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Leistungssteigerung - wo investieren?

Peter_PS

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Die Frage ist ähnlich schon ein paar mal gestellt worden, aber der Hintergrund und Ausgangspunkt ist bei jedem ja doch ein bisschen anders.
Zu mir: 40 Jahr alt, 189 cm, seit 18 viel traininiert und lange im Bergsport (Skibergsteigen, oft in großen Höhen) aktiv gewesen.
Das Rennradfahren war früher mehr Training für die Berge. Heute fahr ich alle zwei Tage, wenn das Wetter es erlaubt, und es ist mein Hauptsport geworden. Komm wegen viel Arbeit (oft 2 Jobs) aber selten länger als eine Stunde auf Rad, auch da ich nebenbei noch klettere und laufe.

Zum Fahrprofil: Meist um die 40 km (oft in meiner Mittagpause), Schnitt 33.5-35 km/h bei 300-800 Höhenmetern, dabei auch einige "KOMs" bei Strava. Kuppierte Strecken mag ich am meisten, mit kurzen, zackigen Anstiegen. Kein Pulsmesser (seit 25 nich mehr), keine Wattpedale.
Leistungsmässig steigere ich mich jedoch angsam aber stetig, und damit auch der Wunsch, das Rad etwas flotter zu machen :).
Ich bin zurzeit Familien-Alleinverdiener, was das Budget einschränkt, aber ich fahre doch oft und habe kaum in meine Räder investiert (und wenn, immer gebraucht). Daher ein bisschen die Frage, was sich als recht kostengünstiges Upgrade anbietet?

Zum Rad:
Ein Cannondale CAAD 9 vor Ort, ein Klein Quantum Race in Österreich (konnte es einst nicht im Flieger retour nehmen, da kam das CAAD). Nehmen sich nicht viel, obwohl das Klein mir ein Eck besser liegt - gut, fahr das seit 14 Jahren (!). Stehen beide etwa bei etwa 7.2 - 7.3 kg, sollen aber im Laufe der Zeit unter 7 kg kommen.
Schaltung: Beide Campy Record 10, schalten aber eine DA 9-fach (Shiftmate; reicht mir).
Laufräder: Vorne zurzeit ein altes Reynolds DV46 (alt) oder Mavic Cosmic SLE (die alten, schmalen). Hinten ein viel gefahrenes Roval CLX 40, um 50 EUR als "defekt" geholt - zentrieren lassen und neue Lager rein, läuft. Alles Conti 5000 + Latex.
Die schnellsten Zeiten bin ich bisher mit dem DV46/Roval Setup sowie 1. Gen Mon Chasserals / Alu PR 1400 Dicut am Klein gefahren. Etwas modernere Aero-Laufräder habe ich mal probiert (DT Swiss 1400 & Mavic Cosmic 40SL), schneller waren die am Ende nicht, und am Berg eher träger.

Schuhe: Mountainbike (Sidi Speed) mit Shimano SPD ES600.
Lenker: 380mm. Von 420 auf 400 und dann 380 mm - das hat echt was an Speed gebracht.

Bisher geändert:
1) Campagnolo Bora 50 Ultra 50 AC3 Vorderrad mit Conti LTD Schlauchreifen erstanden, das muss ich Ende August mal antesten. Das wird wohl ein Laufrad für persönliche Bestzeit-Versuche.
2) Ein Chorus Ultra Torque Set bei Kleinanzeigen geholt. Das wird meine Vierkant-Centaur und mein DA 7700 - FSA Kurbeln ersetzen.
Beides sollte das Rad auf knapp oder unter 7 kg bringen (entweder das Klein oder das CAAD).

Was ich weiters angedacht habe:

Schiele stark auf ein Set Bora One 35s oder Fulcrum 40C Speed. Schön leicht und etwas "aero". Aber bin nicht sicher, ob mir das gegenüber dem Bora Ultra vorne und Roval hinten was bringt. Ja, vorne Schlauch (Bora) und hinten Latex ist nicht ideal, aber sind doch meist die Hinterräder, die Platten kriegen. Dennoch, ein guter Clincher vorne fürs tägliche Fahren wäre schon mal gut (grade im Herbst), und ich mag die Campy Naben (einfacher Service).
Alternative: Keramiklager in das Roval CLX HR (im Moment sind billige Enduro Lager drinnen und ein sehr mitgenommener 240s Freilauf), und ein Satz Racing Zero fürs tägliche.

