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Mit dem Rennrad in den Wald ?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 3919
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Gelöschtes Mitglied 3919

Hallo,
möchte mit meinem alten Rennrad in den Wald auf befestigten Wegen fahren.
Welche Reifen muss ich auf meine Laufräder montieren ?
 

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Re: Mit dem Rennrad in den Wald ?
Das ist nicht nur eine Frage der Reifen, sondern auch der Speichen. Google mal nach Cross-Rädern (früher hießen die Querfeldeinräder). An deren Ausstattung kann man sich orientieren.
 
Ganz billige die robust sind, da Reifenwechsel vorprogrammiert sind. Die scharfen Kanten der Schottersteine schlitzen alles auf.
Oder eben Crossreifen. Das geht aber nicht bei jedem Rahmen, weil der Rahmen oft zu wenig Platz lässt.
Ich fahre im Herbst oder im Frühjahr häufig im Wald. Allerdings nicht Off-Road. Ich habe auf meinem Winterrad Vittoria Sport TT. Die kosteten bei Bicycles 5 Euro und sind sehr robust .

L.
 
tobigo schrieb:
Hallo,
möchte mit meinem alten Rennrad in den Wald auf befestigten Wegen fahren.
Welche Reifen muss ich auf meine Laufräder montieren ?

Wenn das Rad trotzdem straßentauglich bleiben soll, wären die Continental Grand Prix 4 Seasons eine gute Wahl. Die gib's in 23, 25 und 28 mm. Die laufen auch auf der Straße gut, haben aber eine verstärkte Flanke, sodaß die Gefahr von seitlichen Schäden durch kleine Steinchen und Schotter wesentlich geringer ist.

Wenn Straße nicht so wichtig ist, könnte ein leicht profilierter Cross-Reifen, wie ihn die Querfeldeinfahrer im Winter nutzen, Dein Feund sein. Die häufig gefahrene Breite von 32 mm wird aber höchstwahrscheinlich nicht in einen üblichen Rennrahmen passen. Es gibt aber auch schmalere "gemäßigte" Crossreifen mit nominell 28 mm Breite, die meistens aber noch etwas schmaler ausfallen.

Interessant wäre auch der TUFO Clincher Cross Reifen, das ist ein Schlauchreifen, der auf Ddarhtreifen paßt. Den gibt's z.B. in 28 mm.

http://www.cyclesport-shop.de/index.html?http://www.cyclesport-shop.de/article_g004_091.html
 
DerBergschreck schrieb:
Wenn das Rad trotzdem straßentauglich bleiben soll, wären die Continental Grand Prix 4 Seasons eine gute Wahl. Die gib's in 23, 25 und 28 mm. Die laufen auch auf der Straße gut, haben aber eine verstärkte Flanke, sodaß die Gefahr von seitlichen Schäden durch kleine Steinchen und Schotter wesentlich geringer ist.



Interessant wäre auch der TUFO Clincher Cross Reifen, das ist ein Schlauchreifen, der auf Ddarhtreifen paßt. Den gibt's z.B. in 28 mm.

http://www.cyclesport-shop.de/index.html?http://www.cyclesport-shop.de/article_g004_091.html

Schlechter Tipp, da auch nicht unkaputtbar und sehr ägerlich, wenn so ein teurer Reifen nach der ersten Ausfahrt kaputt ist. Die scharfkantigen grauen Schotterbruchsteine schlitzen jede Flanke bei Reifen unter 30 mm auf, meine Erfahrung ! :mad:

L.
 
unkaputtbar ist nur der "Green Tire"... und Cross Reifen von TUFO kosten so ab 23,50 EUR und das inclusive Schlauch und Felgenband.. :p und wenn ich im Steinbruch fahren will, dann mit dem MTB, im Wald auf den Wegen fahre ich teilweise mit den normalen RR Reifen, man muß halt ein wenig aufpassen..
 
