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Leistungsentwicklung Ü40 möglich?

Bj 74 und werde jeden Tag besser
Ich auch - hab' vor 3 Jahren mit Radfahren angefangen, bin aber meistens recht "planlos" (im wahrsten Sinne des Wortes) unterwegs.
Entweder ballern auf dem Weg in die/von der Arbeit oder bei einem Zwift-Rennen, seltenst mal etwas Z2 auf dem Weg in die Arbeit...
Mit planvollem Training käme ich bestimmt weiter, aber Ballern macht einfach zuviel Spaß! 🙈
 
Baujahr 82, erster Rucksack-Verband: 1985 😏
Ich fahre also schon mein ganzes Leben.
Strukturiert mindestens seit Ende der 90er.

Mit 36 hatte ich nochmal ein sehr gutes Jahr, seitdem geht es nur noch bergab.

Meine Meinung: Wenn man schon immer ambitioniert unterwegs war wird das mit 40+ nochmal besser werden eher schwierig.
 
Natürlich und sehr gerne, in der Disziplin ist es ein Duathlon und da wird als 1. gelaufen und deswegen den Lauf eingetragen. Ich wollte die Tabelle nicht noch größer machen, aber frag ruhig, es gibt ja keine….. 😉

Ok, bei mir sind 5km eher 2 Stunden, zumindest bei der Bodenseequeerung wo ich als Orientierungskünstler noch fast einen Kilometer Umweg geschwommen bin.
 
Moin, ich hänge mich auch mal rein. Ich bin Jg 65, fahre seit 2011 regelmässig RR, hauptsächlich zur Arbeit, im Schnitt radle ich so 15'000 km pro Jahr, wobei die letzten beiden Jahre ich nur knapp 10'000 km gefahren bin. Mit 50 hatte ich ein extrem gutes Jahr, seither ging das Leistungsvermögen eher leicht zurück, die letzten 3 Jahre blieb die Leistungskurve konstat gleich. Für 2025 habe ich ein Ziel, die Tortour 500 (500 km, 6'000 Hm) innerhalb des Zeitlimits von ca. 27 Stunden zu finishen. Ich werde im September mal eine Leistungsdiagnostik machen lassen, und aufgrund der Resultate mal versuchen, ein strukturiertes Training zu aufzubauen. Ich trainiere ohne Leistungsmesser, habe nur Pulsmesser. Natürlich kann ich mit einem Ernährungsplan sicher auch noch etwas rausholen.
 
Natürlich kann man mit über 40 Jahren noch signifikante Verbesserungen erreichen. Es kommt halt drauf an, auf welchem Niveau man beginnt/startet :)

Ich mache seit dem 6. Lebensjahr (meist regelmäßig) Sport und fahre seit über 25 Jahren MTB - hier eher die Wochenendausfahrten oder nach Feierabend eine Runde im Gelände und kein strukturiertes Training. Vor gut 1,5 Jahren habe ich mir mein erstes RR gekauft.
"Angefangen" (ich habe ja eine Vorbelastung durch das MTB-Fahren) mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 24 km/h auf 30 Kilometer und 250 Höhenmetern. Gestern habe ich meine Feierabendrunde mit folgenden Werten beendet:

1721975437455.png


Ich bin mittlerweile 47 Jahre alt und ein wenig übergewichtig (182 cm bei knapp 90 kg), was aber in den letzten Monaten immer weniger wurde.
Mir ist bewusst, dass ich keine 35 km/h Durchschnittgeschwindigkeit fahren werde, aber die 30 werde ich noch knacken :daumen:

Die größte Herausforderung ist aktuell mein Beruf, der viel Energie kostet und mich das ein oder andere Mal vom Training abhält bzw. die Runde früher beendet als gewollt.
Vernünftiges Essen/Ernährung und eine gesunde Lebensweise ist für mich immer ein wichtiges Thema und hat im ersten Schritt nichts mit Sport zu tun. Das ist Grundvoraussetzung für die geistige und körperliche Gesundheit.
 
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Ok Zeitverberbesserungen sind ja für den Wettkampfsportler meistens in barer Münze oder Rängen sichtbar. Auf individueller Basis wäre es aber weiterführend, die Leistung mehr ins Auge zu fassen . Du kannst über sehr wenige Leistungstests pro Jahr nicht nur die FTP bestimmen, sondern deinen Leistungsstand über verschiedene Zeiten über längere Zeiträume betrachten.
Vielleicht kommt es später noch, dass ich mehr auf die Leistung schaue. In den letzten Jahren habe ich auf Zwift die FTP Test gemacht. Dann nervt mich aber die Differenz zwischen der Watt Kurbel und Kicker Core. Oder wenn ich ein Zwift Rennen nur mit 90% fahre. Alle Leistungs Modelle sind dann für´n A.......
Aber nicht falsch verstehen ich finde die Daten toll und bin Technik Affin. Pacing während des Rennens aber immer noch am liebsten mit dem Brustgurt HF. Ich bin halt ein Wettkampfsportler und da kann ich auch nochmal mehr Prozent mobilisieren, was im Gegensatz die Technischen Geräte mir Prognostizieren.
 
