Lieber Kollege,
Wenn ich dir einen guten Rad geben darf:
Steck da kein Geld mehr in dieses Rad rein, es sei denn du hast als "Erbstück" da eine persönliche Beziehung dazu.
Das was du vorhast, mit neuem Laufradsatz, teueren Schutzblechen, Licht Upgrade etc. geht ganz schön in's Geld - und das lohnt sich bei der Basis eher nicht.
Dazu kommt dass du mit französischen Gewinden "bestraft" wirst die sich spätestens bei der Ersatzteilversorgung als problematisch herausstellen werden.
Halte lieber deine Augen auf nach einem fertigen Randonneur mit einem besseren Rahmen als Basis.
Gazelle wäre da ein Kandidat, oder Koga Miyata, oder Guylaine.
Ein Guylaine hat hier ein Forumskollege kürzlich für knapp über 100,- gekauft, wenn auch in traurigem Zustand.
Das ist dann aber trotzdem eine weitaus bessere Basis als dieses Motobecane.
Mit der Gangschaltung wirst du nicht glücklich. Das ist "unterste Schublade" - genauso wie der
Sattel, die
Bremsen, die Laufräder (das hast du ja schon selbst festgestellt), die Stahl-Sattelkerze und die Kurbel mit den billigen & schweren Stahl Kettenrädern.
Auch der Rahmen ist ziemlich "Billig" gemacht. Mit gestanzten Blech-Ausfallenden anstelle von geschmiedeten Ausfallern.
Werf dem schlechten Geld kein gutes hinterher. Sonst ärgerst du dich nachher nur.
Einen fertigen Randonneur wirst du zwar wahrscheinlich eher nicht finden, aber eine bessere Basis sicherlich.
Als Tip: Auch die Augen aufhalten auf marktplaats.nl
Dort gibt es immer wieder für relativ wenig Geld Gazelle Champion Mondial aus den 70-er oder frühen 80-er Jahren mit Tourenradausstattung.
Das wäre 'ne gute Basis.
... aber sehr schön, dass du für dieses Rad das Wort Randonneuse verwendest. Als ich das Tat wurde ich drauf hingewiesen, dass es doch maximal ein (Renn)Sportrad sei... dabei will ich damit auch mal Brevets fahren 
