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Komponenten "einfahren" oder frisch nutzen?

Welche Komponenten werden "eingefahren"?

  • Reifen

    Stimmen: 9 56,3%
  • Ketten

    Stimmen: 9 56,3%
  • Ritzel

    Stimmen: 6 37,5%
  • Kurbeln

    Stimmen: 4 25,0%
  • Bremsbeläge/ Felgen

    Stimmen: 8 50,0%
  • andere/ bitte erläutern

    Stimmen: 2 12,5%

  • Umfrageteilnehmer
    16
  • Umfrage geschlossen .

Bremen1971

Ich schwitze nicht - mein Fett weint!
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23 Februar 2009
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Bremen
Sollte man Komponenten wie

REIFEN,
KETTE,
RITZEL,
FELGEN,
BREMSBELÄGE,
andere...

einfahren, oder die frischen Teile im Rennen bedingungslos rannehmen?

Beim Motorrad muss ich Reifen und Bremsen einfahren ( ca. 150 - 250 Kilometer ), die Kette aber nicht, da Ritzel und Kettenrad mitgetauscht werden.

Den Conti GP 4000S vertraue ich ab dem ersten Meter, meine Koolstops (Dual Compound) waren vom ersten Moment an O.K., die neue Kette läuft superleise, schaltet aber -noch- doof (Länge stimmt!!!).
 
AW: Komponenten "einfahren" oder frisch nutzen?

Ich kann leider nicht mit abstimmen, da man irgendwas ankreuzen muss. Aber ich fahre nichts ein.
Würde noch am ehesten sagen, dass man Reifen einfahren kann, muss man aber nach meiner Erfahrung auch nicht...
 
AW: Komponenten "einfahren" oder frisch nutzen?

Der Antrieb, falls er nicht komplett (Kette, Ritzel, Kettenblätter) erneuert wurde.
Vor allem mal am Berg testen!!!

Züge können sich noch dehnen (ich sag' immer "Gitarreneffekt": Neue Saiten müssen auch öfter gestimmt werden.)

Laufräder: Speichen können sich setzen.
 
AW: Komponenten "einfahren" oder frisch nutzen?

Ich fahr doch Reifen nicht ein?! Die haben doch am meisten Grip, wenn sie noch nach Gummi stinken. Antrieb sollte man einfahren, also Kette, Ritzel usw

EDIT: Obwohl ich finde, dass ein neues Rad schnurrt wie ein Kätzchen :P
 
AW: Komponenten "einfahren" oder frisch nutzen?

Der Antrieb, falls er nicht komplett (Kette, Ritzel, Kettenblätter) erneuert wurde.
Vor allem mal am Berg testen!!!

Züge können sich noch dehnen (ich sag' immer "Gitarreneffekt": Neue Saiten müssen auch öfter gestimmt werden.)

Laufräder: Speichen können sich setzen.

Naja, aber es wurde nach "einfahren" gefragt und nicht nach "testen". Klar sollte man, wenn man die Kette gewechselt hat, testen, ob die Ritzel oder Kettenblätter noch i.O. sind und die Kette nicht durchrutscht.
Aber das ist ja nicht "einfahren". Das kann man kurz mal vor der Haustüre testen.
 
AW: Komponenten "einfahren" oder frisch nutzen?

Ich bau das Zeugs an Farrat und fahr los. Was ist beim 'einfahren' anders als beim üblichen rumtuckern? Muss ich demnach altes Zeugs vorm demontieren 'ausfahren'? Wie geht das? Hilf mir weiter, ich fahr erst im 4. Jahrzehnt Rad :p
 
AW: Komponenten "einfahren" oder frisch nutzen?

Ja, aber dann auch richtig unter Last testen.
So war das auch gemeint.
Deshalb auch der 2te Satz.
 
AW: Komponenten "einfahren" oder frisch nutzen?

Ich fahr neue Reifen so um die 3000 Km ein und dann schmeiß ich sie immer weg, weil sie ums verrecken nicht besser werden. Ich hab das schon zigmal versucht, immer das gleiche.
 
AW: Komponenten "einfahren" oder frisch nutzen?

... Züge können sich noch dehnen (ich sag' immer "Gitarreneffekt": Neue Saiten müssen auch öfter gestimmt werden.)
... wobei es beim Rad nicht die Züge sind, die sich dehnen, sondern die Zughüllenendkappen setzen sich noch ein Stück und verlängern den Zugweg um ein-zwei Millimeter. ;)

Bei mir wird nix eingefahren. Ans Rad schrauben und los.
 
AW: Komponenten "einfahren" oder frisch nutzen?

Mir ist doch was eingefallen:

Der Sattel!