Wie einige schon schrieben hängt der Zeitpunkt ab dem es bergab mit der Leistung geht, nicht nur vom biologischen Alter, sondern auch vom Trainingsalter ab. Wer als Jugendlicher oder junger Erwachsener schon angefangen hat, strukturiert zu trainieren, wird es schwer haben, mit über 40 noch große Verbesserungen zu erzielen. Dafür erreichen diejenigen, die früher anfangen, in der Regel ein höheres Leistungsniveau als Spätstarter. Der früher einsetzende Leistungsrückgang geht dann von einem wesentlich höheren Niveau aus.

Selbst wenn bestimmte Leistungsparameter irgendwann unweigerlich zurückgehen, kann man bei anderen Faktoren auch im fortgeschrittenen Trainingsalter in einzelnen Leistungskomponenten noch Verbesserungen erzielen. Ich bin Jahrgang 68, fahre seit fast 30 Jahren RR, trainiere seit 17 Jahren mit Powermeter. Ich bin im Jahr 2000 meinen ersten Ötzi gefahren, da war ich 32. Meinen schnellsten Ötzi bin ich mit 49 Jahren gefahren, als einige Leistungskomponenten - vor allen Dingen die Kurzzeitpower - den Peak schon überschritten hatten. Mittlerweile geht natürlich auch die Langzeitausdauer tendenziell zurück. Dafür haben sich meine Alterklassenergebnisse (abhängig vom Zuschnitt der Altersklassen) sogar verbessert, d.h. mir ist es offenbar besser gelungen als vielen in meiner Altersklasse, den Leistungsrückgang zu verlangsamen. Fazit: Irgendwann geht es bergab mit der Leistung aber dann gib es immer noch andere Ziele, die man sich setzen kann und sei es, langsamer langsam zu werden als andere.
 
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Also wenn sehe, wie mich insbesondere am Berg Ü-70ziger überholen und stehen lassen, dann geht mir immer durch den Kopf, dass ich mein vermutlich bescheidenes Leistungsniveau immer noch steigern kann, gerade in den Steigungen. Wohl vermerkt, evtl. ist mein Leistungsniveau besser, als ich es mir zugestehe. 2008 habe ich nach 30 Jahren aufgehört zu rauchen, so kam ich dann zum Rennrad. Die letzten 2 Jahre hatte ich ein Motivationstief und nun geht es wieder steil aufwärts. Das wird sicher auch helfen, dass ich durch diesen Umstand mein Leistungsniveau kurzfristig deutlich steigern kann, aber dann kommt die Phase, wo man das Niveau bis zur nächsten Herausforderung, bei mir in 1 Jahr, auf einem höheren Niveau versucht zu halten, und das wird entscheidend sein, dass ich die Tortour 2025 innerhalb des Zeitlimits schaffen werde. Ich habe super Material zur Verfügung, nun muss der Reiter noch dazu beitragen, dass die Ziele erreicht werden.
 
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Man kann sich auch mit Ü50 verbessern. Nach Fußball, Rugby und Laufen habe ich 2016 mit dem Radfahren angefangen. Nach einer Fußverletzung hatte ich mich zu dieser Zeit auf ca. 95Kg bei 191cm angefressen. Durch einen Freund bin ich auf das Radfahren gekommen. Mit der Zeit hat man die ersten Erfolge verbuchen können und auch die Gewichte purzelten runter. Aktuell wiege ich so 79-81Kg und schaffe 20min mit ca. 400W. Fahre aber auch jeden Tag mit ca. 17.000km /200.000Hm im Jahr. Zudem mache ich noch leichtes Krafttraining für den Oberkörper und zusätzliches Beintraining. Trinke kein Alkohol und meist nur Wasser. Man muss sich halt kleine Ziele setzen und versuchen diese umzusetzen. Von Heute auf Morgen geht das natürlich nicht. Aktuell fahre ich am liebesten mit dem Gravelbike herum, da der Straßenverkehr immer verückter wird und die Leute überhaupt gar kein Verrständnis mehr haben.
 
Hallo

Das liest sich alles sehr schön. Meinen Zenit hatte ich irgendwo mit 42/43, jetzt 48. seit diesem Jahr Probs mit dem „Blutdruck“, nicht viel, reicht aber um ein ungutes Gefühl zu bekommen. Im September erst einem Termin bekommen beim Kardiologen, 4Monate Vorlaufzeit. Seit dem echt nur leichtes Training, auch jetzt mit nem E Renner. Bin ich der Einzige der Probleme hat damit?
Grundsätzlich würde ich schon nochmals durchstarten wollen, aber ist der größte Teil hier unbelastet?
 
Hallo

Das liest sich alles sehr schön. Meinen Zenit hatte ich irgendwo mit 42/43, jetzt 48. seit diesem Jahr Probs mit dem „Blutdruck“, nicht viel, reicht aber um ein ungutes Gefühl zu bekommen. Im September erst einem Termin bekommen beim Kardiologen, 4Monate Vorlaufzeit. Seit dem echt nur leichtes Training, auch jetzt mit nem E Renner. Bin ich der Einzige der Probleme hat damit?
Grundsätzlich würde ich schon nochmals durchstarten wollen, aber ist der größte Teil hier unbelastet?
Blutdruck

Edit sry da hast ja eh schon geschrieben..
 
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