Mountainbikeschuhe gegen Rennradschuhe tauschen?
Rahmen (aero und so)...naja, die beiden Rahmen liegen mir gut, und da tauschen kostet wohl richtig.

Überall sehe ich am Ende jedoch nur "marginal gains". Was meint ihr, wo ist reell was drin, was würde Sinn machen? Wattpedale sind vielleicht auch eine Option, aber man kennt seinen Körper nach 23 Jahren Sport eigentlich ganz gut.

Danke,
Peter
 

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Re: Leistungssteigerung - wo investieren?
Du scheinst schon recht fit zu sein, aber Dein Fokus liegt sehr auf kurzen intensiven Einheiten. Was Du vermutlich am meisten brauchst, aber nicht bekommst, ist mehr Zeit. Längere Einheiten bei geringerer Intensität bzw. ein abwechslungsreicher und strukturierter Trainingsplan machen Dich schneller als jedes Material.

Zu dem Material: Ich will Dir nicht auf dem Schlips treten, aber ich würde unter dem Performance-Gesichtspunkt nicht mehr viel Geld in veraltete Radtechnik stecken. Sind beiden je nach Zustand ja gefragte Youngtimer mit denen man sicher noch Spaß haben kann. Es hat sich in den letzten 10 Jahren aber echt viel getan.
 
Danke euch...in die Richtung gingen meine Gedanken auch. Hier und da bin ich schonmal länger unterwegs, aber hauptsächlich sind es eben kurze, intensive Ausfahrten. Das das Material durch die Bank veraltet ist, ist mir klar...vielleicht mal weitermachen, mit dem, was ich habe und sehen, wie es kommendes Jahr aussieht :). Spass macht das vor allem das Klein - vor allem in der Stadt bei leeren Strassen und bei kurzen Anstiegen. Hänge dran!
 
Wegen Leistungssteigerung würde ich dir einen guten Trainer empfehlen 🤔
Ist unterm Strich das was am meisten bringt, und was man dabei lernt ist auch am nachhaltigsten.
 
Vielleicht ist der Titel etwas irreführend - mir ging mir mehr drum, das Rad ein bisschen flotter zu machen, da ich fitter werde und zunehmend mehr und gerne fahre. Die einen oder anderen 60 - 80 km Ausfahrten sind schon auch dabei :)
 
Ich kenne viele um mich rum, die mit MTB-Schuhen auf dem RR sehr schnell sind. Dennoch wäre das einer meiner beiden Tipps: RR-Schuhe zulegen und mit entsprechend größerer Auflage sprichwörtlich noch mehr Druck auf die Pedale bringen und natürlich auch ziehen.

Führt mich zum zweiten Thema: Leistungsmessung. Am besten, du verbindest es mit dem Thema Pedale, beim schmalen Geldbeutel reicht einfach (Favero Assioma, SRM - gibt es beides bei Kleinanzeigen). Dann kannst du spezifisch trainieren und wirst dich in kurzer Zeit steigern.
 
Vielleicht ist der Titel etwas irreführend - mir ging mir mehr drum, das Rad ein bisschen flotter zu machen, da ich fitter werde und zunehmend mehr und gerne fahre. Die einen oder anderen 60 - 80 km Ausfahrten sind schon auch dabei :)
Fitter wirst du durch mehr Fahren.
Das geht auch mit dem vorhandenen Material.

Gute Reifen und ggf leichtere/schnellere Laufräder machen mehr Fahrfreude, ersetzen aber keine längeren Trainingsstrecken.
Schau mal dass du dich eher an die 150 km Marke rantastest als die 60 km!
 
Als "veraltet" würde ich Räder mit Rahmenschaltung, Gewindevorbau und, aus heutiger Sicht, exotischem Sattelstützmaß sehen, deine Räder dagegen sind rundum auf zeitgemäße Komponenten abgestimmt und insofern keineswegs veraltet. Unkompliziert und ohne großen finanz. Aufwand ergänzen ließe sich éines deiner Räder (ich pers. würde den Caad9 upgraden) durch

-Aerolenker (Zipp Aero SL70, o.ä.)
-alternativ Aero-Lenkervorbau-Einheit
-Laufräder (z.B. Hunt gibt es für FB, haben super Referenzen unter 1000.- Euro)
-Leistungsmesser da erheblich "genauer" als jedwedes "Körpergefühl"

(Die Laufräder aber in der Tat nur , wenn dich nicht insgeheim der Gedanke an Umstieg auf Scheibenbremsen reitet,)

Unabhängig vom Rad kanns Du sicher auch in punkto Kleidung noch einiges "rausholen" (Einteiler, Aerohelm etcpp), sofern nicht schon geschehen.