Kernledersättel muss man einfahren und den ein oder anderen modernen Sattel auch.
Am Anfang fand ich meinen Fizik Arione nur auf kürzeren Strecken angenehm inzwischen kann ich da sehr lange Touren mit fahren...
 
AW: Komponenten "einfahren" oder frisch nutzen?

Wirkliches "Einfahren" betreibe ich auch nicht.

Wenn es ganz neue (im Sinne von andere) Komponenten sind, fahre ich am Anfang natürlich vorsichtiger, um mich dran zu gewöhnen, aber sonst Vollgas :)

Am Anfang fand ich meinen Fizik Arione nur auf kürzeren Strecken angenehm inzwischen kann ich da sehr lange Touren mit fahren...
Sicher, dass sich nicht einfach nur dein Hintern dran gewöhnt hat? :p
 
AW: Komponenten "einfahren" oder frisch nutzen?

Kernleder von Idéal und Brooks bin ich auch früher gefahren, war aber heilferoh, dass ich dann endlich einen Selle Italia turbo bekommen habe.
562722858_b331c26207.jpg

Endlich nicht mehr irgendwelche verwarzten britischen oder normannischen Rinderhäute "weichfahren", Mann, das war echt ein Gewinn :daumen:
 
AW: Komponenten "einfahren" oder frisch nutzen?

Auf der Lauffläche des Reifens ist ja immer ein feiner Grat, der beim Fahren mal nach links, mal nach rechts weggedrückt wird und dadurch zu einem extrem labilen Fahrverhalten führt. Bei neuen Reifen kombiniere ich das Einfahren immer mit einem Sprinttraining: Aus dem Stand lossprinten und bei etwa 50km/h mit blockierendem Hinterrad stehenbleiben und dann das ganze wieder von vorne. Nach 20 Einheiten ist der Grat an den meisten Stellen weg. Dann wechsle ich die Reifen von Vorder- und Hinterrad und wiederhole die Prozedur. Erst danach genügen die Reifen meinen hohen Anforderungen und sind verwendbar.
 
AW: Komponenten "einfahren" oder frisch nutzen?

Der Grat ist aber eher ein "kosmetisches" Problem.
Wenn Reifen aus der Fertigung kommen sind auf der Lauffläche noch Spuren des silikonähnlichen Trennmittels, welches es ermöglicht den frisch produzierten Reifen aus der Form zu lösen, vorhanden.
Diese gilt es abzufahren und ihn gleichzeitig etwas anzurauhen. Erst dann baut ein Reifen volle Haftung auf. Ein Neureifen bietet am Anfang nicht die gleichen Reserven beim Bremsen und in der Kurve wie ein Reifen, der ein paar Kilometer gelaufen hat.
 
AW: Komponenten "einfahren" oder frisch nutzen?

Auf der Lauffläche des Reifens ist ja immer ein feiner Grat, der beim Fahren mal nach links, mal nach rechts weggedrückt wird und dadurch zu einem extrem labilen Fahrverhalten führt. Bei neuen Reifen kombiniere ich das Einfahren immer mit einem Sprinttraining: Aus dem Stand lossprinten und bei etwa 50km/h mit blockierendem Hinterrad stehenbleiben und dann das ganze wieder von vorne. Nach 20 Einheiten ist der Grat an den meisten Stellen weg. Dann wechsle ich die Reifen von Vorder- und Hinterrad und wiederhole die Prozedur. Erst danach genügen die Reifen meinen hohen Anforderungen und sind verwendbar.

Du musst die Prozedur noch mit umgekehrter Reifendrehrichtung wiederholen, damit die durch die ersten Vollbremsungen verschobenen Gummimoleküle sich wieder aufrichten.
Ganz wichtig ist es, die Reifentemperatur dabei zu beachten.
;)
 
AW: Komponenten "einfahren" oder frisch nutzen?

Du musst die Prozedur noch mit umgekehrter Reifendrehrichtung wiederholen, damit die durch die ersten Vollbremsungen verschobenen Gummimoleküle sich wieder aufrichten.
Ganz wichtig ist es, die Reifentemperatur dabei zu beachten.
;)

Hab mal gehört, man soll die Reifen auf dem Rollentrainer planfahren :confused:. Aber soweit runter, bis nirgens mehr Profil zu sehen is, weil schneller so.... Ist bei 35 Grad in der Bude ne echte Schinderei, deswegen fahr ich meine Reifen nur im Winter ein!
 
AW: Komponenten "einfahren" oder frisch nutzen?

Da sind die Fixed-Fritzen echt im Vorteil, die brauchen noch nicht mal Vorder- und Hinterrad wechseln. Die machen den "WilliW"-Sprint erst vorwärts, dann rückwärts :eek: :p
 
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