde ich nach Feierabend mal eine Besuch abstatten.
Mach das! Ich war sehr erstaunt, als ich hier in meiner Umgebung nach einem Radhändler gesucht habe und viele spezialisierte Anbieter gefunden. Damit habe ich nicht gerechnet.
Sie sind auch nicht unbedingt teuer als die Versender. Bei meinem letzten Rad habe ich ein Powermeter "geschenkt" bekommen, zudem sehr gute Beratung, Vermessung und einen direkten Ansprechpartner vor Ort, wenn ich Probleme habe.

Zu Orbea: Ich habe zwei Orbea-Räder und mein Nachbar hat das Terra. Sind beide sehr zufrieden!
 
Cannondale und Orbea sind beide sehr namhaft, da kann man fast nichts falsch machen. Allg. gibts wohl echt nur wenige Marken bei Händlern, die nen "schlechten" Ruf haben. Auch Decathlon Räder, die im Sport-Bereich lange Zeit von einigen als Billigware belächelt wurden, sind mittlerweile absolut gut fahrbar und meist mindestens solide ausgestattet.

Bei deinem Wohnort musst ich direkt an Focus denken, die sitzen doch in Stuttgart? Die vertreiben sicher viele Händler in BaWü. Stevens als weitere bekannte deutsche Marke findet man da auch oft.
Vllt findet sich auch jmd. mit nem Grail in/um Heilbronn, der dich mal Probe fahren lässt.

Geh danach, was es so gibt, wo du gut drauf sitzen kannst, was sich gut anfühlt. Es ist sehr gut möglich, dass du dann nach 2-3 Jahren was anderes möchtest - aus Optik/Ästhetik, entwickeltem Gefühl für Übersetzungen, Komfort oder sportlicher Geo, einfach dem "Entdecken" eines Traumrads..
 
Das Grail CF SL7 ist ein gutes Rad für den Einstieg mit einem tollen PLV - das Grizl war mein Einstieg in die Gravelwelt und ich habe es nicht bereut.

Probefahren ist immer clever - ich hätte die Entscheidung jetzt nicht von Kommentaren aus dem Forum abhängig gemacht, insbesondere da einem ja keine gesicherten Zahlen über Qualitätsmängel im Vergleich zu anderen Herstellern vorliegt. Im Zweifelsfall eine zweite Meinung einholen - So könnte man ja z.B. die nächste Werkstatt kurz bitten mal auf das neue Rad zu gucken.
Die Reklamation kann nervig sein (habe ich selbst erfahren müssen), aber letztendlich ging alles seiner Wege - das wird bei den meisten großen Anbietern ähnlich laufen.

Wichtiger ist, dass dir das Rad gefällt und passt.
 
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