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Leistungsentwicklung Ü40 möglich?

ronde2009

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Hier kann man mal Traingsfragen für richtig alte Sportler reinschreiben.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von benjorito

Hilfreich
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Also, vielleicht nicht ganz korrekt das Thema, aber jeder der noch fitt genug für Radfahren ist und anfängt wird merken dass Anstiege kürzer und flacher werden...!
 
Ab 60 scheint es das auch zu geben, wenn man plötzlich mehr Freizeit hat und diese Zeit in Fitnessport steckt.
Aber hier kann man auch mal reinschreiben wenn man in der Leistung im Alter stagniert und dazu oder Training Fragen hat.
 
Also wenn ich meine Liste so anschaue, werde ich seit 2019 mein 40. Geburtstag auch besser und schneller........ erst dann richtig angefangen zu schwimmen oder auch auf dem Bike mehr trainiert..... ebenso meine 10km Bestzeit verbessert.....
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Das ist ja eine große Tabelle. Hast Du mal die Leistungswerte auf dem Rad genauer getestet?
Ich war mal beim Institut und hab ein Test gemacht. Ansonsten finde ich eher die Zeit interessanter die ich für die Distanzen brauche. Auf dem Rad mach ich außerdem die Intervalle nur sporadisch 😉
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Ich war mal beim Institut und hab ein Test gemacht. Ansonsten finde ich eher die Zeit interessanter die ich für die Distanzen brauche. Auf dem Rad mach ich außerdem die Intervalle nur sporadisch 😉
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Interessant und respektabel. 👍🏼
Selbes Alter wie ich, allerdings länger aktiv und 6-8kg weniger. Schön, mal so nen Vergleich zu sehen.
 
Witzig dass das Thema kommt, ich war gestern bei meiner ersten Leistungsdiagnostik mit Laktattest, bin 42. Weil ich eben mal wissen wollte, was noch geht.

Zunächst hab mal ich noch ne ganz gute Laktatschwelle von 298W (nach Dickhuth), die Laktatkurve war bis auf nen Ausreißer bei GA1 perfekt und generell soll ich bei 10h Training die Woche 90:10 versuchen (besser wäre 80:20 sagte man mir, aber wird für Hobbysportler immer schwierig meinten die), also 90% GA1 (180-225W) und der Rest Intervalle im Bereich 285-315W (Entwicklungsbereich). Das wäre dann mein VO2max Training. Aber wegen der Gewöhnung des Körpers die Workouts aufm Trainer auch immer mal wieder HIIT, das mach ich tatsächlich zu selten. Das letzte 3min Intervall bei 400W hab ich noch 2,5min durchgehalten dann war der Ofen aus. Erholt habe ich mich danach wohl sehr schnell, bzw die Laktatwerte.

Heißt für mich also: zum VO2max Intervalltraining kommt nochn HIIT dazu wöchentlich, auf den langen Ausfahrten drück ich etwas mehr aufs Gas. Für den Anfang :)

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Ich selbst bin Baujahr 1976, werde also dieses Jahr noch 48 und habe mit 15 angefangen. Großgeworden natürlich mit den damals üblichen Gewohnheiten, möglichst lang und locker auf einem Apfel trainieren und Intervalle kannte irgendwie niemand.

Ich bin aber natürlich auch damals besser geworden. Lange Zeit ist es dann aber stagniert, hauptsachlich wegen unstrukturiertem Training und wenig Zeit wegen dem Job, wenn bin ich mal locker zur Entspannung rumgerollt.

Vor ca. 4 Jahren habe ich dann im Grunde die Frage aus dem Threadtitel gestellt und wollte wissen, was noch mit Ü40 so geht. Seit dem trainiere ich je nach Wetter, Lust und beruflicher Last so 10-15 Stunden pro Woche und bin total überrascht, wie schnell sich auch mit bald 50 die Leistung noch verbessern kann, wenn man sich vernünftig ernährt und nach aktuellen Erkenntnissen einen strukturierten Trainingsplan befolgt. Und ich bin eher untalentiert, das hat der jahrelange Vergleich mit Radkollegen deutlich gezeigt.