Du bist sicher bereits schneller als die meisten hier (inkl. mir), insofern in punkto Training eben nur der Hinweis auf den PM, und der damit verbundenen Trainingsmethodik. Gerade kurze, intensive Intervalltrainings lassen sich damit schön steuern, die eingebrachte Zeit wird effizienter genutzt.

Viele Grüße
 
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Ich kenne viele um mich rum, die mit MTB-Schuhen auf dem RR sehr schnell sind. Dennoch wäre das einer meiner beiden Tipps: RR-Schuhe zulegen und mit entsprechend größerer Auflage sprichwörtlich noch mehr Druck auf die Pedale bringen und natürlich auch ziehen.

Führt mich zum zweiten Thema: Leistungsmessung. Am besten, du verbindest es mit dem Thema Pedale, beim schmalen Geldbeutel reicht einfach (Favero Assioma, SRM - gibt es beides bei Kleinanzeigen). Dann kannst du spezifisch trainieren und wirst dich in kurzer Zeit steigern.
Das liegt dann aber eher am Gewicht der Schuhe. Die Sohlen der XC Schuhe sind mittlerweile so hart, da spüre ich keinen unterschied mehr. Ich hab am RR deswegen auf SPD gewechselt. Bin nicht langsamer geworden. Dafür hab ich an allen Rändern das gleiche System jetzt. Und die XTR Pedale sind auch gut.

Ich würde wenn, dann auch in Reifen investieren oder wenn dann richtig in ein neues Rad, da wird am ehesten was raus zu holen sein.
 
Das liegt dann aber eher am Gewicht der Schuhe. Die Sohlen der XC Schuhe sind mittlerweile so hart, da spüre ich keinen unterschied mehr. Ich hab am RR deswegen auf SPD gewechselt. Bin nicht langsamer geworden. Dafür hab ich an allen Rändern das gleiche System jetzt. Und die XTR Pedale sind auch gut.

Ich würde wenn, dann auch in Reifen investieren oder wenn dann richtig in ein neues Rad, da wird am ehesten was raus zu holen sein.
Wie beschrieben, neue Pedale respektive Schuhe können eine Option sein. Ja, moderne MTB-Schuhe mit fester (Carbon-)Sohle und jeweils aus dem oberen Regal sind auch sehr hart. In einer RR-Pedale sitzt man meiner Meinung nach dennoch "fester", gerade wenn man ordentlich zieht. Ich wollte hierzu aber keine Grundsatzdiskussion auslösen ;) Ist meine persönliche Meinung. Und wenn, empfehle ich wie beschrieben, eine RR-Pedale mit einseitigem PM (= 2 Fliegen mit einer Klappe). Der Fokus in meiner Empfehlung auf die Frage des TE lautet dann v. a. auf den Invest in ein PM.

edit = Nachtrag:

Wenn du @Peter_PS kein Geld in neue Schuhe investieren möchtest, gibt es ja auch Leistungsmesser-Pedale für MTB (Garmin, SRM).
 
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Fahre selbst ein ähnliches Rad (Caad 4, siehe Bild unten), das ich ebenfalls über die Jahre behutsam aufgerüstet habe. Kann da aus der Erfahrung paar Tips geben.
  • Dein Rad und deine Laufräder sind OK und nicht zu alt, um damit richtig schnell zu fahren.
  • Schöne moderne Laufräder sind was feines (fahre selber Bora WTO), aber kein riesiger Quantensprung im Gegensatz zu besserer Sitzposition oder schnellen Reifen (wenn man langsame fährt).
  • Bedenke, dass du mit Schlauchreifen nicht unbedingt schneller sein wirst, sie rollen träger als gute Clincher mit Schlauch oder tubeless.
  • Ich hab auch vor ca. 10 Jahren am o.g. Rad von Campa 4-Kant auf Ultra Torque umgerüstet. Hat mir ca 200 g Gewicht gespart, weil das Campa 4-Kant Lager unerhört schwer war. Viel wichtiger für mich war aber der Umstieg von 53/39 auf 50/34, das hat mir einige Berge erst mit Spaß fahrbar gemacht. Sonst macht es wenig Unterschied.
  • Wie viele dir schon genannt haben, wird jede Stunde mehr Training pro Woche und/oder strukturierteres Training (Periodisierung, progressive Steigerung, ggf. unterstützt mit HF/LM) mehr bringen als jegliche Tech-Upgrades am Rad.
Rad:
 
