AW: Kettenschmierung: Neue ungeahnte Probleme!
Hallo,
das Für und Wider ist uralt. Und irgendwo (war es im Tour-Heft?) gab es einen Test über die verschiedenen Schmiermittel.
Früher am Motorrad habe ich (und andere natürlich) die Kette in Castrol "gekocht", kalt werden lassen und alles abgewischt, was noch aussen dran war.
Castrol in der runden Dose gibt es nicht mehr -oder doch??, dann bitte: Wo? -, weil die Motorradketten inzwischen mit Gummidichtungen bestückt sind und Auskochen nicht sein soll. Wenn ich Castrolfett hätte, würde ich meine Fahrradkette "auskochen", weil dann das Fett dorthin geht, wo es hingehört: in die Gleitlager zwischen Stiften und Buchsen.
Aber nach allem was ich schon gelesen und probiert habe, bin ich jetzt bei Wachs gelandet. Eine neue Kette wird sofort eingewachst, dann bleibt die Schmierung weitgehend an den kritischen Stellen, der Staub klebt nicht an der ölig-klebrigen Kette, kann nicht reiben und wird mit einem
WD 40 getränkten Lappen immer wieder leicht abgewischt. Ab und zu wachse ich die Kette danach wieder.
Wenn dann die Kette gelängt ist, was bei mir aufgrund der (leider) begrenzten Kraft, den geteerten Wegen, die ich meist fahre und dieser Pflege lange dauert, muss ich halt für 20 Euro eine neue kaufen.
Eine Kette ist an einem Gebrauchsrad von Viel-, Feldwegfahrern und Kraftbolzern ein Verschleißteil wie
Reifen u.a.