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Kette nach Überwinterung nicht mehr bewegungsfähig

steffen123

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Guten Tag,

gestern habe ich mein Canyon-Rennrad nach 8 wöchiger Pause wieder aus der Garage (keine Gefriertemperaturen) geholt und mich erwartete ein ‚komischer‘ Anblick:
Die Kettenglieder waren hoch und runter ‚gezackt‘ und ich konnte die Kette nicht mehr drehen. Habe dann alles sauber gemacht, eingeölt, es funktioniert immer noch nicht...
Zugegebenermaßen mache ich das Rad nicht nach jeder Ausfahrt sauber und Öle die Kette etc., aber es ist auch nicht ungepflegt.
Mich verwundert, dass die Kette einwandfrei lief und jetzt so deformiert aussieht.

Kennt jmd eine Lösung für das Problem?
Danke!
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Kennt jmd eine Lösung für das Problem?
Ne neue Kette. Selbst wenn du die alte wieder gängig bekommst, die ist innen vergammelt und wird dann auch nicht mehr lang halten. Kaputte Ketten reißen halt leider die Kassette mit in den "Abgrund", deswegen beizeiten die Kette tauschen.
 
Da sieht mann den Rost doch deutlich an den Gliedern. Wahrscheinlich kein Öl, Salz und Wasser lassen die Glieder und vor allem
zwischen den Gelenken der Rollen rosten.
Kauf doch eine neue für 20- 25 Euros ist die Sache erledigt.
Wie sehen den die Kettenblätter und die Kassette aus ?
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten, werde mir dann wohl eine neue Kette zulegen müssen.

Wie sehen den die Kettenblätter und die Kassette aus ?

Das ist noch in Ordnung (hoffe ich), habe das Radletzten Sommer gekauft und bin erst 1300km gefahren, außerdem würde eine Erneuerung davon für mich eh nicht infrage kommen, da ich Schüler bin und dementsprechend das Geld eher knapp ist :)
 
Selbst wenn du die alte wieder gängig bekommst, die ist innen vergammelt und wird dann auch nicht mehr lang halten.
Nö, mir ist auch die Kette am Winterradel mal festgegammelt, nachdem ich zwei Wochen nicht fahren konnte. Kette von außen gesäubert und ordentlich geölt, jedes feste Glied von Hand bewegt bis alles wieder geschmeidig lief. Kette hielt anschließend noch bis sie irgendwann wegen Längung ersetzt werden musste.
 
Doch :rolleyes:

In der Kette befinden sich Korrosionsrückstände, die Reibpartner sind wahrscheinlich schwer vernarbt und selbst wenn man Ölt und sich das wieder bewegt, dann isses wie mit defekten Radlagern die Geräusche machen und schlecht laufen. Laufen tun sie noch, halt irgendwie. Der Rost innerhalb der Glieder ist halt recht hart (haben Oxide so an sich) fungieren wie Schleifmittel.
Infolge dessen besteht die "Gefahr", das sich die Kette deutlich schneller längt mit entsprechenden Folgen für die Kassette (und dann auch irgendwann die Kettenblätter).

10-Fach-Kette (HG54) kostet derzeit 11-12€ ;)

Aber hey, ich will hier keinen von doppelter Arbeit abhalten, jeder darf mit seinem Equipment umgehen, wie er will, er muss es ja auch selbst bezahlen. Mir wärs zu doof und ich halte es für an der falschen Stelle gespart.

Gruß Ecoon, der selten an der Kette spart und lieber zu früh als zu spät tauscht :bier:
 
In acht Wochen bildet sich vielleicht (äußerlich) ein wenig Flugrost, aber "innerhalb der Glieder" oxidiert in so einem Zeitraum mangels Sauerstoffkontakt (deshalb heißt es ja auch "Oxid") wenig bis gar nichts, jedenfalls wird da nichts "schwer vernarbt" sein. Wie schon von Sadwick geschrieben, säubern, ölen, ein paar mal durchlaufen lassen und mit gutem Gewissen weiter benutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Früher hat man die Jungen so lange dazu genötigt, ihre vernachlässigten Räder zu pflegen, bis es im Blut hatten und auf ihre meist ererbten Räder achtgaben. Dazu gehörte die Kette erst in Petroleum und dann in warmes Fett einzulegen.
Heute gibts nur den Rat, was Neues zu kaufen. Gelernt wird dabei nix.
 
Früher hat man die Jungen so lange dazu genötigt, ihre vernachlässigten Räder zu pflegen, bis es im Blut hatten und auf ihre meist ererbten Räder achtgaben. Dazu gehörte die Kette erst in Petroleum und dann in warmes Fett einzulegen.
Heute gibts nur den Rat, was Neues zu kaufen. Gelernt wird dabei nix.

Ziemlich sinnbefreit, eine 15 Euro Kette zu baden und sodann was einzumassieren. So ein Teil gehört simpelst gepflegt und alle 3 - 4,5 tkm getauscht und basta.

Meine 25 Euro C9, die deutlich länger hält, würde ich nicht so malträtiren, ebensowenig eine vergleichbare Connex.
 
hab ich tatsächlich mal im Urlaub verwendet, Hält nicht lang, funktioniert aber gar nocht mal schlecht
 
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