4 Dinge:
1. Wenn es ums Material geht, wäre ein Aerohelm imho die erste Investition + natürlich Rennradschuhe und Rennradpedale, vor einem neuen Laufradsatz.
2. Sitzposition weiter optimieren, am Besten mit jemandem "vom Fach" , nicht im Labor, sondern auf der Straße.
Einfache Übung: Nimm jemanden mit, der ein Wattmessgerät hat. Versucht, die Sitzposition so zu optimieren, dass der Fahrer hinter dir mehr Watt treten muss, auf gleicher Strecke bei gleichem Wind.
3. Training strukturieren und nicht an KOM´s, Durchschnittgeschwindigkeiten etc. ausrichten. Das braucht auch nicht unbedingt mehr Zeit.
4. Mal ein Lizenzrennen mitfahren, dadurch Schwächen und Stärken ermitteln. Wie sieht es mit der Fahrtechnik aus? Kann man eventuell an der Trittergonomie etwas verbessern? Wie sieht es mit Kraft - Ausdauer - Technik etc aus?

Für alles drüber hinaus müsste man dich mal real auf der Straße sehen.
 
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4 Dinge:
1. Wenn es ums Material geht, wäre ein Aerohelm imho die erste Investition + natürlich Rennradschuhe und Rennradpedale, vor einem neuen Laufradsatz.
Ein neuer Laufradsatz lohnt nur, wenn die bikes weiter gefahren werden sollen und sich in Kombination mit breiteren Reifen ein Vorteil erarbeiten lässt.
2. Sitzposition weiter optimieren, am Besten mit jemandem "vom Fach" , nicht im Labor, sondern auf der Straße.
Einfache Übung: Nimm jemanden mit, der ein Wattmessgerät hat. Versucht, die Sitzposition so zu optimieren, dass der Fahrer hinter dir mehr Watt treten muss, auf gleicher Strecke bei gleichem Wind.
Gibts denn Bikefitter, die auf der Strasse arbeiten? Ich nutze zwar auch gern gemeinsame Touren mit Kunden bei der Abholung zur Valudierung und finalen Optimierung. Kann mir aber nicht vorstellen, wie ein initiales Fitting "on the Road "aussehen könnte.
Abet nur jemanden mit Leistungsmesser ohne Ahnung was man zur Leistungsoptimierung alles verstellen kann und sollte, wird wenig zielführend sein.
Ein Bikefitting halte ich aber grunsätzlich empfehlenswert zur Leistungsoptimierung. Gerade weil so alte Bikes eine Sitzposition vermuten lassen, die vor 10-15Jahren " in vollem Saft stehen noch gut waren, jetzt aber mit viel weniger Training und forgeschrittenem Alter, nicht mehr den effizienten Möglichkeiten des Körpers entprechen.

Gruss, Felix
 
EIN Bikefitting ist ja genau das Problem. Imho wäre es besser, zusammen mit dem Kunden über mehrere Wochen eine Sitzposition zu erarbeiten, im Labor UND auf der Straße (oder auf der Bahn).
Wenn man dann jemanden mit einem Leistungsmesser an seiner Seite hat, mit geschultem Auge und Erfahrung , dann sollte man ein gutes Ergebnis erzielen können, eventuell kann man sich das Geld für das Fitting sparen und eine Woche auf Mallorca Trainingslager machen.
Aber bei mir kommt ein geschultes Auge vor Bikefitter.

Wo ich einen Bikefitter wirklich sinnvoll erachte, ist vor allem bei Fahrern die körperliche Probleme haben.

Am Ende gilt, der Fahrer muss entscheiden, er muss es umsetzen.
 
Aber bei mir kommt ein geschultes Auge vor Bikefitter.
Nach meinem Verständnis gibts kein Bikefitting ohne geschultes Auge.

Bei 95% meiner Fittings gehts darum Fehler in der sitzposition zu vermeide die zu Problemen führen und damit die Effizienz des Körpers reduzieren.
Ein anhaltendes Bikefitting mit einer 1:1 betreuung wird den meisten aber wohl aus Kostengründen verwehrt bleiben.
Ich halte das für den Hibbyfahrer auch nicht für sinnvoll.
Da ist es wichtig, eine gute Position zu haben und von da aus kann man durchaus selbst mit Leistungsmessung vor allem gezielt trainieren und ggf. die Position dem Training weiter anpassen.