Ich sehe also keinen Grund, mit 40 oder auch 50 nicht nochmal anzugreifen, da geht noch richtig was. Im wesentlichen das strukturierte Training mit kontrollierten Einheiten auf der Rolle hat mich echt überrascht. Das Einige, wo ich das Alter echt merke, ist beim Leistungsverlust in Ruhe. Früher waren 2 Wochen Erkältung kaum spürbar, heute habe ich danach das Gefühl, ich werde um mindestens ein halbes Jahr zurückgeworfen. Aber irgendwas ist ja immer. ;)
 
@hrafnagaldr cool. Ich schaue es mit heute abend mal an, weil wir ja ähnlich fahren und ich sicherlich auch mehr HIT machen sollte.

Hier nur mal kurz ein Einschub, den ich gerade vorbereitet hatte. Mein Leistungsrückgang die letzten 4 Jahre war mehrheitlich durch Infektskrankheiten mit den Folgen auf die Atemwege bedingt. Ich hoffe zwar, das es nochmal aufwärts geht aber die Infekte sind einfach zu regelmäßig. Und danach brauche ich oft länger bis ich wieder fit bin. Mit Abwärtstrend sogar. Wir sind nun im Sommer Trainingslager mit der Hoffnung nochmals für den Herbst aufzubauen.
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Trotzdem so eine Leistusdiagnostik habe ich lange mnocht mehr gemacht. Ich habe eher das Leistungsprofil erhoben.
Also z.B. die Leistung über 60 Minuten im Wettkampf dokumentiert oder die 5 nd 20 Minuten Tests.
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Also wenn ich meine Liste so anschaue, werde ich seit 2019 mein 40. Geburtstag auch besser und schneller........ erst dann richtig angefangen zu schwimmen oder auch auf dem Bike mehr trainiert..... ebenso meine 10km Bestzeit verbessert.....
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Kannst du mir erklären, wie du 5km in 22 Minuten schwimmst?
 
Kannst du mir erklären, wie du 5km in 22 Minuten schwimmst?
Natürlich und sehr gerne, in der Disziplin ist es ein Duathlon und da wird als 1. gelaufen und deswegen den Lauf eingetragen. Ich wollte die Tabelle nicht noch größer machen, aber frag ruhig, es gibt ja keine….. 😉
 
Oh ein Fehler in der Tabelle? Ich hoffe, Du hast das noch nicht als Fototapete produzieren lassen. Dann müsste man die ganze Pain Cave mit der Wall of Fame ja komplett renovieren!
 
Ich war mal beim Institut und hab ein Test gemacht. Ansonsten finde ich eher die Zeit interessanter die ich für die Distanzen brauche. Auf dem Rad mach ich außerdem die Intervalle nur sporadisch 😉
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Ok Zeitverberbesserungen sind ja für den Wettkampfsportler meistens in barer Münze oder Rängen sichtbar. Auf individueller Basis wäre es aber weiterführend, die Leistung mehr ins Auge zu fassen . Du kannst über sehr wenige Leistungstests pro Jahr nicht nur die FTP bestimmen, sondern deinen Leistungsstand über verschiedene Zeiten über längere Zeiträume betrachten.
 
Witzig dass das Thema kommt, ich war gestern bei meiner ersten Leistungsdiagnostik mit Laktattest, bin 42. Weil ich eben mal wissen wollte, was noch geht.

Zunächst hab mal ich noch ne ganz gute Laktatschwelle von 298W (nach Dickhuth), die Laktatkurve war bis auf nen Ausreißer bei GA1 perfekt und generell soll ich bei 10h Training die Woche 90:10 versuchen (besser wäre 80:20 sagte man mir, aber wird für Hobbysportler immer schwierig meinten die), also 90% GA1 (180-225W) und der Rest Intervalle im Bereich 285-315W (Entwicklungsbereich). Das wäre dann mein VO2max Training. Aber wegen der Gewöhnung des Körpers die Workouts aufm Trainer auch immer mal wieder HIIT, das mach ich tatsächlich zu selten. Das letzte 3min Intervall bei 400W hab ich noch 2,5min durchgehalten dann war der Ofen aus. Erholt habe ich mich danach wohl sehr schnell, bzw die Laktatwerte.

Heißt für mich also: zum VO2max Intervalltraining kommt nochn HIIT dazu wöchentlich, auf den langen Ausfahrten drück ich etwas mehr aufs Gas. Für den Anfang :)

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Ich finde es nach wie vor schade, das die Leistungsdiagnostik mit Begriffen arbeitet, die man dann wieder in die PM- Terminologie umdenken muss. Irgendwie nicht weiterentwickelt.
 
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