Hallo,

die Speichen machen eigentlich kein Problem.
Ich habe 1,8 1,5 1,8er Revolution;) an einer alten RR-Felge schon seit ca. 600 km am Trekkingrad, das wird auch über Bürgersteigkanten und Schotterwege:i2: gehetzt (mit insg. 105 kg:devil: ). Die Speichen machen das tadellos mit, es ist nur auf hohe Spannung zu achten.

mfg
Findus
 
Pave schrieb:
unkaputtbar ist nur der "Green Tire"... und Cross Reifen von TUFO kosten so ab 23,50 EUR und das inclusive Schlauch und Felgenband.. :p und wenn ich im Steinbruch fahren will, dann mit dem MTB, im Wald auf den Wegen fahre ich teilweise mit den normalen RR Reifen, man muß halt ein wenig aufpassen..


Schon mal im Wald gewesen?:confused:

Ich rede von den grauen Bruchsteinen, die sie gerne auf den Waldwegen verstreuen. Die kommen zwar aus dem Steinbruch, aber dann.......irgendwann liegen sie auf vielen Waldwegen rum. Ich habe mir zu Anfang meiner Rennradwaldfahrerei zwei teure, jedoch robuste 25 mm Rennradreifen aufgeschlitzt.
1 Grand Prix 3000
1 Vittoria

L.
 
Laktat schrieb:
Schon mal im Wald gewesen?:confused:

Ich rede von den grauen Bruchsteinen, die sie gerne auf den Waldwegen verstreuen. Die kommen zwar aus dem Steinbruch, aber dann.......irgendwann liegen sie auf vielen Waldwegen rum. Ich habe mir zu Anfang meiner Rennradwaldfahrerei zwei teure, jedoch robuste 25 mm Rennradreifen aufgeschlitzt.
1 Grand Prix 3000
1 Vittoria

L.

Mensch Laktat, du sollst dir doch nicht die Reifen aufschlitzen, wenn Du keine Lust mehr auf Radeln hast ;)

ich bin mal mit meinen 23er Reifen GP 3000 durch den Wald gefahren. Bin aber nach 10 Meter im Sand stecken geblieben und nun fahre ich wahrscheinlich MTB, wenn ich in den Wald will.

Ein Freund hat ein Cyclo-Cross und bleibt dort auch im Sand hängen. Obwohl er da >30er drauf hat.

Vielleicht machen wir ja auch was falsch. Oder hier sind die Wälder anders als bei Euch :D

Gruß

CS
 
Dieser Sand, der nur an der Oberfläche fest ist und sofort nachgibt wenn du auf ihm rum fährst.:D Eine ganz böse Falle, da kann man sich ganz schön auf's Maul legen.:mad:

Nee, aber für hundert Euro Reifen kaufen, um sie am nächsten Tag wegwerfen zu können, das ist ja wohl ein wirklich schlechter Ratschlag. Ich wäre dann ganz schön sauer auf denjenigen, der mir solche Tipps gibt.
Ich fahre jetzt schon so lange Waldwege. Das ist meine wichtigste Erfahrung in Bezug auf Rennradreifen im Wald.

L.
 
Laktat schrieb:
Schlechter Tipp, da auch nicht unkaputtbar und sehr ägerlich, wenn so ein teurer Reifen nach der ersten Ausfahrt kaputt ist. Die scharfkantigen grauen Schotterbruchsteine schlitzen jede Flanke bei Reifen unter 30 mm auf, meine Erfahrung

Da frage ich mich jetzt aber, wie die doch eigentlich sonst sehr dummen Schottersteine wissen, ob ein Reifen schmaler als 30 mm ist. Können die im Vorbeifahren den Aufdruck an der Reifenflanke lesen?

;-)

Im Ernst: nachdem ich hier diverse Beiträge gelesen habe, frage ich mich auch, wie es überhaupt Crossrennen geben kann - denn nach dem, was hier so geschrieben wird, dürften ja spätestens nach wenigen Kilometern alle wegen Reifentotalschaden ausscheiden.

