• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Kerben im Gabelschaft - Problem?

carl3000

Mitglied
Registriert
7 April 2021
Beiträge
32
Reaktionspunkte
4
Hallo,

ich baue gerade gerade ein altes Koga Miyata zu einem Gravel / Reiserad mit RR-Lenker um. Beim auseinanderbauen ist mir aufgefallen, dass es im Gabelschaft (Stahlgabel) Kerben kurz über dem Gabelkonus gibt. Da diese quer zur Belastungsrichtung sind habe ich die Beführchtung, dass das problematisch sein kann.
Die Kerben sind vermutlich durch lose Lagerschalen vom Steuerkopflager entstanden.

Die Kerben sind nur ca. 0,2mm tief (siehe dazu das Bild mit der Nähnadel, die hat einen Durchmesser von 0,85 mm). Daher würde ich ehr denken, dass die Kerben unproblematisch sind. Ich würde diese einfach einfach ein bisschen abschleifen und die Gabel dann weiter verwenden. (Will die Gabel eh neu lackieren, vielleicht reicht da schon das Sandstrahlen).
Bin mir aber nicht sicher. Daher meine Frage: Was würdet ihr sagen? Kann man die Gabel weiterverwenden oder lieber wegschmeißen und ne neue holen?
Als Erstaz würde ich dann sone ATB / Trekkingrad gabel holen, die es in vielen Shops so für 20-30 € gibt.

Einsatzzweck des Rades: Ehr Schotter und Waldwege, auch längere Touren.

Unten auf den Bildern habe ich auch versucht die 3 Kerben nachzuzeichnen.

Vielen Dank schonmal und Grüße
Carl

IMG_20220125_161015349.jpg
IMG_20220125_161015349_1.jpg


IMG_20220125_161116381.jpg
IMG_20220125_161116381_2.jpg

IMG_20220201_142943046_2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
hänge ein bisschen natürlich davon ab, ob es ne superleichte Gabel ist, aber an der Stelle würde ich mir tendenziell keine Sorgen machen. Da kommt ja bei korrektem Einbau keine weitere Kerbwirkung hinzu und die Gabel ist hier auch nicht stark belastet. Vor allem aber wird sie nicht einfach brechen sondern wenn dann langsam reißen und weich werden. Stahl verbiegt ja viel eher als dass es reißt.
Alu würde ich für gefährlicher halten.

(Ist nur meine Meinung, natürlich kein Wissen. Müsste man die Gabel für in der Hand haben um das genauer beurteilen zu können)
 
hänge ein bisschen natürlich davon ab, ob es ne superleichte Gabel ist, aber an der Stelle würde ich mir tendenziell keine Sorgen machen. Da kommt ja bei korrektem Einbau keine weitere Kerbwirkung hinzu und die Gabel ist hier auch nicht stark belastet. Vor allem aber wird sie nicht einfach brechen sondern wenn dann langsam reißen und weich werden. Stahl verbiegt ja viel eher als dass es reißt.
Alu würde ich für gefährlicher halten.

(Ist nur meine Meinung, natürlich kein Wissen. Müsste man die Gabel für in der Hand haben um das genauer beurteilen zu können)
Schwerer Irrtum , das Gabelschaftrohr ist das am stärksten Belastungen ausgesetzte Rohr am ganzen Rahmen , jedes Schlagloch , jede Bremsung versucht im Prinzip das Rohr nach hinten zu biegen , das ist auch der Grund warum Schaftrohre am unteren Ende eine verstärkte Wandung haben .
(und nebenbei der Grund warum Lenklager immer unten defekt werden)

Anmerkung noch für @carl3000 :
Das musst du mit dir selbst abmachen , ich würde damit nur ungern fahren , und auf die Aussage eines Mitgliedes hier verlassen ist auch ziemlich gefährlich.
Evtl. mit Schleifleinen die Kerben rausschmirgeln (Kerbwirkung mindern) und dann messen wieviel Wandstärke verloren ist , bei mehr als 5/10. täte ich die Gabel verschrotten ( vorher durchsägen damit irgendein "Finder" die nicht doch noch verbaut )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich würde laut Bildern damit fahren. In der Jugend sind wir noch viel schlimmeres gefahren 🤪
 
@Flat Eric also 5/10 werden das höchstwahrscheinlich nich werden. Ich gehe davon aus, dass die kerben max. 2/10 tief sind.
Aber das mit dem vorher & nachher nacher messen ist ein guter Tip und werd ich dann direkt mal machen :)
 
Zurück
Oben Unten