Felix
 
Aus eigener Erfahrung: Kaufe Dir einen Indoor Trainer. Das bringt für Deine Fitness mehr als jedes Teil am Bike. Gerade wenn Du nicht viel Zeit hast, ist der Indoor Trainer perfekt. Gezieltes Vo2Max oder Schwellen Training braucht nicht mehr als eine Stunde. Die langen Z2 Fahrten kannst Du am Wochenende draussen machen.
 
Danke euch allen für die zahlreichen tollen Rückmeldungen!
:bier:
Training ist oben auf der Liste, ganz klar!

Ich werde wohl dennoch zunächst mal die Mountainbike-Schuhe gegen Rennradschuhe tauschen. Einen Satz Pedale habe ich, aber ich schaue mich mal nach Wattpedalen um, daran denke ich schon eine Weile. Früher habe ich sehr gezielt traininert (davon zehre ich wohl heute noch), heute fahr ich einfach. Wieder ein bisschen mehr Systematik reinzubringen, scheint aber an der Zeit zu sein.

Reifen fielen ein paar Mal...fahre im Moment Conti 5000 mit Vittoria Latex. Bei uns (Trondheim) sind schon auch mal üble Straßen und Schotterstrassen dabei, das packt man mit den Contis problemlos. Platten gibts da eigentlich nur bei Glassplittern Sonntag morgen. Da scheint die Kombination passend, oder übersehe ich da Reifen?

Laufräder...der Gedanke war, dass man ein gutes Paar ja zum nächsten Rad mitnehmen kann, die LRS an Kompletträdern sind meist (wenn man nicht ordentlich hinlegt) nicht der Brüller. Lager sind bei uns rasch hinüber, auch DT Swiss habe ich schon nach einem Jahr tauschen müssen. Das liegen Campagnolo LRS nahe (am Singlespeed sind Fulcrum, topp).
Scheibenbremse ist mal kein Thema, denn lange Abfahrten haben wir nicht, und bisher bremsen die Felgenbremsen adequat, auch mit den Carbon LRS. Am Singlespeed Crosser sind Alu-Felgen, auch 0 Probleme.

Zur Position...tja, schwierig. Das Klein fühlt sich besser an, auch da ich jahrelang an der Position (Sitzposition, Vorbaulänge, etc) gebastelt habe. Das passt einfach. Am CAAD kommen schneller Rückenschmerzen, und es ist ein Eck träger (ein bessere Wort finde ich nicht) beim Anfahren. Geometrie ist ähnlich, aber irgendwo ist ein Unterschied, den ich merke.
Dennoch, werde mal wieder 80km+ Runden machen. Der Sinn erschliesst sich mir. Strava Top 10 sind weniger gejagt als dass sie passieren - das ist auch den Strecken unter 50km geschuldet, da geht halt Vollgas Tür-zu-Tür.

Rolle für den Winter: Ja, das habe ich im Auge. Auch wenn ich im Winter arbeitsbedingt oft mit Tourenski unterwegs bin, ist der Rad-Saisonstart schon immer ein wenig mühsam (die Saison geht in der Regel von Mitte April bis Anfang November, dann Eis).

Eine Sache - Aero-Aufsatz? Ob das mit den aggressiven Geometrien passt, weiss ich nicht.

Als "veraltet" würde ich Räder mit Rahmenschaltung, Gewindevorbau und, aus heutiger Sicht, exotischem Sattelstützmaß sehen, deine Räder dagegen sind rundum auf zeitgemäße Komponenten abgestimmt und insofern keineswegs veraltet. Unkompliziert und ohne großen finanz. Aufwand ergänzen ließe sich éines deiner Räder (ich pers. würde den Caad9 upgraden) durch

-Aerolenker (Zipp Aero SL70, o.ä.)
-alternativ Aero-Lenkervorbau-Einheit
-Laufräder (z.B. Hunt gibt es für FB, haben super Referenzen unter 1000.- Euro)
-Leistungsmesser da erheblich "genauer" als jedwedes "Körpergefühl"
Danke! :daumen: Für die Zukunft fände ich das Standert Kreissäge RS spannend, aber scheinen mir die Unterschiede zum CAAD nicht so gewaltig. Gut, integrierte Züge und Reifenfreiheit, aber 28mm nimmt der CAAD9 Rahmen auch locker (und das Klein geht auch bis knapp 28mm).

Fahre selbst ein ähnliches Rad (Caad 4, siehe Bild unten), das ich ebenfalls über die Jahre behutsam aufgerüstet habe. Kann da aus der Erfahrung paar Tips geben.
Geiles Rad :daumen: Danke für die Tipps!