[tobigo] schrieb aber, daß er lediglich befestigte Waldwege fahren möchte. So etwas mache ich mit meinen popeligen Conti GPs auf jeder zweiten Tour, da ich manchmal gerne eine Abkürzung durch den Wald ausprobiere. Dabei habe ich das ganze Jahr auf jetzt 8.000 km keinen einzigen Plattfuß gehabt.

Da sollte es [tobigo] doch wohl schaffen, mit einem Reifen mit verstärkter Flanke ganz gut durch den Wald zu kommen. Ich schraube mir im Winter 'mal ein paar Contis GP 4Seasons an's Rad und werde dann auf Waldwegen die Mauntenbeiker etwas verwirren...
 
DerBergschreck schrieb:
Da sollte es [tobigo] doch wohl schaffen, mit einem Reifen mit verstärkter Flanke ganz gut durch den Wald zu kommen. Ich schraube mir im Winter 'mal ein paar Contis GP 4Seasons an's Rad und werde dann auf Waldwegen die Mauntenbeiker etwas verwirren...


Ich habe mir jetzt auf meine Winterfelge (Mavic CXP 22) die Conti 4Seasons raufgezogen, bin aber noch nicht damit gefahren. Werde es aber diese Woche noch testen, bin mal gespannt. Als Kassette habe ich ne 12-27 drauf, das sollte reichen. Vorne habe ich nur als kleines ein 39er zur Verfügung sollte aber im Wald trotzdem gehen.

Die Reifen sehen echt gut aus. Ich denke in Verbindung mit der CXP22 (leider habe ich keine Open Pro mehr bekommen) wird das ne feine Sache.

Gruß

CS
 
Jeder anständige Rennradreifen (sprich: kein Race/Leichtbau) verkraftet übliche Waldwege, auch die steinigen, problemlos.
Die GP3000 sind an den Seiten zu dünn, aber z.b. auf einen Vittoria Rubino/Pro macht Schotter keinen Eindruck, und ich fahr ziemlich oft Abkürzungen durch den Wald.

Normale Rennradlaufräder (sprich: mit über 24 Speichen) halten auch 10 mal mehr aus als die meisten glauben, im übrigen fahren Crosser auch nichts anderes.

Wer mir das jetzt alles nicht glaubt hätte zu "Schlaflos im Sattel" kommen müssen...

Wenn du viel im Wald fahren willst ist natürlich schon allein aus Gripgründen ein Crossreifen mit Profil empfehlenswert. 28er sollten in die meisten Rennradrahmen reinpassen, am besten du kaufst die beim Händler und probierst das vor Ort aus.
 
&%§$-Gegenwind schrieb:
Schwalbe Marathon in 25mm. Unkaputtbar. Bonus: Verschärfter Trainingseffekt :D

Und endkrasser Sound.

Den Marathon Plus in 25 mm hatte ich auf der letzten Radreise aufm Hinterrad. Für normale Ausfahrten aber wohl der absolute Overkill. "Normale" Trainingsreifen können ein wenig Offroad-Fahrt aber auch gut ab. Habe noch keinen Platten auf Waldschotterpisten gehabt. Bei mir sind bisher fast alle Pannen entweder auf Metallteile auf der Straße oder auf Baustellensplitt zurückgegangen...
.
 
Ist doch klar. Waldweg ist nicht gleich Waldweg. Es gibt welche, da rollt's wie auf der Straße, weil sie geteert sind oder nur aus festgefahrener Erde bestehen. Dann gibt es auch die von mir beschriebenen Abschnitte. Da rücke ich nicht davon ab. Da fährt man besser nicht mit teuren Rennradreifen drüber. Ausser man weiss sonst nicht so genau, wo das viele Geld hin soll.
Aber jeder wie er mag !:p

L.
 
Hai.
Vor einigen Jahren war ich mit einem Rennrad vom Torfhaus den Brocken rauf. 20er Mäntel. Standardlaufräder. Schotter, Wald, Planken... Das geht, und war ein Blickfang.
C.
 
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