Das ist das CAAD im Moment (hinten noch ein DV46, im Moment rollt da ein Roval CLX40.

1lWvNabnthJZ9npZAnA-KYhON0UoW5FDGxkt9zP5Vxo-2048x1365.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch allen für die zahlreichen tollen Rückmeldungen!
:bier:
Training ist oben auf der Liste, ganz klar!

Ich werde wohl dennoch zunächst mal die Mountainbike-Schuhe gegen Rennradschuhe tauschen. Einen Satz Pedale habe ich, aber ich schaue mich mal nach Wattpedalen um, daran denke ich schon eine Weile. Früher habe ich sehr gezielt traininert (davon zehre ich wohl heute noch), heute fahr ich einfach. Wieder ein bisschen mehr Systematik reinzubringen, scheint aber an der Zeit zu sein.

Reifen fielen ein paar Mal...fahre im Moment Conti 5000 mit Vittoria Latex. Bei uns (Trondheim) sind schon auch mal üble Straßen und Schotterstrassen dabei, das packt man mit den Contis problemlos. Platten gibts da eigentlich nur bei Glassplittern Sonntag morgen. Da scheint die Kombination passend, oder übersehe ich da Reifen?

Laufräder...der Gedanke war, dass man ein gutes Paar ja zum nächsten Rad mitnehmen kann, die LRS an Kompletträdern sind meist (wenn man nicht ordentlich hinlegt) nicht der Brüller. Lager sind bei uns rasch hinüber, auch DT Swiss habe ich schon nach einem Jahr tauschen müssen. Das liegen Campagnolo LRS nahe (am Singlespeed sind Fulcrum, topp).
Scheibenbremse ist mal kein Thema, denn lange Abfahrten haben wir nicht, und bisher bremsen die Felgenbremsen adequat, auch mit den Carbon LRS. Am Singlespeed Crosser sind Alu-Felgen, auch 0 Probleme.

Zur Position...tja, schwierig. Das Klein fühlt sich besser an, auch da ich jahrelang an der Position (Sitzposition, Vorbaulänge, etc) gebastelt habe. Das passt einfach. Am CAAD kommen schneller Rückenschmerzen, und es ist ein Eck träger (ein bessere Wort finde ich nicht) beim Anfahren. Geometrie ist ähnlich, aber irgendwo ist ein Unterschied, den ich merke.
Dennoch, werde mal wieder 80km+ Runden machen. Der Sinn erschliesst sich mir. Strava Top 10 sind weniger gejagt als dass sie passieren - das ist auch den Strecken unter 50km geschuldet, da geht halt Vollgas Tür-zu-Tür.

Rolle für den Winter: Ja, das habe ich im Auge. Auch wenn ich im Winter arbeitsbedingt oft mit Tourenski unterwegs bin, ist der Rad-Saisonstart schon immer ein wenig mühsam (die Saison geht in der Regel von Mitte April bis Anfang November, dann Eis).

Eine Sache - Aero-Aufsatz? Ob das mit den aggressiven Geometrien passt, weiss ich nicht.


Danke! :daumen: Für die Zukunft fände ich das Standert Kreissäge RS spannend, aber scheinen mir die Unterschiede zum CAAD nicht so gewaltig. Gut, integrierte Züge und Reifenfreiheit, aber 28mm nimmt der CAAD9 Rahmen auch locker (und das Klein geht auch bis knapp 28mm).


Geiles Rad :daumen: Danke für die Tipps!


Das ist das CAAD im Moment (hinten noch ein DV46, im Moment rollt da ein Roval CLX40.

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Geiler Hobel :daumen: !!

Schöne Überhöhung :D … lass dich jetzt von den „Fitting-Jüngern“ jetzt nicht verrückt machen - sie wollen dich sicher bald in einer gemäßigteren Postion sehen und werden dies mit „mehr Effizienz“ begründen - vielleicht ist da aber auch was dran … ;)

Hol dir paar gebrauchte Watt-Pedale (SRM Exakt oder Favero). Macht aber nur Sinn, wenn du dir auch Trainingsziele definierst. Das kann auch ein Skilanglauf-WK im Winter sein, wenn du in Skand. wohnst und in Vorb. RR. Das Training macht natürlich nur mit Plan Sinn, für den Anfang vielleicht z. B. mit enduco-App oder eben echten Trainer.

Hab viel Spaß damit!
 
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